Der Berg der 1000 Sünden - Es bleibt in der Familie - Nicolas Dinard - E-Book

Der Berg der 1000 Sünden - Es bleibt in der Familie E-Book

Nicolas Dinard

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Beschreibung

Es bleibt in der Familie – „Der Berg der 1000 Sünden“ von Nicolas Dinard jetzt als eBook bei venusbooks Familie Guyot lebt auf einem abgeschiedenen Hof, ganz idyllisch am Rande der Pyrenäen. Nachbarn gibt es nicht, das Ehepaar lebt dort allein mit seinen fünf Kindern. Und so verwundert es wohl niemanden, dass Lucien, der männliche Spross der Familie, beim Anblick seiner blutjungen, knackig-heißen Schwestern jedes Mal von einer Mischung aus zärtlichen und wüsten Phantasien gepackt wird. Damit der junge Mann und seine Schwestern nicht noch länger unter Sex-Entzug leiden müssen, haben die Eltern einen aufregenden wie tabulosen Einfall … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Der Berg der 1000 Sünden“ von Nicolas Dinard. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Seitenzahl: 215

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Über dieses Buch:

Familie Guyot lebt auf einem abgeschiedenen Hof, ganz idyllisch am Rande der Pyrenäen. Nachbarn gibt es nicht, das Ehepaar lebt dort allein mit seinen fünf Kindern. Und so verwundert es wohl niemanden, dass Lucien, der männliche Spross der Familie, beim Anblick seiner blutjungen, knackig-heißen Schwestern jedes Mal von einer Mischung aus zärtlichen und wüsten Phantasien gepackt wird. Damit der junge Mann und seine Schwestern nicht noch länger unter Sex-Entzug leiden müssen, haben die Eltern einen aufregenden wie tabulosen Einfall …

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eBook-Neuausgabe September 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2009 unter dem Titel Die Familie am Berg bei Edition Combes im Verlag Frank de la Porte

Copyright © der Originalausgabe 2009 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz unter Verwendung von shutterstock/Katar

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-021-8

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Nicolas Dinard

Der Berg der 1000 Sünden – Es bleibt in der Familie

Erotischer Roman

venusbooks

Kapitel 1

Das Einzelgehöft Mas de Barroude im äußersten Süden Frankreichs, im Norden der Provinz Béarn, Departement Pyrénée Atlantique, gelegen, um genau zu sein, ist natürlich niemandem bekannt. Sein Besitzer und Bewirtschafter ist die Familie Guyot, die dort mit der Viehzucht und ein wenig Landwirtschaft ihr Brot verdient. Der Hof ist typisch für diese äußerst kärglich besiedelte Region, in der man kaum seine Nachbarn kennt. Nachbarn?

In dieser vergessenen Einöde in den Pyrenäen, nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Spanien, zweitausendzweihundert Meter hoch gelegen, ohne Infrastruktur und sogar von der Kirche vergessen, wohnt der nächste Nachbar, die Familie Bernard, vierundzwanzig Kilometer entfernt. Es gibt nur unbefestigte Wege dorthin, die sich einigermaßen sicher auch nur im Sommer befahren lassen. Das Land besteht stellenweise aus Ackerfläche, überwiegend aus Viehweiden und einem kargen Waldbestand. Hätten die Guyots nicht einen Trecker, einen extra hochgelegten Renault und ein paar Pferde, sie wären von der Außenwelt abgeschnitten wie ein Goldgräber im Hinterland Amazoniens.

Ich hege Sympathie für diese Menschen, die ihr Los auf sich nehmen und ihr Leben mit dem meistern, was die Natur ihnen überlässt. Und zwar klaglos. Nein, eigentlich ist es mehr: Ich bewundere sie. Abgesehen von den drei- oder viermal, wenn sie die Märkte und Agrargenossenschaften aufsuchen, um ihre Ernte oder Vieh zu verkaufen, kommen sie nie in die Stadt. Sie leben für sich, haben sich ihre eigene Welt geschaffen, leben nach eigenen Gesetzen und einer eigenen Moral. Alle sieben, das Ehepaar Serge und Paulette Guyot und ihre fünf Kinder, sind so rein wie der Obstbrand in meinem Glas, das vor mir steht.

