Das Ass der Rasselbande 2 - Reinhard Bottländer - E-Book

Das Ass der Rasselbande 2 E-Book

Reinhard Bottländer

0,0
5,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Mehrere Jungen haben sich zusammengeschlossen, um Neues zu erforschen, Streiche auszuhecken und Abenteuer zu bestehen. Einer von ihnen ist Zoga. Einer, der oft mit klugen Ideen einen Ausweg aus schwierigen Lagen findet. Eines Tages werden die Jungen von einer anderen Clique zu einem Fußballmatch herausgefordert. Noch niemals zuvor haben sie gegen eine andere Mannschaft gespielt. Ein dramatisches Fußballspiel beginnt. Und dann geschieht etwas, was die Freunde zu neuen Taten herausfordert. Zwei Jungen sind verschwunden. Was ist passiert? Sind sie von zu Hause weggelaufen? Hatten sie einen Unfall, oder ist gar ein Verbrechen geschehen? Polizei greift ein. Doch die Jungen bleiben vermisst. Zoga und seine Freunde suchen mit und geraten in gefährliche Situationen.Wer ist der geheimnisvolle Mann im Park? Wer hinterließ die Spuren im Schilf? Woher kommt das unheimliche Wimmern?Die Spannung lässt uns nicht los ... 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Ass der Rasselbande

und die große Chance

Reinhard Bottländer

Kinderbuch

Copyright 2017, by Reinhard Bottländer

© 2017 by Reinhard Bottländer

Satz, Konvertierung und Cover: Mike Böll, MBMediaservice.de

Coverillustration: Vava

Vertrieb über Storylorry.com

ISBN 978-3-945535-41-7

Über den Autor:

Reinhard Bottländer war im Hauptberuf Kriminalbeamter und ist seit 1978 Autor. Zunächst schrieb er mehrere Kinder-und Jugendbücher, später Kriminalromane und Kriminalerzählungen und zuletzt zusammen mit seiner Frau ein lustiges und spannendes Buch, in dem sein Pferd Massimo seine Lebensgeschichte erzählt. Auch die Abenteuer der Rasselbande sind nicht nur reine Erfindung.

Darum geht es:

Mehrere Jungen haben sich zusammengeschlossen, um Neues zu erforschen, Streiche auszuhecken und Abenteuer zu bestehen. Einer von ihnen ist Zoga. Einer, der oft mit klugen Ideen einen Ausweg aus schwierigen Lagen findet. Eines Tages werden die Jungen von einer anderen Clique zu einem Fußballmatch herausgefordert. Noch niemals zuvor haben sie gegen eine andere Mannschaft gespielt. Ein dramatisches Fußballspiel beginnt. Und dann geschieht etwas, was die Freunde zu neuen Taten herausfordert. Zwei Jungen sind verschwunden. Was ist passiert? Sind sie von zu Hause weggelaufen? Hatten sie einen Unfall, oder ist gar ein Verbrechen geschehen? Polizei greift ein. Doch die Jungen bleiben vermisst. Zoga und seine Freunde suchen mit und geraten in gefährliche Situationen.

Wer ist der geheimnisvolle Mann im Park? Wer hinterließ die Spuren im Schilf? Woher kommt das unheimliche Wimmern?

Die Spannung lässt uns nicht los ...

Wenn ihr das Buch

„Das Ass der Rasselbande und ein Sommer voller Abenteuer“

nicht gelesen habt, dann kennt ihr Zoga und seine Freunde noch nicht. Doch das macht nichts.

Zoga ist ein Junge wie ihr. Und er hat eine Menge Freunde. Das sind Tom, Mausi, Ziddo, Hinnek, Senno, Jerry, Arab, Bulli, Oflak, Herry, Kolli, Affe, Wölfi und Osche.

