Deine Zeit zu sein - Nina Brockmann - E-Book

Deine Zeit zu sein E-Book

Nina Brockmann

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Beschreibung

Der Wegweiser für ein authentisches Leben Heilung ist das, was die Welt gerade am meisten braucht. Doch wie können wir etwas heilen, das manchmal so hoffnungslos zerstört scheint? Indem wir zunächst uns selbst heilen. Denn erst, wenn wir wieder eins mit uns selbst werden, können wir Heilung auch in die Welt zurückbringen. Nina Brockmann führt diesen buddhistischen Gedanken in die Gegenwart: Sie zeigt, welche Bereiche unseres Lebens momentan am unsichersten scheinen, stellt Fragen und gibt Impulse. Sie erklärt, wie wir alte Denkmuster durchbrechen können und den Mut finden, uns von Leid zu befreien, um unser Leben und die Welt um uns herum zum Positiven zu verändern.

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Deine Zeit zu sein

Die Autorin

NINA BROCKMANN, geboren 1993, hat Journalismus und Medienkommunikation in Hamburg studiert. Doch nachdem sie einige Jahre in sehr schnelllebigen, oftmals toxischen Umfeldern gearbeitet hatte, entschied sie sich, ihren Lebensweg zu ändern. Sie machte eine Yoga- und Coachingausbildung und lernte, auf sich und ihre Intuition zu hören. Ihre Erkenntnisse gibt sie heute auf Instagram und in ihrer Praxis in Berlin [email protected]: www.thegnani.com

Das Buch

Diese Welt ist das Gegenteil von dem, was unsere Seele braucht – dadurch sind unsere Leben oftmals ein Kampf geworden. Doch genau dieses Bewusstwerden ist der erste Schritt, um genau das zu ändern. Nina Brockmann erklärt, wie wir alte Denkmuster durchbrechen, den Mut finden, uns von Leid zu befreien und ein Leben kreieren, das unserem Selbst entspricht.

Nina Brockmann

Deine Zeit zu sein

Erkenne, was dich zurückhält und führe das Leben, das du verdienst

Ullstein

Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein.de

© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2023 Covergestaltung: Wolfgang Staisch, ZERO MEDIA GmbHAlle Rechte vorbehaltenWir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44 b UrhG ausdrücklich vor.Illustrationen: © 2019 SNIPESCIENTIST. ALL RIGHTS RESERVED.Autorinfoto: © Julie ZimmermannE-Book powered by pepyrusISBN 978-3-8437-3043-3

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Inhalt

Titelei

Die Autorin / Das Buch

Titelseite

Impressum

 

Vorwort

AKT ILEID

Zwischen Schmerz und Leid

Unsere Leben sind ein Kampf geworden

Raum ist das Stichwort für Veränderung

Alles, was wir haben, ist jetzt

Die Angst davor, wer wir wirklich sind

Wir können nicht sein, was wir denken

Fehlendes Bewusstsein, das sich überträgt

Der erhobene Zeigefinger

Der ideale Ablauf zugunsten unseres Egos

Die Illusion von perfekt

Eine kleine Welt, die zerbricht

Ein Kind der Freiheit

Es geht um Achtsamkeit, nicht ums Abliefern

Unser Ego zieht alle in Mitleidenschaft

Ein Hilfeschrei

Der anhaltende Rausch des Tuns

Wettlauf gegen die Zeit

Die Brücke zwischen Alt und Neu

So, wie ich es kenne

Manifestierte Negativität

AKT II HEILUNG

Wer nicht wagt, wird sich selbst nicht heilen

Hier bin ich – und da ende ich

Ein weißes Papier – bereit, vom Leben gezeichnet zu werden

Kampf verdrängt

Once-in-a-Lifetime Opportunity

Spiegel unseres Geistes

Lösungen sind ein Trugschluss

Fürs Meer geboren

Bedeutung in der Erklärungsnot

Als wären wir erwachsen geworden

Die Perfektion des Universums

Wir sind eins

Eine Idee von Freiheit

Ewig friedlich

Anhang

Danksagung

Literatur, die mich inspiriert hat:

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Vorwort

Widmung

Dieses Buch ist für meine Eltern.

