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Im vorliegenden Tagebuch erlaubt uns der Autor einen unverhohlenen Blick durch ein Schlüsselloch vom Ausmaß eines Scheunentors. Lässt uns partizipieren an seinen Gedanken, Phantasien, Tagträumen, seinen sexuellen Vorlieben und Wünschen. All das ohne ins banal pornographische abzuschweifen. Etwas exhibitionistisch – Hose runter und "Seht her!" mit einem Hang nicht zu leugnender narzisstischer Selbstgefälligkeit: "Es ist Euer Problem, wenn Euch nicht gefällt was Ihr lest.". Und in der Tat – man müsste schon mit einem dicken Edding vor das Buch sitzen. Schon bevor man die Sätze zu Ende gelesen hat, die Zeilen fleißig schwärzen, wollte man sich, mit dem Buch "erwischt", den eigenen Voyeurismus vorhalten lassen müssen. Andrerseits: Ist das nicht der Kern, der eigentliche Spaß beim Lesen fremder Tagebücher - Voyeurismus? Armin Andreas Pangerl jedenfalls trägt ihn uns nicht nach. Das Gegenteil ist der Fall: In immer neuen, eigentlich bekannten und dann überraschend doch ganz anderen Irrungen und Wirrungen verleitet er zum Weiterlesen. Da fragt man sich: Wann hat dieser Mensch eigentlich Zeit zum Malen gehabt? Langeweile kommt beim Lesen so nicht auf. Man muss schon genau aufpassen, denn die Höhenflüge, Abgründe, Gedankensprünge und Beziehungskonstrukte des Autors sind verwirrend komplex oder, ehrlicher gesagt, ganz schön verzwickt. Dieter Fettel Freund und Nachbar
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Seitenzahl: 260
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Armin A. Pangerl
Der absolute Wahnsinn
Im vorliegenden Tagebuch erlaubt uns der Autor einen unverhohlenen Blick durch ein Schlüsselloch vom Ausmaß eines Scheunentors. Lässt uns partizipieren an seinen Gedanken, Phantasien, Tagträumen, seinen sexuellen Vorlieben und Wünschen. All das ohne ins banal pornographische abzuschweifen.
Etwas exhibitionistisch – Hose runter und "Seht her!" mit einem Hang nicht zu leugnender narzisstischer Selbstgefälligkeit: "Es ist Euer Problem, wenn Euch nicht gefällt was Ihr lest.". Und in der Tat – man müsste schon mit einem dicken Edding vor das Buch sitzen. Schon bevor man die Sätze zu Ende gelesen hat, die Zeilen fleißig schwärzen, wollte man sich, mit dem Buch "erwischt", den eigenen Voyeurismus vorhalten lassen müssen. Andrerseits: Ist das nicht der Kern, der eigentliche Spaß beim Lesen fremder Tagebücher - Voyeurismus?
Armin Andreas Pangerl jedenfalls trägt ihn uns nicht nach. Das Gegenteil ist der Fall: In immer neuen, eigentlich bekannten und dann überraschend doch ganz anderen Irrungen und Wirrungen verleitet er zum Weiterlesen. Da fragt man sich: Wann hat dieser Mensch eigentlich Zeit zum Malen gehabt?
Langeweile kommt beim Lesen so nicht auf. Man muss schon genau aufpassen, denn die Höhenflüge, Abgründe, Gedankensprünge und Beziehungskonstrukte des Autors sind verwirrend komplex oder, ehrlicher gesagt, ganz schön verzwickt.
Dieter FettelFreund und Nachbar
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1993
15. Mai 1993
16. Mai 1993
18. Mai 1993
19. Mai 1993
Gedicht – Wenn ich will
20. Mai 1993
21. Mai 1993
Nacht 21.-22. Mai 1993 04.00 Uhr
24. Mai 1993
26. Mai 1993
28. Mai 1993
29. Mai 1993
01. Juni 1993
04. Juni 1993
05. Juni 1993
08. Juni 1993 Frühmorgens
10. Juni 1993
11. Juni 1993 Frühmorgen
13. Juni 1993
16. Juni 1993
19. Juni 1993
20. Juni 1993
22. Juni 1993
Ende Juni 1993
27. Juni 1993
29. Juni 1993
30. Juni 1993
01. Juli 1993
04. Juli 1993
25. Juli 1993
30. Juli 1993
14. August 1993
18. September 1993
10. Oktober 1993
16. Oktober 1993 02.58Uhr
24. Oktober 1993
01. November.1993
07. November 1993
12. November 1993
14. November 1993
23. November 1993
30. November 1993
02. Dezember 1993
04. Dezember 1993
07. Dezember 1993
08. Dezember 1993
11. Dezember 1993
15. Dezember 1993
18. Dezember 1993
Gedicht – Nicht sehend
21. Dezember 1993
22. Dezember 1993
23. Dezember 1993
25. Dezember 1993
28. Dezember 1993
Gedicht – Trennung von B.E.
