Die Abenteuer vom kleinen Drachen Felix - Evelyn Landt - E-Book

Die Abenteuer vom kleinen Drachen Felix E-Book

Evelyn Landt

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Beschreibung

Dies sind die Geschichten von Felix. Einem kleinen Drachen. Er will viel wissen und ist sehr neugierig. Diese Neugier sorgt dafür, dass er auch schon mal in Gefahr gerät. Eines Tages beschließt er auf Reisen zu gehen, um sich neue Freunde zu suchen. Dabei erlebt er einige Abenteuer. Doch werden Felix und seine Freunde diese unbeschadet überstehen? Und wird der kleine Drache jemals wieder auf seine Insel zurückkehren? Sehr gut zum Vorlesen oder selber lesen geeignet.

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Seitenzahl: 47

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Inhaltsverzeichnis

Der kleine Drache Felix – Wie alles begann

Der kleine Drache Felix auf großer Reise

Willi die Wüstenrennmaus

Harry der Hase

Manfred der Maulwurf

Alfred Ameise

Susi Salamander

Dirk der Delfin

Der kleine Drache Felix – Wie alles begann

An einem warmen Frühlingstag beginnt die Geschichte. Genauer gesagt, meine Geschichte.

Darf ich mich kurz vorstellen? Ich heiße Felix, bin ein kleiner Drache und lebe mit meinen Eltern und meinen beiden Geschwistern Tom und Lisa auf der Insel Hula.

An diesem besagten Tag kam ich auf die Welt. Alle waren von meinem Anblick verzaubert.

Meine Eltern dachten sich einen Namen für mich aus. Was nicht ganz leicht war. Anfangs kamen fürchterliche Vorschläge.

Balduin, Kurt, Hans, um nur einige zu nennen. Erst nach gut einer Woche gaben sie mir den Namen Felix.

Die Zeit verging und ich entwickelte mich prächtig. Im zarten Alter von nur drei Jahren begann ich bereits die Welt für mich zu entdecken. Ich musste einfach alles anfassen. Egal ob Blumen, Schnecken oder Erde. Einfach alles wurde von mir unter die Lupe genommen und untersucht. Es war interessant für mich.

Meine Geschwister hingegen hatten nur Unsinn im Kopf. Sie spielten den anderen Tieren ständig Streiche und spuckten Feuer. Was ich nicht verstand und bis heute noch nicht verstehe. Es ist doch viel schöner, wenn alle in Frieden mit einander leben und kein Schaden angerichtet wird.

Als ich zehn Jahre alt war, wurde mein Entdeckersinn immer stärker. So unternahm ich Tag für Tag neue Reisen, lernte neue Freunde kennen und blieb bis zum späten Abend weg. Meine Familie schüttelte nur den Kopf. Doch das war mir egal.

Eines Tages, die Sonne ging gerade auf, machte ich einen Ausflug zu einem großen Vulkan. Schon von weitem sah ich Rauch aufsteigen und hörte das Grollen. Da hatte ich schon etwas Angst. Doch ich nahm all meinen Mut zusammen und wanderte weiter. Nachdem ich eine ganze Weile gelaufen war, stand ich direkt davor. Was für ein Vulkan.

Ich flog an den Kraterrand und schaute hinein. In seinem Inneren brodelte es. Es sah ganz so aus, als wenn er gleich ausbrechen wollte.

Plötzlich stolperte ich über einen Stein und fiel in den Vulkan hinein. Ziemlich unsanft landete ich auf einem Vorsprung.

Benommen schaute ich an mir herunter und bemerkte, dass ich ganz mit Ruß verschmiert war. Doch ansonsten war mit mir alles in Ordnung. Noch nicht mal eine kleine Schramme hatte ich. Das nennt man Glück im Unglück.

Ich versuchte aus dem brodelnden Ungetüm wieder heraus zu kommen und fand schließlich einen Geheimgang. Dieser führte durch einen Tunnel. Am anderen Ende standen zwei Wege zur Auswahl. Doch welchen sollte ich nehmen? Ich war ratlos.

Schließlich entschied ich mich für den rechten Weg. Das war eine gute Entscheidung. Denn dieser Weg führte mich zu einer Schatzkammer. Überall standen Kisten herum mit Rubinen, Gold, Uhren, Kelchen und anderen schönen Dingen. Ich nahm so viel mit, wie ich tragen konnte. Dann ging es wieder zum Ausgang. Plötzlich bebte die ganze Erde. „Oh, nein.“, dachte ich so bei mir.

Nun musste ich schnell raus. Denn der Vulkan stand vor dem Ausbruch. Ich kam gerade wieder oben an, als ich von einer Druckwelle erfasst wurde und auf einen Baum geschleudert wurde.

„Puh, Glück gehabt. Das hätte auch anders ausgehen können.“

Ich sammelte all meine Sachen wieder ein und ging nach Hause, wo ich auch schon von meiner Familie erwartet wurde.

Meine Eltern schimpften gleich mit mir. Sie fragten mich, wie ich denn wieder aussehen würde. Also erzählte ich ihnen die Geschichte.

Meine Familie bewunderte meinen Mut. Ganz besonders meine Geschwister.

Nach dem Abendbrot badete ich und ging danach sofort ins Bett. Denn der Tag war für mich sehr anstrengend. Ich träumte davon, wie ich größere Vulkane erklimmen würde und dass ich viele Freunde hätte.

Als ich dreißig Jahre alt war, hatte ich meinen großen Tag. Ich durfte in die Schule gehen.

Bei uns Drachen ist das anders als bei euch Menschen. Denn wir leben länger als ihr. Ein Drache kann schon mal 300 Jahre alt werden. Und weil wir so alt werden, müssen wir auch erst später in die Schule. Doch da wird es dann richtig anstrengend. So viele Dinge die man dort lernen muss. – Feuer spucken, Kunstflug lernen, Nahrung finden und lauter solche Sachen.

Ich kam also, wie schon gesagt, in die Schule. Doch am Tag der Einschulung gab es einen starken Schneesturm. Also kein Wetter um draußen zu feiern.

Nachdem wir unsere Klassenlehrerin Frau Drachenstark kennen gelernt und wir uns alle vorgestellt hatten, ging es wieder zurück zu unseren Familien.

In der Höhle angekommen, wartete eine große Überraschung auf mich. Meine Eltern und Geschwister hatten mein Zimmer mit Luftballons und Luftschlangen dekoriert und mir zwei große Töpfe Honig zum Geschenk gemacht. Ihr müsst nämlich wissen, dass ich Honig sehr gerne mag. Auch wenn das für uns Drachen nicht normal ist. Doch jeder hat ja seinen eigenen Geschmack.

Es wurde noch ein lustiger Tag. Gegen zwanzig Uhr ging ich dann ins Bett. Denn am nächsten Morgen musste ich schon früh raus.

„Aufstehen, Felix!“, rief meine Mutter.

„Sonst kommst du noch zu spät zur Schule. Geh dich waschen, komm frühstücken und dann mach dich auf den Weg. Denn du willst doch an deinem ersten Tag nicht zu spät kommen, oder?“

„Natürlich nicht, Mama. Ich bin gleich da.“

Schnell zog ich mich an, schnappte mir ein Honigbrötchen und flog so schnell ich nur konnte zur Schule.

An diesem Tag herrschte ein fürchterlicher Sturm. Und beinahe wäre ich von einem herumfliegenden Ast getroffen wurden. Doch es ging alles gut und ich kam pünktlich in der Schule an.