Die drei ???, Tödliches Eis (drei Fragezeichen) - Kari Erlhoff - E-Book

Die drei ???, Tödliches Eis (drei Fragezeichen) E-Book

Kari Erlhoff

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Beschreibung

Schnee und Eis, Bären und Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie ihr bei einer Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall auf einem zugefrorenen Fluss kommt, ist klar: Die drei ??? müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall ist ...

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Seitenzahl: 147

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Tödliches Eis

erzählt von Kari Erlhoff

Kosmos

Umschlagillustration von Silvia Christoph, Berlin

Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 – 24. Dezember 2009)

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und Aktivitäten finden Sie unter www.kosmos.de

© 2008, 2009, 2011, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan

Based on characters by Robert Arthur.

ISBN 978-3-440-12901-2

Satz: DOPPELPUNKT, Stuttgart

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Eiskalt erwischt!

»Nein, ich habe sie dabei!« Justus Jonas sah sich verstohlen um. Im bunten Treiben auf der Front Street konnte er Peter und Bob entdecken, die in wattierten Jacken auf und ab gingen, um sich warm zu halten. Zum Glück waren sie außer Hörweite. Justus drehte die Schnur des Telefons nervös um den Finger.

»Nein, die Mütze ist nicht zu dünn, Tante Mathilda.« Er ließ die aufgedrehte Schnur wieder vom Finger rutschen. »Ja! Der Flug war gut. Wie du hörst, sind wir ausnahmsweise mal nicht abgestürzt.« Er hielt inne und duckte sich leicht unter dem Redeschwall am anderen Ende der Leitung.

»Tante Mathilda, es war alles mit Onkel Titus abgesprochen!«, protestierte er. »Er hat gestern früh gesagt, dass ich fahren darf. Du warst schließlich –«

Der Erste Detektiv wurde durch einen erneuten Redeschwall unterbrochen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Peter sich der Telefonzelle näherte. »Nein, ich lasse mich nicht von den Huskys beißen. Und abgesehen davon, haben die drei Detektive sowieso schon viel gefährlichere Situationen gemeistert, als eine Reportage über ein Schlittenhunderennen! Wir haben ausnahmsweise mal keinen Fall, Carol Ford ist eine nette Journalistin, die definitiv nichts Böses im Schilde führt, und die Arbeit hier wird uns viel Spaß machen. Das ist für uns sozusagen ein Sonntagsspaziergang.«

Die Tür der Zelle wurde aufgerissen, und eisige Luft drängte sich in den kleinen Raum. »Viele Grüße an Onkel Titus und bis in einer Woche!« Justus hängte rasch auf.

»Lass mich raten. Tante Mathilda macht sich Sorgen und findet es gar nicht gut, dass du so mir nichts, dir nichts abgeflogen bist.« Peter grinste über das ganze Gesicht.

»Also ich kann mich da gut an die Einwände einer gewissen Person – nennen wir sie einfach mal Mrs Shaw – erinnern, dass es ja viel zu gefährlich wäre, bei minus vierzig Grad auf einem Schneemobil durch die Wildnis Alaskas zu fahren. Schon wegen der bösen, hungrigen Bären und der Wölfe, der tückischen Gletscher und den Schneestürmen …«

»Ist schon gut!« Peter hob abwehrend die Hände. »Außerdem müssen wir jetzt endlich los! Carol wartet bestimmt schon am Startgelände auf uns.«

Der vereinbarte Treffpunkt lag am nördlichen Rand von Dawson, einer ehemaligen Goldgräberstadt nahe der Grenze zu Alaska. Einige der alten Holzfassaden erinnerten noch an die großen Zeiten von Dawson, als Goldsucher aus allen Teilen der Erde nach Kanada und Alaska gekommen waren, um ihr Glück zu suchen.

Die drei ??? waren allerdings nicht dem Ruf des Goldes gefolgt, sondern dem Anruf von Carol Ford. Die junge Frau war eine ambitionierte Fernsehjournalistin und eine Bekannte von Bobs Vater, der bei einer großen Zeitung in Los Angeles arbeitete. Schon einmal hatten die drei ??? Carol Ford bei einem Abenteuer beiseitegestanden – allerdings nicht im hohen Norden, sondern auf hoher See.

Erst am Tag zuvor hatte sie überraschend in aller Frühe in Rocky Beach angerufen und die Jungen um Hilfe gebeten. Justus war etwas enttäuscht gewesen, dass es sich dabei nicht um einen neuen Auftrag für ihr Detektiv-Trio handelte, sondern lediglich um einen Ferienjob. Aber als Carol Ford erzählt hatte, dass sie ein Team für ihre Dreharbeiten beim Nordic Wilderness Race suchte, hatten die drei ??? nach knappen fünf Sekunden Bedenkzeit zugesagt. Noch am selben Tag hatte Carol dann alles Weitere in die Wege geleitet und den Jungen für den nächsten Morgen einen Flug nach Dawson besorgt.

