Davidstern und Weihnachtsbaum - Bernd-Lutz Lange - E-Book

Davidstern und Weihnachtsbaum E-Book

Bernd-Lutz Lange

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Beschreibung

Der Kabarettist und Autor Bernd-Lutz Lange begibt sich auf die Suche nach jüdischen Bürgern der Stadt Leipzig. Wie ein Archäologe legt er Spuren ihres Lebens frei, erzählt von Schicksalen rund um die Welt und trägt die Mauer des Vergessens Schicht für Schicht ab - getreu der jüdischen Weisheit: "Erinnerung bringt die Erlösung, Vergessen hält sie auf." "In seiner Unmittelbarkeit erschütternd." Aufbau, New York "Es nimmt ein, daß er nicht von den ‚großen' Schicksalen spricht, sondern vom Friseur um die Ecke und der Krankenschwester gegenüber." Allgemeine Jüdische Wochenzeitung

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Bernd-Lutz Lange

Davidstern und Weihnachtsbaum

Erinnerungen von Überlebenden

Impressum

Mit 27 Abbildungen

ISBN 978-3-8412-0535-3

Aufbau Digital,

veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, September 2012

© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin

Dieses Buch erschien 1992 im Forum Verlag, Leipzig. Bei Aufbau Taschenbuch erstmals als überarbeitete Neuauflage 2006 erschienen; Aufbau Taschenbuch ist eine Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z. B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Preuße & Hülpüsch Grafik Design unter Verwendung eines Fotos oben: Stadtgeschichtliches Museum, Leipzig, „Synagoge in der Gottschedstraße“, unten: Menora, Buchmalerei, Spanien um 1300

Konvertierung Koch, Neff & Volckmar GmbH,

KN digital – die digitale Verlagsauslieferung, Stuttgart

www.aufbau-verlag.de

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Inhaltsübersicht

Wie dieses Buch entstand

Der Junge aus der Fregestraße

Post aus Israel

»Meistens weine ich. Heute geht’s.«

Unbekannter Widerstand

In Frankfurt

Erinnerungssplitter

Dokumente eines Lebens

Pogrom in Borna

Der Nobelpreisträger

Jahre im Versteck

»Ich betrachte mich immer noch als Flüchtling.«

Das Foto

An der Parthe

Das Versäumnis

Eine Leipzigerin

Vererbte Vorurteile

Hools

Begegnung mit Neonazis

»Ihr Judenschweine! Ihr müßtet den Rosentalteich aussaufen!«

Im Waldplatzviertel

Der Panther

Erinnerungen eines Friseurs

Das ehemalige Warenhaus M. Joske & Co

Schocken

Leipziger Ware

Stühle

Das Israelitische Krankenhaus

Die alte Frau aus meiner Kirche

»Deine Mutti ist Jüdin!«

Die Mutter, die keine war

»Hitler hat mich zum Juden gemacht!«

Der Friedhof im Johannistal

»Wer läßt die Blumen wachsen?«

Kinderheime

Als Kind im Lunapark

Karten aus Theresienstadt

»Man kann nicht schildern, wie es wirklich war!«

»Vergnügungsfahrt«

»Leipzig ist meine Heimat geworden.«

»Mit diesem Judenbalg spielst du nicht!«

In Leipzig überlebt

In Israel

Jerusalem

Ein Tag in Haifa

Das Fest

Nachwort

Bildnachweis

Der Autor bedankt sich herzlich bei allen Leipzigerinnen und Leipzigern, die früher in dieser Stadt lebten oder heute noch hier zu Hause sind und die bereit waren, von ihren schweren Lebensjahren zu erzählen. Nur dadurch wurde dieses persönliche Zeitdokument möglich.

Der jüdische Mensch von heute ist der innerlich ausgesetzteste Mensch unserer Welt. Die Spannungen des Zeitalters haben sich diesen Punkt ersehen, um an ihm ihre Kraft zu messen. Sie wollen erfahren, ob der Mensch ihnen noch zu widerstehen vermag, und erproben sich am Juden.

Wird er standhalten? Wird er in Stücke gehen? Sie wollen durch sein Schicksal erfahren, was es um den Menschen ist. Sie machen Versuche mit dem Juden, sie versuchen ihn.

Besteht er’s? ...