Doch bevor ich weiterrede, darf ich mich Ihnen erst einmal vorstellen: Mein Name ist Nicolas Dinard. Ich bin Commissaire bei der der hiesigen Polizei und von Gesetzes wegen verpflichtet, ein Geschehnis zu untersuchen, in das ein Mitglied der Familie Guyot, so sagt man, verwickelt sein könnte. Um genau zu sein, müssen es zwei gewesen sein.

Der Vorfall, zu dem ich später komme, berührt mich außerordentlich. Persönlich, meine ich. Aus der Sicht eines Polizisten ist er eher uninteressant und alles andere als ein kniffliger Kriminalfall. Was sich jedoch wie eine eiserne Kralle um mein Herz geschlossen hat, ist die Geschichte, die ich im Wege meiner Ermittlungen ans Tageslicht gebracht habe. Ich muss, das fordert das Gesetz, all diese Erkenntnisse protokollieren und eine Akte anlegen. Und das widerstrebt mir so sehr, dass ich schon überlege, meine Berichtspflichten zu vernachlässigen und das Gehörte für mich zu behalten, selbst auf die Gefahr hin, meine Anstellung zu verlieren oder zwangsversetzt zu werden. Ihnen als Leser vertraue ich alles an. Ich bin mir sicher, dass Sie am Schluss meines Rapports von den gleichen Zweifeln befallen sind wie ich. Ich gestatte mir, Sie später danach zu fragen.

Meine Ermittlungen konzentrieren sich auf den Sohn der Familie und reichen zurück in dessen Jugend. In verschiedenen Abschnitten hat er mir das Leben auf dem Hof dermaßen plastisch geschildert, dass ich schon glaubte, selbst ein Mitglied dieser in völliger Abgeschiedenheit lebenden Gemeinschaft zu sein. Natürlich gebe ich hier das Gesagte nicht alles wortwörtlich wieder. Ich reduziere auf das Wesentliche und verwende meine eigenen Worte, auch zu dem Zweck, die emotionalen Spitzen herauszunehmen. Sonst wäre nämlich zu befürchten, dass das objektive Urteilsvermögen des Lesers verloren ginge.

Kapitel 2

Lucien, so hieß der Sohn der Guyots, hatte gerade den Gipfel der Pubertät erreicht, als er zum ersten Mal Zeuge eines Geschlechtsverkehrs wurde. Damals war er siebzehn Jahre. Er war ein gutaussehender, kräftiger junger Bursche und glühte vor pubertärer Bedrängnis. Tagsüber genügte schon der Anblick seiner Schwestern, um diese später nie wiederkehrende Mischung aus zärtlichen und wüsten Phantasien in ihm wachzurufen. Dieses bislang unbekannte, unbeschreibbare Gefühl in seinem Schritt ließ jedesmal seinen Jungenschwanz wie ein glühendes Holzscheit erigieren. Natürlich war er noch viel zu unerfahren, um zu wissen, dass mit dem stürmischen Drängen in seinem Unterleib das Dasein als Mann seinen Lauf genommen hatte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als das über ihn herabprasselnde Gefühl stumm und etwas hilflos zu genießen.

Die Bilder des Tages tauchten mit der Regelmäßigkeit eines Schweizer Uhrwerks jedesmal abends im Bett wieder auf und schwollen zu gigantischen Vorstellungen von nackten Mädchen und ungeheuren Geschehnissen an, die seinen in den Stunden bis Mitternacht ununterbrochen steinharten Penis in hilfloser Lust quälten. Er suchte fast verzweifelt nach Wegen, sich von der Spannung in seinem Unterleib zu lösen, aber selbst seine Hände vermochten nichts auszurichten. Sie spielten an ihm herum, machten alle Qualen nur noch schlimmer, und je schlimmer und grausamer sie wurden, desto wilder wurden auch Luciens sexuelle Phantasien.

