Deutscher Buchpreis – Unnützes Wissen - Dr. Carina Heer - E-Book

Deutscher Buchpreis – Unnützes Wissen E-Book

Dr. Carina Heer

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Beschreibung

Skurriles, Interessantes und Wissenswertes für Literatur-Fans Seit 2005 zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Nachdem im August die Shortlist veröffentlicht wird, fiebern jedes Jahr alle Literaturbegeisterten mit, welcher der nominierten Romane schließlich das Rennen macht. Diese Sammlung vieler spannender Fakten rund um den Deutschen Buchpreis und die Welt der Literatur im Allgemeinen bietet nie da gewesene Einblicke und interessante Anekdoten für alle Bücher-Fans. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass die Preisverleihung des Deutschen Buchpreises nur eine knappe Stunde dauert? Oder dass es ein Buch gibt, das eingeschweißte Käsescheiben enthält? Diese und viele weitere skurrile, faszinierende sowie informative Fakten warten in dieser Sammlung auf Sie!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 90

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Originalausgabe

1. Auflage 2024

© 2024 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

Umschlaggestaltung und Layout: Maria Verdorfer

Abbildungen Innenteil: Adobe Stock/4zevar

Layout: Maria Verdorfer

Satz: Andreas Linneman

eBook: ePUBoo.com

ISBN Print 978-3-7423-2706-2

ISBN E-Book (PDF) 978-3-7453-2543-0

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-7453-2544-7

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.mvg-verlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Bevor der Autor von Das Geschäftsjahr 1968/69, Bernd Cailloux, seine ersten Schreibversuche unternahm, versorgte er unter anderem Diskotheken mit Stroboskopanlagen, was er auch zum Thema des Romans machte.

Clemens Meyer, Autor von Im Stein sowie von Die Projektoren, blickt zurück auf eine kleinkriminelle Jugend, die er auch literarisch verarbeitete. Für kurze Zeit musste er sogar in den Jugendarrest.

Beste Jahre-Autor John von Düffel ist unter anderem auch als Dramaturg tätig und verfasste für das Musical Der Schuh des Manitu nach dem gleichnamigen Bully-Herbig-Film den Bühnentext.

An ihrem Roman Bis wieder einer weint hat Eva Sichelschmidt acht Jahre lang gearbeitet. Unter anderem halfen ihr dabei die Gespräche mit ihrer Großmutter, die über 100 Jahre alt wurde.

Fatma Aydemirs Familienroman Dschinns, 2022 auf der Shortlist, wurde im selben Jahr von Selen Kara im Nationaltheater Mannheim auf die Bühne gebracht.

Marianna Lieder – Jurymitglied im Jubiläumsjahr 2024 und freie Kritikerin – war unter anderem für den Verlag Héloïse d’Ormesson in Paris tätig.

Nachdem Carmen-Francesca Banciu 1985 in Deutschland mit dem Internationalen Kurzgeschichtenpreis der Stadt Arnsberg ausgezeichnet worden war, wurde sie in ihrer Heimat Rumänien mit einem Publikationsverbot belegt.

Die 42 – laut Per Anhalter durch die Galaxis die von einem Supercomputer errechnete Antwort auf die Frage »nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest« – ist auch der Titel des für die Shortlist 2005 nominierten Romans von Thomas Lehr. Allerdings geht es dort darum, dass am 14. August 2000, 12 Uhr 47 Minuten und 42 Sekunden ein Riss im Zeitkontinuum entsteht und die Welt stillsteht.

Der Titel des Debütromans von André Kubiczek, der unter anderem 2024 mit Nostalgia für den Deutschen Buchpreis nominiert war, lautet passenderweise Junge Talente.

Das größte Buch der Welt ist ein Bildband des Autoherstellers Mazda. Es ist gut drei Meter breit und fast dreieinhalb Meter hoch.

Das größte lieferbare Buch der Welt ist jedoch ein Bildband über Bhutan. Fedex liefert das Buch extra in einem passenden Karton aus. Das Buch ist 2,13 Meter auf 1,52 Meter groß.

Mit dem Roman 3000 Euro, der es 2014 auf die Shortlist schaffte und in dem die Hauptfiguren eine Pornos drehende Kassiererin und ein Flaschensammler sind, wollte Thomas Melle ein Gegenbild zum klassischen bürgerlichen Familienroman schaffen.

Der bisher längste Titel unter den ausgezeichneten Romanen lautet Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969. Frank Witzel wurde 2015 für diesen Roman mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. 2020 war Witzel mit dem Roman Inniger Schiffbruch erneut nominiert.