Gedicht – Arbeit
29. Dezember 1993
30. Dezember 1993
31. Dezember 1993
Gedicht – B.E.
Gedicht – Für Dich
Jahreswechsel 1993 / 1994
31.Dezember 1993 – 01. Januar 1994
02. Januar 1994
Licht. Ich erwache am 05. Januar 1994.
01. Februar 1994
04. Februar 1994
09. Februar 1994
10. Februar 1994
11. Februar 1994
13. Februar 1994
15. Februar 1994
16. Februar1994
17. Februar 1994
Der Rabe
18. Februar 1994
19. Februar 1994
Abend
These
20. Februar 1994
22. Februar 1994
23. Februar 1994
24.Februar 1994
25. Februar 1994
26. Februar 1994
27. Februar 1994
28. Februar 1994
02. März 1994
04. März 1994
09. März 1994
10. März 1994
11. März 1994
12. März 1994
13. März 1994
20. März 1994
27. März 1994
02. April 1994
27. Oktober 1994
Gedicht - Die Raben!
28. Oktober 1994
29.Oktober 1994
01. Oktober 1994
Gedicht – Stille
Gedicht – Zeit zu rauben
Gedicht – Konzentration
06. Oktober 1994
07. Oktober 1994
07. Oktober 1994
08. November 1994
10. November 1994
11. November 1994
12. November 1994
14. November 1994
15. November 1994
16. November 1994
18. November 1994
20. November 1994
21. November 1994
22. November 1994
Datum??
24. November 1994
26. November 1994
28. November 1994
30. November 1994
02. Dezember 1994
04. Dezember 1994
05. Dezember 1994
06. Dezember 1994
07. Dezember 1994
08. Dezember 1994
12. Dezember 1994
13. Dezember 1994
15.Dezember 1994 19.30Uhr
Bewegung
16. Dezember 1994
16. Dezember 1994
Gedicht – On Train
17. Dezember 1994
19. Dezember 1994
20. Dezember 1994
21. Dezember 1994
22. Dezember 1994
24. Dezember 1994
25. Dezember 1994
26. Dezember 1994
27. Dezember 1994
28. Dezember 1994
Abend.
29. Dezember 1994
30. Dezember 1994
Gedicht – Schwarz war die Stadt
31. Dezember 1994
Jahreswechsel 1994/1995
01. Januar 1995
02. Januar 1995
03. Januar 1995 0:03Uhr
Morgen
04. Januar 1995
07. Januar 1995
14. Januar 1995
15. Januar 1995
17. Januar 1995
18. Januar 1995
18. Januar 1995
22. Januar 1995
Gedicht – Chaot
31. Januar 1995
04. Februar 1995
11. Februar 1995
14. Februar 1995
16. Februar 1995
13. März 1995
09. April 1995
13. April 1995
03. Mai 1995 Ötigheim, Küche.
06. Mai 1995
Sex Thema.
14. Mai 1995
17. Mai 1995
24. Mai 1995 10.00Uhr
29. Mai 1995
31. Mai 1995
01. Juni 1995
03. Juni 1995
Gedicht – Wasser
10. Juni 1995
12. Juni 1995
14. Juni 1995
15. Juni 1995
17. Juni 1995
23. Juni 1995
24. Juni 1995
02. Juli 1995
Gedicht – Sei der Entdecker
03. Juli 1995
06. Juli 1995
15. Juli 1995
17. Juli 1995
20. Juli 1995
23. Juli 1995
13. August 1995
23. August 1995
28. August 1995
Stadtranderholung 1995
Gedicht – an E.
01. September 1995
05. September 1995
09. September 1995
12. September 1995
22. September 1995
22. September 1995 10.30Uhr
26. September 1995 nachts
27. September 1995 morgens
28. September 1995
29. September 1995
30. September 1995
06. Oktober 1995
07. Oktober 1995
Impressum
Ein paar verrückte Jogger ziehen vorbei. Es ist der Tag unserer Abiturfeier. Es ist 16:30 Uhr und ich warte an der Schmieheimer Hütte auf die Gäste. Ich muss nochmal zurück und Alex holen. Auch mein Essensanteil wartet hier nicht auf mich.
Es hat mich viel Mühe gekostet ein Feuer zu entzünden, nun brennt es hell und lichterloh. Heute Abend werden wir Grillen.
Ich sitze in der Küche, höre Musik denke an gestern. Das Fest war gut. Nur mein Kopfweh ist blöd. Die vielen alkoholischen Dinge sind mir ganz schlecht bekommen. Den Tag über denke ich an Ri. Zweimal habe ich schon probiert sie zu erreichen. Ich bin in sie verliebt. Sie hat mir auf mein Abi Shirt „In Liebe“ draufgeschrieben, das ist unheimlich gut + wohltuend. Da ist viel Wärme. Und Frohsinn! Die Zigaretten schmecken mir nicht mehr. Zu viele, zu häufig.
Es gibt so vieles zu tun die nächsten Tage. Mein Leben ist vorgezeichnet. Studium. Ab „Oktober“ vielleicht. Eventuell Berufsakademie.
