Das wird man ja wohl noch sagen ... müssen - Hans - Georg Wigge - E-Book

Das wird man ja wohl noch sagen ... müssen E-Book

Hans - Georg Wigge

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Beschreibung

Das wird man wohl noch sagen ... müssen ist, wie immer ein Spiegelbild der Gesellschaft, ein Plädoyer für Frieden und Liebe, ein Hinterfragen vom Sinn der Konflikte und Kriege in einer Welt, die im Juni 2025 einmal mehr am Rande des dritten Weltkrieges steht. Der Umgang mit Leid und Tod wird aus christlicher Sicht betrachtet, kritisch und überspitzt die Macht der sozialen Medien beschrieben, humorvoll auf die kleinen Unwägbarkeiten des grauen Alltags geschaut, ein Zeitzeugnis für die Kinder- und Enkelgenerationen hinterlassen. Selbstkritisch, sarkastisch, authentisch, demütig, unbequem und ehrlich. Wie schön in einem Land zu leben, wo man alles sagen darf, um den Agitatoren bestimmter Szenen den Wind der suggerierten Meinungsdiktatur aus den Segeln zu nehmen. Die subjektive Sicht der Welt in Reimen wandelt auf den Spuren von Eugen Roth, Wilhelm Busch, Heinz Erhardt oder Ringelnatz, ohne so vermessen zu sein, diesen Meisterdichtern das Wasser reichen zu können.

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Seitenzahl: 80

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Prolog:

Schon wieder! Ein weiteres Mal möchte ich meine subjektive Sicht über Gott und die Welt in Buchform den Lesern nahebringen. Es soll, wie immer, ein Spiegelbild der Gesellschaft sein, ein Plädoyer für Frieden und Liebe, ein Hinterfragen vom Sinn der Konflikte und Kriege weltweit, vom Umgang mit Leid und Tod, ein überspitztes Auseinandersetzen mit dem neuen Führerkult unserer Tage, ein satirisches Betrachten des Einflusses der neuen sozialen Medien, ein humorvolles Beobachten der Alltagsdinge und ein Zeitzeugnis für die Kinder- und Enkelgenerationen. Selbstkritisch, sarkastisch, authentisch, demütig, unbequem und ehrlich. Wie schön, in einem Land zu leben, wo man das alles wohl mal sagen darf, um den Agitatoren der rechten Szene den Wind der suggerierten Meinungsdiktatur aus den Segeln zu nehmen! Ich werde nicht müde, meine subjektive Sicht der Welt in Reime a lá Eugen Roth, Wilhelm Busch, Ringelnatz oder Heinz Erhardt zu verpacken, deren Qualität aber für mich unerreicht bleibt.

Achtung! Mein selbstkritischer Humor und meine Weltsicht können zu allergischen Reaktionen führen. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihr Gehirn oder Ihr Gewissen.

Viel Erbauung und Vergnügen beim Lesen des instrumentlosen Minnegesangs gereimter Zeitzeichen wünscht erneut ein Dorfpoet.

Inhaltsverzeichnis:

Vorreim

Unvergessen

So ein schöner Tag

Scheinwelt

Wahlhalla

Die lautlosen Hilflosen

Nachtschrank-Memories

Kreislaufbeschwerde

Stille Post

Verstummen

Wie manches beginnt …

Schwindsucht

Mitten im Leben vom Sterben umgeben

GI (Göttliche Intelligenz)

Weißt du schon?

Könner

Schlussrechnung

Auferstehung faschistischer Deutschtümelei

MAGA (Make Adonai Great Again)

Unverbindlich im Digi-Tal

Ruf mal an

Ist es so?

Könnte es so?

Überdosis

Wasser zu Wein

Brotlos

Kleingedrucktes

Friedhofsspaziergang

Herr T. räumt auf

Neidleid

Sternschützer

Späte Einsicht

Aus für Nikolaus

Wortfindungsverspätung

Rindvieh

Vor Gericht

Wer anderen eine Grube gräbt …

Sommergewitter

Fatale Evolution

Herrscher der Neuzeit

Das Ende von Auchbauch

Steuererhöhung

Einer

Nie wieder? (Kristallnacht)

Mehr als acht Milliarden

Sonnenfinsternis

Sola Scriptura

Herbstzauber

Rolltreppe

76 Millionen (1914-1918/1939-1945)

Letzte Reise

Trumputin

Zukunftsaussichten

Digitale Hypochondrie

Verloren in Amazon(ien)

Flashback

Der Gesang der Friedenstauben

Escape Rooms

(

Ver)letzte Generation

Witzlos

Club Shame 2025

Weihnachtsbaumrecycling (nach einer …)

Feuersee

Graue Wölfe

Brückenlücken

Jesus forever

Der unbekannte Mann

Geborgen in Gewissheit

Epilog

Vorreim

Ach, wird mancher Leser sagen,

gibt es überhaupt noch Fragen,

die es lohnt, sie zu behandeln

und in Reime umzuwandeln?