Am schlimmsten empfand er, dass er mit niemandem darüber sprechen konnte. Seine Eltern? Unmöglich! Sie hatten den ganzen Tag zu tun und waren mehr mit sich und, besonders jetzt im Sommer, mit ihrer nimmer endenden Arbeit beschäftigt. Er liebte sie, aber sie waren augenblicklich nicht für solche Gespräche zugänglich. Was hätte er sie auch fragen sollen? Sie hatten ihn vor einem halben Jahr in einer Art und Weise aufgeklärt, dass im Grunde keine Fragen mehr offenblieben.

Er erinnerte sich noch ganz genau: Mama und Papa taten es gemeinsam. Sie hatten sich ihm gegenüber an den klobigen, hölzernen Küchentisch gesetzt und ein ganz unscheinbares Gespräch begonnen, damit von vornherein alle Hemmschwellen fielen. Dabei sprachen sie zunächst über die rein funktionellen Dinge, also das Steifwerden des Schwanzes, die Bereitschaft der Frau, diesen steifen Schwanz zu empfangen, die Ejakulation. Es war der Stoff, der in Aufklärungsschriften steht; hier wurde er geradezu mechanisch und steril rezitiert. Dann aber wurde die Sache persönlich.

Lucien fragte, warum er einen Ständer bekomme, wenn er seine Schwestern und seine Mama nackt sah, wollte wissen, warum ihm so mancher Samenschuss nachts im Traum abging und was er tun könne, wenn ihn seine Erektionen zu sehr plagten.

Serge, sein Vater, begann daraufhin ein Gespräch unter Männern, gab den einen oder anderen Tipp, wie er sich von seinem Ständer befreien könne, zeigte ihm praktisch, wie ein Mann sich einen runterholt. Und als alle Fragen beantwortet waren, blieb Papa Guyot nichts anderes übrig, als seinem Sohn in der Hoffnung zu lassen, dass er sein Leben später, wenn er richtig erwachsen war, selbst bestimmen werde. Und die richtige Frau zu finden, das sei ohnehin nur eine Sache der guten Gelegenheiten. Sie würden sich schon ergeben, dafür werde er sorgen, wenn die Zeit gekommen sei.

Mit diesen Worten war die Aufklärung beendet. Lucien ging auf sein Zimmer, während Serge wie geknickt am Tisch sitzen blieb und darüber nachdachte, was er soeben seinem eigenen Sohn vorgelogen hatte. Mit Grausen stellte er sich vor, was mit dem Hof geschehen würde, wenn Lucien die Familie verlassen würde, um sich eine Frau zu suchen, oder wenn er in die Stadt ziehen würde oder einen eigenen Hof gründen wollte. Es reichte schon, wenn der Junge seine Arbeit hier vernachlässigen würde, weil er hinter einem Rockzipfel her war. Dann hätte er nur noch Paulette, seine Ehefrau, und die vier Mädchen – eine Katastrophe!

Mit den Gelegenheiten hatte er ihm also etwas vorgemacht, was wahrscheinlich nie eintreten würde. Und damit griff er direkt und brutal in das Leben – und das Glück – seines einzigen Sohnes ein. Serge schluckte trocken und schenkte sich, ganz außer der Gewohnheit, einen Becher Wein ein. Er wünschte sich, dass wenigstens in den nächsten Jahren Lucien hier am Hof seinen Mann stehen würde. Dazu gehörte aber, so schloss er, dass sich sein Sohn hier irgendwie einen Ersatz zur Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse würde suchen müssen.

Er wie auch Lucien selbst wussten, dass mit diesem Gespräch zwar einige Dinge ausgesprochen waren und damit geklärt schienen, gleichzeitig aber entging ihnen, dass das Flämmchen der Neugier auf das weibliche Geschlecht zu einer unauslöschbaren Feuersbrunst aufgelodert war.

