Dann koch doch selber - Ellen Berg - E-Book

Dann koch doch selber E-Book

Ellen Berg

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Beschreibung

Über die Unmöglichkeit, beim Kochen alle glücklich zu machen ...

Julia ist nicht nur Köchin aus Leidenschaft, sie liebt es, ihre Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Doch als sie zum großen Hochzeitstagschmaus einlädt, erwarten sie einige wirklich unangenehme Überraschungen ...

Eine exklusive kulinarische Kurzgeschichte von Bestsellerautorin Ellen Berg!

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Seitenzahl: 45

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Über Ellen Berg

Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Ihre Romane »Du mich auch. (K)ein Rache Roman«, »Das bisschen Kuchen. (K)ein Diät-Roman«, »Den lass ich gleich an. (K)ein Single-Roman«, »Ich koch dich tot. (K)ein Liebes-Roman«, »Gib's mir, Schatz! (K)ein Fessel-Roman«, »Zur Hölle mit Seniorentellern! (K)ein Rentner-Roman«, »Ich will es doch auch! (K)ein Beziehungs-Roman«, »Alles Tofu, oder was? (K)ein Koch-Roman«, »Blonder wird's nicht. (K)ein Friseur-Roman«, »Ich schenk dir die Hölle auf Erden. (K)ein Trennungs-Roman, »Manche mögen's steil. (K)ein Liebes-Roman« und »Wie heiß ist das denn? (K)ein Liebes-Roman« liegen im Aufbau Taschenbuch vor und sind große Erfolge.

Besuchen Sie die Autorin auch auf www.ellen-berg.de.

Informationen zum Buch

Über die Unmöglichkeit, beim Kochen alle glücklich zu machen …

Julia ist nicht nur Köchin aus Leidenschaft, sie liebt es, ihre Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Doch als sie zum großen Hochzeitstagschmaus einlädt, erwarten sie einige unangenehme Überraschungen …

Eine exklusive kulinarische Kurzgeschichte von Bestsellerautorin Ellen Berg!

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Ellen Berg

Dann koch doch selber

(K)eine kulinarische Kurzgeschichte

Inhaltsübersicht

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Impressum

Ohne jede Eile schlenderte Julia durch das Gedränge des Münchner Viktualienmarkts. Sanftgoldene Papaya, quietschrosa Drachenfrüchte und dunkelviolette Auberginen leuchteten ihr entgegen. Am nächsten Stand lagen silbrig schimmernde Lachse auf gestoßenem Eis, daneben gekochte Hummer in Orangerot und graugrün gepanzerte Langusten. Was für ein Augenschmaus. In der Luft hingen die Aromen exotischer Kräuter und Gewürze, die sich mit dem unwiderstehlich buttrigen Duft frischer Croissants mischten. Hach, schön.

Es war nun mal so: Manche Leute gingen ins Museum, andere in den Zoo, wieder andere in eines der schicken Shoppingcenter, die wie Champignons aus dem Boden schossen. Julia hingegen liebte es, samstagnachmittags zwischen den grünbedachten Ständen des Münchner Viktualienmarkts umherzustreifen. Nicht, dass sie hier sonderlich viel einkaufte. Den Alltagsbedarf erledigte sie unter der Woche, wenn sie nach Büroschluss durch die Supermärkte sprintete. Hier genoss sie einfach das Stillleben der Formen und Farben, und dann schwelgte sie in kulinarischen Phantasien, was man wohl alles mit den dargebotenen Köstlichkeiten anstellen könnte.

Kochen war immer schon Julias große Leidenschaft gewesen. Sie hatte nie verstanden, wie man sich von Tiefkühlpizzen und aufgewärmten Fertiggerichten ernähren konnte. War gutes Essen denn nicht ein sinnliches Vergnügen? Ein Fest für den Gaumen?

Wie von selbst blieb sie vor einem Bio-Metzgerstand stehen, um die reiche Auswahl an Rindersteaks, Lammkoteletts, Hühnerbrüsten, Schweineschultern zu bewundern. Und plötzlich hatte sie eine Vision. Pulled Pork! Niedrigtemperaturgaren sollte ja sowieso der neue Hit sein, und auf einer Kochwebsite hatte Julia kürzlich das Rezept für Pulled Pork entdeckt: würzig mariniertes, herrlich mürbes Schweinefleisch, für das man angeblich kein Messer brauchte, weil es auf dem Teller förmlich zerfiel. Es schien eine Offenbarung zu sein. Der Wahnsinn.

Unversehens kam sie ins Grübeln. In genau einer Woche stand ihr zwanzigster Hochzeitstag an, und Rolf, ihr liebend angetrauter Gatte, gehörte zur Spezies begeisterter Fleischesser. Was gab es da Schöneres, als ihn mit einem selbstgekochten Abendessen der Extraklasse zu überraschen? Mit diesem sagenhaften Pulled Pork, genauer gesagt? Damit das Ganze den gebührenden Rahmen bekam, überlegte Julia weiter, könnte sie die Familie und die engsten Freunde dazu einladen. Ein heißes Prickeln überlief ihre Haut. Ja, das war's! Ein tolles Abendessen mit allen Schikanen!

Ihre Euphorie steigerte sich von Sekunde zu Sekunde. Rolf würde sich vor Freude in den Popo beißen. Restaurants konnte er nicht ausstehen, deshalb waren die letzten beiden Hochzeitstage alles andere als romantisch ausgefallen. Weder der edle Italiener hatte ihm zugesagt noch das Candle-Light-Dinner beim stilvollen Franzosen. Außer Spesen nix gewesen. Doch ein Überraschungsessen im trauten Heim, ja, das war sicher nach seinem Geschmack. Rolf, der passionierte Familienmensch, würde Augen machen, wenn er unverhofft seine Lieben um sich versammelt sah!

In Gedanken fertigte Julia bereits die Gästeliste an. An oberster Stelle stand natürlich ihre neunzehnjährige Tochter Nele. Dann mussten selbstredend ihre Eltern und wohl oder übel auch ihre Schwiegermutter mit von der Partie sein. Außerdem ihre beste Freundin Corinna, Rolfs Fußballkumpel Henry sowie Margot und Günther, ihre Nachbarn, mit denen sie eine Freundschaft durch dick und dünn verband.

Hm. Zaudernd schaute Julia in ihren Einkaufskorb, in dem ein Kilo Sieglinde-Kartoffeln, festkochend, lag. Was war mit Neles Freund? Der gehörte wohl auch dazu, obwohl Julia ihn noch gar nicht kannte. Und Corinnas neuer Lover? Musste ebenfalls auf die Liste, wo Corinna doch endlich mal was Festes hatte. Im Kopf rechnete Julia die Anzahl der Gäste zusammen, fügte anschließend sich und ihren Mann hinzu und erschrak ein bisschen.

Zwölf Personen! Puh. Ob sie das schaffen würde? Oder war das so ein Ding nach der Devise: Vorhang auf, Blamage frei?

Kriegst du hin, beruhigte sie sich. Margot und Günther können mit Stühlen aushelfen, Nele wird mir bestimmt in der Küche zur Hand gehen. Alles eine Frage der perfekten Vorbereitung. Und statt Mitbringseln wie Blumen oder Pra