Ihr wundert euch sicher über die seltsamen Namen. Nun, es sind Spitznamen. Denn seitdem sich die Jungen in einer Rasselbande zusammengeschlossen haben, hat jeder einen Spitznamen. Doch nicht nur das. Die Jungen haben auch eine Geheimschrift und eine Geheimsprache. Tom ist übrigens der Chef der Bande. Doch das Ass der Rasselbande ist Zoga. Wenn die Jungen mal in einer Klemme sitzen, dann ist er es, der sie meist durch Witz, Wagemut und kluge Einfälle daraus befreit.

Ihr Beratungs- und Spielplatz ist das „Dreieck“. Das ist eine große Feldmulde am Rande eines mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Bahndamms, „Bahne“ genannt. Hier treffen sich die Jungen regelmäßig, sitzen um ein Lagerfeuer, kochen Suppe oder rösten Brot und Kartoffeln und beratschlagen, was sie unternehmen könnten.

Ja, das wäre eigentlich das Wichtigste. Das heißt, etwas bleibt noch nachzutragen. Bis vor einem Monat gehörte auch Helle zur Rasselbande. Dann hatte sein Vater in Süddeutschland eine gutbezahlte Arbeit gefunden, und die Familie war dorthin gezogen. Der Abschied von Helle fiel allen schwer. Auch Helle war sehr traurig gewesen. In seinen ersten Briefen hatte er ausführlich von seinen Schwierigkeiten berichtet.

Den Jungen der Totenkopfbande hatte das Blut gekocht, wenn sie lasen, dass ihr Freund von anderen Jungen geächtet, verspottet und sogar verprügelt worden war.

Tom hatte eine Sammlung veranstaltet. Die erhaltenen Geldspenden sollten den besten Kämpfern der Totenkopfbande eine Reise nach Süddeutschland ermöglichen, sie wollten Helle zu Hilfe eilen. Doch das Geld reichte bei weitem nicht für die teure Fahrt. Die Jungen mussten den Plan aufgeben und

ich nie machen. Da weiterhin mit ohnmächtiger Wut die neuesten Schreckensnachrichten lesen.

Umso erfreulicher war, was sie am nächsten Tag erfahren sollten. Doch davon wird später zu lesen sein, denn vorher geschah noch etwas, was für den weiteren Verlauf dieses Tages bedeutsam werden sollte.

Inhaltsverzeichnis

Nichts zu machen

Tauschgeschäfte

Das Fußballmatch

„Vermisst werden...“

Dem Mörder auf der Spur

Eine große Überraschung

Licht und Schatten

Ein Brief aus Bayern

Das alte Haus

Vorstoß ins Unbekannte

Der Tümpel im Schilf

Gefahr im Schilf

Die beiden Späher

Der Zweikampf

Der Bambusschuppen

Auf der Flucht

Die Festung

Das Wimmerloch

Die Befreiung

Die Waffenschmiede

Besuch im Dreieck

Nichts zu machen

An diesem Samstagmorgen war das As der Rasselbande in bester Stimmung, und seinem Bruder dem kleinen Osche schien es genauso zu gehen. Die Mutter der beiden hatte gestern Abend einen Kuchen gebacken. Heute Morgen hatten Osche und Zoga zum Frühstück ein Stückchen bekommen. Deshalb waren die beiden Brüder fröhlich, als sie das Haus verließen. Doch das war nicht der einzige Grund. Heute war um zehn Uhr Schulschluss. Das bedeutete, dass sie einen langen Tag zum Umhertollen hatten.

Auf dem Weg zur Schule trafen sie einige Jungen aus der Bande.

„Hallo, Freunde!“ sagte Zoga, als sie die anderen erreicht hatten, während Osche nur ein „Morgen“ herausquetschte.

„Na endlich“, brummte Mausi, der größte der Jungen, „es wurde auch Zeit, dass ihr kommt!“

„Der Kuchen war so lecker“, sagte Zoga entschuldigend und fuhr genießerisch mit der Zunge über seine Lippen.

