Die Abrichtung - Jens van Nimwegen - E-Book

Die Abrichtung E-Book

Jens van Nimwegen

3,8
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Klare Verhältnisse Thomas will klare Verhältnisse: Er schließt mit dem älteren Jens einen Vertrag, um sich im Zeitraum von 18 Monaten zu einem Werkzeug ohne eigenen Willen abrichten zu lassen. Er akzeptiert Jens bedingungslos als seinen Herrn, der jederzeit über seine Person und seinen Körper verfügen kann. Während eines Berlin-Besuchs lernen die beiden einen Punk kennen, der von der Kompromisslosigkeit ihrer Beziehung schwer beeindruckt ist und darum bittet, als "freier Mann" mit ihnen zusammenleben zu dürfen; später erweitert sich die Wohngemeinschaft um Ratte und Maik, zwei Studienfreunde von Thomas, die als Herr und Sklave bei Jens in die Lehre gehen. Jens van Nimwegen beschreibt dieses Miteinander von Abrichtung und Unterwerfung in all seinen Facetten ausgesprochen lustvoll und klug. Im Umformen von Menschen verfügt er über langjährige eigene Erfahrung.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 197

Veröffentlichungsjahr: 2012

Bewertungen
3,8 (18 Bewertungen)
7
4
4
3
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Jens van Nimwegen

Die Abrichtung

Roman

Männerschwarm Verlag Hamburg 2012

Ankunft  

Das Schwein kommt. Ich sehe es vom Fenster aus langsam durch die überlaufene Ladenstraße auf mein Haus zugehen. Ein männlicher Engelskopf mit langem Haar, ein ebenmäßiger Körper, der sich katzenhaft, wenn auch ein wenig unsicher bewegt. Manche Leute glotzen. Nicht alle Tage sehen sie einen halbnackten Jungen mit allerlei Kettchen unter der offenen Lederjacke, der zwei Bündel Kleider trägt. Das Schwein versucht seinen Körper stolz zu zeigen. Hier in der Stadt kennt es niemand; das Schwein kann sein neues Leben unbeschwert beginnen. Ich werde dafür sorgen, dass es lernen kann und genug zu essen bekommt. Vor allem aber ist es meine Aufgabe, sein Leben so zu formen, wie es seiner Art entspricht.

Das Schwein ist angekommen. Im Hausflur umarme ich den schönen Jungen, unter der offenen Jacke fühle ich seine verschwitzten Schultern. Ich küsse ihn. Das unsichere Lächeln, die Augen, die nicht wissen, ob sie mir ins Gesicht sehen dürfen, die Brust, die ich an mich presse – alles erregt mich mehr als es sich für meine neue Aufgabe geziemt. Und nicht nur ich bin erregt.

Ich trete zurück und schlage ihm mit dem Handrücken ins Gesicht. «Begrüßt ein Schwein so seinen Herrn?» Das Schwein fällt auf die Knie und öffnet seinen Mund. Es weiß sich schnell in seine Rolle zu finden. Ich lasse es meine Hose aufknöpfen und trete ihm dann sacht in die Eier: «Schon ganz gut! Aber alles zu seiner Zeit! Zieh die Jacke aus!»

Ich lege ihm Handschellen an und wir gehen in den Keller. Über seinem Lager ist ein Ring in die Wand eingelassen, so hoch oben, dass man ihn gerade noch, ohne sich auf die Zehen zu stellen, erreichen kann. Daran befestige ich die Handschellen. Ich binde seine Locken zu einem Pferdeschwanz. Im rechten Ohrläppchen steckt ein kurzer, dicker Nagel. Das Schwein hat meine Anweisungen gut gelesen. Ich ersetze den Nagel durch ein kleines Vorhängeschloss; es lässt sich mühelos durchstecken. «Sei froh, dass du so lange Haare hast. Du müsstest dich ja sonst schämen mit dem Sklavenschloss.» – Ich streichle den schönen Körper und küsse lange den stöhnenden Mund. Seine Zunge bohrt sich gierig in meinen Hals. Ich taste weiter nach unten – und spüre etwas Unerhörtes: «Die Jungfer trägt ein Schlüpferchen. Damit keiner die Fotze finden kann.» Ich öffne seine Jeans und fetze den Slip heraus. Seine Rute springt hervor. «Ich werde dir zeigen, wie ein Schwein seine Unterwäsche zu tragen hat!» Ich stopfe ihm den Fetzen in den Mund und sichere diesen improvisierten Knebel mit einer Lederschnur. Dann liebkose ich sein Glied. Kurz vor der Explosion lasse ich ab: «Ich gehe jetzt frühstücken. Ich erwarte, dass du dich ganz ausgezogen hast, bevor ich zurückkomme. Dann darfst du dir dein Essen verdienen.» Ich nehme seine Rute noch einmal kurz in den Mund. Die Lenden stoßen gierig zuckend in mein Gesicht. Ich stehe schnell auf, ergreife eine kleine neunschwänzige Peitsche und lasse ihre Spitzen so durch die Luft sausen, dass sie den schönen Bauch gerade eben streifen und zum Erröten bringen.

