Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Ein Maulwurf und ein Frosch begeben sich auf eine lange Reise. Sie wollen Honolulu sehen. Doch wie kommt man als kleines Tier dorthin? Sie finden einen Weg, sich die Erfindungen der Menschen zu nutze zu machen. Busse, Ozeandampfer und Eisenbahnen helfen ihnen, weite Strecken zu bewältigen. An ihrer Seite haben sie immer wieder andere Tiere und Wesen. Geister und Mäuse erleichtern ihnen die Reise und bringen ihnen allerhand bei. Ein Zauberer macht ihnen kurzfristig das Leben schwer. Doch welche Gefahr auch droht, der Maulwurf und der Frosch lernen füreinander da zu sein und sich zu unterstützen. Manchmal gibt es Meinungsverschiedenheiten, jedoch im Großen und Ganzen haben die Beiden jede Menge Spaß. Werden sie den Weg nach Hause wieder finden?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2013
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Claudia Trapka
Das Märchen vom Maulwurf und vom Frosch
- überarbeitet -
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Das Abenteuer begann
Es ging los
Am Busbahnhof
Das große Schiff
Das Schiff legte ab
Entdeckungsreise auf dem Schiff
Die Kabinen und die Brücke
New York
Wie kämen sie weiter?
Nach Chicago
Zur Route 66
Vetter Karl
Der Grand Canyon
Richtung Los Angeles
In Los Angeles
Hollywood
Der nächste Ozeanriese
Der Frosch ist in Gefahr
Über Hawaii
Noch drei Tage
Die Vulkaninsel
Maulwurf in Gefahr
Auf Maui
Der Abschied vom Geist
In Gefangenschaft
Das Abenteuer ging weiter
Auf dem Flughafen
Ab nach Hause
Wieder zu Hause
Der Wunsch
Impressum neobooks
Es war einmal ein Maulwurf. Dieser Maulwurf mochte einen Frosch aus der Nachbarschaft sehr gern.
Eines Tages trafen sich der Maulwurf, der Frosch und zwei Meerschweinchen in dem Café des Ortes. Dieses Café war so eingerichtet, dass alle kleinen Tiere sich dort wohlfühlen konnten.
Gemeinsam verbrachten sie ein paar nette Stunden, sprachen über Reisen, Hobbys, Freundschaften und vieles mehr.
Als sie sich am Abend verabschiedeten, waren sie sich einig, viel Spaß gehabt zu haben.
Einige Tage später traf der Maulwurf den Frosch am Teich. „Du Frosch, ich will eine Reise machen, so wie wir es neulich mit den Meerschweinchen ausgedacht haben, kommst Du mit?“
Der Frosch sah ein wenig überrascht aus, antwortete jedoch: „Warum eigentlich nicht? Du wirst mich schon nicht fressen.“
„Nein, Frosch, keine Sorge.“ Dann fügte der Maulwurf hinzu: „Zur weiteren Planung sollten wir uns aber noch mal treffen. Jetzt im Augenblick bin ich nämlich mit den Meerschweinchen verabredet.“
„Au ja, ich komm mit, oder meinst Du, die haben was dagegen?“
„Nein, ich denke nicht. Schließlich haben wir ja letztens viel Spaß miteinander gehabt. Sie meinten auch, wir könnten ja mal zusammen was spielen.“
„Na, dann lass uns losgehen.“ Gemeinsam liefen bzw. hüpften der Maulwurf und der Frosch zu den Meerschweinchen.
Wieder hatten sie viel Spaß und wollten sich auch wieder einmal treffen.
Am späten Abend dann, Maulwurf und Frosch waren gerade geneigt nach Hause zu gehen, da meinte das eine Meerschweinchen zum Maulwurf: „Sag Maulwurf, hast Du über Deine Reise schon nachgedacht? Wir würden uns eventuell anschließen wollen.“
Der Maulwurf warf einen Blick zum Frosch und antwortete dem Meerschweinchen, „ein anderes Mal gern, aber bei dieser Reise möchte ich gern ohne Euch verreisen.“
„Ach schade, wo willst Du denn hin?“
Wieder blickte der Maulwurf auf den Frosch. „Naja, ich“, der Maulwurf wußte nicht so recht, wie er es den Meerschweinchen sagen sollte, ohne den Frosch vor den Kopf zu stoßen. Schließlich wußte er noch nichts von dem Reiseziel.
