Das Klugscheißerchen - Marc-Uwe Kling - E-Book

Das Klugscheißerchen E-Book

Marc-Uwe Kling

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Beschreibung

Ein echtes Klugscheißerchen weiß immer am besten Bescheid! Tina und Theo Theufel sind geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab. Das ist natürlich absolut lächerlich. Vor Kurzem sind die Theufels umgezogen in ein altes Haus mit einem Dachboden voller Abenteuer. Obwohl Spielen auf dem Dachboden nicht gerne gesehen ist, machen Tina und Theo nichts lieber als das. Und außerdem machen die Kinder auf dem Dachboden eine seltsame Entdeckung: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Ein waschechtes Klugscheißerchen, das behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein! Und eines ist sicher:  »Ein wirklich echter Klugscheißer zu sein, ist harte Arbeit! Man muss Bescheid wissen, man muss auf Zack sein, man muss sich unerbittlich der Korrektheit verpflichten.« Ob Mama und Papa Das Klugscheißerchen auch sehen können?  Ein Vorlesebuch für alle Besserwisser und Klugscheißer ganz egal welchen Alters Mit genialen Bildern von Astrid Henn Die digitale Ausgabe ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

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„Ich finde, das Zeug sollte
nicht Rote Bete heißen, son-
dern Lila Bete“, sagte Tina
und begutachtete das vermut-
lich ungenießbare Stück Knol-
lengemüse auf ihrer Gabel.
„Man könnte es auch Eklige Bete
nennen“, schlug Theo vor. Mama und Papa
sagten nichts dazu. Sie guckten nur so, wie Eltern
halt gucken, wenn sie eigentlich was sagen wollen,
aber stattdessen nur gucken.
Tina war zehn Jahre alt. Also genau genommen
war sie zehn Jahre, sieben Monate und vier Tage
alt und wenn sie sich jemandem vorstellte, dann
sagte sie: „Ich heiße Tina Theufel. Mit einem TH.“
Theo war acht Jahre, fünf Monate und einund-
zwanzig Tage alt und wenn er sich jemandem vor-
stellte, dann sagte er: „Ich heiße Theo Theufel.
Mit zwei TH.“
Mama und Papa waren beide schon voll alt. Nie-
mand konnte sich genau merken, wie alt die waren.
Wahrscheinlich wussten sie das nicht mal selbst.
Theo vermutete, dass es irgendwann, viel-
leicht so ab Mitte zwanzig, einfach
keine Rolle mehr spielte, wie uralt
man genau war. Eventuell
war das auch der Zeitpunkt,
an dem Leute begannen,
seltsame Dinge zu kochen und zu behaupten,
sie wären essbar. Möglicherweise einfach, weil
diese Dinge schon lange irgendwie im Weg rum-
lagen, also übrig waren, und wegmussten.
Tina hingegen behauptete, dass ihre Eltern
dieses Zeug mit voller Absicht kaufen würden!
In einem Laden, in dem es ja zum Beispiel auch
Kroketten oder Tiefkühlpizza gegeben hätte.
Aber so unglaublich das klang, offen-
bar war da was dran, denn Mama
und Papa aßen das eklige lila
Zeug, als wäre es Kartoffelbrei.
Anscheinend verlieren Men-
schen im hohen Alter ein-
fach ihren Geschmackssinn.