Eine Stellung d.h. einen Job bis dahin habe ich noch nicht. Nur vage Verträge und mündliche Absprachen. Irgendwie glaub ich einfach dran das ich ein Glückspilz bin. Und ich bin dankbar dafür.
Das ist aber auch gleichzeitig nervenaufreibend. Ab morgen ohne Absicherung zu sein. Mit mehr als 6.000,- DM Schulden. Wenn nichts mehr geht frag ich einfach nochmals in der RH1. (Dussmann-Leiharbeiter) Der Job ist okay für mich. Nur verdammt schlecht bezahlt. Für 10,- DM/Std macht doch heute keiner mehr den Buckel krumm.
Probleme über Probleme. Ich glaube seit dem Abi intensiv an mich und meine Leistungsfähigkeit. Die Leute die mir immer weiß machen wollen, daß ich doof sei, werden aus dem Kreis von Personen mit denen Ich zu tun haben will eliminiert.
Das muss eine klare Rechnung sein. Sie bringen nichts, sind Unrat. Schlecht gelaunt. Ziehen einen innerhalb von wenigen Stunden in die Depression.
Das Verhältnis zu meinem WG-Partner A. gestaltet sich im Moment schwierig. Ich glaube es stammt daher, daß es für uns beide die Zeit der Veränderung ist.
Die Probleme sind im Detail. Bafög etc. lauter beschwerliche Gänge. Sogar der Gang nach Canossa ist dabei.
War das nicht irgendeine griechische Insel? Na ja egal ich könnte ja nachsehen, wenn ich wollte. Ich müsste nur wissen wo es steht.
Oder ich frage irgendjemand. Bloß wenn? Schule ist ja jetzt auch keine mehr. Ich werde meine Abende alleine verbringen müssen. Mittwoch ist noch ein großer Ball im Scheffelgymnasium.
Zurück zum Thema: Abschlussfeier von gestern.
War toll die Geschichte mit dem Bumerang, als Symbol für etwas das glaub ich in uns allen stattfand.
Die Sonne ging grad unter, so wie sie jetzt bald untergehen wird, einen Tag später. Dieselbe Sonne, die ähnliche Stimmung. Abschied. Aber nicht Ende. Sondern Übergang in etwas Neues, Unbekanntes.
Eine intensive Zeit also.
Endlich von den vielen Ersatztherapeuten befreit!
Auf der anderen Seite werde ich die eine oder andere Person bestimmt noch brauchen. Für Fragen. Für Verbindungen, z. Bspl. Madi. Auf den mein Hass allmählich abklingt.
Gestern ist Ri-Tag gewesen. Oh Gott. Sie ist so süß.
Wir machten uns einen schönen Abend. Schauten: „Sinn des Lebens“ und „Der Rasenmähermann“, als Alex kam und der Wein zuneige ging lehnte sie ihren Kopf an mich.
Später kam S. Es war schon 00:36 Uhr als wir den „Rasenmähermann“ das zweite Mal anschauten. Wir kuschelten intensiv miteinander. Die Liebe ist ja so süß. Ich könnte sie die ganze Zeit knutschen. Als das Video endlich fertig gelaufen war, ging es ans Eingemachte. Wir waren schon recht kräftig am kuscheln als sie mir sagte das sie noch Jungfrau ist. Mit 19 noch Jungfrau. Unberührt! Das ist etwas ganz Wichtiges und Großartiges. Für sie ist das bestimmt schwierig. Auch für mich. Weil ich schon gerne mit ihr schlafen möchte und weiß wie intensiv die Bindung an einen Menschen hinterher ist, dem man etwas Einmaliges gegeben hat.
Wir haben aber dann doch weiter geschmust und uns unheimlich lange gestreichelt. Immer mehr immer inniger. Wir haben uns heftig geküsst an allen Stellen unseres Körpers. Sie liebte auch mich. Kurz, nicht so viel, aber ganz zärtlich. Mein linkes Knie drückte dabei auf ihren Schambereich. Meine Patella verschwand in ihr. Ihre Brüste: klein spitz nach vorne einfach lieb.
Alles bricht zusammen. Die Jobs oder besser die Vermittlung klappt nicht so wie (ich) es gerne wollte.
Dienstag habe ich noch eine zweite Chance. Hoffentlich ist das nicht der Anfang vom Ende. Die Finanzen werden knapp. Nicht nur wegen der Party am Sonntag.
Hehehe. Heute haben wir die umliegenden Häuser informiert, heute Abend muss ich unbedingt das Bier bestellen. 50 Liter. Zur Reserve werde ich noch ein, zwei Kästen kaufen.
Die elende Sauferei geht mir schon gewaltig auf den Kopf. Vor allem aber auf den Verstand und die Psyche. Auch die Arbeitslosigkeit schmeckt mir nicht.
