Die Knöllchenbande ... unterwegs zu ihren Träumen - Erika Bock - E-Book

Die Knöllchenbande ... unterwegs zu ihren Träumen E-Book

Erika Bock

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Beschreibung

Sechs Kartoffelkinder unter Führung des Kartoffelmädchens Molli reißen aus der Scheune von Biobauer Willi aus, um ihre Träume zu suchen. Sie treffen zunächst auf den Maulwurf Volli, der bisher noch nie Freunde hatte. Die Kartoffeln beschließen, Volli auf ihre Reise zu den Träumen mitzunehmen. Da er als Maulwurf besonders gut riechen kann, soll er für die Kartoffelkinder unterwegs alle Düfte erschnüffeln. Außerdem ist Maulwurf Volli der weltbeste Tunnelspezialist. Im Gegenzug werden die Kartoffeln dem fast blinden Maulwurf Volli erzählen, was sie unterwegs sehen. Sie wissen, gemeinsam sind sie stark! Unterwegs treffen sie verschiedene Tiere. Jedes Tier trägt ein außergewöhnliches Merkmal, z. B. hat der Hase Lampo eine Sonnenbrille auf dem Kopf, der Frosch Quarkel eine goldene Krone, Professor Schlaufuchs einen Doktorhut, die Feldmaus einen Rucksack, die Elster Stibitzki einen Beutel mit Glitzerkram um den Hals, der Igel Stachillo fünf rote Stacheln, der Bussard ein Blitzzeichen anstelle des Vogelringes. Sie treffen auf ein Karate-Huhn mit dem Namen Miri-Piri, das ihnen weiterhilft. Welche Gefahren erwarten sie auf ihrer Abenteuerreise? Werden sie ihre Träume finden?

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2016

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… unterwegs zu ihren Träumen

© Erika Bock

Alle Rechte vorbehalten

Autorin: Erika Bock

www.knoellchenbande.de

[email protected]

Cover und Illustrationen: Volker Nökel

www.volker-noekel.de

„Die Knöllchenbande … unterwegs zu ihren Träumen“

Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren bzw. zum Selberlesen für Erstklässler.

Sechs Kartoffelkinder, die jeweils den Namen und das Aussehen einer Kartoffelsorte tragen, reißen unter Führung des Kartoffelmädchens  Molli  aus der Scheune von Biobauer Willi aus, um ihre Träume zu suchen.

Sie treffen zunächst auf den Maulwurf Volli, der bisher noch nie Freunde hatte.

Die Kartoffeln beschließen, Volli auf ihre Reise zu den Träumen mitzunehmen. Da er als Maulwurf besonders gut riechen kann, soll er für die Kartoffelkinder unterwegs alle Düfte erschnüffeln.

Im Gegenzug werden die Kartoffeln dem fast blinden Maulwurf Volli erzählen, was sie unterwegs sehen.

Sie wissen, gemeinsam sind sie stark!

Welche Gefahren erwarten sie auf ihrer Abenteuerreise?

Inhalt
In der Scheune von Biobauer Willi
Ein kleiner Maulwurf ohne Freunde
Christas Traum
Eine Möhre für unterwegs
Ein grünes Kerlchen mit einer Krone
Mollis Traum
Ein Professor sammelt das Wissen der Welt
Können Bürsten schnaufen?
Sieglindes Traum
Wer flitzt denn da so emsig hin und her?
Gefahr aus der Luft
Eine Kämpferin auf dem Hühnerhof
Eine Spur auf dem Weg
Desirees Traum
Der Traum des Blauen Schweden
Der Traum der Roten Emmalie

In der Scheune von Biobauer Willi

Ein schöner Tag geht zu Ende. Biobauer Willi schaut sich noch einmal in seiner großen Scheune um. Die Kartoffelkisten sind bis zum Rand gefüllt. Lauter leckere gesunde Kartoffeln! Die Arbeit als Kartoffelbauer ist wirklich spannend und macht Spaß!

Kaum ist es dunkel in der Scheune, regt es sich in den Kartoffelkisten. Es wird gekichert, gescherzt und auch einmal ein wenig geschimpft. Letzteres ist aber gar nicht böse gemeint.

Mit einem tiefen Seufzer klettert Molli an den Rand ihrer Kartoffelkiste und setzt sich auf die Kante. Sie schüttelt sich den Staub aus dem Haar und verkündet laut:

„Oh, ich träume immer einen wundervollen Traum von einem blühenden Kartoffelfeld. Wir Kartoffeln wachsen ja unter der Erde, und da  können wir unsere eigenen Blüten leider nicht sehen, schade! Ich wüsste zu gern, wie sie aussehen. Träumt jemand von euch auch jede Nacht?“

Einen Augenblick ist es ganz still, dann antwortet eine zweite Kartoffel etwas schüchtern: „Ich habe auch immer denselben Traum, und zwar möchte ich einmal ganz früh am Morgen die Sonne aufgehen sehen. Das muss schööön sein! Durch das kleine Fenster dort drüben sieht man ja nicht viel! Übrigens ich heiße Christa.“ Christa geht zu Molli und reicht ihr die Hand.    

Nach und nach klettern vier weitere Kartoffeln aus ihren Kisten, setzen sich auf die Kante und lassen ihre kleinen Kartoffelbeine baumeln. Sie sehen so ganz anders aus als „normale“ Kartoffeln.

Molli staunt über die blaue Schale eines kleinen Kartoffeljungen und fragt ihn: „Du siehst ja ganz blau aus, ist dir kalt, oder bist du in einen Farbtopf gefallen?“

„Nein, ich sehe eben so aus, bin ein Blauer Schwede! Die Menschen sehen doch auch verschieden aus. Da gibt es welche mit weißer, kafffeebrauner und sogar fast schwarzer Hautfarbe, welche mit blonden, kastanienbraunen, schwarzen oder weißen  Haaren, welche mit blauen Augen … oder grünen … oder graugrünen … oder braunen und so weiter. Ich finde es schön, dass wir nicht alle gleich aussehen. Wäre doch sonst ziemlich langweilig … oder?“

„Stimmt genau!“, ruft mit zarter Stimme Desiree

„Und ich erst, schaut mich doch an! Meine Schale ist sogar rosarot! Findet ihr mich nicht poppig?  Man nennt mich die Rote Emmalie!“

„Oh … toll, du hast ja eine echte Punkfrisur!“, staunen die vier übrigen Kartoffeln und mustern sie neugierig.

Plötzlich hört man eine Stimme aus der sechsten Kartoffelkiste etwas ärgerlich rufen:

„Nun gib doch nicht so an, Rote Emmalie! Auch wir stinknormalen Kartoffeln sehen gut aus! Unsere braune Schale gibt es in so vielen unterschiedlichen Farbtönen!“

Sieglinde steigt aus der Kiste, stemmt ihre Arme in die Hüften und verkündet trotzig: „Und außerdem gehöre ich zu einer alten Sorte und schmecke besonders gut - so!“