Der Wahrheit ins Auge blicken - Walter Seitz - E-Book

Der Wahrheit ins Auge blicken E-Book

Walter Seitz

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Beschreibung

Die Wiederherstellung Israels und Jerusalems ist im vollen Gange. Wird von Gott dem Schöpfer des Universums vor unser aller Augen in der Weltöffentlichkeit inzidiert. Um es wahr zu nehmen muss jeder einzene Mensch auf dieser Erde der Wahrheit ins Auge blicken!

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Seitenzahl: 353

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Walter Seitz

Der Wahrheit ins

Auge blicken

Gedanken zum Weltgeschehen

Warum-Wozu-Jerusalem

© 2021 Walter Seitz

Umschlag, Illustration: Walter Seitz

Verlag und Druck: tredition GmbH,

Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg

ISBN Paperback

978-3-347-5052-9

ISBN Hardcover

978-3-347-5053-6

ISBN e-Book

978-3-347-5054-3

Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Die Bibelzitate in dieser Veröffentlichung sind, wenn nicht anders angegeben,– der Luther-Übersetzung 1984ziger Bibel übernommen.

Einige Bibelzitate wurden teilweise aus verschiedenen Übersetzungen entnommen.

Alle Rechte vorbehalten, auch der auszugsweisen Wiedergabe und Fotokopie.

Bildnachweis: Alle Bilder sind von meinem Privatarchiv.

Widmung -

Ich möchte dieses Werk in innigster Dankbarkeit meinem geliebten himmlischen

Vater widmen.

Du hast mir in Jesus Christus

das größte Geschenk meines

Lebens gemacht:

Dein geliebter Sohn zu sein.

- Meiner Familie

und meiner Verwandtschaft.

- Allen Menschen, die ein Herz für

Israel haben.

- Allen säkularen Menschen,

die skeptisch Israel und Gott

gegenüber stehen.

Herr, du willst mir Kraft verleihen,

treu zu reden stets von dir;

Ja, ich traue deiner Stärke,

die so mächtig ist in mir.

Aber das ist meine Freude, dass ich mich

zu Gott halte

und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN,

dass ich verkündige all dein Tun.

Psalm 73, 28

Inhaltsverzeichnis

Vorwort / Einleitung

Kapitel 1 Was ist Wahrheit?

Kapitel 2 Warum Jerusalem 15 geistl. Wurzeln

Kapitel 3 Hände weg von Jerusalem, und Erez Israel (Land Israel)

Kapitel 4 Wozu keine Koexistenz-Lösung?

Kapitel 5 Ziel Verfehlung durch Zielverfälschung

Kapitel 6 Welch ein Jahr Welch eine Zeit!

Kapitel 7 Jesus Christus, der Sohn Gottes, kommt wieder!

Einleitung – Vorwort

Jerusalem, die Stadt der drei Weltreligionen?

Was ist an Jerusalem so interessant, dass es so umworben, umkämpft und bedeutend ist?

Oft fehlt nur ein winziger kleiner Funke und der dritte Weltkrieg würde sich an Jerusalem entzünden, so die Befürchtungen von Nah-Ost Experten.

Die Ereignisse in unserer Zeit überschlagen sich immer mehr und mehr. Ja, man bekommt manchmal kaum Luft zum Atmen, es lässt uns den Atem anhalten. Eine ratlose Welt sehnt sich verzweifelt nach zukünftiger Hilfe. Es erweckt den Eindruck, dass sich unsere Welt immer schneller dreht. Es erscheint alles immer chaotischer. Schwierige Regierungsbildungen in Deutschland und Europa, Konflikte in der Europäischen Union, Irritationen zwischen Europa und den USA und zwischen anderen Weltmächten. Um uns herum herrscht Chaos. Nur wenige haben genug Weitblick, um einschätzen zu können, was wirklich vor sich geht. Die aktuelle politische Großwetterlage könnte so manchen zur Verzweiflung bringen oder gar Angst einflößen. Die Welt steckt mitten in einem geistlichen Kampf. Richtig ist Falsch und Falsch ist Richtig. Die Sicherheitsrisiken werden immer größer, und wenn wir unsere Augen nicht fest auf den Herrn gerichtet halten, können wir nur allzu leicht in die Irre gehen.

Der Brexit hält ganz Europa in seinem Würgegriff, er lähmt die europäischen Regierungen. Nur um einige chaotische Konflikte anzusprechen. Die innenpolitischen Schwierigkeiten, mit denen jedes Land zu kämpfen hat, lösen Ungerechtigkeiten aus, egal wie entschieden wird. Der Grund dafür ist, dass das Kapital das Sagen hat. Ratlosigkeit in den vielen kleinen und großen Konflikten unserer Welt. Der Antisemitismus, der Antijudaismus und der Antiisraelismus breitet sich wieder spürbar aus, sowie der Rechts-Links-Radikalismus.

Eine Katastrophe jagt die andere. Seien es die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, finanziellen oder politischen Katastrophen. Der weltweite Terror mit all den Bürgerkriegen, Konflikten, der Naturkatastrophen, nicht zu vergessen, die Umweltkatastrophen, die überall produziert werden. Überall Sackgassen, Ratlosigkeit. Was vermeintlich gelöst wird, produziert noch mehr Probleme und kriegerische Auseinandersetzungen und so manche menschengemachten Katastrophe.

Corona tut sein Übriges für die Unsicherheit. Bringt die menschengemachte Globalisierung durcheinander, vernichtet Arbeitsplätze, spaltet die Gesellschaft, zwingt die Wirtschaft und das Wachstum in ihre Grenzen. Die Gesundheitssysteme im gesamten Erdenkreis stehen macht- und ratlos dem quälenden Virus gegenüber.

Das sind nur einige Fakten die den ganzen Erdkreis der Menschheit im Würgegriff hält.

Ich frage mich:

Lebe ich oder träume ich?