Ich bin gespannt auf Sonntag. Die Reaktionen der Leute sind bestimmt wahnsinnig, wenn raus kommt das Ri meine Favoritin ist. Ich will nicht, daß irgendeine peinliche Situation entsteht.
Die gute Ri. Sie lässt mich so wie ich bin. Sie macht Ihre Aktionen wie sie will und sie sagt sofort was sie nicht will. Zum Beispiel, daß ich mit auf ihren Abiball gehe. Es ist gut, daß sie die Kraft hat unverhohlen zu denken und zu sprechen. So frei war ich noch nie. Obwohl es mir ein bisschen schwerfällt.
Was meine Gefühle für sie betrifft ist es ein Novum welches ich selbst nicht glauben will. Ich bin verliebt und liebe sie jetzt schon. Sie schenkt mir so viel, ohne es zu merken. Und ich lerne unheimlich an ihr. Es ist unheimlich schön Dinge tun zu können. Die, die immer tue. Es kommt zusammen was zusammen geht und es geht auseinander was nicht zusammenpasst. Und Ri sagt ja.
Sie ist frei. Ich bin es. Das ist gut so. Unkompliziert!
Zweiter zusätzlicher Eintrag:
Gerade liege ich am See und lass die Sonne meinen Körper fluten. I. ist vorbeigekommen. Kurzer Plausch mit Ihm. Da ist so viel Entfernung und Distanz nach der letzten Hallenbad-Begegnung mit ihm […]
Neben mir liegt H.P. er ist mal wieder auf der Pirsch. Der Typ der neben ihm lag, ist gegangen. Das ist auch der Grund warum er gegangen ist. Dieselbe Richtung, dieselbe Ausrichtung, das selbe Bewusstsein. Die Jagerei hier am See ist schon wahnsinnig. Von den Leuten die hier sind, sind 80% in irgendeiner Richtung anders.
Wie das wohl bei mir ist?
Ich denke ich bin beides. Vereine beides in mir: Mann und Frau.
Letztendlich geht es um die Liebe. Und die zeigt sich aufs Geratewohl. D.h. auch, daß sich das bei mir in der Sprache zeigt. Ich schreibe und wenn irgendein Aspekt mir zu zudringlich erscheint, umgehe ich ihn mit Worten. Verfalle in Allgemeinplätze.
Ri: Fallen, schweben, fliegen, …
Irgendwie langweilig und nervend Objekt der Begierde zu sein. Nein, ich kann es nicht erotisch finden, weil meine Erotik von innen heraus stattfindet.
Meinen Kopf fülle ich zurzeit mit Zeitschriften. Nicht nur daß ich dadurch ein ganz neues Bewusstsein gewinne, sondern auch das Gefühl habe, direkt am Nabel der Gegenwart zu hören.
Die Männer von heute sensibilisieren ihre Sexualität dadurch, daß sie ihre bisexuellen Neigungen zulassen sollten. Also beides. Sie tun es auf eine ihnen gewisse Weise und tun es dann doch wieder nicht. Andere so wie ich sind darin freier und können zulassen. Weil sie gewahr sind, daß mit ihnen etwas passiert, was am Zeitgeist nicht vorbei geht
(Anm.: Sehr umständlich geschrieben)
Mir fällt da grad noch was ein.
In der Nacht mit K. bin ich nicht gekommen, sie aber.
Das war als ich sie mit gespreizten Beinen vor mir liegen hatte und ihre dichte Behaarung mit meiner Zunge zu entferne suchte. Ihr Schambereich ist wie ein dichtes Fließ aus Filz. Er ist so massiv behaart wie ich es noch bei keiner anderen Frau gesehen habe. Außergewöhnlich behaart. Ihre Schamlippen waren geschollen und ihre oberen Lippen sind an die 4 Zentimeter lang.
Ich erinnere mich auch daran, daß sie sagte, daß sie möchte, daß sie keine Angst mehr vor mir zu haben braucht. Das ist ein guter Gedanke und ich respektiere ihn. Wie ich sie überhaupt respektiere.
Das hat sie mal ganz lieb zu meinem Geburtstag formuliert. An dem Tag war I. noch mit und M. war grade da. Wir wollten noch essen gehen und die Situation war blöd, weil nämlich ich da saß mit drei Frauen die mich alle auf ihre Art mögen. Naja ich kann das jetzt nicht so gut formulieren. Ich war irgendwie unter Druck.
Ich kann, wenn ich will.
Ich kann, wenn ich will, alles tun
Ich kann, wenn ich will, alles tun was ich will
(Aber) ich will nicht
Ri hat heute Bauchschmerzen.
Überhaupt. Unser Zusammensein nimmt Formen an. Sehr zärtliche aber auch strickte, das ist noch okay. Jeder für sich lautet die Formel. Und Freunde sind wir. Ich glaube nicht das wir jemals miteinander schlafen werden. Zu vieles trennt uns. Ich sollte ihr das gleich sagen, denn sonst ist es zu spät. Die Arbeit die damit verbunden ist, sollte geteilt werden.
