Der Telekinet (PARANORMAL 2) - Jens F. Simon - E-Book

Der Telekinet (PARANORMAL 2) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Sigurd bewirbt sich um die Stelle eines Security Mannes, eines Mitarbeiters des größten, weltweit agierenden Sicherheitsdienstes. Bisher weiß niemand, dass er seit seiner Pubertät über eine besondere Fähigkeit verfügt. Als sein neuer Chef jedoch zufällig davon erfährt und sein Job ihn mit einem Mal in eine ganz neue, noch nie da gewesene Richtung lenkt, beginnt für ihn ein ganz anderer Lebensabschnitt. Sein Leben wird vollkommen aus der Bahn gerissen, als ihm mitgeteilt wird, dass außerirdische Intelligenzen seine Gegner sind. Abonniere den Kanal Jens F. Simon auf WhatsApp: https://whatsapp.com/channel/0029VaDCFCkBKfhsJQwosr1M

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Seitenzahl: 45

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E-Book Serie:

PARANORMAL

   Band 2    

Der Telekinet

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin2.Auflage

2.Auflage

ISBN:978-3-758472-11-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Der Weg ist das Ziel. Sei niemals ziellos, denn die Welt dreht sich, auch wenn du den Pfad des Lebens noch nicht gefunden hast.

Inhalt:

Der Fall Sanazent-SKI

Top Secret

Eine gefahrvolle Unternehmung

Die neue Wahrheit

Der Fall Sanazent-SKI

Als sich die schwere holzgetäfelte Tür zu Sir Arthur Newcrafts Büro öffnete, konnte ich bereits im Eingang die beiden Kollegen erkennen, die in bequemen Armlehnstühlen etwas seitlich zu dem großen Schreibtisch saßen.

Genau genommen war es ein Kollege und eine Kollegin. Ein Stuhl war noch frei.

Sir Arthur saß wie immer hinter seinem Schreibtisch. Er blickte mir entgegen.

„Guten Morgen Herr Westall, wir erwarten Sie bereits.“

Er schaute wie zufällig auf seine goldene Armbanduhr. Es war zwei Minuten vor halb acht.

Ich setzte mich unaufgefordert, nachdem ich die beiden mit einem kurzen Kopfnicken begrüßt hatte.

„Sie haben nachher noch genug Zeit sich bekannt zu machen. Ich will Ihnen nicht verheimlichen, dass uns die Nägel unter den Fingern brennen. Wir haben von einem unserer besten Kunden, Jeremie Bischoff, dem Konzernchef der Sanazent-SKI Corporation, einen dringenden Auftrag übertragen bekommen.“

Er schniefte und schaute kurz auf den Teil seines Schreibtisches, von dem ich wusste, dass sich im Unterbau eine große Auswahl von Portweinen befand.

„Hier sind Ihre Unterlagen“, Sir Arthur reichte jedem von uns eine dünne Mappe mit der Aufschrift „Secret“.

„Ich darf ihnen trotzdem noch einige wesentliche Informationen mitteilen.

„Die Sanazent-SKI Corporation mit mehr als 80 Fertigungsstandorten in 15 Ländern ist einer der Global Player der EMS-Branche (Electronic Manufacturing Service). Der US-Hersteller beliefert weltweit die Elektronikindustrie mit einer Vielzahl von Bauteilen und Komponenten. Im Jahr 2016 hat er das Astral Werk in Gunzenhausen übernommen.“

„Gunzenhausen, wo liegt das denn?“ Die Frage war mir einfach so aus dem Mund gerutscht.

„Sigurd, schauen Sie nachher in Ihre Unterlagen, dort finden Sie alle Details. Jetzt lassen Sie mich bitte weiter erzählen.“

Sir Arthurs Tonfall in seiner Stimme hatte sich um eine Nuance gesengt.

„Spezialisiert ist der profitable High Tech-Standort auf die Fertigung komplexer Baugruppen und Systeme mit einer großen Variantenvielfalt für Elektronikindustrie und Telekommunikation. Seit mehr als 20 Jahren fertigt der Unternehmensbereich des Konzerns Sanazent-SKI für die Elektronik- und Automobilindustrie. Die Dienstleistung beinhaltet Design und Engineering, Leiterplattenherstellung und -Bestückung, Kabelproduktion, Blechbearbeitung und Montage von Komplettsystemen für ein breit gefächertes Produktportfolio von Gebläse- und Klimareglerkomponenten über Module für Autositze bis hin zu Sicherheitssystemen. Sanazent-SKI gilt als Technologieführer, erreicht einen Jahresumsatz von 22,2 Mrd. US-Dollar und beschäftigt weltweit rund 58 000 Mitarbeiter. 500 davon arbeiten in Gunzenhausen, allein rund 150 davon sind Ingenieure und Techniker.