***

Lucien suchte trotz der umfassenden Aufklärung nach Gesprächspartnern. Aber seine Chancen, jemanden zu finden, standen schlecht. Klassenkameraden und Freunde? Fehlanzeige. Eine Schule gab es hier nicht, er hätte täglich hinunter ins Tal fahren müssen, und das war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Der wichtigste: Er wurde zunehmend zu den schwereren Arbeiten herangezogen, und wenn er die Schule besucht hätte, hätte er seinem Vater nicht zur Hand gehen können, was angesichts der kräftezehrenden Erntearbeiten ein Unding war. Außerdem hätte er bei den täglichen Fahrten von drei und mehr Stunden am Tag ins Tal und wieder zurück auf den Berg den alten Renault restlos überfordert. So wuchsen die Kinder der Guyots ohne Schule auf. Was sie zum Leben und Überleben wissen müssten, vermittelten ihnen ihre Eltern.

Nur zu großen Feiern sah Lucien die Kinder der Nachbarn, was zu wenig war, um Freundschaften zu begründen und zu pflegen. So blieben ihm nur die Eltern und seine Schwestern, um über seine geheimen Träume zu sprechen, die ihn doch von Tag zu Tag immer heißer fiebern ließen.

Es gab Tage, an denen er keinen anderen Gedanken im Kopf hatte, als einen Blick auf die nackten Körper seiner Schwestern zu erhaschen, wenn sie sich zum Schlafen auskleideten. Am eifrigsten aber war er, wenn Mama von der Feldarbeit heimkehrte, um das Essen zu machen. Sie war eine warmherzige, überaus hübsche Frau von vierzig Jahren, ein Jahr jünger als sein Vater. Beide hatten sehr früh geheiratet. Lucien ging ihr zur Hand, wann immer er konnte, wobei seine Hoffnung darauf gerichtet war, dass sie sich einmal bücken würde und ihm ganz unbefangen den Anblick ihrer in seinen Augen wunderschönen, füllig reifen Brüste in ihrer dünnen, weit ausgeschnittenen Sommerbluse gewähren könnte.

Auch Sarah, mit zweiundzwanzig Jahren seine älteste Schwester, hatte schon richtig entwickelte Brüste, aber nicht so schöne wie die von Mama. Sie hatte mit Claire, ihrer knapp einundzwanzigjährigen Schwester, ein eigenes Zimmer. So konnte er sie kaum einmal beim Auskleiden beobachten, außer wenn sie sich samstags an der Pumpe vor dem Haus oder dem gemauerten Becken, das mit Wasser von einem kleinen Bach gespeist wurde, wusch. Viel zu selten hatte er diese Gelegenheiten genutzt, fand er jetzt und war sich selbst gram darüber.

Kapitel 3

»Lucien! Lucien!«, rief Sarah. »Wo steckst du denn?«

Lucien wollte sie nicht hören.

»Lucien! Sag doch, wo du bist!«, rief sie erneut.

Er antwortete nicht.

»Es ist unfair, Claire und mich die ganze Arbeit machen zu lassen. Warum versteckst du dich?«, brauste Sarah laut und empört auf.

Lucien dachte nicht daran, ihr zu antworten. Er stand hinter einem Busch inmitten eines kleinen Hains, hatte die Hose heruntergelassen und wichste. Wie von einem Roboter geführt, fuhr seine Hand auf seinem Jungenpimmel auf und ab. Er hatte die Augen geschlossen und genoss, wie die Vorhaut ein ums andere Mal über seine gespannte Eichel glitt.

Vor seinem geistigen Auge tobten Sarah und Claire, beide halbnackt, in aufreizenden Bewegungen, ließen ihre Brüste wippen, wackelten mit ihren Pos, als wollten sie ihn zum Ficken einladen. Er hatte Minuten zuvor Sarah in ihren Ärmelausschnitt geschaut, als sie sich bückte und sekundenlang ihre schwingenden Mädchentitten beobachten können. Sogar die dunkelbraune Knospe hatte er gesehen.

