Das Blut Syndikat - Michael Heimann - E-Book

Das Blut Syndikat E-Book

Michael Heimann

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Beschreibung

Im Wald von Hilden wird eine tote Frau gefunden. Es bleibt nicht die einzige Tote und auch unter den Gräbern auf den Friedhöfen werden Leichen gefunden. Eines haben alle Toten gemeinsam. Sie haben alle am Freitag den 13. Geburtstag und es verbindet sie ein grausiges Geheimnis

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

Prolog Dieses Buch schreibe ich für meine liebe Frau Jenalyn die ich über alles liebe und die einmal eine Rolle in einem Roman spielen wollte

Der erste Fund

Stefani

Die traurige Wahrheit

Verzweiflung

Der Hinweis

Lebensgefahr

Machtlosigkeit

Die Flucht

Die Rettung

Vorname NachnameMichael Heimann

Das Blut Syndikat

Michael Heimann

Das Blut Syndikat

Kriminal Roman

Impressum

Texte: © 2021 Copyright by Michael Heimann

Umschlag: © 2021 Copyright by Michael Heimann

Verantwortlich

für den Inhalt: Michael Heimann

Heinrich Heine Strasse 78

40721 Hilden

[email protected]

Druck: epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

WIDMUNG

Hilden, meiner Stadt in der ich gern lebe

Alle Namen in diesem Krimi sind frei erfunden bis auf den Namen meiner großartigen frau Jenalyn Cenidoza.

Prolog Dieses Buch schreibe ich für meine liebe Frau Jenalyn die ich über alles liebe und die einmal eine Rolle in einem Roman spielen wollte

Der erste Fund

Eigentlich wollte ich Urlaub nehmen. Ich hatte noch genug Urlaub aus dem letzten Jahr übrig. und in diesem extremen Winter waren die Schneeverhältnisse ideal zum Ski fahren. Warum also musste ausgerechnet jetzt irgendein Idiot durch den Hildener Wald trampeln und eine Leiche finden. Es war saukalt an diesem Abend und ich fror erbärmlich. In der letzten Nacht zeigte das Thermometer minus Zwanzig Grad. Das war ein neuer Rekord hier in Hilden. Ich war 52 Jahre alt, und mein Bauch machte es mir nicht leichter durch den Wald zu laufen. Fluchend folgte ich den Spuren zum Tatort. Rechts und links von mir lag der Schnee knietief. Die Fundstelle lag tief im Wald, weit ab von jedem Weg. Die Spurensicherung war schon vor Ort. Ich verschaffe mir erst einmal einen Überblick. Die Leiche lag in einer tiefen Mulde. Viel war nicht zu erkennen da sie komplett eingefroren war. Dementsprechend brauchte ich auch nicht mit der Forensiken Dagmar Schweissfurth zu sprechen. Sie konnte mir bestimmt noch nichts sagen und war nur genervt wenn ich sie ansprach. Dagmar war in meinem Alter. Sie war eine kompetente Forensiken. Genau wie ich war sie Single. Mein Assistent, der immer verpennt aussehende Swen Winzen war ebenfalls schon am Fundort. Swen war zehn Jahre jünger als ich, aber seine Schludrigkeit verhinderte dass er Karriere machte. Er war ein Kopf kleiner als ich und trug eine altmodische Hornbrille die er ständig wieder mit einem Finger auf seine Nase drückte. Sein ungepflegtes Haar brauchte dringend einen neuen Schnitt. Er kam auf mich zu und machte mich mit der Lage vertraut. Guten Abend Herr Kommissar Berg, der Hund des Försters Franz Kuske, der hier für das Revier zuständig ist hat die Leiche gefunden. Kuske hat wohl gedacht der Hund hat ein verendetes Tier gefunden. Daraufhin folgte er dem Gebell und der Spur des Hundes. Andere Spuren gab es bis dahin im Schnee nicht. Kuske stand abseits des Geschehens. Er stampfte mit den Füssen und man konnte sehen dass er fror. Ich ging zu ihm hin und stellte mich vor. Guten Abend Herr Kuske, Berg mein Name. Sie haben die Leiche gefunden? Ja, wohl eher mein Hund, ich bin ihm gefolgt. Ihre Daten hat mein Assistent schon von ihnen aufgenommen? Kuske nickte. Dann gehen sie erst mal nach Hause. Wir melden uns bei ihnen. Kuske machte den Mund auf und wollte mir seinen Unmut verdeutlichen. Aber dann ließ er es. Es hätte sowieso nichts gebracht. Für diese sinnlose Frage hatte er jetzt fast zwei Stunden rumgestanden. Er hätte längst Zuhause im warmen Wohnzimmer mit einem Glühwein sitzen können. Ich wandte sich wieder der Fundstelle zu. Es würde wahrscheinlich das sinnvollste sein ein Zelt über die Fundstelle zu setzen und mit Gasöfen alles auf zu tauen. Wer weiß was sie dann unter dem Schnee finden würden. Ich beneidete das Team der Spurensicherung nicht die hier in der Saukälte versuchte eine gute Arbeit zu machen. Swen bekam einen Wink von mir, er konnte gehen. Hier gab es nichts mehr zu tun. Zeugen gab es wohl keine und Nachbarn ebenso wenig.