Martin Buber, September 1933

Wie dieses Buch entstand

Das Wort »Jude« hörte ich als Kind zum erstenmal durch ein Erlebnis meines Vaters. Von Lemberg kam er 1944 als Soldat der Wehrmacht zutiefst erschüttert nach Hause. Er war an einem Ghetto oder Lager vorbeigekommen. Hinter dem Zaun stand ein alter Mann und bettelte meinen Vater um Wasser oder Brot an. Im Angesicht der SS mußte mein Vater dem Alten diesen Wunsch versagen. Er sah dort vermutlich noch Schlimmeres, denn meine Mutter erzählte mir, daß er geweint und ihr gesagt habe: »Wenn sich das rächt, was da im Osten mit den Juden geschieht, dann wird es furchtbar für Deutschland.«

Leider lebte mein Vater nicht mehr, als ich in einem Alter war, wo mich die Einzelheiten interessierten.

Als ich von den Verbrechen erfuhr, fragte ich meine Mutter, was sie denn gedacht habe, als damals die ersten Juden weggebracht worden seien. Ja, man dachte, sie kämen an einen bestimmten Ort, eine Insel quasi, um zu leben und zu arbeiten. Es waren die Fragen eines Kindes, das nichts verstand, an meine Mutter, die es auch nicht verstand und hilflos mit den Fakten konfrontiert war.

Dann hörte ich das Wort »Jude« im Kindergottesdienst. Schließlich wurde Jesus sogar »der Juden König« genannt. Mich beschäftigte als kleiner Junge, warum er sich als Gottes Sohn alles gefallen ließ und nicht kurz vor der Kreuzigung die Soldaten hinwegfegte ...

Als Kind erfuhr ich von folgender Begebenheit, die einer Tante von mir widerfuhr: Die Schwester meiner Mutter wurde auf ihrer Hochzeitsreise 1937 an der Grenze am Bodensee als einzige zur Kontrolle aus dem Bus geholt. Sie hatte dunkles Haar und ein Gesicht, das jene »Rassenkenner« als typisch jüdisch einstuften. Sie war aber keine Jüdin und wird verständlicherweise an jenem Tag darüber froh gewesen sein ...

Ich wurde 1944 geboren. Meine Mutter wollte mich auf dem Standesamt als Berndt mit dt eintragen lassen. Da sagte der Beamte: »Das geht nicht! Das ist jüdisch!«

Vermutlich war alles, was ihm nicht gefiel, seinerzeit einfach jüdisch.

Anfang der sechziger Jahre lernte ich als zweiten Beruf Buchhändler. Bei den Lehrgängen in Leipzig sagte ein Teilnehmer aus Dresden in einem Gespräch: »Das war schon schlimm, was der Hitler gemacht hat, aber die Verjudung mußte ja auch aufhören.«

Als Student hatte ich eine Freundin, deren Vater jüdischer Herkunft war und in Deutschland überlebte. D. erzählte, daß sie mitten auf der Tanzfläche stehengelassen wurde, weil sie auf eine gezielte Frage – wegen ihres Aussehens – ihre jüdische Herkunft zugab.

1967 war ich mit einem Freund in Polen. In einem Klub lernten wir eine westdeutsche Reisegruppe kennen. Sie fuhren am nächsten Tag nach Auschwitz. Der Leiter, ein sozialdemokratischer Lehrer, lud uns ein mitzukommen. Es war eine politisch bunt zusammengewürfelte Gruppe. Das zeigte sich ganz konkret auf der Hinfahrt. Im hinteren Teil des Busses gab es eine lautstarke Auseinandersetzung. Verlegen erklärte uns der Leiter: »Es gibt einige, die nichts zu dem Kranz geben wollen.«

Der Kranz mit einer Schleife, auf der Versöhnung stand, wurde am Mahnmal niedergelegt. Ein Pfarrer sprach einige Sätze. Wind kam auf und wedelte die Versöhnung weg. Der Pfarrer strich die Schleife wieder glatt. Dann wurde ein Foto für die Kreiszeitung geschossen. Ich erhielt ein Exemplar. Auf dem Bild war eine andächtige Gruppe am Gedenkstein zu sehen, ein Text berichtete über die erschütternde Begegnung mit Auschwitz ...

Ich las Bücher, sah Filme über das unglaubliche Geschehen, und je mehr ich erfuhr, desto unfaßbarer wurde es. Irgendwann wollte ich wissen: Und wie war es hier in Leipzig? Was geschah in meiner Heimatstadt?

Gibt es noch Zeugen?

1985 sprach ich den damaligen Chef der »Leipziger Blätter« an, ob sie einen Beitrag zu diesem Thema bringen würden. Helmut Richter war sofort einverstanden, obwohl diese Frage in der DDR weitestgehend tabu war.

Ich begann mit Recherchen und stellte zu meinem großen Erstaunen fest, daß es nach 1945 in keiner Publikation einen Überblicksartikel zur regionalen jüdischen Geschichte in Deutschland gegeben hatte. Die letzte solide Veröffentlichung schrieb Walter Eck für die Zeitschrift »Leipzig« im Jahre 1927. In der Zeit des Nationalsozialismus erschien im berüchtigten Theodor Fritsch Verlag Leipzig ein entsprechend tendenziöses Buch von Johannes Hartenstein: »Die Juden in der Geschichte Leipzigs«.

