Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann - Textanalyse und Interpretation - E.T.A. Hoffmann - E-Book

Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann - Textanalyse und Interpretation E-Book

E.T.A. Hoffmann

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Beschreibung

Spare Zeit und verzichte auf lästige Recherche! In diesem Band findest du alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Alle wichtigen Infos zur Interpretation sowohl kurz (Kapitelzusammenfassungen) als auch ausführlich und klar strukturiert. Inhalt: - Schnellübersicht - Autor: Leben und Werk - Inhaltsangabe - Aufbau - Personenkonstellationen - Sachliche und sprachliche Erläuterungen - Stil und Sprache - Interpretationsansätze - 6 Abituraufgaben mit Musterlösungen NEU: exemplarische Schlüsselszenenanalysen NEU: Lernskizzen zur schnellen Wiederholung Layout: - Randspalten mit Schlüsselbegriffen - übersichtliche Schaubilder NEU: vierfarbiges Layout Hoffmanns Erzählung gilt als Kunstmärchen der Schwarzen Romantik und handelt von einem traumatisierten Studenten, der sich in einen Automatenmenschen verliebt, dem Wahnsinn verfällt und sich am Ende das Leben nimmt.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN

Band 404

Textanalyse und Interpretation zu

E. T. A. Hoffmann

Der Sandmann

Horst Grobe

Alle erforderlichen Infos zur Analyse und Interpretation plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen

Zitierte Ausgaben: Hoffmann, E.T.A.: Der Sandmann. Das öde Haus. Nachtstücke. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag, 2021 (Hamburger Leseheft Nr. 174, Heftbearbeitung: Elke und Uwe Lehmann). Zitatverweise sind mit HL gekennzeichnet. Hoffmann, E.T.A.: Der Sandmann, hrsg. v. Rudolf Drux. Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2019 (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 230); Nachdruck der durchges. und bibliogr. erg. Ausgabe 2004. Zitatverweise sind mit R gekennzeichnet.

Über den Autor dieser Erläuterung: Horst Grobe, Jahrgang 1944, Studium der deutschen und englischen Philologie, der Philosophie und der allgemeinen Sprachwissenschaften (Bonn 1963–69), Fremdsprachenassistent in Großbritannien (1966/67), Referendariat (Aachen 1970/71), Tätigkeit im gymnasialen Schuldienst in Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Funktionen seit 1969, Dr. phil. (Bochum 1993).

1. Auflage 2023

978-3-8044-7072-9

© 2023 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelabbildung: Theaterszene Volksbuehne Berlin (2012). © picture alliance / Eventpress Hoensch Alle Schlüsselstellenanalysen wurden erstellt von Henrike Springhorn und alle Lernskizzen von Arnd Nadolny.

Hinweise zur Bedienung

Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis ist vollständig mit dem Inhalt dieses Buches verknüpft. Tippen Sie auf einen Eintrag und Sie gelangen zum entsprechenden Inhalt.

 

Fußnoten Fußnoten sind im Text in eckigen Klammern mit fortlaufender Nummerierung angegeben. Tippen Sie auf eine Fußnote und Sie gelangen zum entsprechenden Fußnotentext. Tippen Sie im aufgerufenen Fußnotentext auf die Ziffer zu Beginn der Zeile, und Sie gelangen wieder zum Ursprung. Sie können auch die Rücksprungfunktion Ihres ePub-Readers verwenden (sofern verfügbar).

 

Verknüpfungen zu Textstellen innerhalb des Textes (Querverweise) Querverweise, z. B. „s. S. 26 f.“, können durch Tippen auf den Verweis aufgerufen werden. Verwenden Sie die „Zurück“-Funktion Ihres ePub-Readers, um wieder zum Ursprung des Querverweises zu gelangen.

 

Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet werden durch eine Webadresse gekennzeichnet, z.B. www.wikipedia.de. Tippen Sie auf die Webadresse und Sie werden direkt zu der Internetseite geführt. Dazu wird in den Web-Browser Ihres ePub-Readers gewechselt – sofern Ihr ePub-Reader eine Verbindung zum Internet unterstützt und über einen Web-Browser verfügt.  Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Webadressen nach Erscheinen dieses ePubs gegebenenfalls nicht mehr aufrufbar sind!