Gehöre ich zu dieser Generation, von der Jesus sagt: Wenn ihr das alles seht, so hebet eure Häupter, denn das Königreich Gottes ist sehr, sehr nahe herbei gekommen? Sehe ich das alles mit meinen Augen?

Ist es meine Generation, die sieht und erlebt wovon die Propheten geweissagt haben?

Erfüllt sich das Wort Gottes in unseren Tagen vor unseren Augen?

Kehrt das Volk Gottes, das jüdische Volk, in das von Gott verheißene Land, das er ihnen für ewig unter Eidschwur als Erbe zu besitzen gegeben hat, nach Hause zurück?

Wir als gläubige Christen sollten wissen, warum und wozu Jerusalem so im Fokus der Weltpolitik steht. Oder erahnen wir es vielleicht vage und sprechen lieber nicht davon, weil wir den wahren Grund gar nicht kennen? Was macht Jerusalem zu Jerusalem?

Jerusalem hat sehr tiefe geistliche Wurzeln. Ich denke, es ist gut wenn man wieder nachsinnt und sich verinnerlicht, was die Ursache dieses geistlichen Kampfes um Jerusalem und Israel ist.

So will ich mit diesem Buch versuchen, ein Vakuum in der Sichtweise über Israel und speziell Jerusalem ins Bewusstsein rufen und mithelfen dieses Vakuum zu füllen. Es würde mich freuen, wenn es mir damit gelingen könnte, einen Bezug zu Jerusalem und Israel bei dem Einen oder Anderen zu wecken und herzustellen. Denn in unserer postmodernen, digitalisierten, liberalisierten und globalisierten Welt wird vieles verdrängt und ignoriert um nicht sagen zu müssen, auch bekämpft oder verfolgt. Das wird oft bewusst oder unbewusst von der gesamten Gesellschaft, Politik, Staatsgewalt, Wirtschaft, Forschung, Archäologie, Kultur, Philosophie und nicht zuletzt von Religionen, Kirchen oder Theologen im täglichen Leben vollzogen und unter die Menschheit als suggerierte Wahrheit publiziert.

In der säkularen Welt gehört die Frage nach der Wahrheit zu den zentralen Problemen der Philosophie und der Logik und wird von verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet. Dabei können grob die Fragen nach einer Definition der Wahrheit und nach einem Kriterium dafür, ob etwas zu Recht „wahr“ genannt wird, unterschieden werden.

Der christliche Wahrheitsbegriff in den Schriften des ALTEN- und NEUEN-Testaments bezeichnet die Verlässlichkeit im Handeln und die Verbindlichkeit im Denken; beides weist einen Menschen als rechtschaffend aus. Als Begriff, der die Gültigkeit eines Versprechens bekräftigt, steht Wahrheit auch für die Heilszusage Gottes für den einzelnen Menschen.

Die gesamte Menschheit würde es ganz einfach im Zusammenleben (Koexistenz) miteinander und untereinander haben. Dazu braucht es die Wahrheit Gottes, des Gottes der Himmel und Erde und das gesamte Universum geschaffen hat, des Gottes Abrahams, Isaaks, Jakobs, des Gottes Israels, im einzelnen Menschenleben täglich, tatsächlich umgesetzt, praktiziert und gelebt wird.

Soweit meine einleitenden Worte zu dem Thema „Der Wahrheit ins Auge blicken“.

Ich bete darum, dass Gott Sie in besonderer Weise segnet, wenn Sie zu diesem Buch greifen.

Walter Seitz Im April 2020

Kapitel 1 Was ist Wahrheit?

Ganz aufgeregt kam einer zum weisen Sokrates gelaufen: „Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen, wie dein Freund….“ „Halt ein!“ unterbrach ihn der Weise. „Hast du das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe gesiebt?“

Drei Siebe?“ fragte der andere verwundert.

„Ja, drei Siebe. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?“ Nein, ich hörte es erzählen.“

„So, so. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist die Güte.

Ist, was du mir erzählen willst, wenn schon nicht als wahr erwiesen, so doch wenigstens gut?“

„Nein, das ist es nicht, im Gegenteil.“

Der Weise unterbrach ihn: „Lass uns auch noch das dritte Sieb anwenden und fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt:“

„Notwendig nun gerade nicht.“

„Also“, lächelte der Weise, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht!“ Sokrates der Weise: Die Wahrheit

Die Wahrheit ist eine Eigenschaft von Aussagen, mit dem Sachverhalt, den sie widerspiegeln, übereinzustimmen.

Dem Begriff Wahrheit werden verschiedene Bedeutungen zugeschrieben. Wie Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, einer Tatsache oder einem Sachverhalt, aber auch einer Absicht oder einem bestimmten Sinn bzw. einer normativ als richtig ausgezeichneten Auffassung, oder den eigenen Erkenntnissen, Erfahrungen und Überzeugungen (auch „Wahrhaftigkeit“).

Die Wahrheit hat in unserer Zeit einen schweren Stand. Aber Jesus Christus der Sohn Gottes ist in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeuge zu sein. In SEINER Gegenwart lichtet sich der Nebel der Lügen.

Das ist ein wichtiger Grundsatz und ist ein Fakt der Liebe Gottes um in Wahrheit für die gesamte Menschheit zu einem wirklichen wahrhaftigen, glücklichen und sinnerfüllten Leben gestalten und führen zu können.

Vor kurzem habe ich etwas Interessantes gelesen:

Der Weg die Wahrheit zu finden:

Die Fakten zu erkennen.

Der einzige Weg zur Wahrheit führt

über die Fakten.

Wahrheit kann im hebräischen nicht nur eine Aussage sein, sondern auch eine Person oder eine Sache.

Wahr ist etwas, wenn es hält, was es verspricht; Wahrheit meint Zuverlässigkeit, Beständigkeit, Treue, haltgebende Wirklichkeit. Diese Art von Wahrheit kommt vor allem Gott dem Schöpfer zu;

In Römer 3,7 und 15,8 muss das Wort „Wahrheit“ geradezu mit Bundestreue übersetzt werden.