Ich wusste, dass ich heileich wusste, dass ich heile, als mein herz an einem vermeintlich normalen tag vor freude überschäumte;bei den kleinsten dingen hüpfte;aufgeregt war auf alles, was passieren würde. als das kind in mir begann, veränderung zu lieben. loszulassen, sich hinzugeben, weil es jetzt wusste, dass das der richtige weg ist. der wahrhaftige. ich wusste, dass ich heile, als ich keine angst mehr hatte.literally vor nichts. nicht vor zurückweisung; vor dem scheitern; vor erwartungenund enttäuschungen. ich wusste, dass ich heile, als ich verstand, dass der einzige vorwurf, den ich mir je machen würde, ist, nicht gelebt zu haben;nicht geliebt zu haben. mich nicht bis auf die knochen ausgezogen zu haben und zu sagen: hier bin ich. nein.DAS bin ich. nimm mich oder lass es, sieh mich oder geh weiter. you do you – but this is me. ich wusste, dass ich heile, als ich begann, in diesem gefühl aufzublühen. es sein zu lassen, genau wie all die emotionen, die es wollten. ich wusste, dass ich heile, als ich mein leben genau so akzeptierte, wie es spielte. mal laut, mal leiser, mal bunt, mal grau. ich wusste, dass ich heile, als ich erkannte, dass es ganz allein an mir liegt, ob mein tag ein expressionistisches meisterwerk oder ein ebenso beachtliches stillleben wird. ob ich schreien will oder schweigen.und als ich erkannte, dass es genau diese mischung gepaart mit der akzeptanz der kreation ist – da wusste ich, dass ich heile.

Vorwort

»Liebe ist nicht das Ergebnis von etwas, sie ist der Ursprung jeglichen Seins.«

– Sri Nisargadatta Maharaj

Alles in der Natur ist dafür bestimmt, zu heilen.

Bäume sind dafür bestimmt, zu heilen. Sie sind zwar nicht in der Lage, beschädigte Zellen neu zu bilden – doch sie ummanteln ihre Wunden mit einer Kallusschicht, um sich vom gesunden Teil abzugrenzen. So können die abgestorbenen Reste langsam zersetzt werden.

Auch Tiere sind dafür bestimmt, zu heilen. Instinktiv wissen sie, was sie brauchen – und nehmen sich, was ihnen guttut. Sie denken gar nicht darüber nach; sie handeln, ohne abzuwägen.

Wir Menschen sind Teil der Natur. Warum sollten wir nicht auch für diese Kräfte bestimmt sein?

Wir leben in einer Welt, in der Schmerz uns Vorteile verschafft. Wir leben in einer Welt, in der wir uns über Schmerz definieren. In der Schmerz so präsent ist, dass wir ihn als bindendes Element empfinden. Dadurch ist Leid unser Leben geworden. Denn es ist viel beängstigender zu heilen, als bei dem zu bleiben, was wir kennen – in einem Leben, das von unseren ungeheilten Wunden gesteuert wird. Denn wenn wir verwundet bleiben, bleiben wir gebraucht. Wir bleiben gesehen.

Wir werden nicht vergessen.

Das ist eine unserer größten, oftmals unterbewussten Ängste: nicht mehr wichtig und damit allein zu sein. Wir glauben, wenn wir ganz wären, wenn wir geheilt wären, dann wird uns niemand mehr brauchen. Wir glauben, unser Schmerz ist der Schlüssel, eine:n Partner:in zu finden. Wir glauben, unser Schmerz ist der Grund, in einer Freundschaft Sinn zu sehen. Wir glauben, immer auf eine Weise verletzt bleiben zu müssen, damit wir das fehlende Teil vom Außen bekommen – und lebendig sein können.

