Der kleine Herr Paul - Martin Baltscheit - E-Book

Der kleine Herr Paul E-Book

Martin Baltscheit

4,6

Beschreibung

Der kleine Herr Paul stammt aus einer Bücherfamilie. Wen wundert es, dass sich seit seiner Kindheit sein ganzes Denken um Bücher dreht. Dass allerdings in Herrn Pauls leicht verzerrter Welt die Bücher manchmal weit über die Möglichkeiten normaler Bücher hinausgehen, ist der wahre Zauber dieses kleinen aus sieben Stücken bestehenden ersten Bandes der Geschichten vom kleinen Herrn Paul.

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Seitenzahl: 43

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Impressum

Vollständige eBook-Ausgabe des bei Möllers & Bellinghausen Verlag GmbH (Quinto) 2007 erschienenen Werkes mit der ISBN 978-3-89835-845-3 Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar.

Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

© eBook: Quinto, Möllers & Bellinghausen Verlag GmbH, München 2015

Text: Martin Baltscheit, Illustrationen: Ulf K.

Layout: Eva Tillmann eISBN: 978-3-89835-457-8

Inhalt

Die Bücherbäume

Ein falsches Ende

Das Änderungsatelier

Der unsichtbare Zug

Das verlorene Lachen

Der gute und der schlechte Tag

Herr Paul findet einen starken Mann

Martin Baltscheit

Ulf. K

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Die Bücherbäume

Als der kleine Herr Paul noch ein kleiner Kleiner Herr Paul war, lebte er in einer Welt voller Bücher. Das Haus seiner Eltern war von oben bis unten voll damit. Bücher im Wohnzimmer, Bücher im Keller, selbst auf dem Dachboden standen Bücher in Regalen. Man konnte glauben, die Familie Paul lebe eigentlich in einer Bibliothek. Sogar einige der Möbel waren Bücher. Es gab Bücherhocker, einen Buchsessel und aus Opas riesigem Atlas hatten sie sich einen Tisch gebaut. Je nachdem, welche Seite aufgeschlagen war, konnte die Familie in Amerika frühstücken, in Afrika Abendbrot essen und auf dem Mond Kaffee trinken. Sie lasen am Tag, schliefen mit dem Buch auf dem Bauch ein und noch bevor sie sich „Guten Morgen“ sagten, hatten sie schon wieder ein Kapitel gelesen.

Wenn man die Pauls in ihrem Bücherhaus besuchte, konnte es sein, dass sie auf dem Weg zur Tür an einem unbekannten Buch vorbeikamen, es herausnahmen und darin lasen. Erst wenn ein zweites und drittes Mal geschellt wurde, öffneten sie. Aber auch dann waren sie so in das Buch vertieft, dass Pauls Vater zum Beispiel nur über den Rand der Brille sah, kurz „Hallo, hallo...“, sagte und weiter las. Wer mit den Pauls reden wollte, musste am besten selbst ein Buch schreiben, es mit der Post schicken und die Pauls zufällig beim Bäcker treffen.

„Nein, was für ein Zufall, sagen Sie, haben Sie mein Buch gelesen?“

„Aber ja, aber ja, es kam gestern mit der Post und es ist ganz entzückend!“

Über Bücher sprechen war also die zweite große Leidenschaft der Pauls. Ob es ein vortrefflicher Held sei interessierte sie, ob der Held ein richtiges Problem hatte und ob das Ende der Geschichte auch nicht vorauszusehen war, denn nichts fanden die Pauls so langweilig, wie ein Buch, bei dem sie auf der ersten Seite wussten, was auf der letzten geschrieben stand. „Schließlich sind Bücher wie das Leben, man weiß einfach nicht wie das Ende wird!“, sagte Pauls Papa und Pauls Mama fügte hinzu: „Man weiß nur, dass es ein Ende gibt und das ist auch gut so!“

Weil alle die Bücher liebten, ist es nicht verwunderlich, wenn auch der kleine Paul schon früh das Lesen lernte. Und zwar allein! Zuerst mit einem Bilderbuch. „Mutter“ stand unter einem Bild, das eine Mutter zeigte. „Vater“ stand unter dem Bild, das einen Vater zeigte. Paul sah die Bilder und merkte sich die Worte. „Muh“ machte die Kuh und alle „M’s“ in den Worten machten „MMM“ wie „MMMuh“ in „Muh“ oder „MMMilch“ in „Milch“ oder „MMM“ wie in „Marmorkuchen“. Bilder, Buchstaben und Worte, Lesen war lecker.

Eines Tages waren die Eltern des kleinen Kleinen Herrn Paul verschwunden. Der kleine Herr Paul bemerkte es, weil niemand mehr die Rückseiten der Zeitungen hochhielt, in denen er so gerne las. Bestimmt waren sie in der städtischen Bibliothek, um Bücher wegzubringen. Seine Eltern brachten oft Bücher in die Bibliothek, wenn eines der Zimmer so mit ihnen verstopft war, dass niemand mehr hinein passte. Manchmal kamen die Bibliothekare auch mit einem kleinen Laster, wenn die Pauls wieder einmal Bücherverstopfung hatten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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