Römer 3, 7

Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wird zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden?

Römer 15, 8

Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind.

Bei Johannes bezeichnet „Wahrheit“ die in Jesus zugängliche Wirklichkeit Gottes, die ist für die Menschen:

- Freiheit, Johannes 8, 31- 32

31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinemWort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger

32 und werdet die Wahrheit erkennen, und dieWahrheit wird euch frei machen.

- Licht, Johannes 3, 21,

21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

- Leben, Johannes 14,6

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und dieWahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Das sind Fakten der Wahrheit, die „Bundestreue“ bedeutet.

Nach Jesu Abschied bleibt die „Wahrheit“ durch den Geist Gottes zugänglich, ja wird erst recht erschlossen,

- Johannes 16, 12-15;

12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es

jetzt nicht ertragen.

13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen

wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten.

Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern

was er hören wird, das wird er reden, und was

zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen

wird er's nehmen und euch verkündigen.

15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe

ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen

und euch verkündigen.

Die Wahrheit muss das Leben der Glaubenden bestimmen.

- Johannes 4, 23-24;

23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der

die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im

Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will

solche Anbeter haben.

24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn

im Geist und in der Wahrheit anbeten

- 1. Johannes 1, 6-10;

6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm

haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir

und tun nicht die Wahrheit.

7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht

ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und

das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von

aller Sünde.

8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so

betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist

nicht in uns.

9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er

treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt

und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so

machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist

nicht in uns.

- 1. Johannes 2, 4.

4 Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote

nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die

Wahrheit nicht.

Auch das sind Fakten der Wahrheit, die „Bundestreue“ bedeuten.

Seit dem der Heilige Geist vom himmlischen Vater, wie SEIN SOHN es verheißen hat, auf die Erde gesendet wurde, können wir die göttliche Wahrheit erkennen und SEIN Wort verstehen. Denn der Heilige Geist ist uns als Lehrer, als Mentor, als Begleiter und Betreuer gegeben. Er ist in unser Herz ausgegossen und hat Wohnung in uns gemacht.

Ich erinnere an Johannes 16, 12

Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten.

Fazit: Was ist Wahrheit?

Eine etwas spöttische Frage!

Pilatus, der sie stellte ging fort, ohne die Antwort abzuwarten. Er wusste: Es gibt keine wahre und richtige Antwort in der säkularen, in der nach Macht strebenden Menschheit. Wir sind heute noch nicht weiter. Allerdings hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Wahrheitsfindung ein Prozess ist, bei dem die Menschen der Wirklichkeit immer näher kommen, jedoch ohne sie ganz erreichen und begreifen zu können.

Dazu einige anregende Gedanken: Der große Brockhaus definiert Wahrheit wie folgt,

Auszug aus dem Internet: "Wahrheit ist die Übereinstimmung der Erkenntnis mit ihrem Gegenstand. Da dieser stets ein bestimmter ist, kann die Übereinstimmung nur durch Vergleichung mit ihm, nicht aber nach allgemeinen Regeln erkannt

werden.

Daraus folgt, dass es kein allgemeines Kriterium der Wahrheit geben kann, das für alle Erkenntnisse ohne Unterschied ihrer Gegenstände gültig wäre. Von der inhaltlichen Wahrheit (materielle Wahrheit) zu unterscheiden ist die logische Wahrheit (formale Wahrheit), die in der Übereinstimmung der Erkenntnis mit den allgemeinen Regeln des Denkens besteht und mithin die logische Richtigkeit der Aussage betrifft; für sie ist mit den Gesetzen der formalen Logik ein allgemeines Kriterium gegeben, das aber nur die Form, nicht jedoch den Inhalt der Erkenntnis umfasst. So kann z. B. ein Schlusssatz (Conclusio) logisch falsch, inhaltlich aber wahr sein und umgekehrt.

Etwas verwickelt für den Anfang, aber wir werden noch genauer hinsehen! Das Wahrheitskriterium ist ein Kennzeichen, das wahre Urteile kennzeichnet und durch das deren Wahrheit festgestellt werden kann. Wahrheitskriterien sind durchaus unterschiedlich.

Beispiele für Wahrheitskriterien aus 3.000 Jahren Wahrheitsforschung sind: Dogmatisch-religiöse Kriterien: Ewige Wahrheiten, weil geoffenbart durch eine Gottheit oder ähnliches.

Konsensus-Kriterium: Wahr ist, worin die Mehrzahl der vernünftigen denkenden Menschen übereinstimmt. Pragmatisches Kriterium: Wahr ist etwas, wenn es nützt. Kriterium der Äquivalenztheorie: Die Behauptung (Erkenntnis) muss mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Das hört sich gut an, aber was ist Wirklichkeit?

Wie können wir sie sehen, schmecken, tasten, messen oder sonst erfassen? Schließlich beruht unser ganzes Wissen auf Sinneseindrücken (optische Täuschungen eingeschlossen), Messwerten (wobei Verfälschungen durch Gerät und Beobachter eingeschlossen sind) und Axiomen (griech: unbeweisbarer, aber in sich logische Sätze).

Wenn Mathematiker behaupten "2+2=4" wird niemand diese Wahrheit bestreiten. Man geht davon aus (das ist ein Axiom), dass jede natürliche Zahl gleichweit (um den Wert 1) von der ihr folgenden natürlichen Zahl entfernt ist. Beweisen kann das niemand, wohl aber als brauchbare Voraussetzung fürs Rechnen verwenden. Wie relativ unsere "absoluten Konstanten" sind, zeigt in jüngster Zeit die Teilchenphysik ebenso wie die Astrophysik (Lichtgeschwindigkeit ist unter gewissen Voraussetzungen auch denkbar als Variable). Das immer erneute "In-Frage-stellen" aller absoluten Werte ist die Mutter allen Fortschritts!! Durch das "Neugierig-sein" und "In-Frage-stellen" wuchs die Menschheit aus der Steinzeit des Wissens in die Moderne.