Außerdem lernen wir früh, dass wir etwas nur verdienen, wenn wir vorher den Schmerz dafür gespürt haben. Wir verdienen einen Urlaub zum Beispiel erst, wenn wir monatelang keine Auszeit hatten. Erst dann dürfen wir uns belohnen. Von nichts kommt schließlich nichts.

Unser Unterbewusstsein ist voll von solchen Glaubenssätzen, die uns suggerieren, dass das Leben hart sein muss, wir streng zu uns sein, gar leiden müssen, um etwas Gutes zu verdienen. Und wir selbst nicht vollständig sind.

Wie oft hast du dir schon gesagt: Ich verdiene das jetzt, weil …

Wie oft hast du dir schon gesagt: Ich verdiene das jetzt. Punkt.

Es ist sehr schwierig für uns, etwas nur zu tun, weil wir es wollen. Wir haben gelernt, Gründe haben zu müssen, etwas zu tun, das uns selbst gegenüber wertschätzend ist. Dabei verdient allein unsere Existenz das Beste.

Das zu verstehen, ist der Weg. Dass wir nichts tun müssen, um zu sein – sondern, dass wir bereits sind. Hier und Jetzt.

Das ist nicht einfach, weil unser Radius nur für das reicht, was wir kennen. Das, was wir erahnen, mit einer konkreten Vorstellung und dann mit Leben zu füllen, ist kein leichter Weg.

Am Anfang steht eine Erkenntnis: Wir sind nicht das Zentrum des Universums. Dinge, die passieren, sind nicht um jede:n Einzelne:n herum gebaut, sondern um uns alle. Wir sind ein kollektives Bewusstsein, wir sind verbunden, nicht getrennt voneinander. Wir müssen erkennen, dass wir uns unsere Wunden gegenseitig zugefügt haben – und sie auch nur gemeinsam, als Kollektiv, heilen können.

Wie das geht – dafür schreibe ich dieses Buch.

AKT ILEID

Diese Welt ist das Gegenteil von dem, was unsere Seele braucht.

Zwischen Schmerz und Leid

Da ist Schmerz. Da ist Leid. Und da ist ein Unterschied zwischen ihnen: Schmerz lässt sich nicht vermeiden. Leid schon.

Wir sind fühlende, liebende Wesen. Natürlich verspüren wir Schmerz, wenn uns die Liebe unseres Lebens plötzlich verlässt. Natürlich verspüren wir Schmerz, wenn wir unseren Job verlieren, Freundschaften vergehen.

Doch Leid ist das, was wir daraus machen. Je schneller wir äußere Umstände akzeptieren, je schneller wir erkennen, dass es nicht in unserer Macht steht, daran etwas zu ändern, und aufhören, uns zu wehren – desto eher lässt auch der Schmerz nach. Desto besser stehen die Chancen, dass aus Schmerz kein Leid wird.

Die Basis hierfür ist unser Selbstwert. Jene Bewertung, die wir an uns vorgenommen haben und von der unsere Wahrnehmung der Welt abhängt. Wir sollten uns fragen: Sind wir uns selbst wirklich so wenig wert, dass wir etwas nicht loslassen, das nicht bei uns sein will? Die Diskrepanz zwischen Dingen, die sind, und Dingen, wie wir sie gerne hätten, kreiert Leid. Typische Ego-Identifikation: Unser Ego denkt einfach immer, es müsste kontrollieren. Es wähnt sich gerne in Sicherheit und tut sich schwer damit, wenn das Außen nicht nach seinen Regeln spielt.

Damit schießen wir uns ein Eigentor. Denn Kontrolle ist eine Illusion. Das Leben spielt nun mal.

Hingabe zum Leben ist das Stichwort. Hingabe ist die Antwort auf Leid. Hingabe ist das, was unsere Seele von uns verlangt, um nicht auf unser Ego zu hören.