„Was? Heute Morgen habt ihr schon Kuchen gegessen? Das würde bekommt man ja Bauchschmerzen“, sagte Bulli.

Zoga wurde etwas zornig. „Du bist ja nur neidisch, weil du keinen Kuchen bekommen hast“, antwortete er.

„Ach, Quatsch! Ich meine nur, dass ihr einen verrückten Geschmack habt. Osche hat gestern eine Zitrone gefuttert. Ist das etwa normal, he?“

Alle sahen Osche erstaunt an.

„Warum hast du denn `ne Zitrone gegessen? Die schmeckt doch fürchterlich sauer“, sagte schließlich Arab.

Osche druckste herum.

„Na, los, heraus mit der Sprache!“

„Na ja, Mutter hatte zur Oma gesagt, dass eine Zitrone den ganzen Körper reinigt.“

„Na, und?“

„Ich dachte, wenn ich eine Zitrone esse, dann brauche ich mich nicht mehr zu waschen!“

Die Jungen sahen Osche groß an. Dann prusteten sie los und lachten schließlich so laut, dass einige Leute sich erstaunt nach den Jungen umdrehten. Osche schien derweil immer kleiner zu werden.

„Nee, nee, Osche, du bist schon ein Schlitzohr“, sagte Mausi und strich seinem kleinen Freund über das Haar. „Was ich über dich schon gelacht habe ...“

Nun musste auch Osche lachen.

Als sie den Schulhof erreicht hatten, trennten sich die Freunde. Zoga gesellte sich zu einer Gruppe Jungen aus seiner Klasse.

„Ich kann mich drehen, wie ich will: die Nadel zeigt immer nach Norden“, hörte Zoga, und dann sah er, dass sein Klassenkamerad Peter in der Mitte des Kreises stand und einen schwarzen Gegenstand in der Hand hielt. Sofort erkannte er, dass es ein Kompass war.

Noch nie hatte Zoga einen Kompass gesehen. Er kannte dieses Gerät nur von Bildern.

Auf einmal verspürte er den großen Wunsch, ihn zu besitzen.

Als alle in die Klasse eingerückt waren, ging Zoga sofort zu Peter.

„Du, Peter“, fragte er, „was willst du für den Kompass haben?“

Peter schüttelte den Kopf.

„Den gebe ich nicht ab. Das ist ‘n Erbstück von meinem Onkel.“

„Darf ich ihn mal sehen?“

Peter zögerte einen Moment.

„Na gut, aber nur kurz angucken!“

Zoga nickte.

Peter griff in seine Hosentasche und holte den Kompass hervor. Der Kompass war nicht größer als eine Taschenuhr. Neugierig betrachtete Zoga ihn von allen Seiten. Das kreisrunde Gehäuse schloss eine weiße Scheibe ein, auf deren Rand die Himmelsrichtungen aufgezeichnet waren. In der Mitte der Scheibe befand sich ein Stift, auf dem ein Metallpfeil lose aufgelegt war.

„Der Pfeil zeigt immer nach Norden“, sagte Peter.

Zoga nickte.

„Wieso eigentlich?“ fragte er schließlich.

„Tja, hm ... tja, ich glaube, äh ...“

„Weil auf der Pfeilspitze ein Magnethütchen steckt“, sagte Manfred, der hinzugekommen war. „Wenn ihr genau hinseht, könnt ihr es erkennen.“

Die beiden Jungen betrachteten nun genauer den schwarzen Pfeil.

„Tatsächlich“, sagte Zoga, „da ist ein kleines Hütchen auf der Pfeilspitze.“

„Das ist die Magnetnadel, auch Richtungspfeil genannt“, verbesserte Manfred.

„Und warum zeigt die Nadel immer nach Norden?“

„Die zeigt nicht nur nach Norden, Peter. Das andere Ende der Achse zeigt nach Süden. Genau weiß ich auch nicht, warum das so ist. Ich weiß nur, dass die Pole der Erde magnetische Felder haben. Weil die Nadelspitze auch magnetisch ist, richtet sie sich nach dem magnetischen Pol aus. Magnete ziehen sich an.“

Zoga und Peter staunen.

