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"Die 4 Wuffgetiere - Das etwas andere Hundekochbuch" ist ein liebevoll gestaltetes Rezeptbuch für alle, die ihre vierbeinigen Freunde mit selbstgekochten Mahlzeiten verwöhnen möchten. Autor Marc Schommertz, erfahrener Kochbuchautor und Tierfreund, zeigt, wie man aus alltäglichen Zutaten abwechslungsreiche, gesunde und schmackhafte Gerichte für Hunde zubereitet - ganz ohne künstliche Zusätze, mit viel Herz und Verstand. Im Buch finden sich 30 kreative Rezepte - von herzhaften Fleischgerichten über vegetarische Optionen bis hin zu leckeren Hundekeksen - die mit Zutaten aus jedem normalen Haushalt zubereitet werden können. Neben den Rezepten liefert das Buch praktische Tipps und Tricks zur Hundernährung, Hinweise zur richtigen Zubereitung und erklärt, warum bestimmte Zutaten besonders gut für Hunde sind. Im Kapitel "Was ist Auf den Knochen gekommen Rezepte" erfahren Leser, wie das Konzept entstanden ist, welche Philosophie dahinter steckt und warum selbstgekochtes Hundefutter eine echte Alternative zur Industrieware darstellt. Ob Rindfleisch-Zucchini-Eintopf, Hafer-Dattel-Bissen oder Kürbis-Rindfleisch-Taler - alle Rezepte sind leicht nachzukochen, klar erklärt und auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt. Ein Muss für alle Hundeliebhaber, die ihren Lieblingen etwas Gutes tun und bewusst auf Qualität und Natürlichkeit achten wollen.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Die 4 Wuffgetiere - Das etwas andere Hundekochbuch
Wer mit Hunden lebt, weiß: Sie sind Familienmitglieder, Freunde und Begleiter - und sie haben es verdient, gut und gesund versorgt zu werden. Als Kochbuchautor, leidenschaftlicher Hobbykoch und Tierfreund habe ich mich gefragt, warum wir bei unserer eigenen Ernährung auf Qualität achten, bei unseren Hunden aber oft auf Fertigfutter zurückgreifen, dessen Inhalt uns oft selbst rätselhaft erscheint.
Die Idee zu diesem Buch entstand aus dem Alltag - aus dem Blick in den Kühlschrank, aus den Resten vom Kochen, aus dem Gedanken: Was kann mein Hund davon eigentlich auch fressen? Und wie kann ich daraus eine gesunde, schmackhafte Mahlzeit machen, die seinem Körper guttut?
In diesem Buch geht es nicht um Diäten, Futterpläne oder Ernährungsumstellungen. Es geht um praktische Rezepte mit Zutaten, die ohnehin oft zu Hause sind. Es geht um Kochfreude, Tierliebe und das Vertrauen, dass auch einfache Dinge gut sein können - für Mensch wie Tier.
Alle Rezepte wurden mit Bedacht gesammelt, mehrfach gekocht und von begeisterten Testessern auf vier Pfoten verkostet. Die „4 Wuffgetiere“, meine eigenen Hunde, standen dabei stellvertretend für viele - neugierig, ungeduldig und voller Appetit.
Ich lade dazu ein, sich inspirieren zu lassen, auszuprobieren, zu variieren und mit Freude und Verantwortung für den eigenen Hund zu kochen. Ohne Industrieprodukte, ohne übertriebene Ansprüche - aber mit Respekt für das Tier und Freude am Tun.
Marc Schommertz
Die Idee zu „Auf den Knochen gekommen“-Rezepten entstand nicht aus einem wissenschaftlichen Konzept, sondern aus dem Alltag zwischen Kochtopf und Hundenapf. Wenn beim Kochen Reste übrig bleiben, stellt sich oft die Frage: Kann das nicht auch für den Hund nützlich sein?
Die Grundlage war einfach: frische, unverarbeitete Zutaten, wie sie auch für Menschen verwendet werden - aber so kombiniert, dass sie den Bedürfnissen von Hunden entsprechen. Dabei geht es nicht nur um Fleisch oder Knochen, sondern auch um Gemüse, Getreide, Milchprodukte und Öle, die in angepasster Form auch für Vierbeiner wertvoll sind.