Am nächsten Morgen kam ich erst spät ins Büro. Winzen war noch nicht da. Obwohl ich mir Zeit gelassen hatte lagen noch keine neuen Informationen auf meinem Schreibtisch. Also rief ich in der Forensik an. Dagmar, wie immer schlecht gelaunt, blaffte mich auch direkt an. Habe mir schon gedacht dass du anrufen wirst. Kannst es wieder nicht erwarten bis du einen Bericht hast. Ich kann dir aber noch nicht viel sagen. Die Leiche ist weiblich, jung und Verletzungen habe ich noch keine gefunden. Wir müssen warten bis die Leiche aufgetaut ist. Wenn sie zu schnell auftaut wird das eventuell Spuren verwischen. Das war noch nicht viel was ich aus Dagmar herausholen konnte. Ich bedankte mich und legte auf. Solange noch nicht mal ein ungefähres Alter feststand brauchte ich nicht mit der Vermisstenstelle zu sprechen. Es klopfte an meiner Tür. Durch die Glastür sah ich die Staatsanwältin Langhorst. Langhorst hatte sich für ihr Alter gut gehalten. Abgesehen von ihrem Kurzhaarschnitt, den ich nicht mochte, sah sie immer noch recht jung aus. Sie war eine angenehme Vorgesetzte gewesen in all den Jahren. Wir kamen gut miteinander aus. Neben ihr stand eine attraktive junge Frau die ich nicht kannte. Langhorst war in ihrem Amt tätig solange ich mich erinnern konnte. Guten Morgen Herr Berg. Ich bin auch gleich wieder weg. Ich wollte ihnen kurz nur Frau Jenalyn Cenidoza vorstellen. Sie wird für drei Monate als Praktikantin mit ihnen arbeiten nachdem sie eine Einweisung in unsere Computer Programme bekommen hat. Wir werden ihr einen Arbeitsplatz hier in ihrem Büro einrichten. Jenalyn begrüßte mich höflich und mit einem vorsichtigen Lächeln im Gesicht. Guten Morgen Herr Berg. Sagen sie ruhig Jena zu mit. Staatsanwältin Langhorst hat mir schon viel von ihnen erzählt. Ich nickte und erwiderte. Willkommen im Team. Was ich dachte behielt ich aber für mich. Praktikanten sind nur ein Klotz am Bein. Dafür sah sie aber sehr verführerisch aus. Ihr asiatisches Aussehen, ihre langen schwarze Haare und ihre schlanke Figur machten sie zu einer Augenweide. Vielleicht könnte ich sie ja mal auf einen Drink oder zum Essen einladen. Schaden kann es nicht. Winzen wird sie bestimmt gleich wieder anbaggern wenn er kommt. Aber da würde ich einen Riegel vorschieben. Die Langhorst und Jena verabschiedeten sich. Nun hatte ich Ruhe zum Nachdenken. Aber gerade da platzte Winzen ins Büro. Morgen Boss, gibt es schon was Neues? Ja, aber nicht das was sie denken. Wir bekommen eine Praktikantin. Unterstehen sie sich sie in irgendeiner Form an zu baggern. Sie werden sie am besten gar nicht bemerken. Aber vielleicht hat sie ja eine positive Wirkung auf sie und sie wechseln dann öfter mal ihr Hemd. Innerlich war es mir eine Genugtuung meinen Assistenten eins auszuwischen. Aber das ließ ich mir nicht anmerken. Ich hatte ihn oft genug darauf angesprochen und war es leid mit ihm darüber