Der Prozess der Wahrheitsfindung oder auch nur eindeutiger Wahrheitskriterien ist spannend und längst nicht abgeschlossen. Dazu bleibt anzumerken:

Wahrheit ist niemals eine Eigenschaft von Dingen.

Sie bezieht sich auf unsere Urteile über die Dinge“.

Es würden noch weitere solche Segmente geben. Soweit die Aussagen über den Wahrheitsfindung Prozess des großen Brockhaus, wie „Wahrheit“ definiert werden kann.

Das ist die menschliche säkulare, intellektuelle Definition und das Verständnisses des Wahrheitsfindungs- Prozesses.

Fazit: Dieser Prozess der Wahrheitsfindung oder auch nur die eindeutigen Wahrheitskriterien sind spannend, aufregend, kompliziert und verwirrend, kann Hoffnung erwecken, sind aber längst noch nicht abgeschlossen!

Da ist mir die Wahrheitsdefinition der Bibel, das Wort Gottes lebensnaher und umsetzbarer für mein tägliches Leben. Denn diese Wahrheitsdefinition kommt von der Autorität des Schöpfers des gesamten Universums und ist die Wahrheit in sich selbst. Diese Wahrheitsdefinition benötigt keinen Entwicklungsprozess, denn sie ist abgeschlossen! Sie kann von jedem Menschen im täglichen Leben, wenn er es möchte, praktiziert und ausgelebt werden. Diese Wahrheit hat einen Namen, denn ER sagt von sich selbst:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das

Leben; niemand kommt zum Vater

denn durch mich.

Und wer mich sieht, der sieht den,

der mich gesandt hat.

Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht,

damit, wer an mich glaubt, nicht in der

Finsternis bleibe.

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott

und glaubt an mich!

Wer mich sieht, der sieht den Vater!

Im Hebräerbrief wird von IHM bezeugt:

Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und

das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt

zur Rechten der Majestät in der Höhe!

Der Name der Wahrheit ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er ist die Wahrheitsdefinition, die letztendlich zählt. Jesus Christus ist das Fleisch gewordene Wort Gottes und das Licht der Welt.

Denn im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

Dasselbe war im Anfang bei Gott.

Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.

Denn Gottes Wort ist die höchste,

Letzt endlichste Instanz aller Dinge, kann weder wegdiskutiert, noch ignoriert oder

durch andere Ideologien ersetzt werden.

Es ist SEIN souveränes ewig gültiges Wort!

In Johannes 12, 47 sagt der Sohn Gottes:

Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.

Deshalb kann ER auch in Johannes 12, 48 sagen:

Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an, der hat schon seinen Richter:

Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.

In 1. Johannes 3, 8 heißt es:

Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Der Sohn Gottes ist an Weihnachten als Mensch geboren, das heißt gegeben worden. SEIN VATER hat IHN als Licht und Retter der ganzen Menschheit auf diesen Planeten Erde aus Liebe zu uns Menschen gesandt. Er hat ihn gegeben mit dem einen Ziel, die Menschen zu retten. Es liegt jetzt an dem einzelnen Menschen, ob Er oder Sie dieses Gnadengeschenk akzeptieren und annehmen möchte. Auf dass die gesamte Menschheit von ihrem verkehrten, sündhaften Wesen befreit und gerettet wird und ein lebenswertes, glückliches und sinnerfülltes Leben auf Erden leben kann. Nicht nur ein sinnerfülltes Leben hier auf der Erde leben zu können, sondern aus Gnade ein ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott dem Schöpfer und SEINEM eingeborenen SOHN JESUS CHRISTUS geschenkt zu bekommen. Ohne eine eigene Leistung aufweisen zu müssen, ohne Verdienst.

Die Begründung steht in SEINEM WORT.

In Johannes 3, 16 lesen wir folgende Verheißung:

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn

glauben, nicht verloren gehen, sondern das

ewige Leben haben.

Ist das nicht ein Grund Ihr Leben das sie bisher gelebt haben, mal mit der Frage zu hinterfragen:

„Ist mein Leben das wert, das ich bisher gelebt habe, dass Jesus Christus für mich gestorben ist“?

Sie haben es in der Hand wo Sie die Ewigkeit zubringen möchten. Denn es ist Ihre ureigene, persönliche

Entscheidung!

Der Titel dieses Buches lautet: „Der Wahrheit ins Auge blicken“. Wenn der Sohn Gottes sagt: „Ich bin die Wahrheit und das Leben“, meint das, dass wir in die Augen des Sohnes Gottes blicken und IHM vertrauen, zu IHM ja sagen müssen. Denn SEIN WORT, spricht ER als der souveräne König aller Könige und als Herr aller Herren, aus.

In dem wir SEIN WORT lesen, studieren, es ernst nehmen, in uns aufnehmen und daran glauben, schauen wir in „SEINE AUGEN DER WAHRHEIT“.

Ja, er ist treu zu jedem Wort, das er redet, treu zu jeder Verheißung. Herr öffne uns die Ohren, dass wir hören auf die Stimme deiner Worte. Redet Gott wirklich heute noch zu Menschen oder war das nur in biblischer Zeit?

Leider hat es der Feind (Teufel) verstanden bis in die Gemeinden hinein, die „Reden Gottes“ in Frage zu stellen, weil Menschen sich selbst zu Sprechern Gottes gemacht haben. Da aber sie selbst nicht in der Gemeinschaft mit IHM verbunden waren, konnten sie die Stimme Gottes nicht hören. Gott spricht heute noch durch sein Wort und seinen Geist. In dem Reden Gottes ist sein göttliches Wesen, seine Natur, Liebe, Licht, Wahrheit, Gerechtigkeit, Reinheit, Heiligkeit, Gnade und Gericht, enthalten.