»Lucien! Wenn du jetzt nicht kommst, schicke ich Zeus los, um dich zu suchen.« In ihrer Stimme klang die blanke Ungeduld. Aber Lucien hörte sie nur ganz leise. Sie schien einen Kilometer weg zu sein, ohne Kraft und als ob sie gar nicht ihn gemeint hätte.

Seine Hand fuhr in unverminderter Heftigkeit auf seinem Schaft rauf und runter. Rauf und runter, immer schneller. Finale! Endlich! Gleich wollte es ihm kommen, da hörte er ein Knacken neben sich. Rauf, runter! Das struppige Fell von Zeus, ihrem Hütehund, war zwischen den Zweigen erschienen. Rauf, runter. Mit seiner feinen Nase hatte er Lucien innerhalb weniger Sekunden ausgemacht.

Lucien hatte die Augen noch immer geschlossen, als der erste Schub seines Samens seine Harnröhre durchlief. Er hielt inne. Zu gewaltig waren die Gefühle, die sich wie eine zarte Woge von seinem äußersten Unterleib hoch bis zum Nabel erstreckte. Seine Beine zitterten. Er atmete ganz kurz und mit offenem Mund, um sich nicht zu verraten.

Zeus trat schwanzwedelnd auf ihn zu, hob die Nase und schnüffelte den Duft seines Samens, der ein drittes und viertes Mal wie eine Fontäne aus Luciens Schwanz schoss und auf dem grasbedeckten Boden des lichten Haines versank.

Er gönnte sich eine halbe Minute, um zur Ruhe zu kommen, quetschte den letzten Tropfen seines Samens aus seinem schrumpfenden Schwanz und verstaute ihn in seiner Hose. Dann schickte er Zeus los.

»Los, Zeus, renn und sag ihnen, dass ich komme«, witzelte er, und Zeus tollte ganz übermütig um ihn herum. Dann schlenderte er aus dem Hain kommend an zwei schattenspendenden Zwergkiefern vorbei und nestelte dabei demonstrativ an seiner Gürtelschnalle herum. Sarah und Claire hielten mit ihrer Tätigkeit inne.

»Du spinnst doch, Lucien! Lässt uns hier mit der Arbeit allein. Wo warst du denn?«

Lucien war klug genug, sich schnell die einzig richtige Ausrede einfallen zu lassen. »Kann man denn nicht einmal in Ruhe sch…?«

Sarah fiel ihm ins Wort: »Was Besseres ist dir nicht eingefallen? Du warst doch heute Morgen schon auf dem Klo und hast uns alle warten lassen!«

»Ich musste halt noch mal«, schloss er die Debatte. »Also her mit dem Heu! Das Bisschen laden wir noch auf, dann müssen wir eh zurück. Schau mal da hoch!« Lucien zeigte hinter sich in den Himmel, wo sich dunkle Wolken von Westen her über die Berge legten. »Ich mache die Plane fertig, ihr beide könnt schon mal anspannen.«

Auf der kurzen Heimfahrt saß Sarah neben Lucien. Claire und Zeus liefen hinter dem Leiterwagen her. Plötzlich musste Sarah grinsen. Sie sah in kurzen Abständen immer wieder verstohlen auf Luciens Hosentürchen. Neben der Knopfreihe, fast schon in Höhe seiner Schenkel, hatte sein Samen einen Fleck, groß wie ein Streichholzheftchen, in den leichten Stoff seiner Sommerhose genässt. Es war offensichtlich, dass sein geschrumpfter Schwanz sich der letzten Reste seines Glibbers entledigt hatte.

Er ließ sich nichts anmerken, und auch sie überging die Peinlichkeit mit einem charmanten Grinsen.

