Der kleine Energiesparscout - Ronny Meyer - E-Book

Der kleine Energiesparscout E-Book

Ronny Meyer

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Beschreibung

Werde selbst zum Energiespar-Scout! Weil bei uns Strom, Licht und warme Zimmer so normal geworden sind, denken wir auch gar nicht mehr daran, was das kostet und was das für die Umwelt bedeutet. Einmal im Jahr ist Weihnachten, einmal im Jahr hat jeder von uns Geburtstag. Und damit man sich an diesen Tagen über tolle Geschenke freuen kann, sollte man alle die Sachen, die man nicht braucht, auch nicht kaufen: zum Beispiel Strom für Geräte, die man gar nicht benutzt, Wärme, die durch ein geöffnetes Fenster huscht. Dann haben deine Eltern auch mehr Geld übrig, um dir tolle Sachen zu schenken. Und schon sind wir beim Thema "Energiesparen". Da gibt es aber noch viel, viel mehr. Irgendwie ist Energiesparen wie Ostern. Man muss in jeder Ecke nach (faulen) Eiern suchen, die Energie verschwenden. So ein faules Ei kann zum Beispiel ein undichter Rollladenkasten sein oder ungedämmte Heizungsrohre im Keller. Oder, oder, oder.... Wenn du dieses Buch gelesen hast und du zu Hause alle faulen Eier, also alle Energieverschwender-Stellen gefunden hast, dann darfst du dich Energiespar-Scout nennen - aber erst dann!

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Seitenzahl: 58

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Ronny Meyer

DER KLEINE

ENERGIESPAR-SCOUT

Tipps und Tricks für junge Energiesparer

Inhalt

VorwortSeite 6

Im ganzen Buch findest du Tipps zum EnergiesparenSeite 8

Skandal im SchwimmbadSeite 10

Energiesparen will gelernt seinSeite 12Schlauer werden mit Ronny

Energiesparen macht Wünsche wahrSeite 14Geld sparen – eine saubere Sache

Keine Macht den AhnungslosenSeite 16Nur der Fachmann weiß, wie’s geht

Die Tür ist zu – aber es ziehtSeite 18Ist doch klar: Wohnung abdichten

Halt – die Wärme will abzischenSeite 20Das Dach – ein Fall für Spezialisten

Einmummeln für FortgeschritteneSeite 22Dicke Dämmung – der Traum jeder Fassade

Im Heizungskeller spart man schnellerSeite 24Ein paar warme Worte zur Heizungsanlage

4

Schlaue Leute haben schlaue HeizungenSeite 26Mit Köpfchen heizen – in jedem Zimmer

Total dicht – aber mit DurchblickSeite 28Werfen wir einen Blick auf die Fenster

Diese Verschwendung zieht uns runterSeite 30Im Keller gibt es viel zu dämmen

Schnell zugreifen – hier gibt’s Energie umsonstSeite 32So kommt Wärme vom Dach in die Wanne

Knete vom HimmelSeite 34So wird mit der Sonne Geld verdient

Dicke Luft in der NachbarschaftSeite 36Richtig Lüften macht einen klaren Kopf

Vom Baumhaus zum TraumhausSeite 38Neubau-Tipps für Richtigmacher

Die besten Energiespar-Tipps für alle LebenslagenSeite 40

Noch mehr Energiespar-Tipps für alle LebenslagenSeite 42

Hier löst du das RätselSeite 44

5

Vorwort

Jeden Tag Weihnachten! Das wäre toll. Nein, noch besser: jeden Tag Weihnachten und Geburts-tag. Jeden Tag Geschenke, Kuchen und bunte Teller.

Doof wäre nur, dass man dann auch jeden Tag einen Wunschzettel schreiben müsste. Hmmm ...was schreibt man dann da nur drauf, wenn man schon alles hat? Sich etwas wünschen, das mangar nicht will, ist ja auch blöd.

Stell dir mal vor, es wäre jeden Tag Weihnachten und Geburtstag und du müsstest dir deineGeschenke auch noch selber kaufen. Und selbst, wenn du irgendwann gar keinen Geburtstag undkein Weihnachten mehr haben wolltest, wäre trotzdem jeden Tag Weihnachten und Geburtstagund du musst dein ganzes Taschengeld auch noch für Geschenke hinblättern, die du gar nichtwillst. Jetzt wirst du denken, „was für ein Quatsch, so was gibt es doch gar nicht.“

Gut, dann will ich dich was fragen: Wenn du abends in dein Zimmer gehst und knipst das Licht an,ist das ein Geschenk? „Nö“, wirst du sagen, „das ist normal.“ Ja, es ist normal, weil du es jedenTag haben kannst. Warst du schon mal auf dem Campingplatz und hattest nur eine Taschenlampemit Batterien dabei, die kurz vorm Schlappmachen waren? Plötzlich ist Licht viel wert und nichtnormal. Oder was meinst du, wie Kinder in armen Ländern es finden würden, ein Kinderzimmermit Lichtschalter zu haben? Du verstehst?