Der Frosch half ihm aber aus der Patsche, „wir fahren nach Honolulu.“ Er sah dabei wie ein kleiner Breitmaulfrosch aus, weil er grinste.
Die Meerschweinchen machten große Augen und gaben schmunzelnd zurück: „Na dann, viel Spaß Ihr zwei. Ihr könnt uns ja ne Karte schicken.“
Frosch und Maulwurf antworteten wie aus einem Munde: „Klar, machen wir.“ Dann verabschiedeten sie sich alle voneinander.
Am nächsten Morgen trafen sich der Maulwurf und der Frosch in aller Frühe.
„Guten Morgen, wollen wir wirklich nach Honolulu?“
Der Frosch blickte ein wenig verdutzt: „Das weiß ich nicht. Wie lange wollen wir denn fort sein? Und was hast Du Dir gedacht?“ Der Maulwurf fand die Idee, Honolulu mal zu sehen, ganz nett. Er wusste jedoch, dass es eine recht abenteuerliche Reise für einen Frosch und einen Maulwurf werden würde. Er hatte seine Bedenken, ob sie wirklich dort ankommen würden. Und ob sie jemals den Weg nach Hause wieder finden würden, wusste er auch nicht.
Doch der Frosch wollte den Maulwurf beruhigen: „Lass uns einfach losreisen. Mal sehen, wo wir ankommen. Damit wir ein Ziel haben, behalten wir Honolulu im Auge, OK?“
Diese Idee fand der Maulwurf nicht schlecht, und sie machten sich auf den Weg.
„Du Frosch, wie kommen wir denn zum großen Wasser? Honolulu ist doch eine Insel.“ Auch hier wußte der Frosch Rat.
„Wir sehen zu, dass wir mit einem dieser übelriechenden Metallmonster mitfahren können, die die Menschen erfunden haben.“
„Aber Frosch, ist das nicht zu gefährlich?“
Der Frosch lächelte: „Wir wollen doch Abenteuer erleben, oder? Das wird unser erstes sein.“
„Also gut, aber Du versprichst mir, dass wir mit äußerster Vorsicht vorgehen.“
„Ja.“ Also schlugen sie den Weg zur Straße ein.
An der Bushaltestelle versteckten sie sich hinter einem großen Grasbüschel.
„Maulwurf, das hier nennen die Menschen Haltestelle. Hier steigen aus einem besonders großen Monster Menschen aus und ein. Es sollte ganz leicht für uns sein dort hineinzugelangen.“
„Woher weißt Du dass alles? Weißt Du denn, wo wir dann ankommen?“
„Ich halte mich gern im Verborgenen, aber ich höre den Menschen oft zu, wenn sie bei uns am Teich sitzen, oder so. Nein, ich weiß nicht, wohin uns das Ding bringt, ich denke aber, in eine - wie sagen die Menschen doch gleich, ach ich hab’s - in eine Stadt...“
Als der Bus hielt und ein paar Menschen ausgestiegen waren, wagten die beiden Freunde den Sprung zur Tür.
„Jetzt müssen wir uns flink hinein helfen. Pass auf Maulwurf, ich hüpfe hoch und helfe Dir.“
Gesagt getan, der Frosch tat einen besonders hohen Sprung und saß in der Tür. Für den Maulwurf war es etwas schwieriger und die Tür wollte auch gerade zugehen, da griff der Frosch die Hand des Maulwurfs und zog ihn mit aller Kraft in den Bus.
Gemeinsam setzten sie sich unter einen Sitz und atmeten tief durch. Als sie wieder zu Atem gekommen waren und sich ansahen, fingen sie fröhlich an zu lachen.
Die Fahrt war für die Zwei recht spannend. Nie zuvor waren sie weiter als bis zur Straße gegangen.
Nun hatte also ihr erstes Abenteuer angefangen.
