Das Knöllchenbande ...feiert Weihnachten - Erika Bock - E-Book

Das Knöllchenbande ...feiert Weihnachten E-Book

Erika Bock

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Beschreibung

Die Knöllchenbande mit den Kartoffelkindern Molli, Sieglinde, Christa, Blauer Schwede, Rote Emmalie, Desiree und dem Maulwurf Volli wollen in der gemütlichen Baumhöhle einer alten Kopfweide überwintern. Sie haben dafür im Sommer und Herbst reichlich Vorräte gesammelt. Aber natürlich kommt es ganz anders! In zwei Tagen ist Weihnachten und Maulwurf Volli ist untröstlich, denn er hat großes Heimweh nach seinen Großeltern, bei denen er aufgewachsen ist. Weihnachten ohne Oma und Opa Maulwurf findet er nämlich doof. Die Knöllchenbande beschließt, Weihnachten gemeinsam mit Vollis Großeltern zu feiern und macht sich auf den gefährlichen Weg zu ihnen, und das im dichten Schneegestöber. Unterwegs treffen sie auf verschiedene Tiere. Manche von ihnen sind in Not und leiden durch den Schneefall Hunger. Die Knöllchenbande hat genügend Essen aus ihren Wintervorräten mitgenommen und beschenkt diese Tiere. Sie machen die Erfahrung, dass Teilen selber Freude bereitet. Einen Tag vor Weihnachten erreicht sie den Hof von Biobauer Willi, auf dem Oma und Opa Maulwurf leben. Sie machen sich auf in das unterirdische Tunnelsystem der Maulwürfe, um ihre Überraschung vorzubereiten. Die Knöllchenbande ahnt nicht, dass Oma und Opa Maulwurf beschlossen haben, Weihnachten einfach zu verschlafen. Wird ihre Überraschung gelingen? Schauspieler Heinz Hoenig liest eine Geschichte aus diesem Buch: "Zwei Gänse auf der Flucht" /siehe und höre knoellchenbande.de

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Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2016

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… feiert Weihnachten

© Erika Bock

Alle Rechte vorbehalten

Autorin: Erika Bock

www.knoellchenbande.de

[email protected]

Cover und Illustrationen: Volker Nökel

www.volker-noekel.de

Lektorat: Erika Treublut-Suhk

Inhalt

Auf Biobauer Willis Hof
Volli ist auch traurig
Die Knöllchenbande zieht los
Eine Schneekugel mit Namen Desiree
Zwei merkwürdige Gestalten im Schnee
Frau Dachs in großer Not
Gänse auf der Flucht
Auf dem Markt … und dann zum Biobauern Willi

Auf Biobauer Willis Hof

Es schneit  bereits seit dem Morgen. Große weiße Flocken fallen sanft auf die Äste der kahlen Bäume und Sträucher.  Eine dicke Schneeschicht bedeckt den Boden. Der Garten, das Wohnhaus und die Scheune von Biobauer Willi sehen aus wie eine riesige Zuckerwattelandschaft.

Die Vögel frieren und kuscheln sich aneinander auf den Zweigen, ziehen die Köpfe ein und vergessen das Piepsen. Der Schnee hat alles Winterfutter zugedeckt.

Eine wundersame Stille breitet sich über Hof und Felder aus, die nur durch das kratzende Geräusch des Schneeschiebers unterbrochen wird, mit dem Biobauer Willi den Weg zwischen Wohnhaus und Scheune freischippt.          

Sein Hund Bonny tänzelt neben ihm, wälzt sich begeistert im tiefen Schnee und läuft schließlich zurück zum Wohnhaus. Dort wartet schon seine warme Hundedecke auf  ihn.

Die Hühner verkriechen sich im dunklen warmen Stall, gackern wild durcheinander und schlafen auf der Hühnerstange ein, da sie nicht genau wissen, ob es Tag oder Nacht ist. Denn im Winter wird es früh dunkel. Am  nächsten  Morgen wacht die Sonne erst viel später auf und erleuchtet den Tag auch viel später.