Weil bei uns Strom, Licht und warme Zimmer auch im dicksten Winter so normal gewordensind, denken wir auch gar nicht mehr daran, dass es mal anders sein könnte. Wir denken auchgar nicht daran, was das kostet. Strom und Wärme sind irgendwie wie Geburtstags- und Weih-nachtsgeschenke – die wir allerdings selbst bezahlen müssen.

Obwohl Strom und Wärme – oder sagen wir mal besser – obwohl Energie immer teurer wird,wir aber zugleich Energie gar nicht mehr als wertvolles Geschenk zu schätzen wissen, denkenwir auch gar nicht mehr darüber nach, wo wir überall Energie kaufen, die wir gar nicht brauchen:Wenn wir im Winter die Haustür offen stehen lassen, dann heizen wir das Heizöl oder Gas ausdem Fenster – in dem Fall natürlich aus der Tür – raus. Da könnten wir genauso gut auch gleichPapas und Mamas Geld anzünden. Wenn wir das Licht im Zimmer brennen lassen, obwohl garkeiner im Zimmer ist, kommt auch dafür irgendwann eine dicke Rechnung. Oder wenn wir denganzen Tag gleichzeitig den Computer und den Fernseher laufen lassen. Fehlt nur noch, dass dieKühlschranktür den ganzen Tag offen steht und der Backofen auf 200 Grad nur so zum Spaß läuft.

6

Wäre es nicht viel klüger, alle Geräte und alle Lampen mit Köpfchen zu benutzen? Nur dann, wennman sie wirklich braucht?

Ich habe zwei Nachbarn. Herr Dosenbier hat einen supertollen Sportwagen. Mit dem fährt er zurArbeit, zum Bäcker und zum Fußball. Herr Piff hat nur ein ganz altes Fahrrad. Aber einmal im Jahr,da leiht der sich bei der Autovermietung einen nigelnagelneuen, blitzeblank polierten Sportflitzeraus. Und jetzt darfst du genau einmal raten, wer von beiden mehr Spaß hat.

Ja, es ist genau so: Wer spart hat mehr Spaß. Wer weniger hat, hat mehr. Mein Vater sagteimmer: „Vorfreude ist die schönste Freude.“ Ich finde, das stimmt nicht so ganz, aber es istwas dran. Herr Piff hat immer Vorfreude und dann einmal im Jahr richtig Spaß. Herrn Dosenbierkenne ich eigentlich nur gelangweilt.

Einmal im Jahr ist Weihnachten, einmal im Jahr hat jeder von uns Geburtstag. Und damit mansich an diesen Tagen über tolle Geschenke freuen kann, sollte man alle die Sachen, die man nichtbraucht, auch nicht kaufen: zum Beispiel Strom für Geräte, die man gar nicht benutzt, Wärme,um den Garten zu beheizen. Dann haben unsere Eltern mehr Geld übrig, um uns tolle Sachen zuschenken. Und schon sind wir beim Thema „Energiesparen“. Da gibt es aber noch viel, viel mehr.Irgendwie ist Energiesparen ein bisschen wie Ostern. Man muss in jeder Ecke nach (faulen) Eiernsuchen, die Energie verschwenden. So ein faules Ei kann zum Beispiel ein undichter Rollladenkas-ten sein oder ungedämmte Heizungsrohre im Keller. Oder, oder, oder ... Wenn du dieses Buchgelesen hast und du zu Hause alle faulen Eier, also alle Energieverschwender-Stellen gefundenhast, dann darfst du dich Energiespar-Scout nennen – aber erst dann.

Viel Spaß dabei wünscht

Ronny Meyer

7

„Im ganzen Buch findest duTipps zum Energiesparen.

Einige sind ganz einfach, beianderen brauchst du Hilfe.”

8

Selbermach-Tipps

Hier erfährst du, was du selber tun kannst. Die schlechte Nachricht: Manchmal musst du liebe Ge-wohnheiten aufgeben und Sachen anders machen als bisher. Das kann zwar nerven – aber dafürwirst du nachher auch zum Energiespar-Scout ernannt!

Nerv-deine-Eltern-Tipps

Keiner kann die Welt allein retten. Um diese Tipps in die Tat umzusetzen, brauchst du die Hilfedeines Vaters, deiner Mutter oder von beiden. Dabei geht es zum Beispiel um Arbeiten, bei denendie Rohre im Heizungskeller richtig eingepackt werden oder die nicht vom Taschengeld bezahltwerden können.

Handwerker-Tipps

Was hier vorgeschlagen wird, können auch die Eltern nicht. Aber sie können einen Handwerkerrufen, der’s macht. Oder sie reden mal mit dem Vermieter, dem das Haus gehört. Wie auch im-mer – du bist der Scout, der sie auf die richtige Spur bringt. Aber nicht enttäuscht sein, falls esnicht klappt. Manche Sachen sind so teuer, dass auch den Erwachsenen das Geld fehlt. Aber …

Hier gibt‘s Geld

... „teure“ Energiespar-Bauarbeiten am Haus kosten meistens weniger als gedacht. Denn was vieleErwachsene gar nicht wissen: Oft gibt der Staat Geld dazu. Manchmal so viel, dass man dank ge-