Die Créolité am Beispiel von Raphael Confiants Roman «Eau de Café» - Nadine Seidel - E-Book

Die Créolité am Beispiel von Raphael Confiants Roman «Eau de Café» E-Book

Nadine Seidel

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Repräsentations- und Diskursstrategien in Frankreich und der Frankophonie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Lektüre von Raphaël Confiants mit dem Prix de Goncourt ausgezeichneten Roman Eau de Café bekommt man durch die Vielzahl von unterschiedlichsten und kuriosesten Figuren mit diversen kulturellen Hintergründen, die Zeitsprünge oder gar den Verlust eines Bewusstseins, auf welcher Zeitebene man sich gerade befindet, die verwendete Sprache und natürlich die vielen kleinen teilweise recht wundersamen Geschichten das Gefühl, es mit einem großen Durcheinander zu tun zu haben, das sich nicht ohne Weiteres und bis ins letzte Detail auflösen lässt. Ist das die Créolité, ein Wirrwarr ohne Anfang und Ende, das sich nicht klar definieren lässt? Die vorliegende Arbeit versucht Klarheit darüber zu schaffen, was das kulturtheoretische Konzept der Créolité ausmacht und in wie weit sich diese Charakteristika in einem Roman wie Eau de Café wieder finden lassen. Selbstverständlich wurde die Créolité als Denkweise oder Kulturkonzept nicht aus dem Nichts geboren. Bewegungen wie die Négritude oder die Antillanité, auf die in Kapitel 2 dieser Arbeit eingegangen wird, waren wichtig für ihre Entwicklung, auch wenn sie letztlich scheiterten bzw. nicht ausreichten, um den diversen und hybriden Kulturraum der Karibik zu beschreiben. Mit der Eloge de la Créolité stellten Patrick Chamoiseau, Raphaël Confiant und Jean Bernabé 1989 ein offeneres Konzept vor, dessen Hauptpunkte Inhalt des 3. Kapitels sind. Kapitel 4 der Arbeit beschäftigt sich konkret mit dem Roman Eau de Café, der 1991 erschien und 5 Jahre später mit dem Titel Insel über dem Winde auch ins Deutsche übersetzt wurde. Hierbei geht es weniger darum, den Inhalt wiederzugeben – dies würde durch die Mosaikhaftigkeit des Romans und das äußerst breite und weit verzweigte Figurenpanorama schon den Rahmen dieser Arbeit sprengen – als vielmehr einen Überblick über sein Wesen und die Hauptthemen zu geben. Ziel ist es herauszufinden, in wie weit sich die vom Autor selbst in der Eloge aufgestellten und auf den Seiten 10-12 erläuterten Prämissen im Roman wieder finden und ob der Roman daraufhin als beispielhaft für die Créolité angesehen werden kann.

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