„Auf den Knochen gekommen“ ist mehr als ein Titel - es steht für eine Rückbesinnung auf das Natürliche. Für den Blick auf das, was wirklich in den Napf gehört, fernab von künstlichen Aromen, Füllstoffen und undefinierbaren Zusätzen.
Gekocht wird mit dem, was ohnehin da ist. Kein Schnickschnack, keine schwer beschaffbaren Spezialzutaten, sondern einfache Lebensmittel, wie sie in jeder Küche vorkommen. Es geht um Hausgemachtes für den Hund - nicht als Ersatz für medizinisch notwendige Diäten, sondern als Ergänzung zur täglichen Fütterung oder als gesunde Belohnung zwischendurch.
So sind die „Auf den Knochen gekommen“-Rezepte entstanden: alltagstauglich, durchdacht, erprobt. Und mit dem Ziel, Freude am Kochen und gutes Futter für den Hund zusammenzubringen.
Die ersten Rezepte entstanden in einer ganz normalen Küche - zwischen Frühstücksbrett, Kochtopf und einem Hund, der neugierig unter dem Tisch lag. Kein Labor, keine Futtermittelfirma, sondern der Alltag war der Ursprung.
Als gelernter Bäcker und leidenschaftlicher Koch verbringe ich viel Zeit mit Lebensmitteln. Irgendwann kam die Frage auf, warum gute Zutaten nicht auch für den Hund verwendet werden sollten. Statt Trockenfutter mit fragwürdigem Inhalt lieber ein Stück selbstgekochter Qualität - frisch, nachvollziehbar und mit Zutaten, die bekannt und greifbar sind.
Die Idee wuchs mit jedem Gericht, das neben dem Familientopf auch den Hundenapf füllte. Was ursprünglich als Futterergänzung gedacht war, entwickelte sich zur Rezeptreihe. Die Nachfrage aus dem Bekanntenkreis wuchs, die Begeisterung der Vierbeiner auch.
So wurde aus der privaten Idee ein Konzept: Kochen für Hunde mit Zutaten, die schon vorhanden sind. Keine Trends, keine Exotik, sondern bodenständige Küche für den besten Freund auf vier Pfoten.
Die „Auf den Knochen gekommen“-Rezepte kommen direkt aus dem Alltag - inspiriert durch Beobachtung, durch Erfahrung und durch Hunde, die mit wachem Blick und wedelndem Schwanz zeigen, was wirklich gut ankommt.
Selbstgekochtes Hundefutter bringt Klarheit in den Napf. Wer für seinen Hund kocht, weiß genau, was drin ist - und noch wichtiger, was nicht. Keine versteckten Zusatzstoffe, keine Konservierungsmittel, keine Füllstoffe, die keinen Nährwert bieten. Stattdessen echte Lebensmittel, frisch verarbeitet und auf den Hund abgestimmt.
Viele Fertigprodukte setzen auf Masse statt Klasse. Tiermehl, Zucker, künstliche Aromen - all das hat im Futternapf nichts zu suchen. Selbst zubereitete Mahlzeiten setzen auf Qualität statt auf Etikettenversprechen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Anpassbarkeit. Jeder Hund ist anders - ob groß oder klein, aktiv oder gemütlich, jung oder alt. Mit selbstgekochtem Futter lassen sich individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die Rezepte in diesem Buch bieten Spielraum zum Variieren - je nach Vorlieben, Verträglichkeiten oder gesundheitlichen Anforderungen.
Dazu kommt der Aspekt der Wertschätzung. Wer für seinen Hund kocht, zeigt Aufmerksamkeit und Fürsorge. Es entsteht eine Verbindung, die über das Füttern hinausgeht. Der Hund bekommt nicht nur Nahrung, sondern ein Stück Alltag, das er teilt - mit dem Geruch aus der Küche, dem Warten am Napf und dem vertrauten Geschmack.
Das Gute daran ist also nicht nur das Ergebnis im Napf, sondern der Weg dorthin: bewusst, verantwortungsvoll, unkompliziert und nah am echten Leben.
Zutatenliste prüfen: Nicht alles, was dem Menschen schmeckt, ist für Hunde geeignet. Zwiebeln, Knoblauch, Avocados, Trauben, Rosinen, Schokolade und rohe Hülsenfrüchte gehören grundsätzlich nicht in den Napf.