Gott der Vater, unser Schöpfer, hat durch SEINEN SOHN JESUS zuletzt zu der Menschheit gesprochen. ER wird weiter zu uns sprechen bis ER wiederkommen wird. Das lässt ER uns durch das Wort in Hebräer 1, 1 bis 4 sagen:

Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.

In diesem Zeugnis begegnet uns der einzigartige, über allem stehende, Jesus Christus der Sohn Gottes in SEINER Herrlichkeit.

Jesus

ist der Erbe über alles.

Jesus

durch IHN hat Gott die Welt gemacht.

Jesus

ist der Glanz seiner Herrlichkeit.

Jesus

ist das Ebenbild seines Wesens.

Jesus

trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort. (auch Dich & mich)

Jesus

vollbrachte die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst.

Jesus

hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.

Jesus

ist über alle Engel erhaben.

Jesus

hat einen Namen über alle Namen als ewiger Erbe.

Wir alle werden täglich aufgefordert uns zu entscheiden, auf welche Stimme wir hören wollen. Der Fürst dieser Welt, der Teufel, verführte bereits im Paradies Adam und Eva. Diese Versuchung nahm ihren Lauf, wie sie auf die Stimme des Feindes hörten. Aus diesem Grund werden diese beiden ersten Menschen von der Gemeinschaft mit Gott getrennt. Not, Krankheit und Tod waren die Folge, und alles Böse nahm auf der Erde bis heute seinen Lauf, das ist unser aller Erbe. Das Volk Gottes muss sich ganz neu entscheiden in dieser Zeit, in der so viele Stimmen auf uns einreden, auf wen es hören will. Wir möchten es täglich laut bekennen:

Jesus, heute will ich auf deine Stimme hören,

heute deinen Willen erfahren und tun.

Gottes Geist arbeitet Tag und Nacht, dass Jesus das Zentrum, die Mitte und der einzige Herr ist in Ihrem Leben, das von ihm, durch ihn und zu ihm alles gewirkt wird.

Die geistliche Barriere liegt immer dort, wo wir uns um uns selbst drehen. Wo wir unsere eigene Ehre suchen und taub werden für Gottes Stimme. Der tägliche Lobpreis, die Verherrlichung Jesus als einziger König, Herr, Helfer, Hirte, Arzt und Richter hält uns in der Gemeinschaft des Lichtes, wo die Finsternis nicht herrschen kann.

Schlagen Sie ein, nehmen Sie das Gnadenangebot an. Lassen Sie sich durch den Sohn Gottes auf die andere Seite, die Seite des Lichts ziehen, so lange es noch Gnadenzeit ist. Danach gibt es ein zu spät.

Kapitel 2 Warum Jerusalem

15 geistl. Wurzeln

Zu diesem Themenabschnitt möchte ich auf ein vierteiliges Bibelseminar zurückgreifen, das ich am 29. April 2011 begann, als Ergänzung zu einer Seminarreihe über die Stiftshütte, die ich in meiner Heimatgemeinde hielt.

Wir hatten ungefähr ein Jahr lang die Stiftshütte etwas intensiver betrachtet und durften lernen und erkennen, wie Gott durch die Gegenstände in der Stiftshütte und deren Materialien in seiner Liebe und Gnade zu uns redet. Er führte uns seinen Heils – und Rettungsplan für die gesamte gefallene Menschheit vor Augen. Daran möchte ich mit einem anderen Thema heute anknüpfen.

Durch den Brandopferaltar, die Bundeslade mit den Cherubim und der Stiftshütte (Wohnung Gottes), fällt es uns leichter über das nächste Thema zu reden und es verstehen zu lernen.

All diese Dinge sind wichtig, haben für uns, die wir in der Endzeit leben, eine sehr große Bedeutung. Wir tun gut daran diese Bedeutung in uns immer wieder wachzurufen und uns zu vergegenwärtigen.

Aus aktuellem Anlass möchte ich diese Frage stellen:

Warum Jerusalem? Das ist mein Thema heute.

Mit diesen Worten startete ich damals dieses

Bibelseminar.

Vieles hat sich in der Zwischenzeit auf der politischen Weltenbühne verändert, denn wir schreiben inzwischen das Jahr 2019 nach Christus.

Die Frage: Warum-Wozu-Jerusalem, wird immer aktueller. Der geistliche Kampf um Jerusalem nimmt immer mehr an Intensität zu, rückt mehr in den Fokus der Weltpolitik.

Im Vorwort fragte ich, und das möchte ich gerne nochmals aufgreifen, wenn ich mich auch damit wiederhole. Doch um es etwas zu vertiefen:

„Was ist an Jerusalem so interessant, dass es so umworben und umkämpft ist?

Oft fehlt nur ein winziger kleiner Funke und der dritte Weltkrieg würde sich an Jerusalem entzünden, so die Befürchtungen von Fachleuten.“

Jerusalem gilt als die meist umkämpfte Stadt der Erde.

Es gibt viele Weltstädte, die interessanter sind oder mehr zu bieten haben. In allen Richtungen. Städte mit vielen Facetten an reicherem menschlichen Lebens. Schon das Umfeld von Jerusalem ist nicht jedermanns Sache. Es ist bergig, steinig, öde, im Sommer heiß und trocken. Der Boden ist nicht so fruchtbar für die Landwirtschaft. Im Sommer ist alles braun gebrannt. Jerusalem ist auf dem jüdischen Gebirge, ca. 800 m über dem Meeresspiegel.

Die Infrastruktur ist eigentlich gut. Es gibt gute öffentliche Verkehrsverbindungen durch Bus, Eisenbahn und Straßenbahn. Man sagt salopp, in Jerusalem wird gebetet, in Haifa wird gearbeitet und in Tel Aviv wird gelebt.