Wegen meines geplanten Beitrages nahm ich Kontakt mit der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig auf. Dort gab es Verwunderung, daß jemand über dieses Thema schreiben wollte. Ich wurde gefragt, wer mich beauftragt habe. Mit der Zeit glaubte man mir jedoch, daß die Recherchen im Selbstauftrag geschahen, und es entwickelte sich zum damaligen Vorsitzenden Eugen Gollomb ein Vertrauensverhältnis, das ich mit seinem Nachfolger Aron Adlerstein und Detlef Zellner vom Vorstand fortführen konnte.

Eugen Gollomb war weder Leipziger noch Deutscher von Geburt. Er wuchs in Łódź auf und kam als polnischer Soldat in deutsche Kriegsgefangenschaft. 1940 hieß es dann: »Juden vortreten!« Damit begann für Eugen Gollomb ein jahrelanger Leidensweg.

»Wie kann man das überhaupt überleben?« fragte ich ihn einmal.

»Wir wollten unbedingt die Niederlage der Feinde erleben! Auch der Glaube hat geholfen. Ohne Glauben sind viele in den Freitod gegangen. Natürlich gab es auch Zweifel ... Kann denn möglich sein, daß es einen Gott im Himmel gibt?«

1944 gelang ihm mit Kameraden etwas außerordentlich Seltenes: die Flucht aus einem Nebenlager vom KZ Auschwitz. Gollomb schlug sich zu den Partisanen durch und wurde bei der polnischen Volksarmee Offizier. Aus dem rassisch Verfolgten war ein antifaschistischer Kämpfer und schließlich Befreier geworden. Im ehemaligen Schlesien lernte er eine junge Frau kennen, und so passierte, woran er wohl nie dachte: Der polnische Jude heiratete eine Deutsche und wurde 1946 selbst Deutscher.

Gollomb nahm eines Tages aus der Schublade seines Schreibtisches eine Broschüre. Auf der Titelseite war der Leipziger Hauptbahnhof zu sehen. »Mein Leipzig« hieß das Buch und der Autor Simson Jakob Kreutner. Auf der Rückseite lief das Bahnhofsfoto um, und ich sah hebräische Schriftzeichen. In der Sprache seiner alten und neuen Heimat hatte ein ehemaliger Leipziger seine Erinnerungen aufgeschrieben, die vor allem ein Bild vom Leben der frommen Ostjuden in der Messestadt zeichneten. Dieses Bändchen, für das zu DDR-Zeiten keine Genehmigung vom Rat des Bezirkes zum Vertrieb erteilt wurde, erschien in Jerusalem.

1992 kam das Buch in erweiterter Form in Leipzig heraus. Über meinen ersten Kontakt mit Simson Jakob Kreutner bis zu seinem ersten Besuch Leipzigs nach über fünfzig Jahren und über die inzwischen gewachsene Freundschaft schrieb ich ausführlich im Vorwort zu »Mein Leipzig«.

Im September 1986 erschien im Heft 9 der »Leipziger Blätter« mein Beitrag »Juden in Leipzig«. Ich versuchte, einen groben Überblick ihrer Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu geben, schrieb über die bedeutenden Leistungen für die Messestadt Leipzig und über das Leid jüdischer Lebensläufe ...

Dabei war mir wichtig zu zeigen, daß es »die Juden« nicht gab, sondern arme und reiche Menschen und einen großen Mittelstand. Manche waren streng orthodox, andere liberal. Wieder andere wurden Protestanten oder Katholiken, Atheisten oder Marxisten. Und: Es gab riesige Unterschiede zwischen deutschen Juden und den Ostjuden aus Galizien, Rußland oder Polen. Auch Hochmut auf deutsch-jüdischer Seite kam vor und die völlige Verkennung der politischen Situation, daß sich die Repressalien Hitlers nicht gegen die deutschen Juden richten würden – von denen doch Tausende im Ersten Weltkrieg gekämpft hatten.

Die Resonanz auf diesen Beitrag war groß. Leipziger sprachen mich an, die interessiert dieses Stück Geschichte unserer Stadt zur Kenntnis nahmen. Ich hoffte, durch den Artikel auch mit zurückgezogen lebenden Leipziger Juden in Kontakt zu kommen. Ich wußte, daß außerhalb der Gemeinde, die zu diesem Zeitpunkt noch einundvierzig Mitglieder hatte, einige in der Stadt lebten, die aus unterschiedlichsten Motiven nicht dazugehörten. Dafür gab es nicht nur religiöse Gründe, sondern auch Angst, sich wieder zur Jüdischen Gemeinde zu bekennen.

