Das Wilde Haus der Tiere – Das Drama-Lama - Andrea Poßberg - E-Book

Das Wilde Haus der Tiere – Das Drama-Lama E-Book

Andrea Poßberg

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Beschreibung

Ein ungewöhnliches Quartett legt los! Action, Witz und Spannung für kleine Tierfreunde Als Meerschweinchen Maffi mitsamt ihrem Käfig aus dem Umzugswagen fällt, ist sie plötzlich ganz alleine. Erschöpft verkriecht sie sich in einem leer stehenden Haus. Doch das ist nicht irgendein Haus – es ist das Wilde Haus! Hier leben die unterschiedlichsten Wildtiere, die regelmäßig Spezialaufträge erledigen. Und schon steckt Maffi mitten in einem spannenden Abenteuer ... (Lesepunkte bei Antolin.de sammeln)

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Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Originalcopyright © 2018 Südpol Verlag, Grevenbroich

Autorinnen: Andrea Poßberg, Corinna Böckmann

Illustrationen: Corinna Böckmann

E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim

ISBN: 978-3-96594-026-0

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung,

können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Mehr vom Südpol Verlag auf:

www.suedpol-verlag.de

Inhalt

Meerschweinchen im Anflug

Schlafplatz gesucht

Volles Haus

Ein seltsamer Auftrag

Das A-Team

Tierische Punkte

Der Plan

Überall Punkte

Fliegende Blitze

Tumult in der Manege

Ungeplanter Auftritt

Heimat

Meerschweinchen im Anflug

Ein großer Umzugswagen saust die Straße entlang. Der Fahrer hört laut Musik und trommelt mit den Fingern auf das Lenkrad. Da läuft plötzlich eine Katze vor ihm über die Straße.

»Aus dem Weg!«, schreit der Mann, reißt das Steuer herum und kann gerade noch ausweichen. Der LKW schleudert wild von links nach rechts.

Im Inneren des Umzugswagens türmen sich die Habseligkeiten von Familie Honigwald: Regale, Tische, Stühle, Schränke und Betten. Dazwischen Kisten über Kisten, in denen Geschirr, Spiel­sachen und Bücher verpackt sind. Und obendrauf steht der Käfig mit Lilys Meerschweinchen Maffi. Gut festgebunden natürlich, damit Maffi nichts passieren kann. Lily liebt ihr Meerschweinchen schließlich über alles.

Aber jetzt wackelt die ganze Ladung hin und her und zerrt an den Bändern, mit denen sie verschnürt ist. Der Meerschweinchenkäfig gerät ins Rutschen.

»Hilfe!«, piepst Maffi und verkriecht sich in ihr Häuschen, sodass nur noch der dicke, runde Po herausguckt. Deshalb kann sie auch nicht sehen, dass die Tür des LKWs aufspringt. Unaufhaltsam rutscht der Meerschweinchenkäfig auf die Tür­öffnung zu.

Plötzlich ist das Geschwanke vorbei, als der Käfig aus dem LKW flutscht und durch die Luft saust. Dann kracht es. Die Plastikwanne splittert, die Käfigstäbe zerbiegen sich und Maffi fliegt ihr Häuschen um die Ohren.

Maffi kneift einfach ganz fest die Augen zu, bis alles um sie herum wieder still ist. Dann blinzelt sie vorsichtig. Sie kann gerade noch den Umzugswagen sehen, der um eine Ecke biegt und verschwindet.

»He, was soll das?!«, ruft das Meerschweinchen. »Komm zurück!«

Aber der Fahrer hört sie natürlich nicht.

Maffi macht schnell einen Körpercheck. Pfoten? Ok. Popo? Ok. Näschen? Ok. Ohren? Das rechte Ohr ist ein bisschen zerknautscht, aber sonst ok. Bauch, Schnauze, alles ok.

Glück gehabt!, denkt Maffi, als sie aus dem zerschmetterten Käfig klettert.

Glück? Naja ... Maffi sieht sich um. Sie steht mitten auf einer riesigen Straße. Rechts und links sind riesige Bäume, hinter denen wahrscheinlich riesige Katzen lauern. Und riesige Katzen fressen mit Vorliebe kleine Meerschweinchen. Das hat zumindest Maffis Bruder Mats gesagt.

Maffi schluckt. Sie ist allein.

Zum ersten Mal in ihrem Leben.

Schlafplatz gesucht

Maffi steht ganz still da. Was soll sie jetzt tun? Da hört sie plötzlich ein dumpfes Grollen, ganz in ihrer Nähe. Erschrocken blickt sie sich um. Doch hinter ihr ist niemand. Da, schon wieder grummelt es laut und vernehmlich! Maffi guckt an sich herunter und muss lachen. Das Geräusch kommt aus ihrem Bauch. Klarer Fall, sie braucht dringend etwas zu futtern.

Maffi beschließt, dem Umzugswagen zu folgen. Dann wird sie schon bald wieder bei Lily sein.

Sie flitzt zu der Kurve, hinter der der LKW ver- schwunden ist. Diese Straße sieht genauso aus, wie die andere, rechts und links Bäume und Büsche. Aber vom Umzugswagen fehlt jede Spur.

Maffi läuft und läuft. Ab und zu rast ein Auto an ihr vorbei. Dann springt sie schnell in die Gras- büschel an der Seite. Bald tun ihr die Pfoten weh. Wo ist dieser Umzugswagen nur hingefahren?

Wie aus dem Nichts steht plötzlich ein grauer Fellberg mit kleinen Ohren und spitzer Nase vor ihr. »Na sieh mal einer an, ein dickes, kleines Meerschweinchen. Was hast du hier zu suchen?«

»Ich bin aus dem Umzugswagen gefallen.« Maffi mustert ihr Gegenüber keuchend. »Der große Trans­­porter ... mit den vielen Möbeln ... Hast du den gesehen?«

Die Ratte schüttelt den Kopf. »Nichts gesehen, nichts gerochen.«

»Aber wie soll ich denn jetzt meine Lily wiederfinden?«, klagt Maffi.

»Da kann dir nur das Wilde Haus helfen.«

»Was für ein wildes Haus?« Maffi versteht nur Bahnhof.

»Na, das Wilde Haus eben«, sagt die Ratte un­geduldig. »Das kennt doch jedes Tier!«

»Aha, hmhm«, Maffi will nicht zugeben, dass sie keine Ahnung hat, wovon die Ratte spricht, »und wo finde ich dieses wilde Haus?«

»Das Wilde Haus findet dich, wenn du in Not bist!«, ruft die Ratte noch und ist schon in einem Gulli verschwunden.

Na toll, denkt Maffi und läuft weiter. Wildes Haus – so ein Quatsch!