Gunzenhausen fungiert innerhalb der Gruppe als NPI-Zentrum („New-Product-Introduction“). Damit ist die Entwicklung neuer Produkte bis zur Serienreife gemeint. Soviel zum Background.“

Natürlich hatte er ebenfalls das meiste abgelesen. Ich blätterte lässig durch die fünf Seiten des Schriftstücks.

„Jetzt zum Wesentlichen. Dr. Alfred Moll, Manager Business Development, wurde bedroht. Genauere Hintergründe sind uns bisher nicht bekannt. Hier kommen Sie ins Spiel, meine Herren. Oh, und natürlich meine Dame.

Jeremie Bischoff hat uns wissen lassen, dass seit einer Woche seine Tochter Agneta im Werk Gunzenhausen als Volontärin tätig ist. Er ist natürlich um ihre Sicherheit besorgt. Ich würde vorschlagen, dass Sie sich aufteilen. Einer übernimmt die Absicherung von Agneta Bischoff, ein anderer die von Dr. Alfred Moll.

Aber ich will Ihnen natürlich nicht ins Handwerk fuschen. Die genaue Vorgehensweise können Sie unter sich besprechen. Merlin, Wiegand, Sie sind schon etwas länger im Geschäft. Nehmen Sie bitte unseren Neuzugang, Herrn Westall, in Ihre Mitte auf und bringen Sie dem Greenhorn bei, wie gute Arbeit in unserem Job aussieht.“

Er war aufgestanden und das sollte wohl auch das Ende der kurzen Besprechung andeuten.

Ich und Greenhorn. Dass Sir Arthur es immer wieder versuchen musste, mich zu provozieren.

Gerade als Merlin und Wiegand ebenfalls aufgestanden waren und dazu ansetzten, den Raum zu verlassen, sah ich, dass Sir Arthur dabei war, sich einen Portwein einzugießen.

„Vorsichtig, zu viel davon macht alt!“

Ich konnte mir dieses bissige Bemerkung nicht verkneifen.

Wir waren bereits an der Bürotür angekommen und meine beiden Kollegen schauten mich etwas pikiert an, da ruckte der Kopf des Sektionschefs hoch und ich spürte einen kurzen Schmerz im linken Ohrläppchen. Er grinste lediglich, dann hatten wir das Zimmer verlassen.

„Sie sollten den Alten nicht unhöflich behandeln. Er sitzt immerhin am längeren Hebel“, sagte die Kollegin, als wir den Vorraum durchquerten.

Hatte er mir jetzt telekinetisch das Ohrläppchen gequetscht? Ich rieb daran, aber ich konnte nichts Besonderes mehr spüren.

„Seid Ihr immer so gesprächig?“ 

Ich ging neben den beiden schweigenden Kollegen und versuchte nun meinerseits Kontakt aufzunehmen.

Ob es natürlich mit einem verbalen Angriff der richtige Weg war, kam mir erst in den Sinn, als die Frage bereits gestellt war.

Sie blieben auch sofort ruckartig stehen und schauten mich beide an.

„Wie meinen Sie das?“  Ich blickte in das todernste Gesicht von Frau Wiegand.

„Ich meine vorhin beim Briefing. Keine Fragen, keine Kommentare, nichts. Sie haben beide nur stumm zugehört und auch sonst geschwiegen.“

„Es ist nicht üblich, im Beisein von Sir Arthur Newcraft unaufgefordert zu reden!“

Ich musste wohl etwas dümmlich dreingeblickt haben, denn Frau Wiegand ergänzte die Aussagen von ihrem Kollegen: „Sie müssen noch viel lernen. Am Besten fangen Sie gleich damit an. Wir nehmen den Wagen. Gunzenhausen werden wir in etwa zwei Stunden erreicht haben. Während der Fahrt haben wir genügend Gelegenheit um uns ausgiebig mit der Situation bekannt zu machen und unser weiters Vorgehen abzusprechen.“

Sie reichte mir jetzt tatsächlich die Hand.