Die 50 besten Spiele zur alltagsintergrierten Sprachbildung - eBook - Monika Bücken-Schaal - E-Book

Die 50 besten Spiele zur alltagsintergrierten Sprachbildung - eBook E-Book

Monika Bücken-Schaal

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Beschreibung

Ein Tag in der Kita steckt voller sprachanregender Situationen. Mit den 50 besten Spielen zur alltagsintegrierten Sprachbildung haben Sie immer das passende Spiel für das "Bad in der Sprache" parat. Los gehts mit den Basics, den Spielen für die Sinne, gefolgt von Schief-Lach-Spielen für die Mundmotorik. Zungenbrecher und Quatsch-Rap trainieren Laute, Rhythmus und Melodie. Beim "Backen eines Tassenkuchens" finden die Kinder vom Wort zum Satz und mit der lustigen Knetgummigeschichte erfinden sie kleine Geschichten und erzählen sie.

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Seitenzahl: 42

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Bücken-Schaal, Hoppe

Die 50 besten

Spiele zur alltagsintegrierten Sprachbildung

 MiniSpielothek 

Inhalt

Hören – Tasten – Spüren Spiele zu den Voraussetzungen des Spracherwerbs

Das Eichhörnchen liebt Nüsse

Kratzig oder weich – Spiel mit Seilen

Das Jahreszeiten-Spiel

Gleich und gleich?

Regentanz

Sapperlot – was ist denn das?

Was könnte das sein? – Es ist von daheim!

Zeitungszauber

Füße wecken

Such den warmen Schatz!

Im Mund gehts rund Dynamische Spiele zur Mundmotorik

Korken-Sing-König

Die Zunge macht Hausputz

Blubber-Gesang

Das k-t-p-Monster

Schlangenbeschwörer

Perlensauger

Fliegen fangen

Pusteblumen-Reim

Kussmundbilder

Mundmalerei

Laute – Rhythmus – Melodie Spiele zu Phonetik, Phonologie und Prosodie

Rollender Klangball

Wir wollen uns begrüßen

Sch-sch-sch, der Zug rollt an

Quatsch-Rap

Tiki, tiki, tako, tako

Abzählverse und Zungenbrecher

Echo-Spiel

Silben hüpfen

Der missglückte Zauber

Der Raptanz

Vom Wort zum Satz Spiele zu Morphologie und Syntax

Flugschule für Tiere

Frosch im Teich

Mandala mit Igelbällen

Du kickst jetzt mit dem Fuß

Wenige – mehr – am meisten

Ein Ball – drei Bälle

Sätze würfeln

Schubs den Satz

Toluga

Tassenkuchen

Komm, wir spielen und erzählen uns was Spiele zu Pragmatik und ­Literacy

Zauberlehrling Ritzi-Pitzi

Lustige Knetgummigeschichte

Hat mein Tier einen Schnabel?

Mit Taschenlampe auf Geschichtenfang

Eine Regenjacke erzählt

Spinne Borstenwade

Stinkesocke

Schenkt mir eine Geschichte

Seid geschwind – wer gewinnt?

Und jetzt?

Hören – Tasten – SpürenSpiele zu den Voraussetzungen des Spracherwerbs

1Das Eichhörnchen liebt Nüsse

Die Gruppe sitzt rings um ein großes braunes Tuch. Die Spielleitung erzählt eine Geschichte, in der das Wort „Nuss“ mehrmals vorkommt. Entsprechend der Kinderanzahl und der Häufigkeit des Begriffes „Nuss“ in der Geschichte, liegen Nüsse auf dem Tuch (für nachfolgende Beispielgeschichte drei Nüsse pro Kind). Immer, wenn das Wort „Nuss“ genannt wird, nehmen sich alle Kinder eine solche und halten sie in den Händen oder legen sie vor sich ab.