Über die Gedanken die ich mir heute gemacht habe, mag ich nicht schreiben. Sie sind zu negativ. Es war ein trüber Tag.
Es gibt so schöne Momente mit ihr, die ich nicht missen möchte. Ich fühle mich aufgehoben und geschmeichelt. Aber ich kämpfe mit mir das Lachen nicht zu verlieren. Unser Zusammensein wächst und verwächst. Ich begreife nicht ganz was passiert. Manches an ihr stimmt mich melancholisch. Vor allem das ich ihr Zeit geben muss. Und das Muss ist nicht gut. Es ist das erste und schwerste Muss das ich ihr zu schenken habe. Sie sagt auch, daß sie es nicht länger als 3 Wochen mit Männern aushält. Das ist sehr wenig. Grund dafür ist, daß die Typen sie langweilen. Sie lacht sehr viel und mir tut es weh, wenn sie mit anderen lacht. Das ist etwas, was ich heute einsehe und vom Kopf verstehe aber vom Herz her noch nicht. Wenn ich so darüber nachdenke wie es ist mit ihr, so unabhängig, tut es gut mit ihr klare Worte zu reden.
Nicht wie früher mein Tagebuch als Waffe präsent zu bekommen. Sie hilft mir sehr viel, die letzte heftige Beziehung zu bewältigen. Zwischen den letzten Sätzen waren noch viele Gedanken, die noch nicht aufgearbeitet sind. So viele über die ich reden möchte. Wenn sie mir doch nur Zeit geben würde und ich mir selbst Zeit nehmen könnte, Herr über mich selbst zu sein.
Ich habe das Gefühl, daß das mit Ri etwas sehr Großes ist. Dabei ist sie so klein. 1,60 Meter. Es ist praktisch, daß sie so groß ist. Und sie mag meinen Hintern. Sie liebt die Veränderung – vor der ich ein wenig Angst habe. Sie findet es okay wie mein Bart aussieht. Es ist ihr egal wie ich ihn trage. Einfach alles wie ich es tue ist in Ordnung. Ich bin, so wie ich bin, okay. Alles ist recht. Die Freiheit die ich mir wünsche. Wir werden ein Video schauen, spazieren gehen. Apropos es war heute das erste Mal das sie in die Zukunft gedacht hat. Irgendein Film. Er heißt glaub ich „Schöne Bescherung“. Ob sie mir damit etwas sagen will. Nur Geduld. Es kommt die Zeit wo ich verstehen werde. Ich weiß nur, daß wenn ich etwas festhalte dann verliere ich es umso schneller. Und das ist nicht gut. Die Zärtlichkeiten die wir austauschen sind so angenehm leicht.
Ein bisschen heftiger dürfte es ruhig noch werden. Und vor allem öfter.
Ich begreife nur nicht recht warum das so ist. Vielleicht ist eine Spekulation richtig d.h. hier an dieser Stelle angebracht.
Sie will nicht, daß sich alles gleich verbraucht, weil sie Angst hat mich zu verlieren. Ich erinnere mich daran, daß ich sie zum Max-Plank-Gymnasium fuhr; sie meine Aufforderung viel Spaß zu haben, missverstand. Aus Angst? Möglich ist vieles.
Mir hat ein Satz wehgetan und ein anderer Freude bereitet. Der Erste sprach von der Möglichkeit, daß sie vielleicht mal etwas mit einem anderen Mann hätte.
Der zweite erzählte wie niedergeschlagen sie war als sie an meinem Geburtstag ging. Es hat ihr zu diesem Zeitpunkt schon wehgetan.
Was meint sie damit: „ich soll ihr helfen keine Angst mehr vor ihr zu haben“? Die Angst nicht mehr respektiert zu werden? Sie möchte auch nicht, daß ich in ihren Freundeskreis eindringe. Es sind ihre Freunde.
Irgend etwas stimmt da nicht, obwohl daß in der Phase vielleicht eine natürliche Reaktion ist. Zwischen uns ist noch nichts so fest. Es beginnt gerade erst. Wir werden grade Freunde. Ich sollte warten mit dem Sex. Geduld. Ruhe bewahren.
Es ist so schön, wenn sie mich berührt und streichelt.
Wir waren beim Schult. In der Marktstraße. Pappschilder, Kartonagen kaufen, als sie mir unvermittelt an den Hintern mit beiden Händen griff. „Süß!!“ sagte sie. „Alles meins“
Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich E. noch nicht ganz vergessen. Man kann 14 Monate der Qual nicht einfach streichen. Und ich weiß nicht, ob ich für eine neue Beziehung schon reif und frei genug bin.
Scheiße. Aber jetzt ist es wenigstens Mal gesagt. Es macht z. Bspl. tierisch nervös, wenn sie in der Küche sitzt und mir zuschaut wie ich koche. Ri meine ich.