Inhaltsverzeichnis

1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht

2. E. T. A. Hoffmann: Leben und Werk

2.1 Biografie

2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund

Hoffmanns juristische Laufbahn

Reformen in Preußen

2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken

Romantik: Kunst, Natur, Ich

Hoffmanns Lebensmodi

3. Textanalyse und -Interpretation

3.1 Entstehung und Quellen

3.2 Inhaltsangabe

Erster Hauptteil

Nathanael an Lothar

Clara an Nathanael

Nathanael an Lothar

Zwischenrede des Erzählers

Vorgeschichte

Zweiter Hauptteil

3.3 Aufbau

Erster Hauptteil

Zweiter Hauptteil

3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken

Nathanael und Clara

Nathanaels Entwicklung

Clara

Nathanael und Olimpia

Clara und Olimpia

Coppelius und Coppola

3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen

3.6 Stil und Sprache

Der Status des Textes

Die Vieldeutigkeit der Erzählung

Nathanaels Geschichte als Krankengeschichte

Das Element des Unheimlichen

Die Erzählweise

Erster Hauptteil

Die Zwischenrede des Erzählers

Zweiter Hauptteil

Zentrale Motive

Das Motiv des Auges

Das Automaten-Motiv

3.7 Interpretationsansätze

3.8 Schlüsselstellenanalysen

4. Rezeptionsgeschichte

Krankengeschichte

Wirklichkeit eigener Art

5. Materialien

6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen

Aufgabe 1 ***

Aufgabe 2 *

Aufgabe 3 ***

Aufgabe 4 *

Aufgabe 5 ***

Aufgabe 6 *

Lernskizzen und Schaubilder

Literatur

Zitierte Ausgaben

Gesamtausgabe

Zu E. T. A. Hoffmanns Leben und Werk

Internet-Adressen (Stand November 2022)

Verfilmungen – Hörspiel

1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht

Damit sich alle Leserinnen und Leser schnell zurechtfinden, hier ein Überblick:

 

Im zweiten Kapitel wird die Biografie E. T. A. Hoffmanns beschrieben und in den zeitgenössischen Kontext gestellt:

Hoffmann war als Jurist auf den preußischen Staat als Arbeitgeber angewiesen und von seinem Umbruch existenziell betroffen. Das Dienstverhältnis war durch Maßnahmen wie Zensur, Strafversetzung usw. belastet; dennoch blieb er in seinem Denken und Handeln unabhängig. Nach dem Zusammenbruch des Staates 1806 war er viele Jahre arbeitslos.

Als Jurist und Künstler ist E. T. A. Hoffmann eine Mehrfachbegabung. Er komponiert, dichtet, malt. Das Theater ermöglicht ihm, seine Fähigkeiten einzusetzen. Zeitweise kann er durch Tätigkeit am Theater, durch Musikunterricht und durch Karikaturen seinen Lebensunterhalt bestreiten.

Das dritte Kapitel bringt eine Textanalyse und -interpretation. Informationen und Deutungen zu folgenden Aspekten werden dargestellt:

Der Sandmann – Entstehung und Quellen:

Der Sandmann ist im Jahre 1816 in dem zweibändigen Zyklus Nachtstücke erschienen.

Inhalt:

Der Sandmann besteht aus zwei aufeinander bezogenen Teilen. In der Erzählung stellt ein Erzähler nach drei Briefen der Hauptpersonen und einer Zwischenrede die Lebensgeschichte des sensiblen Nathanael in verschiedenen Perspektiven dar. Nathanael sieht sich feindlichen Mächten, die sich in der Gestalt des Sandmanns verdichten, ausgesetzt, während seine Verlobte Clara und ihr Bruder Lothar dies für eine Einbildung halten, von der er sich befreien muss.

Chronologie und Schauplätze:

Die Erzählung beschreibt in Szenen zusammengerafft das Leben der Hauptfigur Nathanael. Sie spielt an zwei Schauplätzen, in Nathanaels irgendwo in einer Provinzstadt gelegenem Elternhaus und in einer nicht näher bezeichneten Universitätsstadt.