Immer wieder hielt ihr Gefährt an, und es stiegen Menschen ein und aus.
An einer Station stieg eine ältere Frau mit einem kleinen Dackel ein. Er erblickte die beiden Abenteurer sofort und zottelte unruhig zu der Sitzbank, unter der sie saßen.
Die ältere Dame dachte jedoch nur, dass sie sich setzen sollte. Was sie bereitwillig tat.
Der Dackel sprach den Frosch an. „Sag mal, hast Du Dich verirrt? Ohne Wasser kannst Du doch nicht leben?“
„Ach weißt Du, wir wollen zum großen Wasser, das werden wir schon schaffen.“
Und der Maulwurf meinte: „Sicher gibt es in der Stadt doch auch irgendwo Wasser, oder nicht?“
„Nun ja, es gibt schon Wasser, aber für uns Tiere ist es schwer, an welches zu kommen. Und: Ihr zwei werdet leicht übersehen, oder gar von ängstlichen oder furchtsamen Menschen versehentlich oder mutwillig verletzt.“
Der Maulwurf sah verängstigt zum Frosch.
„Oh weh, was haben wir uns da vorgenommen. Ich will meinen besten Freund nicht schon zu Beginn unserer Reise verlieren.“
Der Hund erkannte die Sorge und überlegte kurz. Dann fiel ihm ein, dass es am Busbahnhof Toiletten für Menschen gab. Dort, so erklärte er, würden sie Wasser finden.
Außerdem erläuterte er, „wenn Ihr zum großen Wasser wollt, müßt Ihr dort in einen anderen Bus steigen. Es gibt dort eine Linie, die direkt zum Meer fährt.“
Frosch und Maulwurf waren begeistert. „Und kannst Du uns auch sagen welcher, wie sagtest Du, Bus es ist?“ Der Hund überlegte und fragte, ob sie lesen könnten.
Da der Maulwurf ja nicht besonders gut sieht, hatte er sich nie die Mühe gemacht, lesen zu lernen. Aber der Frosch konnte lesen, obwohl auch er nicht gerne las. Aber wenn es ihnen half Honolulu zu sehen, dann wollte er das gern in Kauf nehmen.
„Prima“, meinte der Hund, „dann müßt Ihr den Bus nehmen auf dem - Cuxhaven - steht. Ich kann mich im Augenblick aber nicht erinnern, ob Ihr dann schon direkt am Hafen aussteigen könnt, oder ob Ihr von der Haltestelle noch laufen müßt.“
Der Maulwurf strahlte: „Weißt Du, Dackel, Du hast uns doch schon sehr geholfen. Wie können wir Dir nur danken?“
Der Dackel wackelte gutmütig mit dem Kopf und lächelte: „Kann mir einer von Euch beiden mal mein linkes Ohr kratzen? Ich komme mit meinen Pfoten nicht ran.“
Gern tat der Maulwurf dem Dackel den Gefallen.
Gott sei Dank war dieser Hund gutmütig. Aber die beiden Abenteurer wussten nicht, dass es auch andere gab.
Vielleicht hatten sie Glück und würden nie einem bösartigen Tier begegnen. Nachdem der Dackel ausgestiegen war, überlegten der Frosch und der Maulwurf, ob sie noch lange fahren müssten.
Sie hatten vergessen, den Hund zu fragen. Aber kaum hatten sie das ausgesprochen, hielt der Bus wieder, und eine menschliche Stimme rief: „Endstation! - Alles aussteigen, bitte!“
Wieder mussten die Beiden aufpassen, dass sie nicht von Fahrgästen gesehen oder gar getreten wurden.
Am Busbahnhof gab es tatsächlich eine Toilette, nur mussten sie überlegen, wie sie hinein kamen.
Frosch und Maulwurf waren jedoch vom Glück verfolgt. Ein Mann öffnete die Tür und trat aus den Räumlichkeiten. Dies war die Chance, sie huschten an ihm vorbei und standen vor dem nächsten Rätsel.
Wie kamen sie an das Wasser heran?
Der Maulwurf vermutete, dass der Frosch wieder einen hohen Sprung auf das Ding da machen müsste, was da mit dieser komischen silbernen Kralle hing.