Fast genauso lang ist der Titel des Romans, mit dem es Jan Faktor 2010 auf die Shortlist schaffte: Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag. Sein 2022 nominierter Roman hieß dagegen kurz und knackig Trottel.

Rudyard Kipling rettete seinem Freund Maurice Hamonneau das Leben – allerdings anders, als man denken könnte. In Verdun blieb eine Kugel in einem Buch von Kipling stecken, das Hamonneau in der Brusttasche trug.

Als der Autor Franz Friedrich 2014 mit Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis stand, packte ihn die Angst, es auf die Shortlist zu schaffen. Er befürchtete, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, dass er diese nicht mehr kontrollieren könnte.

Der Verbrecher Verlag erblickte 1995 das Licht der Welt, weil die beiden Literaturstudenten Werner Labisch und Jörg Sundermeier einen Scheinverlag ins Leben riefen, um an unveröffentlichte Manuskripte zu kommen, die sie unbedingt lesen wollten.

Das tödliche Buch aus Der Name der Rose ist nicht frei erfunden. Tatsächlich gab es in früheren Zeiten Bücher, die zum Beispiel mit Arsen behandelt waren, um Ungeziefer abzuschrecken.

Die Verleihung des Deutschen Buchpreises von 2011 wurde von 104 Journalist*innen und 11 Kamerateams verfolgt.

Ursula Krechel kaufte sich, um die Glückwunschpost zum Gewinn des Deutschen Buchpreises zu sortieren, ein rotes Tablett.

Der Anstoß, mit dem Schreiben zu beginnen, war für Phantome-Autor Robert Prosser das Bestreben, ein Äquivalent zur Graffitikunst zu finden, in der er sich jahrelang selbst betätigte.

Michael Opitz von Deutschlandfunk Kultur bezeichnete den Protagonisten von Kerstin Preiwuß’ Roman Nach Onkalo als »modernen Woyzeck«.

Die Frankfurter Rundschau bezeichnete Thomas Stangl, Autor von Was kommt und Regeln des Tanzes, als »Nachfolger Musils und Thomas Bernhards«.

Mehrere Jahre lang war die Autorin von Die Unschärfe der Welt, Iris Wolff, in unterschiedlichen Funktionen am Deutschen Literaturarchiv Marbach tätig.

Seinen Debütroman – Fleisch ist mein Gemüse – schrieb Heinz Strunk als eine Art Beschäftigungstherapie angesichts einer Depression nach seinem 40. Geburtstag. Mit Es ist immer so schön mit dir und Sommer in Niendorf stand Strunk zwei Jahre in Folge auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.

Die erste Fassung seines Romans Kruso schrieb Lutz Seiler mit Bleistift in Spiralblöcke.

Eurotrash ist eine Art Fortsetzung von Faserland. Beide Romane beginnt Autor Christian Kracht mit derselben Formulierung, nämlich mit »Also, …«

Ihren Schreibprozess beschreibt Nebenan-Autorin Kristine Bilkau im Gespräch mit dem Magazin Szene Hamburg als eine Art Höhlenwanderung, bei der sie sich langsam vorwage und nach und nach entdecke, in was für einem Labyrinth sie sich befinde.

Den Namen von Tomer Dotan-Dreyfus schreibt man auf Hebräisch folgendermaßen: תומר דותן דרייפוס.

Monika Helfer und Michael Köhlmeier sind verheiratet und waren beide mehrfach für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Im Jahr 2013 gab es erstmals eine Kooperation des Deutschen Buchpreises mit fünf Literaturblogs, um neue Medien und Entwicklungen im Internet in die Kommunikation einzubeziehen.

Im Kölner Emons Verlag ist das Buch Alles was man über Düsseldorf wissen muss erschienen. In dem Buch steht nichts.

Michael Lentz, der Autor des Romans Pazifik Exil, ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Musiker und daher – beides verbindend – »Lautpoet«.

Marcel Beyer, Büchner-Preis-Träger sowie Autor von Kaltenburg, fiel an seinen männlichen Kollegen die Neigung dazu auf, »sich aus den Jugenderinnerungen ein verlorenes Paradies zusammenzuschreiben«, wie er der FAZ verriet.

Zu Beginn des Romans Der Weg der Wünsche von Akos Doma bewohnt eine Familie mit zwei Kindern in Ungarn im Jahr 1972 ein 16 Quadratmeter kleines Zimmer.

Elena Fischer, die Autorin von Paradise Garden, hat schon immer geschrieben. Ein Tagebucheintrag von 1997, als sie gerade in der vierten Klasse war, lautet: »Es ist 19.30 Uhr. Ich sitze am Schreibtisch und schreibe.«

Wortlosigkeit, das Fehlen einer gemeinsamen Sprache, ist das zentrale Thema von Dilek Güngörs Vater und ich.