Ich werde ihr das mal sagen, genauso wie ich es sagen werde, daß ich es angenehm finde, daß sie in der Küche sitzen kann, ich in meinem Zimmer und überhaupt nicht an sie denke. Weil es schon gut ist, daß sie einfach in meiner Nähe ist. Das war total herrlich mit ihr am Rhein zu sitzen und die Stille zu genießen. Die Frösche quakten. Wir hörten die Enten und Gänse schnarren und plappern. Über uns Blitze und Donner. Ganz leicht. Ein Zug flog vorbei. Die Sterne.
Oder das andere Mal, wie wir am See waren und baden gingen. Ich war erregt, das habe ich ihr gestern erzählt und sie musste lachen. Es gibt so Vieles was ich mit ihr teilen möchte.
Nur Sex möchte sie scheinbar grad keinen. Vielleicht zu stark, zu kräftig, zu viel auf einmal. Ich vibriere bei dem Gedanken. Aber es gibt nur eine Direktive. Ich muss Ich bleiben.
Alex und ich waren grade noch im Barfly. Gary musste den blöden Künstler rausschmeißen der Stefan angegriffen hatte. Er lag auf dem Boden und war scheinbar bewusstlos. Wir sind dran vorbeigelaufen. Er ist ein Arschloch, es geschieht im Recht. (es war Zinger)
Den Tag genossen Ri und ich in Kippenheimweiler. Wir lagen rum und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Sie ist ja so lieb und so verspielt.
Und das ist wohl das Wichtigste: Wir sind Freunde geworden. Ich kann reden.
Gestern war das beste und größte Fest das ich je erlebt habe 60 Leute waren da und haben gefeiert, was das Zeug hielt. Eine gelungene Feie. Eigenwillig, bedrohlich.
Ri hat dann die Nacht bei mir geschlafen. Stefan hat sie gefragt, ob wir zusammen wären. Sie hat lieb und süß genickt. Den Abend hat sie mit irgendwelchen Leuten verbracht. Ich war manchmal gar nicht für sie da. Aber ich glaube sie braucht diese Form der Freiheit und des Freiseins. Wir haben darüber geredet. Sie hat geäußert es gebe da so eine Sache die sie nicht mag und dabei gehe es um Abhängigkeiten die sie nicht akzeptieren kann.
Viele Dinge sind stark. Der Tod z. Bspl. von Gerd. Er hat mich mit E. verschweißt und trotzdem ist von meiner Seite die Beziehung nicht mehr tragbar gewesen. Verrückt, nicht?
Gerade erinnere ich mich an gestern Abend. Als Andrea grad kam. Ich habe sie unbewusst vereinnahmt. Sie sofort an meinen Tisch gezerrt. Mir wird das erst jetzt bewusst. Es war wirklich eine komische Reaktion von mir. Was Ri wohl gedacht hat? Den Abend ließ ich A. dann sitzen, dann redete ich mal wieder mit ihr.
Es war ein bisschen ein Abend der Selbstdarstellung von einigen Leuten. Einige protzten geradezu mit ihrer außergewöhnlichen Begabung sich selbst darzustellen. Laut und grell.
Im Moment: RH1/Arbeit
Viel Stress. Alex will einen weiteren Mann für drei Monate in die WG aufnehmen. Das ist mir gar nicht recht.
An Ri habe ich einen Brief geschrieben. Es ist der wichtigste Brief. Sie muss sehr bald merken, daß ich sie will, daß ich auch meine Befriedigung brauche. Ich will nicht zu viele Kompromisse eingehen, für die ich dann wieder 1¼ Jahre brauche, um sie zu revidieren.
Mich stört dieser Zustand. Er bereitet mir Atemnot-Schmerzen. Ich will meinen Saft auch los werden. Es ist einfach ärgerlich.
Der große Kampf ist für mich Ris Sensibilität und Jungfräulichkeit. Ich kann doch nicht so wie ich will. Ach Scheiße. Jeder Tag ist anders.!
Mein Leben ist ein offenes Buch, für den der zu Lesen verstehen mag.
Am heutigen Tag steige ich wieder in die Berufswelt ein. Der Job den ich habe ist irgendetwas mit Maschinen bei Firma Grohe. Vor Jahren habe ich da auch schon mal gearbeitet. Das war in der Galvanikabteilung. Ich erinnere mich schwach an den stumpfsinnigen Job den ich auszuführen hatte. Damals musste ich Kisten schleppen mit heißen frisch verchromten Teilen. Ri cremt mich gerade ein. Wir, Alex, Ri und ich, liegen in Kippenheimweiler am Baggersee und genießen den Tag. Es ist lustig die Nacht davor gewesen. Wir haben die Nacht gesoffen was das Zeug hielt. Der Tequila hat M. das Genick gebrochen. Die Arme muss jetzt malochen. Gott sei Dank muss ich jetzt nicht aufstehen. Die Hose platzt mir fast. Alex und Kirsche unterhalten sich nett. Die zwei bzw. drei verstehen sich echt gut. Mein Lebensgefühl wird dadurch positiv beeinflusst. Wir können alle offen miteinander reden. Über Probleme, Vorstellungen – es ist fast so, als ob wir nur gerade lebten. Für einen höheren Zweck, für etwas das wir selbst noch nicht kennen. Wir brechen die Regeln der Gesellschaft, machen was wir wollen.