 

In zwei Hauptteilen werden die Ereignisse aus Nathanaels Leben dargestellt und durch verschiedene Erzähler und damit verbundene Zeit-, Orts- und Perspektivenwechsel vielfältig aufeinander bezogen.

Personen:

Die Personen verweisen aufeinander.

Clara wird in Nathanaels Herzen durch Olimpia verdrängt. Sie ist eine lebensgroße Holzpuppe, die erst durch Nathanaels Blick zum Leben erweckt wird.

An die Stelle von Coppelius, der mit dem Vater alchemistische Versuche machte, die zu dessen Tod durch eine Explosion führte, tritt Coppola. Als er sich mit Spalanzani um Olimpia streitet, wird Nathanael wahnsinnig.

Im Wechsel von Krankheit und Genesung hat sich Nathanaels Befinden immer wieder verschlechtert, und auch diesmal ist die Genesung nicht dauerhaft. Am Ende stürzt er sich von einem Turm, als er den zurückgekehrten Coppelius erblickt.

Stil und Sprache Hoffmanns:

Die Vieldeutigkeit des Textes verweist auf die Wirklichkeit, die Erzählung erfolgt mit wechselnder Erzählweise und beinhaltet zentrale Motive.

Interpretationsansätze:

Aus den Aspekten der Textanalyse und -interpretation ergeben sich vielfältige Zugänge für das Verständnis von Hoffmanns Erzählung:

Innenwelt und Außenwelt

Selbst- und Fremdwahrnehmung

Krankheit und Gesundheit

Wahnsinn und Normalität

Künstlertum und Bürgertum

Aufklärung und Romantik

Historizität und Modernität

2. E. T. A. Hoffmann: Leben und Werk

2.1 Biografie

E. T. A. Hoffmann

1776–1822© picture-alliance / akg-images | akg-images

Jahr

Ort

Ereignis

Alter

1776

Königsberg

Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wird am 24. Januar geboren; seinen letzten Vornamen änderte er etwa 1809 aus Verehrung für W. A. Mozart in Amadeus. Vater: Christoph Ludwig Hoffmann (1736–1797), Advokat am preußischen Gerichtshof in Königsberg; Mutter: Luise Albertine Hoffmann geb. Doerffer (1748–1796). Geschwister: Johann Ludwig (1768 geboren und früh verstorben), Carl Wilhelm Philipp (1773 bis nach 1822).

 

1778

Königsberg

Scheidung der Eltern, Ernst wird der Mutter zugesprochen und wächst im Haus der Großmutter Sophie Luise Doerffer geb. Voeteri (gest. 1801) auf; Erziehung durch den Bruder der Mutter, Otto Wilhelm Doerffer (1741–1803), und die Schwester der Mutter, Johanna Sophie Doerffer (1745–1803).

2

1782–1791

Königsberg

Besuch der reformierten Burgschule, Beginn der Freundschaft mit Theodor Gottlieb Hippel (1775–1843); Privatunterricht beim Organisten Podbielsky und beim Maler Saemann.

6–15

1792–1795

Königsberg

Jurastudium an der Universität Königsberg, Hoffmann erteilt Musikunterricht; Verhältnis mit Dora Hatt (1766–1803), die zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet ist und fünf Kinder hat.

16–19

1795

Königsberg

Erstes juristisches Examen und erste Dienststellung als Regierungs-Auskultator (d. i. Referendar) in Königsberg.

19

1796

Glogau

Versetzung an das Obergericht Glogau auf Betreiben seines Patenonkels Johann Ludwig Doerffer (1743–1803), der dort Rat ist; dadurch wird dem Verhältnis mit Dora Hatt ein Ende gesetzt; Ernst wohnt beim Onkel; Liebe zur Cousine Sophie Wilhelmine (Minna) Constantine Doerffer (1775 bis nach 1832), der Tochter des Patenonkels.

20

1798

Glogau

Zweites juristisches Examen; Verlobung mit Minna, Beförderung des Onkels zum Obertribunalrat in Berlin; Versetzung Hoffmanns nach Berlin; Übersiedlung der Familie Doerffer und Hoffmanns nach Berlin.