In Israel, dem sogenannten „Palästina“ und in den umliegenden Ländern finden sich viele Erinnerungsstätten, die den drei Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam wichtig sind. Für Juden ist Israel das von Gott unter Eidschwur den Vätern auf ewig verheißenes Land.

Für Christen ist es das Land der Bibel. Es ist vor allem deshalb wichtig, weil dort Jesus von Nazareth lebte und wirkte. Jerusalem ist die Stadt des Todes und der Auferstehung Jesu.

Für Moslems ist Jerusalem nach Mekka und Medina die drittheiligste Stadt.

In dem sogenannten „Palästina“ verehren Moslems viele Stätten, vor allem die der Erzväter.

Wie „heilig“ sind diese Stätten in einem Land, das von politischen Konflikten geprägt ist?

Müssen wir nicht diese Erinnerungsstätten mit ihren alten Geschichten kritisch beleuchten und hinterfragen unter dem Gesichtspunkt, dass der Islam erst im sechsten Jahrhundert nach Christus entstanden ist?

Obgleich Jerusalem auf eine ca. viertausendjährige jüdische Geschichte zurückblicken kann, denke ich, ist das eine sehr logische, historische berechtigte Hinterfragung und ein wertschätzende Berechtigung.

Ja, die Ereignisse in unserer Zeit überschlagen sich mehr und mehr. Manchmal schnürt es einem fast den Atem ab. Man muss tief durchatmen um das Gesehene, Gelesene und Gehörte einordnen zu können.

Eine Katastrophe jagt die andere. All die vielen Demonstrationen, zu denen die weltweit zu tausenden von Menschen auf die Straße gerufen werden, können beängstigend wirken. Sie erinnern mich an ein Bibel Wort.

Dort heißt es in Offenbarung 13,1 und 11.

1 Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen…

11 Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der

Erde…

Wenn man diese Beschreibung auf unser Zeitgeschehen überträgt, diese Demonstrationen, die man auf dem Fernsehschirm mitverfolgen kann, kommt es einem so vor, wie die wogenden Wellen eines Völkermeeres.

Den Ruf nach einer weltautoritären Machtperson habe ich schon mehrfach in Talkshows und von Regierungsleuten weltweit gehört. Natürlich hat jede Demonstration und jede demonstrierende Person seine belegbaren plausiblen Gründe. Diese liegen in der Unzufriedenheit und Undankbarkeit durch Gottesferne der gesamten Menschheit begründet.

Sei es eine wirtschaftliche, gesellschaftliche, finanzielle, politische oder gar eine Naturkatastrophe.

Überall Sackgassen und Ausweglosigkeiten. Wenn es manchmal scheint als wäre eine Lösung gefunden, wird hinterher festgestellt, was entschieden wurde, produziert noch mehr Probleme, wie zum Beispiel Ungerechtigkeit und Ratlosigkeit. Oder Wut, Angst. Emotionen, die die Völker zu Hass aufwühlen. So sind die Kollaborateure wieder gezwungen zu relativieren, zu erklären und die ganze Sache neu zu erfinden.

Da fragt man sich, lebe oder träume ich? Bin ich im falschen Film? Oder was passiert da?

Wohin fährt dieser Zug unserer Zeit? Wann und wo enden diese Szenarien? Bekommen die vermeintlichen Führer der Völker das Ganze noch in den Griff?

Gehöre ich zu dieser Generation von der Jesus sagt: Wenn ihr das alles seht, so hebet eure Häupter, denn das Königreich Gottes ist sehr, sehr nahe herbei gekommen?

Sehe ich das alles mit meinen Augen?

Ist meine Generation die, die sieht und erlebt wovon die Propheten geweissagt haben?

Erfüllt sich das Wort Gottes in unseren Tagen?

Kehrt das Volk Gottes, das jüdische Volk zurück nach Hause, in das von Gott verheißene Land, das ER ihnen für ewig als Erbe gegeben hat zu besitzen?

Als bibelgläubige Christen sollten wir wissen, warum Jerusalem so im Fokus der Weltpolitik steht. Oder können wir es vielleicht vage erahnen oder sprechen lieber nicht davon, weil wir uns nicht bloß stellen wollen vor der säkularen Gesellschaft, weil wir den wahren Grund nicht kennen?

Vor diesem Hintergrund möchte ich versuchen der „Wahrheit ins Auge zu blicken“, weil es mir Grund und Recht genug gibt, diese Realität zu thematisieren.

Was macht Jerusalem zu Jerusalem?

Jerusalem hat sehr tiefe geistliche Wurzeln, die es wert sind in den Fokus unserer heutigen Gesellschaft hinein thematisiert und beleuchtet zu werden.

Nicht weil Jerusalem ca. dreitausend Jahre alt ist. Nein, es sind geistliche Wurzeln, die in die Ewigkeit hineinreichen. Wurzeln, die in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft nahtlos ineinander fließen.

Der Kampf um Jerusalem ist ein geistlicher Kampf. Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, denn es ist der Ort, an dem Gott seinen Namen verbindet. Die Stadt, der Ort, da seine Ehre wohnt.

Um diese Wurzeln zu finden und zu beleuchten, müssen wir in der Schrift forschen, wie Jesus Christus selbst gesagt hat: Forschet in der Schrift, denn sie ist es die von mir Zeugnis gibt.

In der Zeit Jesus Christus, des Sohnes Gottes gab es noch kein Neues Testament. Nur das Alte Testament, die alten Schriften, also die fünf Bücher Mose und die Propheten mit den Psalmen. Diese bildeten das Alte Testament wie wir heute sie nennen.

So wollen wir in die Heilige Schrift eintauchen, um nach den tiefen Wurzeln Jerusalems zu forschen und versuchen sie auszugraben. Natürlich müssen wir auch im Neuen Testament danach graben, da das Neue Testament die Wurzel unserer Identität als Christen ist.

Wie das auserwählte Volk von Gott dem Schöpfer aus einer Person heraus gewachsen ist, wollen wir uns näher anschauen.

