Der Meisterdieb im Museum - Heinz Janisch - E-Book

Der Meisterdieb im Museum E-Book

Heinz Janisch

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Beschreibung

Ein unwiderstehliches Duo: ein Gentleman der alten Schule und ein schlauer Dackel, die in die Fußstapfen von Sherlock Holmes und Watson treten Knifflige Fälle für junge Spürnasen, die gerne mitdenken – Fortsetzung folgt! Hinreißend illustriert von Ute Krause. "Haltet den Dieb!" Ein von Scotland Yard gesuchter Kunsträuber treibt sein Unwesen in Wien. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Wie hat der Dieb das Gemälde aus dem hoch gesicherten Museum verschwinden lassen? Der erfahrene Detektiv Lord Huber und sein pfiffiger Assistent Herr Jaromir werden zu Hilfe gerufen. Auf der Suche nach dem Täter treffen die beiden auf Bilderfälscher, bekommen einen anonymen Drohbrief und müssen sich nachts im Museum verstecken. Doch das sympathische Team bringt so schnell nichts aus der Ruhe.

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Für Kathi und Hanni, wie versprochen!

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Neue Rechtschreibung

© 2018 by Obelisk Verlag, Innsbruck – Wien

2012 erschienen im Bloomsbury Verlag, Berlin

Lektorat: Regina Zwerger

Cover: Antje Drescher / www.antje-drescher.de

Alle Rechte vorbehalten

Druck und Bindung: Finidr, s.r.o. Český Těšín, Tschechien

ISBN 978-3-85197-888-9eISBN 978-3-85197-918-3

www.obelisk-verlag.at

Inhalt

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Fünfzehntes Kapitel

Sechzehntes Kapitel

Siebzehntes Kapitel

Nachwort

Erstes Kapitel

in dem ein berühmtes Bild verschwindet,ein anderes auftaucht und ein Kellnerein ungewöhnliches Ei serviert

„Hören Sie sich das an!“, sagte Lord Huber und beugte sich über die Zeitung. „Berühmtes Gemälde aus einem Wiener Museum gestohlen. Wie konnte das teure Bild verschwinden? Alarm wurde nicht ausgelöst. Die Polizei steht vor einem Rätsel.“

„Sounds interesting. Klingt nach einem spannenden Fall!“, sagte Herr Jaromir. Er lag unter dem Tisch und trank genüsslich vom kühlen Wasser, das ihm ein freundlicher Kellner gebracht hatte. Er schob sein „Englisch für Anfänger“-Übungsbuch zur Seite.

„Wir wissen doch schon seit Tagen von dem Diebstahl“, sagte Lord Huber. „Unsere Freunde von Scotland Yard haben uns davon berichtet. Seltsam, dass der Fall erst jetzt in der Zeitung steht.“

„Das Museum wollte wahrscheinlich ganz sicher sein, dass das Bild nicht mehr auftaucht. Es ist wohl keine gute Werbung für ein Museum, wenn ein Bild verschwindet“, überlegte Herr Jaromir.

„Im Gegenteil!“, rief Lord Huber. „Ganz im Gegenteil! Ein verschwundenes Bild ist für ein Museum mehr wert als jedes Gemälde, das noch an der Wand hängt. Alle Leute werden hingehen, um zu sehen, was nicht mehr zu sehen ist. Die Leute lieben Rätsel! Das, was nicht mehr da ist, ist für viele spannender als alles, was sonst im Museum zu sehen ist.“

„Die Leute kommen, um einen leeren Platz an der Wand anzusehen?“, fragte Herr Jaromir erstaunt.

„Sie kommen, um das Geheimnis zu sehen, das Rätsel, das Verbrechen! Sie wollen mit eigenen Augen sehen, was nicht mehr da ist! Was für eine Aufregung! Was für ein schöner Schauer!“

„Die Menschen können einen immer wieder überraschen“, sagte Herr Jaromir. „That’s very strange, isn’t it?“

„Oh yes, my friend“, antwortete Lord Huber, „it is!“

„Und welches Bild können die Leute jetzt nicht mehr im Museum sehen?“, fragte Herr Jaromir.

„Ich werde es Ihnen zeigen“, sagte Lord Huber.