Fleisch gut durchgaren: Rohes Fleisch kann Keime wie Salmonellen oder Parasiten enthalten. Insbesondere Geflügel sollte immer vollständig gegart werden, um Risiken zu vermeiden.
Innereien mit Maß: Leber und Niere liefern wichtige Nährstoffe, sollten aber sparsam eingesetzt werden. Ein Zuviel an Vitamin A, etwa durch zu viel Leber, kann langfristig schaden.
Getreide richtig zubereiten: Reis, Hirse, Haferflocken oder Dinkel sollten immer gut gekocht oder eingeweicht werden. So sind sie bekömmlich und leicht verdaulich.
Kartoffeln nur gekocht: Rohe Kartoffeln enthalten Solanin, das für Hunde giftig ist. Gekochte Kartoffeln sind eine wertvolle Kohlenhydratquelle - am besten ohne Schale und gut weich.
Knochen nur roh oder gar nicht: Gekochte Knochen splittern leicht und können Verletzungen verursachen. Rohe Knochen eignen sich nur für erfahrene Hundehalter und sollten immer unter Aufsicht gegeben werden.
Gemüse dünsten statt roh: Viele Gemüsesorten wie Karotten, Brokkoli oder Zucchini sind gekocht leichter verdaulich. Rohes Gemüse kann geraspelt oder püriert werden, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
Öle gezielt einsetzen: Hochwertige Öle wie Lachsöl, Rapsöl oder Leinöl liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Täglich 1 TL pro 10 kg Körpergewicht ist ein guter Richtwert.
Milchprodukte in Maßen: Joghurt, Hüttenkäse oder Quark sind proteinreich und liefern Kalzium. Verträgt der Hund Milchprodukte gut, dürfen sie gelegentlich in den Napf.
Frisches Wasser bereitstellen: Zu jeder Mahlzeit gehört immer ein Napf mit frischem Wasser. Auch bei feuchtem Futter sollte Wasser frei zugänglich sein.
Abwechslung im Plan: Hunde mögen Routine, aber auch Vielfalt. Wer regelmäßig verschiedene Zutaten kombiniert, sorgt für ausgewogene Nährstoffversorgung und vermeidet einseitige Ernährung.
Keine Gewürze oder Salz: Menschenwürze gehört nicht ins Hundefutter. Salz, Pfeffer und Co. belasten Nieren und Verdauung. Für den Hund reicht der natürliche Eigengeschmack der Zutaten.
Mengen anpassen: Jeder Hund hat einen individuellen Bedarf - abhängig von Alter, Aktivität und Gesundheitszustand. Die Portionen im Buch sind Richtwerte und sollten angepasst werden.
Kühlen oder einfrieren: Gekochte Mahlzeiten lassen sich gut portioniert einfrieren. So ist immer etwas Vorrat da, ohne täglich frisch kochen zu müssen.
Essensreste nicht automatisch verwenden: Nicht alles vom eigenen Teller eignet sich für Hunde. Fettiges, stark Gewürztes oder Angebratenes sollte vermieden werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Auf den Knochen gekommen - wie alles begann
Vom Napf zur Idee - die Herkunft der Rezeptreihe
Warum der Napf mehr kann - das Gute an selbstgekochtem Hundefutter
Pfotenweisheiten - 20 Tipps und Tricks rund ums Kochen für Hunde
Rezepte (für jeweils 1 Portion)
Hüttenkäse-Rindfleisch-Kekse
Leberwurst-Kartoffel-Bällchen
Lachs-Hirse-Medaillons
Hähnchen-Gemüse-Auflauf
Kürbis-Rindfleisch-Taler
Quark-Apfel-Happen
Putenherz-Möhren-Gulasch
Haferflocken-Leber-Riegel
Reis-Geflügel-Brei
Karotten-Kokos-Kekse
Rindfleisch-Zucchini-Eintopf
Kartoffel-Thunfisch-Plätzchen
Dinkel-Möhren-Kekse
Käse-Kartoffel-Taler
Lamm-Reis-Ragout
Joghurt-Bananen-Leckerlis
Hirse-Kürbis-Bratlinge
Lachs-Kartoffel-Pfanne
Geflügel-Quark-Bällchen
Hafer-Dattel-Bissen
Gemüse-Leber-Mix
Rindfleisch-Topinambur-Mahlzeit
Fisch-Haferflocken-Küchlein
Hüttenkäse-Gemüse-Riegel
Lachs-Spinat-Kroketten
Geflügel-Leber-Gemüsepfanne
Zucchini-Reis-Bällchen
Leberwurst-Käse-Cracker
Spinat-Kartoffel-Muffins
Apfel-Hafer-Kekse
Schlusswort
Impressum
Zutaten:
100 g Rinderhackfleisch
80 g Hüttenkäse
50 g Haferflocken
30 g Dinkelmehl
1 EL Rapsöl
1 Ei
Zubereitung:
Rinderhackfleisch in einer Pfanne ohne Fettzugabe anbraten, bis es durchgegart ist. Anschließend abkühlen lassen. Hüttenkäse in eine Schüssel geben, das Ei aufschlagen und untermischen. Rinderhack, Haferflocken, Dinkelmehl und Rapsöl hinzufügen und alles zu einem formbaren Teig verkneten.