Täglich bietet diese Welt,

Stoff, den man sich gern erzählt.

Leidvoll, freudig, traurig, heiter,

Leben geht halt immer weiter.

So gibt es ganz viel zu schreiben,

doch um nicht zu übertreiben,

gilt für mich bei allen Themen,

sie in Reimen vorzunehmen.

Einer schreibt ein ganzes Buch,

um einen kleinen Weltenfluch.

Der andere liebt kurze Fülle,

steckt Vielfalt in des Buches Hülle.

Das Letztere ist hier zu lesen,

von Dingen und von Menschenwesen.

Es soll in Kürze schwer gewichten,

erneut das Leben in Gedichten.

Unvergessen

Vergesst nicht die Menschen,

für Freiheit gestorben,

vergesst nicht den Eifer,

zu stoppen das Morden.

Vergesst nicht die Menschen,

die gaben ihr Blut.

Vergesst nicht ihr Kämpfen

mit riesigem Mut.

Vergesst nicht die Helden,

ihr Leben vorbei,

vergesst nicht ihr Opfer,

durch sie sind wir frei.

Vergesst nicht ihr Leiden,

von Teufeln erdacht,

vergesst nicht ihr Warnen

vor grausamer Macht.

Vergesst nicht die Menschen,

von Menschen gequält,

vergesst nicht ihr Zeugnis,

das wortreich erzählt.

Vergesst nicht Geschwister,

die Furchtbares litten,

vergesst nicht die Guten,

die Freiheit erstritten.

Vergesst nicht den Einen,

der mutig sich wehrt,

der gegen den Strom schwimmt,

läuft etwas verkehrt.

Vergesst die Tyrannen,

die hetzen und hassen,

die mit bösen Taten

die Welt sterben lassen.

Die lügen, betrügen,

die Seelen verführen

und mit ihren Plänen

zum Bösen aufrühren.

Vergesst nicht die Kämpfer,

die lauthals nun schweigen,

vergesst nicht die Helden,

die Unrecht aufzeigen.

Steht auf, seid nicht feige,

das gab es schon mal,

grabt euch nicht selbst Gräber,

denn ihr habt die Wahl.

Das Böse, ist immer nur

maßlos vermessen,

das Gute für Menschen

und Gott UNVERGESSEN!

Zum Gedenken an Anne Frank, Margot Friedländer, Corrie ten Boom, Dietrich Bonhoeffer, Alexej Nawalny und alle mutigen Menschen, die die Welt durch ihr Opfer besser machten und machen.

So ein schöner Tag …

Am Zebrastreifen heute Morgen,

betrachtend schon des Tages Sorgen,

hat mich ein Fahrer angeblinkt,

mir freundlich lächelnd zugewinkt.

Beim Bäcker waren Brötchen klein:

„Ich lege eines mehr hinein“,

so sprach Verkäuferin voll Güte

und legte dieses in die Tüte.

Beim Einkauf dann im Supermarkt

hat mir ein netter Mensch gesagt:

„Ich habe keine große Eile,

sie können vor für die zwei Teile“.

Dann musste ich zum Arztbesuch,

da gibt es Parkplatz nie genug.

Man schenkte mir den Restparkschein

und wies mich auch noch freundlich ein.

Der Bote, der hat froh gelacht,

mir endlich das Paket gebracht,

auf welches ich schon lange warte

und voller Ungeduld schon harrte.

Im Radio läuft mein Lieblingslied,

bei dem Erinnerung erblüht,

und wo kommt dieses Wunder her?

Die Kühlschranktür, sie quietscht nicht mehr.

Zur Abendmahlzeit vor der Nacht,

hat meine Frau mir mitgebracht,

den Pudding, den ich gerne mag,

das war der Höhepunkt vom Tag.

Ganz freudig liege ich im Bett,

ja, dieser Tag war wirklich nett.

Wie schnell verschwänden manche Hürden,

wenn solche Tage Regel würden.

Glücklich ist nicht, wer das hat was er will, sondern wer das will, was er hat.

- Verfasser unbekannt -

Scheinwelt

Ein Mensch kauft ein Spiel sich,

baut sich eine Welt,

die Pflanzen, die Tiere

und Menschen enthält.

Die Einfalt jedoch

schenkt ihm keine Ruh´,

so kauft er Ergänzung

für alles dazu.

Verbringt seine Tage

verschwendend vorm Schirm

und baut in sein Reich,

was ihm bietet sein Hirn.

Vereinsamt sitzt Stunden

der Mensch vorm PC

und fügt noch hinzu

einen künstlichen See.

Mit Enten bestehend

aus Bits und aus Bytes,

mit Quaakgeräuschauswahl,

als einzigem Reiz.

Von Ferne schaut Gott

traurig auf diese Welt,

in der jeder Gamer

für Gott gleich sich hält.

