Das helle Kind - Band 3: Königreich Gramarye - Katharina von Pannwitz - E-Book

Das helle Kind - Band 3: Königreich Gramarye E-Book

Katharina von Pannwitz

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Beschreibung

Ein finsterer Plan- Eine letzte Schlacht. Ein Schicksal, das sich zu erfüllen beginnt. Gewappnet mit den Gaben der alten Völker und begleitet vom schönen Prinz Emrys bricht Niam auf, die Prophezeiung zu erfüllen. Sie wird den grausamen Lord Balzôrc stellen und zum letzten Kampf fordern. Doch sie ahnt nicht, dass sie dem dunklen Herrn damit in die Hände spielt … Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt! "Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern." www.bibliotheka-fantastika.de Jetzt als eBook: „Das helle Kind III - Königreich Gramarye“ von Katharina von Pannwitz. dotbooks – der eBook Verlag.

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Seitenzahl: 267

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Über dieses Buch:

Gewappnet mit den Gaben der alten Völker und begleitet vom schönen Prinz Emrys bricht Niam auf, die Prophezeiung zu erfüllen. Sie wird den grausamen Lord Balzôrc stellen und zum letzten Kampf fordern. Doch sie ahnt nicht, dass sie dem dunklen Herrn damit in die Hände spielt …

Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt!

"Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern." www.bibliotheka-fantastika.de

Über die Autorin:

Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. „Das helle Kind“ ist ihre erste Fantasy-Trilogie.

***

Überarbeitete Neuausgabe Juni 2013

Dieses Buch erschien bereits 2004 als Teil eines Romans unter dem Titel Die Macht der magischen Steine bei Beltz & Gelberg

Copyright © der Originalausgabe 2004 Beltz & Gelberg

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München

ISBN 978-3-95520-287-3

***

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Katharina v. Pannwitz

Das helle Kind III

Königreich Gramarye

dotbooks.

Drittes Buch

Königreich Gramarye

Aus der Prophezeiung vom Hellen Kind

Ring

Der Weg beginnt zur rechten Zeit,

die Richtigen sind nun bereit.

Das Dreigestirn mit vereintem Sinn:

Samildánach, König, Königin.

Der Samildánach ward wiedergeboren,

der Prinz zum König auserkoren.

Gemeinsam mit dem hellen Kind

sind sie zum siegen vorbestimmt.

Der Elemente Macht und Magie

werden von nun ab schützen sie,

Samildánach, König und Oberhoheit

durch welche dereinst die Welt wird befreit.

Das Lied der Element-Magie,

die Macht erweckt alleine sie.

Damit das Gute dann gewinne

singt ‚Gutuamer’, die Herrin der Stimme.

Mitte

Das Herrscherpaar der ganzen Welt

alleinig vor die Wahl gestellt.

Aus Tod kommt Leben, dem Chaos folgt Glück,

entscheidend für das Weltengeschick.

Es donnern vereint der Steine vier

zu finden den Allerhöchsten hier.

Das Zentrum alter, heiliger Macht

wird durch diesen letzten wiedergebracht.

Der rechte König nur allein

kann Träger der Hoffnungskrone sein.

Und dann bricht an für lange Zeit

Gramaryens Zukunft in Herrlichkeit.

1. Kapitel: Das Dreigestirn

Über allem lag die Stimme der Herrin Aífe:

„Dies ist das Dreigestirn der Prophezeiung. Zuerst Gwydón, der Samildánach der Welt. Ihm stehen die guten, weißen Mächte zur Seite, und er wird über die schwarze Magie siegen. Er ist der göttliche Beistand, den das Dreigestirn braucht, um zu bestehen. Gwydón, du bist der geistige Kopf, der die Reisegefährten durch seine Weisheit führt und leitet. Deine spirituelle Ebene ist höher als die jedes anderen Menschen. Du bist der Mittler zwischen den Göttern und den Menschen, dir offenbart sich der göttliche Plan.“

Als nächstes wandte sich die Herrin Aífe an Emrys: „Neben dem Samildánach steht Prinz Emrys, der einstige und zukünftige König. Er ist es, dessen Ankunft in der alten Überlieferung prophezeit wird. Auch er verbindet alt und neu: geboren in der Welt der Menschen, doch aufgewachsen im Lande des Lichts. Er ist der Krieger, das Schwert der Zukunft. Er ist der König, der ein neues Königreich gründen wird und die Menschen in eine goldene Zukunft führt.“ Sie lächelte Emrys zu. „Emrys, nun erhebst du dich, strahlend und mächtig. Zum Zeitpunkt der höchsten Not kehrst du zu den Menschen zurück, um dein Volk zu befreien. Du bist der Krieger, der die Welt verändern wird. Mit Caliburn, dem mächtigen Schwert deiner Vorfahren, bist du stark und unbesiegbar. Du wirst deine Reisegefährten beschützen und verteidigen.“