Gestern Nacht zum Beispiel lagen wir zu dritt im Bett. Links Monika, in der Mitte ich und rechts Ri. Wir waren so blau das alles egal war.
Wir gehen in einer angenehmen, intensiven, eigenwilligen und bedrohlichen Form miteinander um. Ri lachte gerade als ich ihr diesen Satz vorlas. Ich frage mich gerade, ob es nicht interessant wäre, über diese schöne Zeit und ihrem Beziehungsgeflecht ein Buch zu schreiben. Obwohl ich es ja die ganze Zeit schon tue. Wichtig ist nur, daß es ein Buch ist, aus dem die Menschen lernen können. An uns, in uns, aus unserer Intelligenz.
Und ob die Offenheit die darin besteht, nicht für den ein oder anderen enttäuschend wäre. Verstehen sie mich nicht falsch: Es ist nicht meine Intention einfach nur zu erzählen, sondern zu bewältigen, zu begreifen und daran zu wachsen.
Ich glaube einfach fest daran, daß die großen Werke nur dadurch entstanden sind, daß die Leute die darin sind, tatsächlich existieren. Das heißt, daß sie real waren. Ri lachte noch lauter als sie diese Seite las.
„Wir, ihr, wir alle sind Teil eines Romans. Es ist nur schade, daß ich es nicht verstehe meine Gedanken und das Erlebte so minutiös darzustellen, wie ich es gern wollte.“ Zu viele Gedanken verlieren sich noch, gehen zwischen den Sätzen unter. Naja – manchmal schreib ich auch nur einfach Scheiße.
Das merke ich dann an meiner Schrift, ob sie verkrampft oder nicht. Es kommt auf meine Laune meine Haltung an.
Ebenso ist zu viel Intellektualität voll Scheiße. Es begreift doch sonst kein Mensch mehr, was ich meine. Am liebsten nörgele ich halt – und suhle mich in meinem eigenen Mitleid, wenn es mir mal nicht so gut geht. Ein zweiter Aspekt ist der: Angst vor der Zukunft.
Es ist spät am Abend. In sechs Stunden sollte ich aufstehen und in der RH arbeiten.
Mein Auto hat gestern den Geist aufgegeben. Heute haben Monika und ich es geholt. Sie hatte tolle American-Fly-Hosen an und ihre Tage.
Meine Mutter musste ich um Geld anpumpen, weil mir einfach der Dampf ausging.
„S´lobi isch hald ebbis.“
Heute Nacht habe ich nicht geschlafen.
Ri kam ziemlich spät und unerwartet. Wir haben „die wunderbare Welt der Schwerkraft“ angeschaut und danach 2 Stunden geplaudert, bis wir uns endlich in den Armen lagen und – liebten(!).
Das erste Mal. Das allererste Mal in ihrem Leben hatte sie mit einem Mann Geschlechtsverkehr.
Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Hände waren nasskalt geschwitzt. Ihre Vagina war eng.
Sie kam nicht. Überhaupt ist sie noch nie gekommen. Wie sie mir gestand.
Als es schon hell war, bin ich aufs Fahrrad und habe Brötchen geholt. Leider war um diese Uhrzeit keine Leberwurst zu besorgen. Soviel zum Thema Lieblingsgericht.
Es war auch verdammt kalt in kurzen Hosen und T-Shirt. Mein Kreislauf kippte gegen 06:45 Uhr um. Ich musste schlafen gehen. Als ich aufwachte war Ri weg. Nur ein Zettel hing an der Tür für Alex, daß er mich schlafen lässt. Er fuhr mich dann in die Arbeit. Wo ich glücklicherweise früher gehen konnte.
Die Arbeit ist insgesamt leicht. Keine Klopperei, kein Stress. Nur fix muss man sein.
Nacharbeiten von gespritzten Kunststoffteilen (Brausen)
Zurück zu Ri und der Nacht. Für sie wird diese Nacht bestimmt mehr in Erinnerung bleiben als bei mir. Einen Moment lang, heute Morgen, saß sie nur so da und ich dachte sie prägt sich den Augenblick für immer in ihr Gehirn ein. Es war so süß, wie sie mich fragte und sagte: „Hast du ein Kondom da?“
Ich hatte.
Später lag sie auf dem Bauch. Ihr Hintern ist prächtig gebaut. Das eine Bein hatte sie zur Seite gespreizt. Wie auf meinem Werk „MMOK“.
Wie ich nach Hause kam fand ich einen Brief vor in dem sie schreibt, daß es schön ist „Freunde zu sein“
Gestern erzählte ich ihr viele Geschichten, auch die über [n.N.] und daß ich sie nie bekam (vielleicht ist das der Grund warum sie sich mir hingab…).
Daß sie es tat ist ein so wunderbares Geschenk an mich. An mich als Mensch.