„Wir werden uns eine Abbildung davon besorgen. Es ist ein berühmtes Bild. Es zeigt alte Kinderspiele. Man sieht viele Kinder darauf. Die einen spielen mit einem Reifen oder mit Stelzen, die anderen mit einem Stein oder mit Kugeln. Das wertvolle Bild stammt von einem alten holländischen Meister.“

„Verstehe“, sagte Herr Jaromir. „Das Bild ist kostbar. Aber es wird wohl schwer zu verkaufen sein, wenn es so bekannt ist.“

„Es wird nicht verkauft werden“, sagte Lord Huber. „Es wird eines Tages zurückgegeben, da bin ich mir sicher. Es wird wieder auftauchen.“

Herr Jaromir war verwirrt. „Aber wozu wird es gestohlen, wenn es doch wieder auftaucht?“

„Der Dieb scheint den Nervenkitzel zu lieben. Und das Gefühl, dass ihm für eine Zeit etwas ganz allein gehört. Dann bringt er es wieder zurück und holt sich ein neues Bild.“

Lord Huber klang so, als hätte er das Bild selbst gestohlen und wüsste ganz genau Bescheid.

„Wie … wie kommen Sie zu diesen Schlussfolgerungen?“, fragte Herr Jaromir irritiert.

„Weil ein anderes gestohlenes Bild auch wieder aufgetaucht ist. Es wurde vor einiger Zeit in London gestohlen und später in einem Museum in Paris entdeckt. Ich bin mir sicher, dass auch unsere spielenden Kinder wieder auftauchen werden.“

Herr Jaromir sah Lord Huber skeptisch an. „Woher wissen Sie, dass das Bild wieder aufgetaucht ist?“

„Es stand in der Zeitung“, sagte Lord Huber. „Es war nur eine kleine Notiz am Rande. Die Leute lieben den Diebstahl und die Sensation, das ist eine Schlagzeile wert. Wenn ein Bild wieder auftaucht – dann ist das fast langweilig. Man berichtet kurz darüber, man wundert sich – und der Fall ist erledigt.“

„Nicht für uns!“, rief Herr Jaromir. „Es ist doch vollkommen klar, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem verschwundenen Gemälde und dem zurückgegebenen Bild!“

„Sie sagen es, mein Freund!“, sagte Lord Huber.

„London, Paris, Wien – da ist ein Meisterdieb am Werk, der Bilder nicht nur unbemerkt stiehlt. Er bringt sie auch unbehelligt zurück! Und ein Bild heimlich in ein Museum zu schmuggeln – das ist mindestens genauso schwierig, wie es zu stehlen!“

„Wir haben es also mit einem wahren Meister seines Fachs zu tun“, sagte Herr Jaromir nachdenklich.

Lord Huber hob die Hand. „Davon bin ich überzeugt.“ Er winkte dem Kellner. „Herr Robert, ich warte noch auf mein Ei!“, rief er laut.

Der Kellner deutete kurz eine Verbeugung an, dann verschwand er in der Küche.

Lord Huber und Herr Jaromir waren nun schon seit zwei Tagen in Wien. Sie saßen im Café Drechsler, einem alten gemütlichen Kaffeehaus, und ließen sich das Frühstück gut schmecken. Das Café lag unmittelbar neben dem Wiener Naschmarkt, einem lang gestreckten, belebten Markt mit Gemüse und Obstständen, mit zahlreichen Restaurants und kleinen Lokalen. Lord Huber und Herr Jaromir liebten es, über den Markt zu schlendern und da und dort etwas einzukaufen. Zum Lesen der Zeitungen, zum Nachdenken und Plaudern zogen sie sich dann wieder ins Kaffeehaus zurück.

Der rätselhafte Diebstahl im Museum hatte sie nach Wien geführt. Weil die örtliche Polizei nicht mehr weiter wusste, hatte man den erfahrenen Detektiv Lord Huber und seinen Assistenten, Herrn Jaromir, um Rat gefragt. Lord Huber, als Detektiv seit Jahren offiziell im Ruhestand, liebte ungewöhnliche Fälle, die seine Gehirnzellen wieder in Gang brachten. Am liebsten löste er seine Fälle durch genaues Beobachten und ruhiges Nachdenken. Mit seiner altmodischen Kleidung, seinem Schnurrbart und seinem Gehstock, den er immer bei sich trug, sah er wie ein harmloser älterer Herr aus, der stets ein wenig abwesend wirkte.

Man hätte nicht vermutet, dass Lord Huber einen schwarzen Gürtel in Karate besaß und dass sein Stock nicht nur als Funkgerät, Telefon, Fotoapparat und Mikrofon taugte, sondern auch noch einige andere Überraschungen bereithielt.

„Ihr Frühstücksei“, sagte Herr Robert, der Kellner, und stellte mit einer schwungvollen Handbewegung einen alten silbernen Eierbecher mit einem weißen Ei auf den Tisch.