Auch beim Abladen übersah sie geflissentlich, dass der Fleck jetzt noch größer geworden war. Lucien setzte der pikanten Situation jedoch ein jähes Ende, indem er zur Pumpe ging und mit den Händen soviel Wasser zur eigenen Erfrischung schöpfte, dass sein Hemd und die obere Hälfte seiner Hose regelrecht durchgenässt wurden. Dann ging er zurück zu den beiden Schwestern und beendete seine Arbeit.

Er hätte sich die Erfrischung sparen können. Die Hitze des Tages wurde durch einen heftigen Gewitterregen wie durch einen Handstreich beendet.

***

Ein paar Tage später, in einer der unerträglich heißen Nächte dieses Sommers, die Sonne hatte den ganzen Tag herabgeglüht und alles Grün zu versengen gedroht, war das Haus entsetzlich aufgeheizt, und besonders in den niedrigen Zimmern der oberen Etage war es drückend warm. Kein Lüftchen wehte hinein, obwohl die Fenster und Türen sperrangelweit offenstanden. Selbst der Mond, der fast voll war und den sternenübersäten Himmel erhellte, konnte an diesem Tag keine kühlenden Strahlen schicken.

Lucien konnte nicht einschlafen und wälzte sich auf seinem Bett hin und her. Dabei ließ die warme Nacht seine Wachträume schlimmer auffiebern als je zuvor. Im Haus herrschte schon seit gut einer Stunde Nachtruhe, als ihm zum ersten Mal der Gedanke kam, etwas auf eigene Faust zu versuchen.

Aus dem Zimmer von Marielle und Emilie, seinen beiden anderen Schwestern, die ein Jahr jünger beziehungsweise ein Jahr älter als er waren, drang ihr regelmäßiges Atmen durch die weit geöffnete Tür. Er wusste noch gar nicht, was er vorhatte, und dennoch schlich er auf Zehenspitzen hinein. Er hatte sich nur etwas ausgedacht, was er sagen wollte, wenn sie aufwachten, aber sie schliefen beide fest. Sein Herz klopfte bis zum Hals. Diesmal wollte er nicht nur ein bisschen herumalbern oder plaudern wie sonst, wenn er ihr Zimmer betrat. Jetzt hatte er nur eines im Sinn.

Das Neue, die Spannung und die Erwartung, ließen seinen steifen Schwanz in einer ganz neuen Qualität von Lust aufglühen. Zum ersten Mal verspürte er die Lust des Jägers, und das ließ seine pubertätswild aufglühende Geschlechtslust bis tief und weit in den Bauch hinein sich wie einen haltlos ziehenden Kitzel ausbreiten. Er blieb stehen und schaute abwechselnd auf die Betten seiner beiden Schwestern. Sie lagen nur unter dünnen Laken, die aber, zerwühlt und vor Hitze fast gänzlich abgestreift, ihre zarten Körper nur teilweise bedeckten.

Marielle, die jüngere von beiden, lag links neben der Tür. Mit vom Schlaf zerwühlten Haaren und halb offenem Mund lag sie auf dem Bauch und schlief anscheinend ganz fest. Ihr zarter Körper war etwas eingerollt, das linke Knie weit angezogen.

Wie er die kleine Göre liebte! Marielle war, ganz anders als die anderen Schwestern, zart, fast zerbrechlich und schwach. Ihr fehlten gut zwei bis drei Jahre Entwicklung. Das war der hohe Preis, den das zierliche Ding für ihre schwere Hirnhautentzündung im Alter von zwei Jahren hatte zahlen müssen. Die Ärzte retteten sie im letzten Moment, aber auch als sie schon völlig genesen war, schien es, als würde sie nur noch zögerlich wachsen und reifen. Es war gerade dieser Zustand, der Lucien zu besonderer Rücksicht und Liebe veranlasste.