Gott schuf Himmel und Erde. Er sprach und es geschah. Es reichte aus, dass Gott der Schöpfer nur ein Wort sagte. Ein Hauch aus seinem Munde schuf alles – von der Ameise bis zum Universum. Je weiter man in der gesamten Schöpfung wissenschaftlich vordringt, desto geheimnisvoller und größer wird der, der hinter allem steht. Wer das Geheimnis der Milchstraße sehen will, braucht nur ein Insekt oder eine Blume zu betrachten, denn sie haben ein und denselben Schöpfer. Gott schuf alles nur durch ein Wort! Ein Wort reichte für alles aus.

Welch eine Kraft steckt in SEINEM souveränen Wort.

Es heißt im Johannes Evangelium 1, 1-3

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

Und diese souveräne Vollpower seines Wortes begegnete Abram, der in Ur in Chaldäa mit seiner Familie lebte.

In 1. Mose 12, 1 bis 6 wird beschrieben wie Gott mit SEINEM Wort Abram begegnet.

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.

Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog.

So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Leute, die sie erworben hatten in Haran, und zogen aus, um ins Land Kanaan zu reisen.

Und sie kamen in das Land, und Abram durchzog das Land bis an die Stätte bei Sichem, bis zur Eiche More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande.

Abram zog nach Gottes Berufung und Willen von Ur in Chaldäa nach Kanaan. Er durchwanderte kreuz und quer ganz Kanaan. Er sprach mit Gott, hatte eine persönliche Beziehung mit ihm, ich möchte sagen, er ließ sich auch durch ihn leiten. An dieser Stelle möchte ich den Lesern dieses Buches wärmstens empfehlen und sie ermutigen, das Wort Gottes auch selbst in die Hand zu nehmen und all diese Dinge nachzulesen.

Dann heißt es weiter in 1. Mose 12, 7 bis 9

Da erschien der HERR dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben. Und er baute dort einen Altar dem HERRN, der ihm erschienen war. Danach brach er von dort auf ins Gebirge östlich der Stadt Bethel und schlug sein Zelt auf, sodass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte, und baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an. Danach zog Abram weiter ins Südland.

Bevor wir nun wirklich zu den tiefen Wurzeln eintauchen, möchte ich noch einflechten:

Wie wurde aus einem Menschen dieses Geschlechts, das auserwählte Volk Gottes?

Gott hat einen Plan mit diesem Volk und mit der gesamten Menschheit. Nicht nur das, er hat auch mit jedem einzelnen Menschen SEINEN Plan! Gottes Fahrplan mit den Menschen und der Welt können wir kennen lernen, wenn wir wirklich SEIN WORT aufrichtig und ehrlich studieren. Dadurch erleben wir auch SEINE Existenz.

Gott der Vater will mit und durch Abraham ein eigenes Volk aus und unter den übrigen Völkern erwecken, um Seine Liebe zu den Menschen zu zeigen. Er möchte durch dieses Volk, das ER SEIN Eigentum nennt, SEINEN Namen verherrlichen unter allen Menschen, unter allen Völkern und unter allen Nationen auf der Erde. Er möchte der ganzen Menschheit zum Segen sein. Gott der Herr hat mit dem Volk Israel, der ganzen Menschheit einen Spiegel vorgelegt, darinnen sie sich selbst erkennen und daraus lernen kann.

Leider hat das Volk Israel die ganzen Jahrtausende diese Liebe und Zuneigung Gottes nicht verstanden und nichts daraus gelernt. Leider waren die übrigen Völker und Nationen die ganzen Jahrtausende hindurch dem Volke Israel neidisch und bekämpfen es bis zu dem heutigen Tage.

Abraham glaubte und vertraute den Worten Gottes und genau das hat Gott ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Dadurch wurde Abraham der Vater des Glaubens aller Menschen die an den einzig wahren lebendigen Gott glauben. Das heißt an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, an den Gott Israels. Alle Menschen, die sich auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, auf den Gott Israels berufen, haben Anteil an den Verheißungen, die Gott der himmlische Vater, Abraham gegeben hat.

Wir sehen, mit Recht wird Abraham der Vater des Glaubens genannt. Mit Abraham begann Gott der Vater und Schöpfer aller Dinge sein auserwähltes Volk Israel in die Weltgeschichte der Völker (Nationen) einzubetten.

Wie wir weiter oben gehört haben, hat Gott die Erde geschaffen. ER hat sie in SEINER Allmacht und SEINER Weisheit gegründet und sagt, sie gehört mir und Israel ist mein Erbe und das auf ewige Zeiten.

Viele Jahre bin ich als Straßenmissionar in den Fußgängerzonen unterwegs und suche die Gespräche mit den Menschen. Des Öfteren waren auch Moslems meine Gesprächspartner. Sie erklären mir, dass Abraham ihr Glaubensvater ist. Sie berufen sich auf Abraham. Im Koran spielen Abraham und Ismael eine bedeutende Rolle. Sure 2, 124 und folgende sprechen davon. Ich zitiere nur auszugsweise aus dem Koran:

Und als Abraham von seinem Herrn durch Gebote, die er erfüllte, geprüft wurde, sprach er:

„Siehe, ich mache dich zu einem Iman für die

Menschen“.

Er sprach: „Und auch meiner Nachkommenschaft?“

… (seinem Herrn, ist Allah gemeint).

„Nehmt Abrams Stätte zum Ort des Gebets“ und wie Abraham und Ismael verpflichteten:

„Reinigt mein Haus“.

Und als Abraham und Ismael die Grundmauern des Hauses legten, sprachen sie: „O unser Herr! Nimm es von uns an, du bist der Hörende, der Wissende“.

Es gibt noch mehrere Stellen, die Abraham und Ismael hervorheben. Soweit die Zitate aus dem Koran.