Sehe ich Dankbarkeit in seinem Blick oder Angst?

Während ich im Frühstückscafé sitze, hat Thomas Zeit, über sein Los nachzudenken. Mit erhobenen Händen lehnt er an der Wand des Kellers, der für lange Zeit der einzige Ort sein wird, an dem er ein paar eigene Dinge aufbewahren darf. Wenn er seine Arme hängen lässt, schneiden die Handschellen in seine Handgelenke. Der Bauch brennt – Narben wird dieser Schlag nicht hinterlassen. Den Mund erfüllen sieben Stunden Bahnfahrt und seine letzte Unterhose: Das Schwein hat nicht bedacht, dass hier nur Kleidungsstücke erlaubt sind, die sichtbar getragen werden. Der Raum ist hell erleuchtet. Einen Lichtschalter gibt es nicht, wohl aber hängt eine Ledermaske ohne Augenlöcher an der Wand. Auf dem Boden liegen Matratzen, darüber ein schwarzes Gummilaken. Ein Haufen aufgetrennter Säcke wird Kopfkissen und Decken ersetzen müssen.

Immer schon hat Thomas heimlich davon geträumt, für lange Zeit ein rechtloser, besitzloser Sklave zu sein, der von seinem Herrn erniedrigt, gebraucht und bestraft wird. Der seinem Herrn hingebungsvoll dient. Ich muss ihn nun an seine Grenzen führen.

Seine wichtigste Sorge dürfte jetzt erst einmal sein, die Hose und die Stiefel auszubekommen.

Zuckerbrot  

Ich bringe ihm ein Glas Champagner, sein Lieblingsgetränk. Ich entferne den Knebel, spucke ins Glas und halte es ihm an den Mund: «Austrinken!» Gieriges Schlürfen und, tatsächlich: «Danke, Herr!» – Ich bringe einen Blechteller mit einer Portion Tatar. «Magst du das?» – «Ja, Herr. Bitte, Herr!» – «Dann würz es dir, wie du von nun an regelmäßig dein Essen würzen wirst!» – Verständnisloser Blick. Ich löse die Handschellen vom Ring in der Wand, öffne meine Hose, zwinge ihn in die Knie und gebe ihm eine Ohrfeige: «Los, an dein Werk!» – «Herr!»

Im letzten Augenblick stoße ich seinen Kopf zurück und spritze mein Sperma auf sein Essen. «Magst du das?» – «Ja, Herr. Sehr gern, Herr!» – Ich schließe die Handschellen auf und reiche ihm den Teller. Seine Hände zittern. «So wirst du immer dein Essen bereiten.» – «Danke, Herr.»

Impressum

Die Website zum Buch: http://www.abrichtung.manimal.eu

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet die Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte

bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.ddb.de abrufbar.

Jens van Nimwegen

Die Abrichtung

Roman

© Männerschwarm Verlag, Hamburg 2012

Umschlaggestaltung: Carsten Kudlik, Bremen, unter Verwendung eines Fotos von Lars Frode 1. Auflage 2012

ISBN der Buchausgabe: 978-3-86300-120-9 ISBN der Ebook-Ausgabe: 978-3-86300-126-1

Männerschwarm Verlag

Lange Reihe 102 – 20099 Hamburg

Über den Autor

Jens van Nimwegen wurde 1950 im Bergischen Land geboren, studierte Mathematik und Physik und lebt seit 1986 als Wissenschaftler und Autor in den Niederlanden und in Berlin. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Trainieren und Umformen von Männern. «Die Abrichtung» ist sein erster Roman.

Inhalt

Die Abrichtung

Impressum

Über den Autor

Inhalt

SM-Bücher bei Männerschwarm

SM-Bücher bei Männerschwarm

PAULS BÜCHER

TAGEBÜCHER EINER SM-BEZIEHUNG

PAULS HANDBUCH

FÜR MEISTER

PAULS HANDBUCH

FÜR SKLAVEN

DIE UNTERWERFUNG

PAULS TRAUM VON SM

BONDAGE

DER GEFESSELTE MANN

EIN HANDBUCH VON TOM SCHMITT

ARTHUR KNEBEL LOSWERDEN

HTTP://WWW.MAENNERSCHWARM.DE/SM