Lord Huber griff nach dem Ei. Er hob einen Teil der Schale ab und zog – zur Überraschung von Herrn Jaromir – einen kleinen weißen Zettel aus dem Ei, den er sofort einsteckte. Dann bestrich Lord Huber seelenruhig seinen Toast mit Butter und aß genüsslich weiter.

Herr Jaromir wurde unruhig. „What’s going on?“, fragte er neugierig.

„Ach, unser Freund Ferdinand liebt solche Späße“, sagte Lord Huber. „Seit seiner Zeit bei Scotland Yard liebt er Verkleidungen und geheime Botschaften. Er ist hier irgendwo in Wien und hält uns auf dem Laufenden. Herr Robert ist ein Freund von ihm. Er ist unser Verbindungsmann.“

Lord Huber zog ein riesiges weißes Taschentuch aus der Hosentasche und schnäuzte laut und kräftig hinein. Dann betrachtete er zufrieden das Ergebnis und steckte das Taschentuch wieder ein. Herr Jaromir wartete geduldig. Er hatte gesehen, dass Lord Huber den kleinen weißen Zettel ins Taschentuch geschoben und ihn aufmerksam studiert hatte.

Lord Huber räusperte sich. „Ferdinand hat uns Karten hinterlegt. Es wird Zeit, dass wir uns im Museum umschauen. Ich will sehen, was nicht mehr da ist. Und – was noch alles da ist.“

Er zwinkerte Herrn Jaromir vergnügt zu.

„Hunde dürfen normalerweise nicht ins Museum“, sagte er. „Aber wir haben eine Sondergenehmigung. Sie wissen, was das bedeutet?“

„Oh yes“, sagte Herr Jaromir. „I am the invisible dog. Ich werde so gut wie unsichtbar sein …“

Zweites Kapitel

in dem ein leerer Platz an der Wandfür volle Kassen sorgt, Herr Jaromireinen Auftrag bekommt und ein geheimesZimmer entdeckt wird

An der Kasse beim Museum drängten sich viele Leute. Sie standen in einer langen Reihe an.

„Sehen Sie selbst!“, flüsterte Lord Huber Herrn Jaromir zu. „Ein Diebstahl ist die beste Werbung.“

„Vielleicht sollten wir mit dem Direktor reden“, sagte Herr Jaromir leise. „Es könnte ja sein, dass er ein Experte in Sachen Werbung ist.“

„Es handelt sich um eine Frau Direktorin“, sagte Lord Huber. „Ich glaube nicht, dass sie etwas mit der Sache zu tun hat. Sie ist neu im Amt, und die ganze Geschichte ist ihr sicher unangenehm. Der frühere Museumsdirektor schätzt sie sehr. Er ist ein alter Freund von mir und hat mich gebeten, bei der Aufklärung behilflich zu sein. Die Besucher lieben solche Aufregungen. Die Sponsoren und alle, die so ein Museum unterstützen, werden eher nervös, wenn es ein Sicherheitsproblem gibt.“

Ein junger Mann in der Uniform eines Aufsehers kam auf sie zu.

„Lord Huber, nehme ich an“, sagte er und hielt einen roten Umschlag in die Höhe.

„So ist es“, sagte Lord Huber und nahm den Umschlag mit einem Nicken entgegen. „Sehr aufmerksam. Richten Sie doch der werten Frau Direktorin meine allerbesten Grüße aus.“

Der Aufseher deutete mit einer übertriebenen Geste auf Herrn Jaromir, so als würde er auf ein besonders kostbares Ausstellungsstück zeigen.

„Wir wissen Bescheid, auch wegen der Sondergenehmigung. Sie ist zusammen mit den Eintrittskarten im roten Umschlag.“ Er zeigte auf eine Seitentreppe neben dem Haupteingang.

„Darf ich Sie hier hinaufführen? Ich zeige Ihnen den … Raum, den Sie sehen möchten.“

„Wir folgen Ihnen“, sagte Lord Huber. „Aber ich werde mir erlauben, Herrn Jaromir etwas behilflich zu sein. Das Treppensteigen ist für ihn eine anstrengende Sache.“

Er beugte sich zu Herrn Jaromir hinunter und hob ihn mit seinen kräftigen Armen hoch. „Sie erlauben?“, fragte er freundlich und folgte dem Aufseher. „Sobald wir oben sind, müssen Sie unauffällig die anderen Räume erkunden“, flüsterte Lord Huber Herrn Jaromir ins Ohr. „Ich werde den Aufseher ablenken, und Sie verschwinden einfach. Ich schaue mir an, was nicht mehr da ist. Sie erforschen alles, was da ist.“

„I’ll try my best“, sagte Herr Jaromir, der es ganz und gar nicht liebte, vor den Augen anderer über Treppen getragen zu werden. Er hatte zwar kurze Beine, aber er hatte sich schon vor Jahren eine ausgefeilte Technik angeeignet, mit der er – mit viel Schwung – auch so manche hohe Treppe bewältigen konnte. Wobei ihm das Hinunterlaufen über Treppen immer noch lieber war als das mühsame Hinaufsteigen.