22

1798–1799

Berlin

Tätigkeit am Kammergericht; Wiedersehen mit Jugendfreund Theodor Gottlieb Hippel.

22–23

1800

Berlin Posen

Assessorexamen. Versetzung nach Posen (das zu dieser Zeit zu Preußen gehört), Gerichtsassessor am Obergericht in Posen.

24

1802

Plock

Strafversetzung an das Gericht in Plock wegen Karikaturen auf preußische Offiziere; sie verstärken einen Konflikt zwischen Verwaltung und Militär. Auflösung der Verlobung mit Minna Doerffer; Eheschließung mit Maria Thekla Michalina (Mischa) Rorer-Trzynska.

26

1804

Warschau

Ernennung zum Regierungsrat und Übersiedlung nach Warschau; Beginn der Freundschaft mit Eduard Hitzig (1780–1847), der am selben Gericht tätig ist.

28

1805

Warschau

Geburt der Tochter Cäcilia (gest. 1807).

29

1806

Warschau

Ende von Hoffmanns beamteter Tätigkeit in der Justiz, nachdem das Gericht nach dem Einmarsch der Franzosen seine Arbeit einstellt und die preußischen Behörden aufgelöst werden.

30

1807

Berlin

Umzug nach Berlin; vergebliche Stellensuche; Teilnahme am kulturellen Leben.

31

1808

Bamberg

Umzug nach Bamberg; Tätigkeit am Theater zunächst als Kapellmeister, dann als Komponist.

32

1809

Bamberg

Bankrott des Theaters; Hoffmann als privater Musiklehrer; Erscheinen des Ritter Gluck in der Leipziger „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“, seitdem Mitarbeit als Musikkritiker.

33

1810

Bamberg

Freundschaft mit Dr. Adalbert Friedrich Marcus (1753–1816); Neueröffnung des Bamberger Theaters unter Franz von Holbein, Mitarbeit Hoffmanns als Direktionsgehilfe, Hauskomponist, Bühnenarchitekt und Kulissenmaler.

34

1811

Bamberg

Unerwiderte Liebe zur fünfzehnjährigen Gesangsschülerin Julia Marc (1796–1865).

35

1813

Leipzig Dresden

Musikdirektorstelle in Joseph Secondas in Leipzig und Dresden auftretender Operngesellschaft.

37

Titelbild

Titelseite

Impressum

Inhaltsverzeichnis

1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht

2. E. T. A. Hoffmann: Leben und Werk

2.1 Biografie

2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund

Hoffmanns juristische Laufbahn

Reformen in Preußen

2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken

Romantik: Kunst, Natur, Ich

Hoffmanns Lebensmodi

3. Textanalyse und -Interpretation

3.1 Entstehung und Quellen

3.2 Inhaltsangabe

Erster Hauptteil

Nathanael an Lothar

Clara an Nathanael

Nathanael an Lothar

Zwischenrede des Erzählers

Vorgeschichte

Zweiter Hauptteil

3.3 Aufbau

Erster Hauptteil

Zweiter Hauptteil

3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken

Nathanael und Clara

Nathanaels Entwicklung

Clara

Nathanael und Olimpia

Clara und Olimpia

Coppelius und Coppola

3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen

3.6 Stil und Sprache

Der Status des Textes

Die Vieldeutigkeit der Erzählung

Nathanaels Geschichte als Krankengeschichte

Das Element des Unheimlichen

Die Erzählweise

Erster Hauptteil

Die Zwischenrede des Erzählers

Zentrale Motive

Das Motiv des Auges

Das Automaten-Motiv

3.7 Interpretationsansätze

3.8 Schlüsselstellenanalysen

4. Rezeptionsgeschichte

Krankengeschichte

Wirklichkeit eigener Art

5. Materialien

6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen

Aufgabe 1 ***

Aufgabe 2 *

Aufgabe 3 ***

Aufgabe 4 *

Aufgabe 5 ***

Aufgabe 6 *

Lernskizzen und Schaubilder

Literatur

Zitierte Ausgaben

Gesamtausgabe

Zu E. T. A. Hoffmanns Leben und Werk

Internet-Adressen (Stand November 2022)

Verfilmungen – Hörspiel

Orientierungsmarken

Inhaltsverzeichnis