Zuletzt wandte sich die Herrin Aífe an Niam: „Und dort ist Niam, das helle Kind der Götter und die Abgesandte des alten Volkes. Sie stellt die höchste Vereinigung von alt und neu dar. Ihr Blut ist das edelste von altem Wasser und jungem Licht, ihr Gesang ist der Wind der Ewigkeit. Sie ist die irdene Oberhoheit und besitzt flaith, das Recht zu herrschen. Als Königin repräsentiert sie die ganze Welt.“ Warm sah die große Mutter Niam an: „Niam, du bist der zentrale Mittelpunkt. Du bist nicht nur die Oberhoheit, sondern auch Gutuamer, die Herrin der Stimme. Dadurch bist du Trägerin der Elementemacht. Deine Macht wird letztlich über die Zukunft entscheiden.“

Dann trat die große Mutter zurück und maß Gwydón, Emrys und Niam mit einem Blick: „Ihr seid das Dreigestirn der Prophezeiung vom hellen Kind. Gemeinsam werdet ihr euch auf den Weg nach Rath Dubh machen. Im Schloß des Fürsten der Finsternis wird die große, alles entscheidende Schlacht stattfinden. Dort müsst ihr euch Lord Balzôrc zum letzten Kampf entgegenstellen.“

Einem plötzlichen Impuls folgend trat Loégian vor und sank vor Emrys in die Knie. Inständig bat er darum, seinen König begleiten zu dürfen. Die übrigen Krieger taten es ihm gleich. Alle waren bereit, ihr eigenes Leben für diese drei Menschen zu lassen.

Doch die Herrin Aífe schüttelte den Kopf: „Keinem Menschen ist es gestattet, diese drei zu begleiten. Diesen letzten Weg müssen Gwydón, Emrys und Niam alleine gehen. So ist es überliefert.“

Wie die Herrin Aífe es festgesetzt hatte, traf sich die Versammlung vor Sonnenaufgang erneut. Der Mond war bereits untergegangen. Bald würde die Sonne aufgehen. Emrys war in eine goldene Rüstung gekleidet. Sein Wappen war der Anker, seit jeher Zeichen des Heimatvertriebenen. An seiner Seite hing Caliburn, das mächtige Schwert der Herren von Brigant. Stark sah Emrys aus, mächtig und königlich. Im Vergleich dazu war Gwydón schlicht gekleidet, doch er trug die Zeichen des Samildánach. Sein weißes Gewand war aus edlem Leinen, geschmückt mit den heiligen Symbolen der Macht. Ein prächtiger Gürtel hielt das fließende Tuch. Um seinen Hals hing das alte Pentagramm, das königliche Zeichen der Bendriden.

Niam kam als Letzte. Im Thronsaal wurde sie stürmisch von Shidrén, Brânwi und Cu begrüßt. Voller Freude kraulte Niam Cus weiches Fell und streichelte Brânwis schwarze Federn und nahm Shidrén auf den Arm. Dennoch verbot Niam ihnen strikt, sie zu begleiten. So sehr Shidrén auch bettelte, Niam ließ sich nicht erweichen. Unerbittlich beharrte sie auf ihrem Wunsch, ihre Freunde mögen im Schutz von Inis Wytrin zurückbleiben. Nur ungern versprachen sie es. Beim Abschied versank Niam in Cus nassen Küssen, Brânwis weichen Flügeln und Shidréns hellem Licht.

Dann eröffnete die Herrin Aífe die Sitzung. „Dieses Treffen ist unsere letzte Zusammenkunft vor der Reise von Niam, Emrys und Gwydón nach Ynis Mâcha.“ Die Herrin breitete eine große Landkarte aus und winkte die drei zu sich. „Dies ist die neue Welt, so wie wir sie kannten. Ihr seht hier die vier Königreiche der Menschen sowie die Wohnstätte des alten Volkes. Allerdings wissen wir nicht, was aus der Welt geworden ist, seit Balzôrc sie besetzt hält. Obwohl diese Karte vielleicht schon überholt ist, zeigt sie doch Ynis Mâcha, die schwarze Insel.“ Damit deutete sie auf einen dunklen Fleck auf der Landkarte. Er war hoch oben im Norden, tief in den Weiten des schwarzen Meeres gelegen. „Das ist Ynis Mâcha, die Heimat des Bösen. In ihrer Mitte, tief in den Bergen, liegt Rath Dubh, das Zentrum von Lord Balzôrcs Macht. Dort müsst ihr den Fürsten der Finsternis bekämpfen und die geraubten Krönungssteine zurückholen.“

Gwydón, Emrys und Niam beugten ihre Köpfe über die Karte und prägten sich die Landmarken und Hindernisse ein.

Darüber lag die Stimme der großen Mutter: „Für eure Reise stehen euch Hilfsmittel zur Verfügung. Zum einen sind dies eure persönlichen Fähigkeiten: Emrys‘ Schwert, Gwydóns Geist und Niams Stimme. Daneben gibt es die Gaben des alten Volkes.“ Damit deutete die Herrin auf die Geschenke der Anderswelt.

Auf dem großen Tisch lagen sie nebeneinander: der Cauldron von Morgâ, der Mantel von Mananan, das Medaillon mit den Beeren des Trefuilngid sowie der Gae Bolg.