Natürlich, redet der Islam auch von dem Vater Abraham ihres Glaubens. Natürlich, berufen sie sich auf ihren Vater Abraham. Natürlich, sind sie Abrahams Kinder und Abrahams Nachkommen. Nur, die Segenslinie Gottes die ER als souveräner einzig wahrer lebendiger Gott festgelegt und aufgezeichnet hat, und SEIN absoluter Wille ist, zeigt den roten Segensfaden ganz klar und unmissverständlich:

Dass die Verheißungen Gottes an Abraham über Isaak, Jakob, der den Namen Israel von Gott bekam, läuft, und hat eine ewige Gültigkeit.

Jakob der den Namen Israel von Gott am Jabbok bekommen hatte, hatte zwölf Söhne. Nach diesen Zwölfen wurden die Stämme Israels genannt. Aus diesen zwölf Stämmen besteht Israel das auserwählte Volk Gottes.

Gottes absoluter souveräner Wille ist es und zeigt auch den roten Segensfaden dieses Volkes auf.

Darum noch einmal:

Alle Menschen die sich im Glauben auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, auf den Gott Israels berufen, haben Anteil an den Verheißungen, die Gott der himmlische Vater dem Abraham gegeben hat.

Wer sind wir Menschen, dass wir Gottes Aussagen ignorieren und SEINEN Willen nicht akzeptieren wollen? Wer sind die Wissenschaftler, die Forscher, die Archäologen, die Historiker, die Philosophen und die Intellektuellen, und so manche Theologen, die Gottes Wort hinterfragen und zerpflücken und in Frage stellen, sich nicht SEINEM Willen und SEINEN göttlichen Ordnungen unterordnen wollen?

Ein winziges Staubkörnchen ist die gesamte Menschheit vor Gott. Sie zieht den Zorn Gottes auf sich, denn sie schieben Gott den Allerhöchsten und SEINEN Sohn beiseite und meinen, sie wissen alles und können es besser allein! Der Mensch möchte frei sein, möchte in allen Lebensbereichen selbst entscheiden und keine Autorität über sich wissen und haben, deren sie in Verantwortung stehen!

Mit dieser Haltung rebelliert der einzelne Mensch und die gesamte Menschheit gegen Gott.

Dadurch versündigt sich der einzelne Mensch,

und die gesamte Menschheit gegen Gott,

wird vor Gott schuldig und braucht Vergebung!

Der Schöpfer des Universums kommt der Menschheit in Jesus Christus, des Sohnes Gottes, entgegen und streckt Seine liebende Hand zur Vergebung dieser Schuld und Sünde und zur Versöhnung aus.

Ich wünsche der Menschheit und jedem einzelnen, dass er dieses Liebes – und Gnadenangebot Gottes, diese ausgestreckte Hand Gottes, sehr gut überdenkt und sich entscheidet – im Blick auf das ewige Leben – wo er dieses Leben in Frieden verbringen und leben möchte!

Nun zurück zu den tiefen geistlichen Wurzeln Jerusalems.

Der Neffe Lot trennte sich von Abram und zog mit seinen Herden in das fruchtbare Jordan Tal. Lot hatte dort Schwierigkeiten, wurde mit seinem Gesinde gefangen genommen. Abram kam ihm zu Hilfe und befreite Lot mit all seinen Leuten.

Nachdem Abram die Könige besiegt und Lot befreit hatte, lesen wir das erste Mal in der Bibel von Salem.

Dies müssen wir festhalten.

In Psalm 76, 2 steht, in Salem ist sein Gezelt und seine Wohnung in Zion.

1. Wurzel

1. Mose 14, 18 bis 20 Abram begegnet dem Priester – König Melchisedek

Aber Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein herbei. Und er war ein Priester Gottes, des Allerhöchsten. Und er segnete ihn und sprach:

Gesegnet sei Abram vom allerhöchsten Gott, dem Besitzer des Himmels und der Erde. Und gelobt sei Gott, der Allerhöchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Melchisedek, Priesterkönig von Salem / Jerusalem brachte Brot und Wein.

Ein Bild auf Jesus den himmlischen Priesterkönig. Hier werden wir an den neuen Bund, die Einsetzungsworte Jesu des Abendmahls erinnert.

Lukas 22 Vers 19 und 20

Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! Ebenso auch den Kelch nach dem Mahle und sprach:

Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.

Psalm 110, 4. Der HERR hat geschworen und wird es nicht bereuen:

Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!

Hebräer 5, 6 Wie er auch an anderer Stelle spricht:

Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. Kapitel 6 und 7 erweitern dies, Priesterkönig nach der Ordnung Melchisedeks.

Melchisedek taucht ohne eine Vorgeschichte und ohne Vergangenheit auf, gerade so wie Gott selbst keinen Anfang und kein Ende hat. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, so fängt sein Wort an in 1. Mose 1,1.

Jesus, der Sohn Gottes, du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

Kein Anfang und kein Ende, doch als Baby für uns Mensch geworden, zur Errettung und Versöhnung in diese Welt gekommen.

2. Wurzel

In 1. Mose 15 lesen wir, wie Gott dem Abram einen Sohn verheißt und wie Gott mit ihm einen Bund schließt. Wenn man im Orient einen Bund / Vertrag mit jemand gemacht hat, wurden Tierhälften gegeneinander gelegt, dann schritten die Vertragspartner mitten hindurch, damit drückt man aus, wenn ich den Vertrag nicht einhalte, kannst du mit mir machen wie es mit den Tierhälften geht.

Gott nimmt Abram als souveränen Partner und weiß, dass er nur ein Mensch ist. Er nimmt auch Abrams Teil mit in seine Verantwortung. Wenn Gott einen Bund – Vertrag schließt, übernimmt er auch die einseitige alleinige Verantwortung für den Bund. Was er angefangen hat, wird er auch vollenden. Er der Anfänger und Vollender des Glaubens und aller Dinge.

1. Mose 15, 17 bis 21