zu diskutieren. Dann erzählte ich meinem Assistenten von den wenigen Neuigkeiten über die tote Frau. Kommen sie, wir fahren noch einmal zur Fundstelle, vielleicht geht es ja da schon weiter. In der Nacht war es wieder bitter kalt gewesen und mit dem Wind fühlte sich die Luft noch kälter an. Die Fundstelle konnte nur zu Fuß erreicht werden. Nebel war aufgezogen und stellenweise konnten wir die Hand vor unseren Augen nicht sehen. Die Fundstelle war jetzt weitläufig abgesperrt. Berg und Winzen betraten das große Armeezelt in denen die Spurensicherung arbeitete. Hier war es angenehm warm. Die Gasöfen taten ihr Werk. Winzen sprach mit dem Verantwortlichen der Spurensicherung. Der Schnee war zwar weg, aber der Boden war immer noch gefroren. Ich hatte ein dummes Gefühl aber gerade dieses Gefühl, meine lange Erfahrung und mein Instinkt sagten mir dass es hier noch etwas geben musste. Wie lange wird es dauern die gesamte Mulde schneefrei zu machen und aufzutauen? Paulsen von der Spurensicherung machte ein langes Gesicht. Das ist nicht ihr Ernst Berg, das kommt darauf an wie schnell wir genügend Zelte bekommen und Öfen. Von mir aus fragt bei der Bundeswehr oder beim Roten Kreuz ob die euch was leihen. Aber mein Gefühl sagt mir das es hier noch etwas zu finden gibt. Wenn hier alles aufgetaut ist schickt mal die Leichenspürhunde über das Gebiet. Glauben sie dass es noch mehr Leichen gibt? Auch wenn es noch gar nicht erwiesen ist das es ein Mord war, ja ich glaube hier werden wir noch mehr finden. Wenn ich eine Leiche verschwinden lassen will dann kann ich mir das leichter machen. Was aber wenn ich mehrere Leichen verschwinden lassen will. Vielleicht wollte der Täter die Leiche zu den anderen legen, hat dann festgestellt dass der Boden zu stark gefroren ist und hat dann die Leiche erst mal so abgelegt. Er wird sich hier sicher gefühlt haben und hatte vor wieder zu kommen. Das wird er wahrscheinlich jetzt nicht mehr machen nachdem wir die Frau gefunden haben. Wiederwillig veranlasste Paulsen die Organisation der Zelte und Öfen. Sie würden hier draußen mehr Teams benötigen. Bei dem Aufwand der hier betrieben wird muss bald die Presse darauf aufmerksam werden. Aber das konnte mir egal sein. Ich wollte nur raus und weg von diesem scheiß Fundort. Wahrscheinlich wird hier bald alles im Schlamm versinken. Der Hildener Wald war sehr sumpfig und überall gab es kleine Bäche. Als Ich mit Winzen zurück ins Büro kam saß Jena an ihrem neuen Arbeitsplatz. Ich stellte Winzen kurz vor. Winzen ging hinaus um Kaffee zu holen. Jena richtete direkt eine Frage an mich. Entschuldigung Herr Berg, ich möchte nicht indiskret sein, aber riecht ihr Assistent immer so? Ich musste einfach grinsen. Einerseits fand ich Jena ziemlich frech für eine Praktikantin, andererseits hatte sie ja Recht. Weißt du Jena, ich stimme dir dazu, ich habe ihn schon öfters darauf