Beispielgeschichte

Das Eichhörnchen freut sich. Es wohnt in der Nähe der Stadt in einem schönen Park. Dort läuft es geschwind die Bäume hoch und hüpft von Ast zu Ast. Im Herbst sammelt es seine Wintervorräte. Wenn es eine Nuss findet, freut es sich ganz besonders. Gerne unternimmt das Eichhörnchen einen Ausflug zum Fluss. Es sieht dem plätschernden Wasser zu. Das sieht ganz wunderbar aus. Manchmal traut sich das Eichhörnchen in die Stadt. Auch dort findet es hier und da am Wegesrand eine Nuss. Was es in der Stadt alles zu entdecken gibt! Es gibt viele Autos zu sehen und das Eichhörnchen schaut gespannt zu. Heute kommt sogar ein Bus an die Haltestelle gefahren und hält. Ein Junge mit grünem Anorak und Bommelmütze will einsteigen. Schnell gibt ihm die Mama noch einen Kuss. Der Junge steigt fröhlich ein. Schon fährt der Bus los. Nun merkt das Eichhörnchen, dass es Hunger hat. Es will in seinen Park zurück. Ob es zwischendurch noch eine leckere Nuss findet? Es hüpft fort und freut sich darauf, noch mehr Schätze zu sammeln.

Hinweis

Neben dem Schlüsselwort „Nuss“ sind der Geschichte ähnliche Begriffe (Fluss, Bus, Kuss) zugefügt worden. Es gilt, diese Wörter voneinander zu unterscheiden.

Material

braunes Tuch, Nüsse

2Kratzig oder weich – Spiel mit Seilen

Auf dem Boden des Bewegungsraumes werden mit einigem Abstand Springseile (möglichst aus Naturhanf) ausgebreitet. Die Spielleitung stellt ein paar Aufgaben, z.B. über die Seile hüpfen, an ihnen entlang trippeln, rückwärts an ihnen vorbeigehen. Die Aufgaben begleitet sie mit einer Handtrommel. Die Kinder führen die Aufgaben aus und bewegen sich im Rhythmus der Trommel. Mit einem Trommelschlag wird jeweils die neue Aufgabe eingeleitet. Anschließend legen je zwei Kinder mit einem Seil eine Figur auf den Boden und umfahren diese mit einer dicken Perle. Weitere Spielideen der Kinder werden aufgegriffen.

Nach einem Signal mit der Handtrommel setzen sich alle hin und tauschen sich darüber aus, was alles mit den Seilen erlebt wurde.

Nehmen die Kinder die Seile nochmals in die Hand, muntert die Spielleitung sie auf, ihre Seile bewusst zu ertasten: Ob das auch mit geschlossenen Augen geht? Wie fühlt sich das Seil eigentlich an? Die Antworten der Kinder werden gesammelt. Dabei wird festgestellt, wie unterschiedlich die Seile empfunden werden können (kratzig, kitzelig, weich, fest, biegsam, starr, dick, dünn, haarig, gerillt …). Es sind wahre Zauberseile!

Hinweis

Die Beschreibung der Beschaffenheit der Seile kann ausschließlich auf der Basis der (taktilen) Wahrnehmung erwachsen. Das „Be-greifen“ spielt hier eine entscheidende Rolle.

Material

Handtrommel, Springseile (möglichst aus Naturhanf) und dicke Perlen (jeweils halb so viele, wie Kinder mitspielen)

3Das Jahreszeiten-Spiel

In Anlehnung an das Spiel „Feuer – Wasser – Blitz“ werden passend zur Jahreszeit einige Begriffe ausgewählt und mit bestimmten Tätigkeiten verknüpft. Für den Winter bieten sich beispielsweise folgende Begriffe und Bewegungen an:

Schnee/schneien: Finger deuten das Rieseln von Schneeflocken anSchneesturm: Kinder laufen durch den RaumSchneeberg: Kinder legen sich zu Bergen übereinanderSchlitten fahren/Schlitten: ein Kind legt sich auf den Bauch, ein weiteres Kind setzt sich auf dessen PoSchneemann: Kinder stellen sich ruhig hin

Die Begriffe werden von der Spielleitung einzeln gerufen. Dazu führen die Kinder dann jeweils die passende Tätigkeit durch. Das ruhige Stehen als Schneemann sollte das beruhigende Ende bilden.

Um das Spiel an eine andere Jahreszeit anzupassen, müssen die Begriffe und Bewegungen entsprechend verändert werden.

Variation