Berühmt wurde Helene Hegemann 2010 mit ihrem skandalumtosten Debütroman Axolotl Roadkill. 2018 stand sie mit Bungalow auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.

Die nicht sterben von Dana Grigorcea ist ein Vampirroman.

Der Holzschnitt wurde um 1380 nicht etwa erfunden, um Bücher zu bebildern, sondern in erster Linie, um der großen Nachfrage nach Kartenspielen Herr zu werden.

Viele Inhalte der Homepage des Deutschen Buchpreises www.deutscher-buchpreis.de sind auf Deutsch, Englisch und Französisch abrufbar.

Der Untertitel von Raul Zeliks Bestandsaufnahme Berliner Verhältnisse lautet »Unterschichtenroman«.

Seit 2023 ist Ingo Schulze, der bisher dreimal für den Deutschen Buchpreis nominiert war, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die am 200. Geburtstag von Goethe gegründet wurde und sich der Förderung der deutschen Literatur und Sprache verschrieben hat.

Der Roman Die Mittagsfrau, für den Julia Franck 2007 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, ist in 40 Sprachen übersetzt worden.

Anna Katharina Hahn, die Autorin von Kürzere Tage und selbst Schwäbin, hält nichts von dem Vorurteil, in Schwaben würde besonders streng geputzt – viel strenger empfand sie das Putzregime in Hamburg-Bahrenfeld.

Vor seiner Zeit als Journalist und Schriftsteller war Mirko Bonné unter anderem als Altenpflegehelfer und Taxifahrer tätig.

Michael Buselmeier, der Autor des Romans Wunsiedel. Ein Theaterroman, hat eine Ausbildung als Schauspieler absolviert und war unter anderem als Regieassistent tätig.

Schon 2012 wusste Angelika Meier in ihrem Roman Heimlich, heimlich mich vergiss zu erzählen, dass die menschlichen Probleme mit dem technischen Fortschritt nicht unbedingt weniger werden – allenfalls anders.

Die viermal für den Deutschen Buchpreis nominierte Sibylle Lewitscharoff liebte Scherenschnitte und illustrierte damit zum Teil ihre Bücher.

Im Jahr 2017 wurde der Deutsche Buchpreis Blog ins Leben gerufen, auf der die Inhalte der Buchpreisblogger*innen präsentiert werden, der heute jedoch nicht mehr aktiv ist.

Clemens J. Setz bekam kurz vor der Preisverleihung 2012 von seiner Lektorin eine kleine Pinguinfigur geschenkt.

Das Wohlbefinden-Autorin Ulla Lenze hat immer wieder längere Zeiten in Indien verbracht, unter anderem ein halbes Jahr als sechzehnjährige Schülerin.

Ein Hund kam in die Küche-Autor Sepp Mall ist an Silvester 1955 geboren.

In seinem Roman Der versperrte Weg schreibt Georges-Arthur Goldschmidt über die Geschichte seines Bruders, der zwar wie er vor den Nazis flüchten musste, dann allerdings einen Weg mit Waffen statt wie sein Bruder mit Worten verfolgte.

In ihrem Werk Drei Kameradinnen wurde die Autorin Shida Bazyar inspiriert vom Roman Drei Kameraden von Erich Maria Remarque über drei Kriegsteilnehmer, die vereint werden durch ihr gemeinsames Trauma.

Um Charlotte Gneuß’ Roman Gittersee, der in Dresden-Gittersee 1976 spielt und sich unter anderem mit der Tätigkeit der Stasi beschäftigt, entspann sich 2023 ein Stück Realsatire. Der Jury für den Deutschen Buchpreis wurde eine Liste zugespielt mit Korrekturvorschlägen, worauf eine Diskussion in den Medien darüber folgte, ob die in Westdeutschland aufgewachsene Autorin überhaupt über die DDR schreiben dürfe. Die Kritik befand: auf jeden Fall.

Vati von Monika Helfer ist ein autofiktionaler Text über ihren Vater als Büchermensch. Tatsächlich war Helfers Vater nach seiner Pensionierung als Bibliothekar tätig.

Hasenleben- und Carambole-Autor Jens Steiner schreibt auch Kinderbücher mit sehr witzigen Titeln, zum Beispiel Lotta Barfuß und das meschuggene Haus.

Judith Schalansky, die nach ihrem Studium Typografische Grundlagen an der Fachhochschule Potsdam unterrichtete, hat mehrere ihrer Bücher selbst gestaltet, so auch Der Hals der Giraffe, für das sie 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert war.

Joachim Zelter, der Autor von Der Ministerpräsident