angesprochen dass der Einsatz einer Dusche seinem Körper keinen Schaden zufügt, aber vielleicht wirkt es ja eher wenn eine attraktive Frau ihm das sagt. Mein Vorname ist Josef, du kannst Josch zu mir sagen. Das schien doch schon mal ein guter Anfang zu sein. Ok, danke Josch. Jena lächelte. Asiaten sind sehr saubere Menschen, das wusste ich. Wenn man bei asiatischen Frauen landen wollte musste man Nichtraucher sein und wenig oder kein Alkohol trinken. Ein Schulfreund war mit einer Asiatin verheiratet. Von ihm hatte ich mein Wissen. Aber wahrscheinlich hielt Jena mich sowieso für zu alt. Da ich sonst keine anderen Aufgaben für sie hatte beauftragte ich Jena mit einigen Recherchen. Sie konnte herausfinden wie viel junge Frauen hier in der Gegend als vermisst gemeldet waren. Und wenn das nichts brachte weiter in der Zeit zurückgehen. Wie soll ich das Alter eingrenzen fragte sie mich. Versuche es erst einmal mit allen Frauen zwischen 16 und 25 Jahren. Ich werde in der Zeit zur Pathologie fahren und schauen ob ich mehr Informationen bekommen kann. Dagmar war in ihrem Sektionsraum als ich in der Pathologie ankam. Ihr weißer Kittel machte sie noch ein paar Jahre älter. Hab mir schon gedacht dass du mich nicht in Ruhe lassen wirst. Aber ich habe jetzt mehr für dich. Also die Frau ist 17 bis 19 Jahre alt. Bemerkenswert ist, sie ist noch Jungfrau. Hier an ihrem Oberarm wurde ihr eine Buchstaben Zahlen Kombination eingebrannt. AB+11101, hab ich dir hier auf einen Zettel geschrieben. Weißt du schon was das bedeutet? Nein keine Ahnung. Da kümmere ich mich später drum. Ich habe aber noch mehr für dich. Die Frau hat zu wenig Blut im Körper. Daran ist sie auch gestorben. Jemand hat ihr zu viel Blut abgezapft. Es sieht so aus als ob man ihr über lange Zeit immer wieder Blut abgenommen hat. Sie hat auch jede Menge Einstichstellen die zu Thrombosen geführt haben. Was meinst du mit über lange Zeit, Wochen, Monate? Eher Monate, vielleicht sogar über Jahre. Das kann ich an dem allgemeinen Zustand des Körpers sehen. Kannst du mir sagen wann sie gestorben ist? Das ist höchstens zwei Wochen her. Die Kältewelle begann vor drei Wochen. Es dauert aber mindestens eine Woche bis der Boden so tief gefroren ist dass du nicht mehr graben kannst. Sie muss kurz vor dem einfrieren gestorben sein. Bei Ihrem Zustand ihres Körpers gehe ich von 10 bis 14 Tagen aus. Danke Dagmar, das hilft mir vielleicht weiter. Ich fuhr zurück ins Büro. Jena saß an ihrem Platz. Von Winzen keine Spur. Wo ist Winzen, hast du ihn gesehen. Er ist nach Hause gefahren. Er wollte sich umziehen und duschen. Sieht nicht so aus als ob wir Freunde werden können. Sie grinste. Hast du es ihm gesagt? Ja natürlich. Ich habe ihn vor die Wahl gestellt, entweder er zieht sich um und duscht oder ich verlasse die Abteilung. Dann hätte Frau Langhorst natürlich gefragt warum.

---ENDE DER LESEPROBE---