Das Wilde Haus der Tiere – Baby-Alarm - Andrea Poßberg - E-Book

Das Wilde Haus der Tiere – Baby-Alarm E-Book

Andrea Poßberg

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Beschreibung

Lustiges Tierabenteuer mit einer Prise Fantasy Ein neuer Spezial-Auftrag für die tierischen Bewohner des Wilden Hauses: Fünf Fuchsbabys müssen zu ihrer Mutter zurückgebracht werden. Eigentlich ein Klacks für das Außen-Team (kurz A-Team) Hirsch Hannibal, Luchs Lino, Eule Elvira und Meerschweinchen Maffi, oder? Aber die vermeintlich einfache Aufgabe erweist sich schon bald als echte Herausforderung für die vier Freunde … (Lesepunkte bei Antolin.de sammeln)

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Originalcopyright © 2019 Südpol Verlag, Grevenbroich

Autorinnen: Andrea Poßberg, Corinna Böckmann

Illustrationen: Corinna Böckmann

E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim

ISBN: 978-3-96594-027-7

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung,

können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Mehr vom Südpol Verlag auf:

www.suedpol-verlag.de

Inhalt

Merkwürdige Geräusche

Ein neuer Auftrag

Der Schrank der Wünsche

Die Fuchsbaby-Rettungsmission

Der sprechende Baum

Seltsame Hühner

Zutritt verboten

Die Hühner-Pyramide

Streng geheime Suchaktion

Rufe aus der Dunkelheit

Fliegende Bananen

Welpen in Gefahr

Falsche Verdächtigungen

Mit Wing-Tschuhn wird alles gut

Merkwürdige Geräusche

Im Wald herrscht dunkle Nacht. Eule Elvira schwebt lautlos zwischen den Bäumen hindurch und erkundet die Gegend. Auch im Wilden Haus ist es ganz leise – bis auf die Schnarchgeräusche, die aus den Ecken dringen. Ab und zu quiekt es auf dem alten roten Samtsofa, wenn Luchs Lino im Traum einem Hasen nachjagt.

Hirsch Hannibal grunzt zufrieden, denn er kann sich selbst im Schlaf kein schöneres Leben als das im Wilden Haus vorstellen.

Chamäleon Pluto sitzt oben auf dem magischen Schrank der Wünsche. Jedes Mal, wenn sein Schwanz sich im Schlaf ein- und ausrollt, ertönt ein leises Klopfen.

Die Deckenlampe, an der Fledermaus Bruno baumelt, knarrt leise.

Plötzlich lässt ein dumpfes Grollen Meer­schweinchen Maffi aus dem Schlaf schrecken. Mit pochendem Herzen fährt sie hoch. Was war das?

Alles ist ruhig ... Bis auf die Schnarchgeräusche, das Quieken, Knarren, Klopfen und das leise Grunzen. Aber das sind allesamt vertraute Zuhause-Geräusche.

Das Meerschweinchen legt sich wieder hin. Ihre Freunde schlafen friedlich – was für eine Truppe! Hannibal, Lino, Eule Elvira und sie selbst sind das A-Team, das Außenteam des Wilden Hauses. Das Wilde Haus ist ein ganz besonderes Haus, ein magisches Haus. Wie von Geisterhand kann es den Ort wechseln und dort auftauchen, wo ein Tier in Not ist. Dann eilt das A-Team ihm zu Hilfe.

Echte Helden sind wir, denkt Maffi stolz und schließt die Augen.

Da grollt es wieder. Dumpf und dunkel. Von ganz tief unten.

Maffi fasst sich an den Bauch. Das wird doch nicht ihr Magen sein? Klar, sie hat Hunger. Früh­morgens hat sie immer Hunger. Aber so laut hat ihr Magen noch nie geknurrt.

Jetzt rattert es. Dann zischt es leise. Maffis kleines, gemütliches Bett – eine mit Watte ge­­füllte Brotdose – wackelt plötzlich bedrohlich.

Nein, das schafft ihr Bauch selbst beim allergrößten Hunger nicht. Das muss etwas anderes sein.

Es kracht. Die Dose wird hochgeschleudert. Maffi fliegt in hohem Bogen durch die Luft und landet mitten in Hannibals Geweih. Benommen klammert sie sich mit zwei Pfoten daran fest.

Eine Holzbohle ist aus dem Fußboden ge­­sprungen und mit einem lauten WOSCH! schießt ein glänzendes Rohr heraus.

Mit einem Mal sind alle Bewohner des Wilden Hauses wach. Lino, der Luchs, springt mit ge­­sträubtem Fell auf. »Achtung, wir werden an­­gegriffen!«

Ein neuer Auftrag

Hannibal guckt sich verwirrt um, sodass Maffi am Geweih hin und her schlenkert. »Was is’n passiert?«, nuschelt er schlaftrunken.

»Holla, ihr tapferen Recken«, schallt eine laute Stimme durch den Raum, »raus aus euren Decken!«

Verwundert starren die Tiere auf das silberne Rohr. Was ist denn mit dem los?

Alle kennen natürlich diese Röhre, die aussieht, als würde sie zu einem U-Boot gehören. Darüber gibt das Wilde Haus seinen Bewohnern Anweisungen, welches Tier Hilfe braucht und wo sie es finden.

Aber so seltsam wie heute hat es noch nie gesprochen.

»Es wird wieder Zeit für tapfere Taten ... ähm ... da kann man nicht warten ... also macht euch gleich auf und ... öh ... es nimmt seinen Lauf.«

Lino räuspert sich. »Wie lautet unser Auftrag?«

Jetzt ist auch Hannibal wach. Er senkt seinen Kopf, damit Maffi zurück auf den Boden hüpfen kann.

»Fünf junge Füchse sind hungrig und allein ... drum bringt ihnen ein ... äh ...« Die Stimme aus dem Rohr gerät ins Stocken.

»Bein?«, schlägt Lino vor.

»Was sollen sie denn damit?«, fragt Hannibal. »Wie wäre es mit Schleim?«

Maffi verzieht das Gesicht. »Oder Schoko­­­­kekse?« Sie selbst hätte nichts gegen ein paar Schoko­kekse zum Frühstück einzuwenden.

Alle Köpfe drehen sich zu ihr und Maffi sieht ihre Freunde verwirrt an. »Was ist?!«

»Das reimt sich nicht«, stellt Elvira fest, die gerade durchs Fenster herein­flattert und auf dem Sofa landet.

»Warum auch«, grummelt Maffi. »Es geht hier um einen Auftrag und nicht um einen Dichter-Wettstreit.«

Hannibal betrachtet das Rohr mit schief gelegtem Kopf. »Ja genau, wieso reimst du heute eigentlich alles?«