Niam ließ ihre Augen über den Tisch gleiten, dann wandte sie sich an die Herrin Aífe und äußerte eine Bitte: „Ich finde es ungerecht, all diese mächtigen Gaben für mich alleine zu behalten. Gestattet die große Mutter, daß ich die Gaben des alten Volkes teile?“

Die Herrin nickte zufrieden. Es sprach für Niams guten Charakter, daß sie den ihr gewährten Schutz nicht für sich alleine beanspruchte. Insgeheim dankte die Herrin der Vorsehung, daß sie gerade Niam zur Gutuamer ausersehen hatte. Dieses Menschenkind hatte wirklich eine edle Gesinnung und ein gutes Herz. Nur zu gerne gewährte sie Niam ihre Bitte.

„Danke. Dann teile ich zuerst die Beeren des Trefuilngid zwischen uns. Da es drei Samen sind, kann jeder von uns einen bekommen.“ Damit übergab sie je ein Korn an Emrys und Gwydón.

Diese nahmen sie sorgsam und verwahrten sie sicher unter ihrem Gewand.

Als nächstes wandte sich Niam an Gwydón: „Außerdem möchte ich, daß du dieses hier bekommst.“ Damit reichte sie ihm den Mantel von Mananan, den Tarnmantel der Erde. „Dieser Umhang ist schon immer für dich bestimmt, denn er soll den Naddred schützen. Deshalb solltest du diesen Mantel auch tragen, Gwydón.“

Gwydón nickte stumm und nahm den Umhang voller Ehrfurcht.

Dann wandte sich Niam an Emrys: „Und diesen hier solltest du bekommen.“ Mit diesen Worten übergab sie ihm den Gae Bolg, den Lichtstrahl des Feuers.

Doch Emrys schüttelte den Kopf: „Nein, behalte ihn. Ich danke dir für das Angebot, aber ich brauche den Gae Bolg nicht. Denn ich habe Caliburn. Das ist alles, was ich benötige.“ Damit zog er stolz sein Schwert und zeigte es Niam und der Versammlung.

Unwiderruflich nahte die Zeit des Abschieds. Für die Menschen trat Caldur vor. „Die Gebete der Menschen und ihre Segenswünsche begleiten euch. Mögen die Götter euch Erfolg bescheren.“

Nun trat die große Mutter in die Mitte der großen Thronhalle von Caer Wydr. In diesem Augenblick ging die Sonne auf. Funkelnd begrüßte Caer Wydr, das gläserne Schloß, den neuen Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen trafen die Kuppel und erhellten das Kristallschloß und mit ihm das gesamte Land. Da hob die Herrin die Arme in den Himmel. Ihre mächtige Stimme hallte über das lichte Reich Inis Wytrin:

„Das Dreigestirn muß also gehen,

muß viele schwere Gefahren bestehen.

Der Menschen.Glück in ihren Händen,

sie werden das Schicksal zum Guten wenden.

Die magische Reise bringt manch Geschenke,

vereinigt die heiligen vier Elemente.

Die Urkraft wird die Basis sein,

doch siegen müssen sie allein.

Das Ziel soll Ynis Mâcha sein,

der schwarze Tempel, des Bösen Schrein.

Den dunklen Feind müsst ihr dort stellen,

und damit der Welten Schicksal fällen.

Die Reise begleitet der Mutter Segen,

soll leiten euch auf all euren Wegen.

Der Menschen Hoffnung mit euch gehen,

bis wir uns dereinst wiedersehen.“

Aífes Gebet eröffnete die angekündigte Abreise des Dreigestirns. Gwydón, Emrys und Niam sahen sich kurz an und nickten still. Dann drehten sie sich um und gingen, ohne sich noch einmal umzuschauen. Im Jahr 242 verließ das Dreigestirn das helle Reich Inis Wytrin und trat die letzte Reise an. Das Ziel war Ynis Mâcha, die schwarze Insel im schwarzen Meer des Nordens.

2. Kapitel: Die dunkle Welt - Wüste und Sumpf

Voller Tatendrang betraten Niam, Gwydón und Emrys die Erde. Was sie dort sahen, schockierte sie zutiefst. Die Landschaft hatte sich vollkommen verändert. Bis zum Horizont gab es nichts als Wüste. Das Steppengras, die vereinzelten Baumgruppen, die grünen Hügel und die Flüsse - alles war dem ewigen Sand gewichen.

Gwydón fasste sich als Erster. Das hat die Herrin Aífe gemeint, als sie von Veränderungen sprach. Damit deutete er auf die wüste Umgebung. Was wir hier sehen, ist Lord Balzôrcs Einfluss. Nach dem Scheitern der Menschen hat er das Land in Besitz genommen. Seine schwarze Magie hat alles erstickt. Seht, was er aus dem blühenden Land Dumnón gemacht hat. Ich wage nicht daran zu denken, was uns noch bevorsteht. Sicher wird es noch schlimmer werden. Balzôrcs Macht ist stärker als erwartet. Uns werden noch viele unheimliche Dinge passieren auf der Reise nach Norden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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