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit kleinen Ausstechern oder per Hand kleine Kekse formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Die Kekse etwa 25 Minuten backen, bis sie goldbraun und fest sind. Anschließend vollständig abkühlen lassen.
Kühl gelagert sind die Kekse bis zu 5 Tage haltbar oder lassen sich portionsweise einfrieren.
Zutaten:
100 g mehligkochende Kartoffeln
50 g feine Leberwurst (ohne Zwiebeln)
30 g Haferflocken
1 TL Rapsöl
1 Ei
Zubereitung:
Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und in Wasser weich kochen. Abgießen, gut ausdampfen lassen und fein zerstampfen. Leberwurst unter das noch warme Kartoffelpüree rühren, bis eine homogene Masse entsteht.
Haferflocken, Ei und Rapsöl untermischen und alles zu einem formbaren Teig verarbeiten. Bei Bedarf etwas mehr Haferflocken hinzufügen, wenn der Teig zu feucht ist.
Aus der Masse kleine Bällchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Umluft ca. 25 Minuten backen, bis die Bällchen außen leicht fest sind.
Vor dem Verfüttern vollständig abkühlen lassen. Die Bällchen halten sich im Kühlschrank etwa 3 Tage oder können portionsweise eingefroren werden.
Zutaten:
100 g Lachsfilet (ohne Haut und Gräten)
50 g gekochte Hirse
40 g Karotten
1 Ei
1 TL Rapsöl
Zubereitung:
Lachs in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit dem Rapsöl kurz anbraten, bis er gar ist. Karotten fein raspeln und kurz mit in der Pfanne dünsten. Die gekochte Hirse in eine Schüssel geben, Lachs, Karotten und das Ei hinzufügen und alles gut vermengen.
Mit feuchten Händen kleine flache Medaillons formen. Eine Pfanne leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen und die Medaillons darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braten, bis sie goldbraun sind. Alternativ im Backofen bei 160 °C Umluft ca. 20 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit wenden.
Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen. Die Medaillons sind im Kühlschrank 2 Tage haltbar oder lassen sich gut einfrieren.
Zutaten:
120 g Hähnchenbrustfilet
60 g Karotten
40 g Zucchini
50 g gekochter Reis
1 Ei
1 EL Hüttenkäse
1 TL Rapsöl
Zubereitung:
Hähnchenbrustfilet in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit dem Rapsöl bei mittlerer Hitze gar braten. Anschließend beiseitestellen und abkühlen lassen.
Karotten und Zucchini fein raspeln oder sehr klein würfeln. In einem Topf mit etwas Wasser ca. 5 Minuten dünsten, bis sie weich sind. Den gekochten Reis unter das Gemüse mischen und abkühlen lassen.
Das Ei in einer Schüssel verquirlen, Hüttenkäse unterrühren. Gekochtes Hähnchen, das Gemüse-Reis-Gemisch und die Ei-Hüttenkäse-Masse gut vermengen.
Die Masse in eine kleine, ofenfeste Form geben und glattstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht goldbraun ist und das Ei gestockt ist.
Den Auflauf gut abkühlen lassen und in portionsgerechte Stücke schneiden. Er kann direkt serviert oder abgedeckt im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahrt werden.