Lucien konnte in dieser Körperhaltung nichts sehen, was ihn besonders interessiert hätte. Deshalb bewegte er sich vorsichtig zum Fußende des Bettes. Dort wurde der Mond zu seinem geheimen Verbündeten: In stiller, fahler Freundlichkeit beleuchtete er Marielles kleinen, nackten Po, der wie zwei süße Apfelbäckchen aussah, und … – Luciens Herz schlug wie wild, als er sich etwas tiefer hinabbeugte, um es ganz genau zu betrachten – zwischen ihren noch etwas spillerigen Mädchenschenkeln glänzten, weiß und blank, zwei splitternackte, kleine Wülste, die sich in der Mitte zu einem vielleicht vier Zentimeter langen Schlitzchen vertieften.

Lucien stockte der Atem. Er hätte seine kleine Schwester am liebsten berührt, hätte gerne mit beiden Händen ihren kleinen, drallen Mädchenpo gestreichelt und auch dieses Schlitzchen einmal betastet. Aber davon wäre sie aufgewacht. So beschränkte er sich aufs Betrachten, beugte sich ganz nah darüber, um es ganz genau sehen zu können, und verhielt sich völlig still.

Er prägte sich alles genau ein: die Größe ihrer Lippchen, die Form des Schlitzes und den Schwung ihrer Pobäckchen. Dann wandte er sich seiner zweiten Schwester zu. Eine unbändige Neugier auf Emilies Geschlecht ließ seinen steinhart erigierten Jungenschwanz noch weiter anschwellen. Im Unterschied zu Marielle lag Emilie auf dem Rücken. Das zerknüllte Laken bedeckte lediglich den oberen Teil ihres Bauches. Ihr Gesicht war zur Wand hin gedreht und unter ihrem dichten, schwarzen Lockenschopf verborgen. Lucien hörte sie in leisen, regelmäßigen Zügen atmen. Auch sie schlief ganz fest.

Wie zwei Magnete zogen ihre durchaus nicht mehr nur knospenden, sondern fast schon fraulich-reif entwickelten Brüstchen seine Blicke an. Jungfrauenbrüste! Ganz deutlich, wie kleine Hügelchen aus festem Fleisch, präsentierten sie sich in dem fahlen Licht des Mondes. Er erkannte ganz deutlich die beiden festen dunkelbraunen Knöspchen, die sich beim Atmen ganz sanft hoben und senkten.

Wie gebannt starrte er darauf und trotzte der Versuchung, die beiden Halbkugeln mit seinen zittrigen Fingern zu berühren. Nur einmal darüberstreichen, sie befühlen, ein wenig quetschen, die kleinen Fleischhügel einmal hin und her bewegen – es wäre das Schönste auf der Welt gewesen, was ihm hätte widerfahren können. Aber er traute sich nicht. Es blieb ihm nur die Beobachtung, wobei ihn das Unbeobachtetsein selbst, also die Möglichkeit, seinen Blick völlig hemmungslos überall hinschweifen lassen zu können, furchtbar erregte.

Und dann sah er es zum ersten Mal aus der Nähe: Unter Emilies Magengrube und Bauchnabel, die von ihrem Bettlaken verdeckt waren, sah er die halb entblößte, wunderschöne Wölbung ihres Mädchenbauches, die nach unten hin zwischen ihren Beckenknochen in eine Vertiefung auslief, um sich in der Mitte wieder zu einem weit vorgerundeten Hügel aufzuschwingen, der, deutlich sichtbar, von einem Dreieck üppig wachsenden Schamhaares bedeckt war. Mit offenem Mund, kaum atmend vor Erregung, tat er zwei vorsichtige Schritte, um sich nun auch Emilies Geschlecht genau anzusehen. Ihr rechtes Bein war angewinkelt und weit zur Seite gespreizt, der Fuß berührte ihre linke Wade. Ihr von den schwarzen Haaren kaum umwuchertes Geschlecht glänzte geradezu, von Mondlicht erhellt, und prangte völlig nackt zwischen ihren aufgespreizten Schenkeln. Es sah irgendwie anders aus als jenes von Marielle.