Dann kam die erste Reaktion von »draußen«. Der ehemalige Leipziger Rolf Kralovitz rief mich aus Köln an. Er freute sich, daß dieses Thema endlich in Leipzig öffentlich gemacht wurde, und erzählte aus seinem Leben. Im Verlauf des Gesprächs sagte er, daß er vor einigen Jahren erblindet sei. Ein Spätschaden seiner erlittenen KZ-Haft sei nicht ausgeschlossen. Nach seiner Erblindung, so scheint es, hat sich sein Erinnerungsvermögen noch potenziert. Es ist unglaublich, welche genauen Beschreibungen er von Menschen, Häusern und Straßen liefern konnte. Irgendwann im Laufe des einstündigen Telefonats kam das Gespräch auf alte Leipziger Adreßbücher, die ich besitze. Er bat mich, eines zu holen und ihm vorzulesen, was bei »Kralovitz« stehe ...

Kralovitz, Martha, Frau, C 1, Fregestr. 22

Das war seine Mutter.

Nun sollte ich bei »Burgheim« nachschlagen.

Burgheim, Hedwig, Seminarleiterin i. R., C 1, Wettinerstr. 9 III

Das war seine Tante, die bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten das Fröbel-Seminar in Gießen leitete.

Seine Mutter, Schwester und Tante brachten die Nazis um. Auch sein Vater, der versuchte, der Familie die Ausreise nach Ungarn zu ermöglichen, wurde Opfer des nazistischen Rassenwahns.

Dann sollte ich im Adreßbuch unter »Fetermann« nachsehen.

Fetermann, Max, Hdlvertr., C 1, Färberstr. 16 H II

Das war der Vater seines besten Freundes. Diese Familie konnte Deutschland noch verlassen.

Die Eintragungen in den Adreßbüchern sind oft die einzige Erinnerung, der einzige Beleg dafür, daß diese Menschen in Leipzig lebten. Die Informationen aus den braunen Bänden (genannt wird immer der jeweilige Haushaltvorstand) werden deshalb immer wieder in diesem Buch auftauchen.

Mit Rolf Kralovitz blieb ich in Kontakt. Er lud mich ein, nach Köln zu kommen. Ich war natürlich an seinem reichen Fundus über das Leben der Leipziger Juden interessiert und reichte einen Antrag beim Ministerium für Kultur, Hauptverwaltung Verlage und Buchhandel, ein.

Von der Redaktion der »Leipziger Blätter« erfuhr ich inzwischen, daß eine Bestellung aus dem Politbüro vorlag. Ich wußte, wer sich dafür interessierte: Hermann Axen war Leipziger jüdischer Herkunft. Eugen Gollomb fragte mich seinerzeit scherzhaft: »Warum machen Sie nicht ein Interview mit Axen?«

In Berlin wurde mein Antrag geprüft, zu Studienzwecken den ehemaligen Buchenwald-Häftling Rolf Kralovitz in Köln zu besuchen.

Die Reise wurde genehmigt.

Ich schreibe dies in einer Extra-Zeile, weil es bekanntlich 1987 nichts Selbstverständliches war! Somit verdanke ich meine erste Reise in die Bundesrepublik Deutschland einem ehemaligen Leipziger!

Mit seinem Bericht beginnt dieses Buch, das von den Überlebenden erzählt, die durch die Hölle der Konzentrationslager gingen, denen die Flucht rechtzeitig gelang oder die als Teil einer sogenannten »privilegierten Mischehe« (mit einem nichtjüdischen Partner) den Wahnsinn überstanden. Auch von den Spuren der Opfer soll erzählt werden, auf die ich bei meinen Recherchen stieß – eine Collage jüdischen Lebens in Deutschland ... getreu der jüdischen Weisheit: Erinnerung bringt die Erlösung, Vergessen hält sie auf.

Der Junge aus der Fregestraße

Mit Rolf Kralovitz im Gespräch

»Wie komme ich vom Bahnhof aus zu Ihnen?« fragte ich am Telefon Rolf Kralovitz. »Ganz einfach«, antwortete er, »Sie nehmen sich ein Taxi und sagen unsere Straße. Wenn Sie angekommen sind, klingeln Sie bei uns. Dann kommt meine Frau und bezahlt das Taxi.«

Das waren für einen Bürger der DDR beruhigende Informationen bei seinen unsicheren Schritten auf dem Asphalt des Westens.

Der Empfang war herzlich. Das Ehepaar lebte in einer schönen Wohnung in einem gutbürgerlichen Haus der Jahrhundertwende. Bücher dominierten die Räume.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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