„Mensch, Manni, was du alles weißt“, sagte Peter. „Eigentlich ist die Funktion des Kompasses ganz logisch. Kannst du denn auch damit umgehen?“

„Na klar! Wenn du weißt, wo Norden und Süden ist, dann weißt du auch, dass rechts davon Osten und links davon Westen ist. Willst du also nach Osten gehen, muss der Pfeil nach links zeigen. Das ist die ganze Kunst.“

Manfred ging zu seinem Platz.

„Ich gebe dir zehn Micky-Maus-Hefte dafür“, sagte Zoga zu Peter.

Peter schüttelte den Kopf.

„Und fünf Tarzan-Hefte dazu“, erhöhte Zoga sein Angebot.

Peter schüttelte wieder den Kopf.

Zoga überlegte fieberhaft, was er noch anbieten könnte.

„Ich gebe dir noch fünf andere Hefte dazu! Superman, Batman …“

„Nee, nix zu machen. Den Kompass gebe ich nicht ab.“

Zoga grollte.

„Und wenn ich noch mein Taschenmesser dazulege?“

Peter zögerte einen Moment. Dann schüttelte er erneut den Kopf.

„Es sind ja beide Klingen kaputt. Nur der Korkenzieher ist noch in Ordnung. Doch verrostet ist der auch.“

„Dann behalte doch deinen schiet Kompass!“ sagte Zoga wütend, und als Peter sich umdrehte und wegging: „Und Abschreiben lasse ich dich auch nicht mehr!“

Bevor Peter etwas erwidern konnte, öffnete sich die Tür, und der Lehrer kam in die Klasse.

Tauschgeschäfte

Als Zoga in der kurzen Pause auf den Schulhof hinauslief, suchte er sofort nach Peter. Er hatte ihn im Hausflur der Schule aus den Augen verloren, weil aus allen Klassen die Schüler herausgestürmt kamen. Gleich begann die letzte Schulstunde. Die Zeit drängte. Zoga wollte noch einen letzten Versuch unternehmen.

Hinten an der Schulhofmauer standen Mädchen und Jungen aus seiner Klasse. Vielleicht war Peter dabei. Zoga wollte ihm seine Zwille anbieten. Er gab sie zwar nicht gerne ab, doch schließlich konnte er sich eine neue zusammenbasteln. Einen Kompass herstellen konnte er nicht.

Er war enttäuscht, als er Peter nicht erblicken konnte.

„Hey, Gila, weißt du, wo Peter ist?“

Das zierliche Mädchen mit dem schwarzen Pferdeschwanz schüttelte den Kopf. „Ich habe ihn nicht gesehen.“

„Ich glaube, er ist auf dem vorderen Schulhof“, meinte Klaus. Zoga nickte und flitzte los. Als er um das Schulgebäude gelaufen kam, sah er sofort, dass Peter nicht da war. Und mit Erstaunen stellte er fest, dass auch Manfred fehlte.

Seltsam, dass beide verschwunden sind, dachte er. dann kam ihm plötzlich ein Verdacht und auch eine Idee, wo er die beiden Jungen finden konnte. Zoga rannte wieder um das Schulgebäude und sprang mit einem Satz die Stufen zu den Toiletten der Jungen hinab.

Sein Verdacht bestätigte sich, als er die Tür öffnete. Gerade übergab Peter an Manfred den Kompass. Und dann wusste Zoga auch den Preis. Manfreds kleines Briefmarkenalbum hatte den Besitzer gewechselt.

„Du gemeiner Kerl“, fauchte Zoga und rannte nach draußen.

„Hey, warte mal!“ rief Manfred; doch Zoga war schon verschwunden.