Unter der alten Eiche bewegt sich plötzlich der Boden. Der Schnee fällt zur Seite. Aus einem braunen Erdhäufchen schaut erwartungsvoll ein dunkler Kopf, und eine kleine Nase schnüffelt in alle Richtungen.

Wer kann das sein? Ja, ihr habt richtig geraten! Es ist ein Maulwurf ... aber nicht irgendein Maulwurf, sondern Opa Maulwurf.

Opa Maulwurf wohnt mit Oma Maulwurf in einem gemütlichen Wohnkessel im Wurzelwerk der alten Eiche. Zu dieser Wohnung  führen mehrere Tunnel, die beide sich gegraben haben. Maulwürfe benutzen diese Tunnel als Fluchtwege. Oma und Opa sind Vollis Großeltern, der mit den Kartoffelkindern auf Abenteuersuche ging und seitdem nicht mehr von ihnen gesehen wurde. Sie wissen nicht, wo er ist.

Noch heute Morgen beim Frühstück sagte Oma Maulwurf zu ihrem Mann: „Wo der Junge wohl ist? Ob er noch lebt?“ Dabei liefen ihr zwei dicke Tränen über das Gesicht.

Opa Maulwurf nahm seine Frau in die Arme, hielt sie ganz fest und flüsterte: „Es ist ihm bestimmt nichts passiert! Irgendwann steht er wieder vor unserem Bau.“   

„M … m ... meinst du wirklich?“, vergewisserte sich Oma Maulwurf schluchzend noch einmal.

„Ja, unser Volli ist doch ein mutiger Junge!“, bestätigte Opa Maulwurf und hoffte im Stillen, dass er damit Recht behielt.

Maulwürfe leben nämlich äußerst gefährlich. Sie können in eine gemeine Falle geraten oder von einem Greifvogel gejagt oder von einem Fuchs gefressen werden. Manchmal werden sie sogar von den Menschen gejagt, obwohl sie unter Naturschutz stehen. So geschah es mit Vollis Eltern. Daher wächst Volli bei seinen Großeltern auf, die er heiß und innig liebt.

Oma Maulwurf holt ihren kleinen Besen und fegt den Wohnkessel, denn übermorgen ist schließlich Weihnachten. Sie wollen zwar nicht feiern, aber sauber soll es trotzdem sein. Der Wohnkessel ist mit Moos, Gras und Laub ausgepolstert, so dass es darin sehr gemütlich und kuschelig ist.

Weihnachten ohne Volli! Nein, das macht keine Freude!  Wer soll denn Omas leckere Regenwurmplätzchen essen, die doch Vollis Lieblingsspeise sind? Sie hatte wie jedes Jahr ihre Vorratskammer damit reichlich gefüllt. Na ja, Opa mag auch Regenwurmplätzchen. Dann würde er  in diesem Jahr eben ein paar Plätzchen mehr bekommen.

Opa und sie werden jedoch das Lachen und Scherzen mit Volli vermissen und ganz besonders seinen Maulwurfs-Juchzer, wenn er sein Weihnachtsgeschenk auspackt.

Volli ist auch traurig

In einiger Entfernung vom Biobauernhof liegt hinter Feldern ein kleiner Wald. Kleine Kartoffelfüße brauchen etwa zwei Tage für den langen Weg zu Biobauer Willis Hof. Dazwischen fließt träge ein schmaler Bach, an dessen Ufer alte Kopfweiden ihre Äste in die Höhe strecken. Die Weiden sind so uralt, dass es in ihren dicken Stämmen etliche  Baumhöhlen gibt.

In eine dieser Baumhöhlen ist die Knöllchenbande - Molli, Sieglinde, Christa, Desiree, die Rote Emmalie, der Blaue Schwede und der Maulwurf Volli -eingezogen. Sie wollen den Winter hier verbringen. Desiree entdeckte diese schöne Baumhöhle und kundschaftete sofort die Umgebung aus.

Inzwischen haben die Kartoffelkinder und Volli die Höhle gemütlich eingerichtet. Sie streuten Blätter auf den Boden und polsterten sich eine Schlafecke mit Moos aus. Das ist so weich, dass sie abends immer ganz schnell darauf einschlafen und die schönsten Träume haben.