Das bedeutet nicht, dass wir nicht kämpfen sollten. Für das, was uns wichtig ist. Doch kämpfen sieht anders aus, als wir vielleicht bisher gedacht haben.

Um etwas zu kämpfen, bedeutet nicht, etwas zu erzwingen.

Um etwas zu kämpfen, bedeutet, dem Raum zu geben, was Raum braucht – es gehen und von selbst zurückkommen zu lassen, wenn es sich dazu entschließt.

Um etwas zu kämpfen, bedeutet, auf die Bedürfnisse der Situation einzugehen, und nicht auf die unseres Egos.

Um etwas zu kämpfen, bedeutet, von unserem hohen Ross zu steigen und uns auf Augenhöhe mit dem Leben zu begeben. Dem Leben in die Augen zu blicken und es zu fragen: Was brauchst du gerade? Was möchtest du von mir?

Und wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, wird die Antwort immer die gleiche sein: Es möchte, dass wir loslassen.

Das gilt für große Lebensentscheidungen wie auch für ganz alltägliche Situationen, von denen wir denken, dass sie fürs Kämpfen gemacht sind. Ob es nun Gehaltsverhandlungen oder Schwierigkeiten in einer Partnerschaft sind. Viele dieser Ereignisse sind entscheidend für den weiteren Verlauf unseres Lebens, das stimmt. Doch auch hier gilt, dass die Dinge nur bis zu einem gewissen Grad in unserer Macht stehen. Dass wir nur bis zu einem gewissen Punkt unser Bestes geben, alles verhandeln und erledigen können. Weil wir niemanden kontrollieren können, der diese Entscheidungen für uns trifft. Sondern nur Vertrauen haben können, dass – egal, wie es ausgeht – die Antwort auf jeden Umstand am Ende immer noch in uns selbst liegt.

Das Leben erwartet von uns Leichtigkeit. Offenheit statt Enge. Es erwartet, dass wir ihm vertrauen. Je mehr wir in unserem gewohnten Sinne kämpfen, desto mehr Misstrauen senden wir aus. Desto mehr verschließen wir den Zugang zu unserer Intuition und lassen uns von unserem Ego beherrschen. Desto mehr sagen wir: Ich weiß aber besser, wie die Dinge zu funktionieren haben.

Wissen wir das denn wirklich? Woher? Bestimmt nicht, weil wir auf unsere Intuition hören. Unsere Intuition wäre verbunden mit dem Fluss der Umstände und würde uns ganz sicher sagen: Es ist okay so, wie es ist. Der Sinn wird sich zeigen, wenn die Zeit dafür reif ist.

Um das zu lernen, müssen wir in die Beobachter:innen-Position rücken. Und üben, von dort aus die Gedanken unseres Egos zwar wahrzunehmen und zu akzeptieren, ihnen aber erst einmal so wenig wie möglich Glauben zu schenken. Denn meist sind die lautesten Gedanken von Angst gesteuert. Der Angst, nicht genug zu sein. Der Angst zu scheitern. Der Angst vor Zurückweisung. Allein zu sein. Nicht dazuzugehören. Jemanden zu verlieren. Verlassen zu werden. Kurz gesagt: von der Angst vor Schmerz. Vor einem Schmerz, den wir vielleicht in unserer Kindheit erfahren mussten. In der Schule. Im Job. In Beziehungen. Durch Mitmenschen, Eltern und Verluste. Bewusst oder unbewusst. Aktiv oder passiv. Ein Schmerz, der so tief sitzt, dass er uns immer noch begleitet. Ein Schmerz, den wir, tief in uns verscharrt, nie wieder angeschaut haben und den wir um jeden Preis vermeiden wollen. Ein Schmerz, den wir auf diese Weise zu Leid machen, weil er uns dauerhaft begleitet und unser Leben einschränkt. Ein Teufelskreis der Negativität.