Die Schulglocke klingelte. Die Pause warum.

Als Zoga in die Klasse kam, setzte er sich sofort auf seinen Platz und starrte stur nach vorn. Als Manfred auf ihn zukam, würdigte er ihn keines Blickes.

„Du, Zoga, hör doch mal zu“, forderte Manfred.

Zoga schwieg verbissen.

„Sei doch nicht gleich beleidigt, du Brummelkopf!“

„Verschwinde“, zischte Zoga.

Bevor Manfred noch etwas sagen konnte, betrat der Lehrer den Raum. Schnell huschte Manfred zu seinem Platz. es wurde still in der Klasse.

Die letzte Unterrichtsstunde zog sich für Zoga endlos hin. Selbst der Lehrer hinter seinem Pult begann bei dem eintönigen Gemurmel der Kinder, vor sich hinzudösen.

Plötzlich flog etwas auf Zogas Bank. Diese Störung riss ihn aus seinen grimmigen Gedanken. Ein Papierkügelchen lag vor ihm.

Zoga blickte sich um.

„Wo kam das her?“

Da stieß ihn jemand in die Seite.

„Der Manni war das“, sagte Günter, sein Nachbar, leise. „Der will was von dir.“

Aha, von dem war das also! Erst schnappte er ihm den Kompass vor der Nase weg, und nun befeuerte er ihn auch noch mit Papierkügelchen.

„Na warte, das soll er büßen“, flüsterte Zoga. „Wenn er unbedingt Streit haben will, dann kann er ihn kriegen!“

Bisher hatte er Manni immer für einen guten Klassenkameraden gehalten, doch das war jetzt vorbei.

„Dreh dich mal um“, flüsterte Günter.

Zoga sah sich erneut um. Manfred deutete auf ihn und murmelte etwas Unverständliches. Dann begriff Zoga. Das Papierkügelchen war eine Botschaft.

Was hatte das zu bedeuten? Was wollte der noch von ihm? Trotz ergriff Zoga. der soll seinen Quatsch für sich behalten. Ich will von dem nichts mehr wissen, dachte er. Angestrengt sah er nach vorn. Doch dann wanderte sein Blick wieder zu dem Papierkügelchen. Als Zoga sich dabei ertappte, sah er sofort wieder weg. Aber die Neugier wurde immer größer. Mühsam kämpfte er dagegen an.

„Soll ich mal nachsehen, was darauf steht?“ fragte flüsternd Günter und wollte nach dem Papierkügelchen greifen.

„Nicht nötig“, flüsterte Zoga und hatte es schon in der Hand.

„Was steht denn da?“ fragte Günter.

„Dass du neugierig bist!“

Günter drehte sich beleidigt um.

Wir können ein Geschäft machen, las Zoga.

Er knüllte das Papier wieder zusammen.

Mit dem mache ich keine Geschäfte mehr, dachte er. Aber dann kam ihm der Gedanke, dass Manni mit Peter getauscht hatte, um dann mit ihm tauschen zu können. Manni hatte ja sein Angebot an Peter gehört. Vielleicht wollte er die Hefte haben. Es war ja möglich, dass das, was bei Peter misslungen war, mit Manfred klappte. Zoga entschloss sich, Manfreds Angebot anzuhören.

Gleich nach Schulschluss stürmten alle Kinder nach Hause - nur Zoga und Manni nicht. Die saßen beide auf der Schulhofmauer, ließen die Beine baumeln und schienen sich recht gut zu verstehen.

„Du weißt doch, dass ich Steine sammle. Warum willst du ihn mir nicht geben?“ fragte Manni.

„Weil er von meinem Vater ist.“

„Aber du kannst ja nichts damit anfangen. Ich biete dir dafür einen Kompass den du gerne haben möchtest. Das ist ein faires Geschäft.“

Zoga zögerte noch.

„Hier, sieh ihn dir noch einmal an!“

Manni übergab Zoga den Kompass.