„Oje, Maulwurf, hoffentlich kann ich überhaupt so hoch hüpfen?“ Verzweifelt sah der Maulwurf den Frosch an. Würden sie jetzt doch ihre Reise schon aufgeben müssen? - Nein - sie mussten nicht. Denn wie ihr Glück es wollte, betrat ein weiterer Mann die Toilette.
Als er sich die Hände wusch, fielen ein paar Tropfen Wasser zu Boden. Dem Frosch reichte diese kleine Menge vorerst aus, sodass sie diesen Ort mit dem Herrn verlassen konnten.
Als sie nun den Bus suchten, in welchen sie steigen mussten, begegnete ihnen eine Taube.
„Du Frosch, wollen wir die Taube fragen, ob sie unseren Meerschweinchen eine Nachricht bringt?“
„Wir können es ja versuchen, sie würden sich sicher über ein Lebenszeichen von uns freuen.“
Diese Taube war jedoch so an die Stadt gewöhnt, dass sie sie nicht verlassen wollte. So mußten die zwei Reisenden diesen Plan aufschieben.
Als sie dann den Bus gefunden hatten, den sie nehmen mussten, waren sie beide doch sehr erschöpft.
Inzwischen war es aber auch dunkel geworden und sie ließen sich wieder unter einem Sitz nieder, kuschelten sich ein wenig aneinander und schliefen ein.
Beide waren froh, nicht allein zu sein und wenigstens einen Freund in der Fremde zu haben.
Als sie am nächsten Morgen erwachten, standen sie nicht mehr am Busbahnhof und wenn sie aus dem Fenster der Tür sahen, dann hatte sich die Gegend auch sehr verändert.
Sie waren inzwischen an einer Küste, so dass sie vermuteten, am Meer zu sein.
„Mensch Frosch, schau mal. Wir sind bald da. Wie geht es Dir? Brauchst Du nicht wieder Wasser?“
„Ach Maulwurf, ich denke, ich schaffe es noch, bis wir aussteigen müssen. Dann sollten wir als Erstes Wasser suchen, bevor wir weiterreisen. - Aber, danke, dass Du so besorgt bist.“
„Sag mal Frosch, wir sollten vielleicht auch mal was essen.“
„Tja, das ist wohl unser nächstes Problem. Aber wie ich uns bis jetzt einschätze, meistern wir auch das.“
Es dauerte tatsächlich nicht mehr lange, und sie waren in Cuxhaven. Es roch mächtig nach Salzwasser und sie fühlten sich richtig gut bei dem Gedanken, bald am großen Wasser zu stehen.
„Sag Frosch, wie kommen wir nach Honolulu?“
„Lieber kleiner Maulwurf, wir sind jetzt am Meer. Meinst Du nicht, wir schaffen es auch irgendwie weiter?“
„Ja, wenn Du jetzt Wasser bekommst und dann hast Du sicher eine Idee, wie es nun weiter geht.“
Irgendwann waren der Maulwurf und der Frosch tatsächlich am Hafen. Dort sahen sie riesige Schiffe, Möwen, Menschen und vieles mehr.
Sie sprachen eine Möwe an.
„Hallo, Möwe, kannst Du uns eventuell sagen, ob wir mit einem dieser großen Ungetüme nach Honolulu kommen?“
Die Möwe lachte: „Keine Ahnung. Soweit war ich noch nicht vom Festland weg. Aber die Menschen, die von diesen Schiffen kommen, sind meist sehr braun gebrannt.“
„Kannst Du uns sagen, wer uns dann helfen kann?“
Die Möwe überlegte. „Nun, ich könnte mal die anderen fragen. Wartet hier!“
Die Möwe flog hoch zu ihren Kameraden und quäkte irgendwas Unverständliches.