Emilies Beinhaltung ließ ihn vermuten, dass ihr Schlitzchen ein wenig offen klaffen könnte, aber das bewahrheitete sich nicht. Doch die Vorstellung allein, dass sich in der Tiefe hinter ihrem Schlitz etwas verbergen könnte, wovon er nicht die geringste Ahnung hatte, ließ ihn ganz aufgeregt werden. Dieser Schlitz kam ihm vor wie eine nur halb verschlossene Öffnung zu den dunklen Tiefen dieses aufregenden nackten Mädchenkörpers. Er musste sich mit Macht zurückhalten, es einfach zu befühlen. Am liebsten hätte er einen Finger zwischen diese kleinen, rosarot schimmernden Lippchen getaucht, um innen zu fühlen, was er von außen nicht sehen konnte. So aber betrachtete er es nur aus ganz kurzer Entfernung, und je mehr er sich in diesen erregend unbekannten Anblick vertiefte, um so größer, begehrenswerter und tiefer schien ihm ihr nacktes Geschlecht vorzukommen. Er konnte es nur betrachten, nichts weiter tun. Wenn Emilie schon so reif und erwachsen zwischen ihren Schenkeln aussah, wie mochte es wohl bei Claire und Sarah erst aussehen?

Langsam und vorsichtig schlich er sich aus dem Zimmer. Auch die Tür zu den beiden älteren Schwestern stand offen, aber nicht so weit. Ihre Betten standen genau wie die von Marielle und Emilie.

***

Claire, seine zweitälteste Schwester lag auf dem Rücken wie Emilie im Zimmer nebenan. Auch ihr war es in dieser Bruthitze zu warm geworden, und sie hatte, bewusst oder unbewusst, das Bettlaken gleich ganz abgestreift. Es zog sich unordentlich vom Fußende des Bettes zwischen ihren nackten Beinen bis hinauf zu ihrer Scham, die sie aber nur zum Teil bedeckte. Claire war wie all die anderen Geschwister dunkelhaarig, und ihr Schamhügel war schon richtig behaart. Anders als Emilies süßer Flaum quollen bei ihr dicke, dichte, dunkle Schamhaare unter der dünnen Bettdecke hervor. Und zwischen Schenkelansatz und Laken verschwand ihre rechte Hand, schlafentspannt, zwischen ihren Beinen.

Lucien war nicht mutig genug, das Bettlaken anzuheben, um dieses noch erwachsenere Geschlecht zu betrachten. Stattdessen starrte er nur auf Claires entblößte Brüste. Als einzige seiner Geschwister hatte sie einen auffallend dunklen Teint, was wohl daher rührte, dass einer von Serge Guyots Vorfahren spanisches Blut in den Adern hatte. Aber nicht nur ihr Haar und ihr Teint waren etwas dunkler, am dunkelsten waren ihre erbsengroßen Brustwarzen, die von einem schokoladenfarbenen Vorhof umgeben waren. Das machte Claire erwachsener, als sie in Wirklichkeit war.

Lucien ergötzte sich an dem Bild, das sich seinen Augen bot. Er hätte erstarren können bei diesem Anblick, doch genau das Gegenteil war sein Ansinnen. Er wollte einen Schritt nach vorn tun, um ihre wunderschönen Knospen aus der Nähe zu betrachten, da unterbrach ihn ein Geräusch in seinen Gedanken. Er hatte es unbewusst schon die ganze Zeit wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet, weil es ihm nicht von Bedeutung schien. Es kam aus Sarahs Richtung.

So vorsichtig er konnte, öffnete er die Tür noch ein wenig weiter, setzte unhörbar leise seinen Fuß in den Raum und stand nun einen Meter neben oder besser hinter Sarahs Kopf. Anders als bei seinen anderen Schwestern bedeckte das dünne Laken ihren Körper. Und anders als die anderen schlief sie nicht. Lucien war überrascht, dass Sarah ihn nicht gehört hatte. Irgendetwas anderes schien ihre Aufmerksamkeit zu beanspruchen.