Nicht weil ich ein Mann bin, das ist sekundär, sondern daß ich vertrauensvoll, offen und ehrlich zu ihr bin.
Den Abend habe ich ihr geschenkt. Sie hat nicht angerufen. Sie braucht vielleicht ein bisschen Zeit für sich. Einen Moment der Konzentration auf sich selbst. Einen Augenblick des Umbruchs.
Die Überlegung endlich ganz Frau zu sein, die vielen Jahre, der Moment der Entscheidung. Ich bewundere ihren Mut.
Ihr Vertrauen in mich.
Und die Ruhe die sie mir schenkt, ist das Beste.
Endlich ein wenig Ruhe. Das Wochenende war voller Arbeit in der RH1. Gott sei Dank keine zusätzliche Schicht unter der Woche.
Mein Stift! Mein schwarzer Pelikan ist verschwunden. Ri‘s Haare überall. Sie war die Nacht hier und hat genächtigt. Sie konnte nicht schlafen. Seit wir miteinander geschlafen haben ist es anders. Neu.
Heute haben wir „Zweiwöchiges und einen Tag“. Wie die Zeit an mir vorbeirauscht.
Ri haut mich ab und zu. Aber im selben Moment tut es ihr schon wieder leid. Und sie streichelt mich.
Sie ist auf dem Rage Konzert in Stuttgart. Alex auch. Na vielleicht tauchen sie die Nacht noch auf.
Ich bin schrecklich müde.
Ri sagte sie würde die Beziehung schon abgebrochen haben, wenn wir nicht miteinander schliefen.
Ob es jetzt nur noch verlängert ist, das „sich lieben“?
Wieder viel Ärger um die Arbeit. Geld, Geld, Geld.
8.000,- DM Schulden.
Sie drücken mächtig aufs Gemüt. Ich frage, mich wie ich das alles regeln soll, bis in den Oktober. Jede Rechnung im Kopf ist eine Milchmann-Rechnung. Das Beste wäre das Studium sausen zu lassen und in die Fabrik malochen zu gehen, bis der Finanzhaushalt geregelt ist.
Vielleicht rede ich nochmal mit Siggi vielleicht weiß er Rat. Denn ich bin ratlos.
Die Nacht war ich im „Pyjama“, Madis Kneipe. Puh waren viele Leute da.
Ri hat gestern die ganze Wohnung gemacht. Es war ein riesiger Berg Geschirr. Sie ist ganz doll lieb.
Ich hadere ein bisschen mit meinem Schicksal: Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Na ja, laufen lassen.
Es gibt noch einiges zu erledigen. Mal sehen, ob ich das alles in den Griff bekomme. Mein Kopf zerfällt allmählich. Als ob schon alles vergessen wäre. Die Zeit vergeht auch so abartig schnell. Ich streichle Ri und spüre wie alt ich bin. Meine Falten im Gesicht werden Tag für Tag größer. Besonders die an den Augen. Vom Lachen.
Das ich zurzeit nicht so gut kann.
To much problems.
Ich werde B. mal schreiben. Damit ordne ich einiges denke ich mal.
Ich habe von Ri einen Masupilami gekriegt. Er ist ganz doll süß. Sie hat von mir eine Haarspange geschenkt bekommen. Ob sie es erträgt, daß ich so viel Freundinnen habe? Jeder für sich.
[schwarzes Herz]
Ich will mehr von ihr. Obwohl wir wenig Sex miteinander haben, fehlt mir nichts. Ich schlafe dann halt bei Monika und bin bis auf‘s Äußerste erregt, wenn sie sich neben mich hinlegt oder ankuschelt. Ihre Brüste sind süß. Wir schlafen aber nicht miteinander. Ob ich es wollte? Susi spinnt. Versucht es sogar bei Domeniko. Die hat `nen Vogel!
Mein Arsch ist zu dick. „Jetzt hör aber auf“ das war in Offenburg nach dem Chinesischen Essen. Montag war das. Wir waren in Ottenhöfen beim Edelfrauengrab. Monika war gestern mit ihrem Chef essen. Sie war vollkommen happy und verknallt. In den letzten Tagen komme ich nicht mehr zum Gitarre spielen. Ach du Scheiße wegen der Kohle. Warum baue ich immer so´n Mist. Aber wenn ich gar nicht schaffen gehe kommt die Krise erst richtig. Also heißt es jetzt halt. Durchstehen! Nett zu den Leuten sein. Fragen, wenn man etwas nicht weiß. Maßhalten, und schlafen damit Kraft da ist.
Mein Pelikanfüller ist wieder da!
Der Tag war recht erfolgreich. Ich habe die hübschen Bilder geholt von Ri-Baby und der Party. Dann habe ich telefoniert und die „Geldverwicklungsangelegenheit mit dem Sozialverversicherungsfreibetrag“ geregelt. Auch die Geschichte mit der AOK habe ich geklärt. Endlich.
Ri kam dann gegen Mittag, hat die Bilder angeschaut und mit mir gelacht.