Aber Lord Huber hatte es scheinbar eilig. Kaum waren sie im ersten Stock angekommen, setzte er Herrn Jaromir auch schon auf den Steinboden und marschierte mit großen Schritten hinter dem Aufseher her. Herr Jaromir merkte sich, in welchem Raum die beiden verschwunden waren, dann rannte er in die andere Richtung.

„Was für ein Jammer!“, rief Lord Huber laut und theatralisch, als er vor dem leeren Platz an der Wand stand, an dem vor Tagen noch das berühmte Gemälde mit den spielenden Kindern zu sehen gewesen war. Er fuchtelte mit seinem Stock in der Luft herum. „Was für ein Verlust für die Kunstwelt! Und für die staunenden Augen der Liebhaber großer Meister!“

Der junge Aufseher sah ihn erstaunt an. Mit so einem Gefühlsausbruch hatte er nicht gerechnet. Er strich sich verlegen eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. „Das Bild war sehr beliebt“, sagte er. „Jede Gruppe wurde hierher geführt. Bei diesem Bild gibt es viel zu sehen. Man kann die einzelnen Kinderspiele anschauen und erklären und die Leute suchen lassen …“

„Jetzt suchen sie auch etwas“, sagte Lord Huber und deutete mit seinem Stock auf eine Gruppe, die näher kam. „Wir sollten wohl ein wenig zur Seite treten.“

Eine junge Frau führte eine Gruppe von Besucherinnen und Besuchern zum leeren Platz an der Wand. Dann begann sie mit lauten Worten vom verschwundenen Gemälde zu erzählen und vom rätselhaften Diebstahl, der noch nicht geklärt sei. Sie zeigte auch auf die zwei Überwachungskameras im Raum.

„Sie waren nie abgeschaltet“, sagte sie dramatisch. „Nie. Und dennoch ist das Bild verschwunden.“

Ein aufgeregtes Flüstern und Murmeln war zu hören.

„Aber wie ist das möglich?“, fragte ein älterer Mann und nahm seine Brille ab. „Wie kann ein Bild vor den Augen anderer gestohlen werden?“

Er rieb sich die Augen, dann setzte er sich umständlich seine Brille mit den dicken Gläsern wieder auf.

„Wir wissen es nicht“, sagte die junge Frau. „Noch nicht. Aber die Polizei hat schon eine erste Spur! Mehr darf ich dazu nicht sagen!“

Sie marschierte mit energischen Schritten in den nächsten Raum, die meisten aus der Gruppe starrten noch eine Weile ehrfurchtsvoll auf den leeren Platz an der Wand, dann folgten sie ihr.

„Eine erste Spur?“, fragte Lord Huber, der aufmerksam zugehört hatte.

Der Aufseher schüttelte den Kopf. „Eine Videokamera soll nicht immer gut funktioniert haben, es gab kurze Aussetzer bei den Aufzeichnungen“, sagte der Aufseher. „Das hat mir einer der Wachleute erzählt. Aber die Kamera ist nur für Sekunden ausgefallen. In dieser Zeit hätte man nie mit dem schweren Bild durchs ganze Museum laufen können. Es ist und bleibt ein Rätsel.“

„Das bald gelöst sein wird“, sagte Lord Huber. „Da bin ich mir ganz sicher.“

Er schaute sich plötzlich irritiert um. „Wo ist denn mein Assistent, Herr Jaromir? Er wird sich doch nicht verlaufen haben! Ich fürchte, ich muss ihn suchen gehen. Machen Sie sich um uns keine Sorgen. Wir finden schon den Ausgang! Haben Sie vielen Dank!“

Er schüttelte dem Aufseher kräftig die Hand, dann spazierte er langsam – den Blick suchend nach allen Seiten gerichtet – durch die Räume.

Herr Jaromir hatte inzwischen alle Ausstellungsräume im ersten Stock erkundet.

Sollte er sich die Treppen hinaufkämpfen?

Es waren viele Gruppen unterwegs. Auch zahlreiche einzelne Besucherinnen und Besucher spazierten durchs Museum.