Und draußen da wundert

sich schweigend der Wald,

dass selten er sieht

eine Menschengestalt …

Nur ein einziges echtes Leben bietet mehr Reichtum als alle PC - Spiele dieser Welt.

- Isnah Eggiw -

Wahlhalla

Das Bürgergeld wird bald erhöht,

die Steuerlast zurückgedreht.

Dem Bafög wird das Steigen winken,

die Lebensmittelpreise sinken.

Den Flüchtling schicken wir nach Haus,

der Rentner lebt in Saus und Braus.

Kauft Wärmepumpen, stoppt das Gas,

schafft sie euch an, wir zahlen das.

Beim Fußball wird es uns gelingen,

die Titel hier ins Land zu bringen,

wir schützen Tiere und Natur

und schaffen dafür die Struktur.

Die Bahn wir endlich ausgebaut,

erhöht den Fremden Straßenmaut,

selbst Abschwung im Gesundheitswesen

ist die Vergangenheit gewesen.

Ein jedes Kind wird mitgenommen,

ganz viele Lehrer werden kommen

und auch das Recht auf Kindergarten

wird mit ganz vielen Gärtnern starten.

Wir stopfen das Ozonloch zu

und retten Klima so im Nu.

Das Kindergeld wird hochgeschnürt,

die Rente, die bleibt garantiert.

Ich lese, staune, lese, staune,

die Sprüche machen gute Laune.

Da plötzlich fällt mir zweifelnd ein:

Es werden wohl bald Wahlen sein!

Oft ist das Unmögliche nur das Unversuchte.

- Verfasser unbekannt -

Die lautlosen Hilflosen

Man hört sie nicht, man sieht sie nicht,

sie stehen nicht im Rampenlicht.

In Medien und Politik,

da hält man sich diskret zurück.

Sie sind nicht die, die Ruhm einbringen,

nicht die, die Lobeshymnen singen.

Sie kosten nur, sind nicht gefragt,

wenn neu der Haushaltsausschuss tagt.

Sie stehen immer mehr am Rand,

in der Gesellschaft hier im Land.

Sie bleiben lautlos, hilflos, still,

weil niemand für sie kämpfen will.

Wo bleiben UN-Konventionen,

die nicht einmal die Tinte lohnen?

Sie werden selten umgesetzt,

die Menschenwürde so verletzt.

Wo sind die lauten Funktionäre,

die ohne schielen auf die Ehre,

für jene großen Einsatz zeigen,

die nicht zum Applaudieren neigen?

Wo sind die vielen Demonstranten

die sonst für jede Torheit brannten?

Das Klima, Wirtschaft sind die Themen,

die Massen in Beschlag nur nehmen.

Der Mensch, der sich nicht wehren kann,

der steht behindert hintenan.

Wer meint, die These sei zu steil,

beweise mir das Gegenteil!

Hilf dem, der sich selbst nicht helfen kann; schaffe denen Recht, die für sich alleine dastehen. Ja, hilf den Armen und Elenden und sorge dafür, dass sie zu ihrem Recht kommen.

Die Bibel in Sprüche 31, Verse 8 und 9

Nachtschrank-Memories

In alten Büchern und in Schränken,

da sind, woran wir nicht mehr denken,

wenn wir recht reif geworden sind,

Geschenke, einst gemacht vom Kind.

Dort ein Zettel voller Herzen,

selbst gemachte Weihnachtskerzen.

Ein buntes Bild zum Wiegenfest,

ein Gänseblümchen, plattgepresst.

Eine Zeitung, selbstgeschrieben,

ein Gedicht vom wahren Lieben.

Doch auch: „Papa war heut´ doof“,

schreibt ein kleiner Philosoph.

„Morgen ist der Tag vorbei“,

sinniert der Nachwuchs Nummer zwei,

„der heute noch vorhanden ist“,

das ist wahre Lebenslist.

Auch der dritte Sonnenschein,

beglückte uns mit Bild und Reim,

hat mit Vielem uns beschenkt,

was noch an der Pinnwand hängt.

Leben, lieben, hier und jetzt,

nicht getrieben, nicht gehetzt,

ist der Tenor, einst geschrieben,

aller Zettel, die uns blieben.

Ich erkannte plötzlich klar,

als ich die Lebenssteine sah,

die wir zuhauf gesammelt haben,

um sie im Herzen zu vergraben.

Auf eurem Lebensweg alleine,

da wurden daraus Edelsteine,

und eure liebevollen Sätze,

die sind im Alter größte Schätze.

Die Entscheidung ein Kind zu bekommen, ist etwas Gewaltiges. Damit ist für immer festgelegt, dass du dein Herz außerhalb deines Körpers herumlaufen lässt.

- Elisabeth Stone -

Kreislaufbeschwerde

Ein Mensch, nicht aus auf Abenteuer,

hat als gesetzlicher Betreuer,