Nun wartete die blonde Journalistin ungeduldig zwischen aufgeregten Menschen in Schneeanzügen, noch aufgeregteren Hunden und einer Vielzahl von Trucks, Hunde- und Motorschlitten. Carol Ford trat von einem Bein aufs andere. Dabei rieb sie zitternd die Handflächen aneinander.

»Schön, dass ihr endlich da seid!«, begrüßte sie die Jungen. »Noch fünf Minuten länger, und ich wäre eine Eisfigur geworden.«

»Dabei haben wir hier in Dawson gerade mal zehn Grad unter null.«, sagte Justus fachmännisch. »Auf der Strecke nach Fairbanks werden wir es noch mit ganz anderen Temperaturen zu tun bekommen.«

Carol seufzte. »Was man nicht alles auf sich nimmt, um eine gute Geschichte ins Fernsehen zu bringen, was?«

»Und genau dazu hätten wir auch noch eine ganze Reihe Fragen.«, meldete sich Bob zu Wort. »Am Telefon hast du uns ja gestern nur das Nötigste gesagt.«

»Ich habe auch eine ganze Reihe Antworten für euch, aber ich muss mich dringend etwas bewegen! Wie wäre es, wenn ich euch das Gelände zeige? Eure Fragen kann ich genauso gut im Gehen beantworten.«

Die frierenden drei ??? willigten begeistert ein. Rumstehen war so ziemlich das Letzte, wonach ihnen augenblicklich zumute war. Ein kalter Wind fegte über den Platz und blies ihnen feinen Schneestaub ins Gesicht. Die blasse Sonne stand schon halb hinter den gezackten Bergketten am Horizont, und eine frostige Dämmerung setzte ein.

»Kommt!« Carol führte die Jungen über das Gelände zu den parkenden Trucks, die mehrere Gucklöcher an den Seiten hatten. Aus einigen schauten neugierige Hundeschnauzen hervor. Dick vermummte Menschen schleppten Eimer mit Futter durch die Gegend, andere machten sich an den flachen Rennschlitten zu schaffen, die sie mit Kanistern, Schlafsäcken, Lampen und allerhand anderem Material beluden.

»Danke, dass ihr so spontan zugesagt habt.« Kurz bevor sie die Trucks erreichten, hielt Carol inne.

»Kein Problem!«, meinte Peter. »Wir haben Ferien und waren sowieso gerade auf der Suche nach einer Gelegenheit, unsere Kasse etwas aufzubessern.«

»Gut. Ich habe nämlich nicht nur einen Presse-Job für euch«, Carol senkte ihre Stimme. »Sondern auch einen Fall!«

Justus sog hörbar die Luft ein. Das Wort »Fall« hatte eine geradezu magische Wirkung auf den Ersten Detektiv. »Warum hast du uns davon am Telefon nichts gesagt?«

»Weil ständig Leute durchs Renn-Büro liefen, während ich mit euch telefoniert habe.«

»Du hättest es uns verschlüsselt mitteilen können«, meinte Justus.

Carol lachte. »Denk du dir mal eine verschlüsselte Botschaft aus, wenn du von einem Rudel Schlittenhundeführer belagert wirst, das nur darauf wartet, dir den Hörer aus der Hand zu reißen!«

»Worum geht es denn überhaupt?«, fragte Bob.

»Es geht um Sabotage!« Carol sah hinüber zu den Arbeitern bei den Trucks. »Nun, genauer gesagt vermute ich das. Probleme gibt es bei Dreharbeiten ja immer – die üblichen tausend Kleinigkeiten, die genau dann schiefgehen, wenn mal an einem wichtigen Projekt arbeitet! Aber dann ist mein Team ganz plötzlich erkrankt. Auf höchst merkwürdige Weise! Ich …«

»Feuer!« Peter unterbrach die Kamerafrau mitten im Satz.

»Was?« Justus fuhr ruckartig herum. Nun sah auch er die schwarze Rauchsäule, die keine hundert Meter entfernt in den Himmel stieg.

Liebe Hunde und böse Kekse

»Na los!« Schon hatte sich Peter in Bewegung gesetzt, dicht gefolgt von Bob. Mittlerweile hatten auch andere Leute auf dem Platz das Feuer entdeckt. Aus allen Ecken kamen sie herbeigeeilt.

»Es ist nur ein Holzstapel!«, stellte Justus unnötigerweise fest, als er gemeinsam mit Carol und einem rotgesichtigen Mann den Brandherd erreichte. Peter knurrte etwas, während er mit einer großen Schippe Schnee und Sand auf die lodernden Flammen warf. Bob half ihm, so gut es ging, mit einem alten Eimer. Bevor auch nur einer der Hinzugekommenen in Aktion treten konnte, war das Feuer erstickt. Die Gruppe von Schaulustigen löste sich langsam auf.

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