Eine Weile später kam sie zurück und rief den zwei Abenteurern zu: "Von hier aus kommt Ihr nicht direkt nach Honolulu. Ihr müßt mit dem besonders großen Schiff dort hinten fahren. Das legt hier übermorgen ab. Es geht nach New York. Dort müsst Ihr dann fragen, wie es weitergeht.“
„Vielen Dank für Deine Hilfe, Möwe. Könntest Du uns noch einen Gefallen tun?“
„Ja. Gern, ich habe hier selten richtig Abwechslung.“
„Maulwurf und ich haben unseren Freunden versprochen, dass wir uns zwischendurch mal melden. Nur, vom Schiff aus wird das nicht mehr gehen. Könntest Du in unser Dorf reisen und unseren Freunden, den Meerschweinchen, einen lieben Gruß ausrichten? Wir würden uns wieder melden, wenn wir irgendwann wieder hier sind?“
„Oh, das ist ja selbst für mich ein Abenteuer. Klar, mach ich. Wo muß ich hin?“
Dankbar erläuterten der Maulwurf und der Frosch, wie sie hergekommen waren, und versprachen, auch mit der Möwe Kontakt aufzunehmen, wenn sie wieder hier auf dem Festland waren.
Vorsichtig liefen sie zu dem, für sie doch ausgesprochen, riesigen Schiff. Als sie davor standen, überlegten sie, wie sie hineinkommen konnten.
„Du Maulwurf, ich weiß plötzlich nicht, ob ich das noch will. Ich meine, mit Dir nach Honolulu.“
Der Maulwurf sah den Frosch ein wenig verdattert an. „Aber bisher, war doch alles klar, oder nicht?“
„Naja, aber so eine lange Reise und nur wir zwei?“
„Frosch, wir wollten gemeinsam fahren, und ich will es immer noch. Ich brauche Dich dabei.“
Nun war es der Frosch, der dumm guckte. „Wieso?“
„Frosch. Das ist ganz einfach: Ich kann nicht gut sehen, ich kann nicht lesen. - Du bist mein Freund, Du siehst für mich und mit meinen Augen! Ein Sonnenuntergang ist nur halb so schön, wenn man ihn nicht richtig sieht, oder, wenn man ihn gar alleine genießen muß.“
„Maulwurf, so habe ich das noch nicht gesehen. Ein Abenteuer ist nur ein Abenteuer, wenn man es mit jemandem teilt.“
„Richtig, Frosch und für mein Abenteuer, bist Du genau der Richtige, es zu teilen.“
„Maulwurf, das Schiff geht erst übermorgen. Lass uns noch einmal in Ruhe darüber schlafen. Was hältst Du davon, wenn wir uns heute noch ein bißchen hier umsehen? Und morgen entscheiden wir dann, ob wir wirklich fahren. OK?“
„Also gut, schließlich ist es wirklich eine sehr lange Reise, die viel Mut erfordert.“ In Gedanken fügte der Maulwurf hinzu: ‚Bisher warst Du es, der den Mut hatte, und mir hat er gefehlt.‘
Jetzt hatte also der Maulwurf die Aufgabe übernommen, diese doch sehr riskante Reise nicht scheitern zu lassen. Konnte er den Frosch überzeugen?
Als der Maulwurf am nächsten Morgen erwachte, saß der Frosch lächelnd vor ihm.
„Na? Hat meine Reisebegleitung endlich ausgeschlafen?“
Der Maulwurf war sofort wach: „Dann bleibt es dabei? Du kommst mit mir?“
„Weißt Du Maulwurf, ich mag Dich gern und Abenteuer gemeinsam zu bestehen, ist doch auch eine Aufgabe!“
Glücklich sprang der Maulwurf dem Frosch in die Arme. Insgeheim hatte er die Hoffnung auf diese Reise schon begraben.
Arm in Arm - zugegeben, das sah witzig aus, aber das war den Beiden egal - marschierten sie wieder zu dem Schiff.
Die Gangway war noch nicht ausgefahren, so dass sie erstmal überlegten, was nun zu tun sei.
Der Maulwurf entdeckte eine dicke Stahlkette und überlegte, ob man daran hochklettern könnte. Aber er verwarf den Gedanken schnell wieder, da sich der Frosch dort hätte nur schwer festhalten können.
Tausende von E-Books und Hörbücher
Ihre Zahl wächst ständig und Sie haben eine Fixpreisgarantie.
Sie haben über uns geschrieben: