Der dissoziale Ich-Erzähler und der Versuch der  Selbstheilung in Christian Krachts "Faserland" - Alexandra Jacobi - E-Book

Der dissoziale Ich-Erzähler und der Versuch der Selbstheilung in Christian Krachts "Faserland" E-Book

Alexandra Jacobi

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Christian Krachts "Faserland" ist die Reise eines jungen Ich-Erzählers quer durch Deutschland, die schließlich in Zürich endet. Und ist doch so viel mehr als eine bloße Reise. Die Intention sie anzutreten bliebt unbekannt, aber sie gleicht immer mehr einer Flucht durch die Nation und schließlich ins Ausland. Auf jeder Station muss er sich mit der Vergangenheit und seinem eigenen Leben auseinandersetzen. Er wird mit seiner Einsamkeit und der diffusen Sehnsucht, etwas zu ändern, konfrontiert, ist aber unfähig, sich damit jemals bewusst auseinanderzusetzen und findet daraus nur einen, den extremsten, Ausweg. Faserland ist ein Roman, der gespickt ist mit Hinweisen auf den dissozialen Charakter des Protagonisten und diese werden wie folgt herausgearbeitet: Zunächst wende ich mich den Kindheitserinnerungen zu, die Auslöser für das Dissoziale sind, da „die frühkindlichen Erfahrungen, die Struktur und Dynamik der Familie, in der ein Kind aufwächst, von eminenter Bedeutung für die spätere Persönlichkeitsausformung sind.“ Zudem wird die Sehnsucht an einigen frühen Kindheitserinnerungen deutlich. Dann werde ich auf die sexuellen Beziehungen eingehen, werden hier doch vielfach gestörte Verhaltensweisen sowie die latente Homosexualität sichtbar. Zudem wird dem Protagonisten hier durch den Versuch und das Scheitern einer Beziehung das Scheitern des eigenen Lebens deutlich. Schließlich werde ich auf die Freundschaften des Ich-Erzählers eingehen. Sie spiegeln zum Teil seine eigene Persönlichkeit, aber auch hier scheitert er immer wieder bei dem Versuch, sie aufrecht zu halten, aufgrund einer großen Sprachlosigkeit.

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