Das kleine Kälbchen vom Brunnenhof - Iris Pahlke - E-Book

Das kleine Kälbchen vom Brunnenhof E-Book

Iris Pahlke

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Beschreibung

Ein kleines Kälbchen wird geboren. Ein Kälbchen mit einem Herzchen im Fell, das ganz genau weiß, was es will. Es nascht gerne Beeren, es findet einen Schatz und es hat eine Lieblingsfarbe die für Aufregung sorgt. Der erste Sommer des Herzchenkälbchens voller Erlebnisse und Abenteuern.

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Seitenzahl: 35

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt:

Der Brunnenhof

Das weiße Herzchen im Fell

Die Weide

Freundinnen

Feriengäste

Ein geheimnisvoller Plan

Die neue Weide

Brombeeren

Dornen

Freiheit

Gemeine „Ziegen“

Schatzsuche

Noch mehr Schätze

Kuhlen

Rot

Wasserfarben

Modenschau

Gras und Heu

Rätsel

Der Brunnenhof

Das kleine Kälbchen lebt auf dem Bauernhof von Herrn Zimmermann.

Dort ist es zusammen mit anderen Kälbern, den Kühen und dem großen Bullen. Viele Weiden umschließen den schönen Bauernhof.

Auf den Weiden wächst köstliches, saftiges Gras mit verschiedenen duftig frischen und leckeren Blümchen.

Die Tiere auf dem Brunnenhof fühlen sich wohl bei Bauer Zimmermann und seiner Familie. Die Kätzchen springen auf den Hofwegen umher, spielen in der Scheune Verstecken oder sonnen sich auf den Wegen.

Der Hofhund Rex liegt am Tag gähnend im Schatten des Hauses und bewacht des nachts die Kühe im Stall.

In den Ferien freuen sich die Kinder, wenn sie ihre Zeit mit den Eltern auf dem Brunnenhof verbringen können. Dann herrscht ein lustiges Treiben auf dem Hof.

Die Kinder sausen mit den Kettcars über die Wege um den Hof herum, sie springen auf dem riesigen Trampolin, oder planschen vergnügt im großen Swimmingpool.

Einige Kinder sitzen bei Bauer Zimmermann auf dem Traktor, fahren mit ihm über die Felder und lauschen seinen Geschichten, die von den vielen Abenteuern erzählen, die sich auf seinem Hof ereignen.

Es gibt vielerlei zu berichten, ganz besonders freuen sich die Kinder, wenn sie neue Geschichten vom kleinen Kälbchen erfahren.

Das weiße Herzchen im Fell

Als das kleine Kälbchen geboren wurde, war es tiefe Nacht. Der Mond stand groß und rund am Himmel und begrüßte das Neugeborene mit seinem hellen Schein.

Es war eine ruhige und sternenklare Nacht. Die anderen Kühe im Stall schliefen, als das kleine Kälbchen zum ersten mal auf seinen wackeligen Beinen stand. Es war noch unsicher, aber es wollte diese neue Welt sofort erkunden.

Seine Mutter putzte liebevoll sein braun-weißes Fellchen sauber und entdeckte dabei, dass mitten auf der Stirn des Kälbchens ein kleines weißes Herzchen zu sehen war.

„Wie wunderschön und außergewöhnlich es doch ist!“, dachte seine Mutter. „Herzchenkälbchen sollst du heißen“, sagte sie liebevoll zu dem Kleinen.

Erschöpft von den ersten Stehversuchen legte sich das kleine Kälbchen ganz nah an seine Mutter, trank noch etwas Milch und schlief dann rasch ein. Am nächsten Morgen, als die anderen Tiere erwachten, war die Freude groß im Stall und Bauer Zimmermann begrüßte freudig den kleinen, aber quirligen Nachwuchs.

Später wurde eine leerstehende Box für das neugeborene Kälbchen hergerichtet und mit frischem Stroh ausgelegt. Es sah sich neugierig in seinem neuen Zuhause um und fühlte sich dort sofort wohl.

Alle Kühe gingen morgens schon früh auf die Weide, während die Jungtiere noch im Stall blieben. Das kleine Kälbchen rief seine Mutter, weil es sie so sehr vermisste. Die Mutter antwortete stets mit einem beruhigenden Muhen.

So verging einige Zeit.

Das Herzchenkälbchen wuchs heran und wurde immer sicherer beim Stehen und beim Laufen. Dann zog es um, zu den anderen Jungtieren, in einen schönen großen Laufstall.

Es lief hin und her um alles genau beobachten zu können. Es schaute dem Bauern morgens und abends beim Melken zu; es zählte die Schwalben, die sich im Stall ihre Nester gebaut hatten.

Beim Füttern drängelte es sich mit den anderen um die besten Plätze wenn es frische Milch und duftendes Heu gab.

Die Feriengäste kamen immer wieder in den Stall und halfen dem Bauern bei seiner Arbeit. Sie verteilten neues Heu, brachten den Kühen das Kraftfutter, und die Kinder durften den Kälbern die Milch reichen.

Da war jedes mal eine riesige Aufregung und Freude im Stall. Die Kälber scharrten mit den Füßen, sie drängelten und zappelten an den Gitterstäben, sie schubsten sich gegenseitig zur Seite und reckten die Hälse so weit sie nur konnten den Milcheimern entgegen.

Dabei rutschte den Kindern hin und wieder ein Milcheimer aus den Händen und die Milch floss davon. Bauer Zimmermann aber sorgte stets dafür, dass keines der Kleinen zu wenig von der guten Milch seiner Mutter bekam.

Nach so einem langen Tag im Stall schliefen abends rasch alle Jungtiere ein, außer dem kleinen Kälbchen mit dem Herzchen auf der Stirn.