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Mittlerweile ist erwiesen: Zu viel Fett in der Körpermitte ist ein Risikofaktor für unsere Gesundheit. Denn dieses sogenannte viszerale Fett sendet schädliche Botenstoffe in den ganzen Organismus, die dick machen, Entzündungen befeuern und dauerhaft Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes fördern. Die Ernährungs-Docs erklären, warum fast alle Zivilisationskrankheiten durch das Fett rund um unsere inneren Organe beeinflusst werden – und geben gleichzeitig Entwarnung. Denn gegen zu viel Bauchfett lässt sich einiges tun. Das Gute ist: Für eine schlanke Silhouette muss man nicht hungern, im Gegenteil! Man kann dem Bauchfett durchaus genussvoll zu Leibe rücken. Wie das geht, zeigen die renommierten TV-Ärzte in ihrem neuen Kochbuch – mit 100 alltagstauglichen Rezepten, die den perfekten Nährstoff-Mix für eine Anti-Bauchfett-Küche bieten: inklusive fettverbrennender Superfoods, Ballaststoffen für einen gesunden Darm und ausreichend Eiweiß, um immer gut satt zu werden. Kochen Sie sich schlank und gesund!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 199
Veröffentlichungsjahr: 2025
Rezeptregister
Achtung, Bauchfett gefährdet Ihre Gesundheit
Warum zu viel Bauchfett auf Dauer krank macht
Wie steht es um meinen Bauchumfang?
Vorsicht, Fettleber!
Mit dieser Ernährung rücken Sie dem Bauchfett zu Leibe
Kleine Maßnahmen, große Wirkung
FRÜHSTÜCK
So gelingt das Abnehmen
HAUPTGERICHTE
Unsere besten Lebensmittel für eine schlanke Körpermitte
Trinken Sie sich schlank
KLEINE GERICHTE
Mit Eiweiß gegen Bauchfett
Keine Angst vor Fett
SÜSSES
Vorsicht, Zuckerfallen!
Bauchfett ade: die richtige Ernährung
Was koche ich heute?
Die Ernährungs-Docs
Impressum
DIE ICONS BEI DEN REZEPTEN
Vegan
Vegetarisch
Antientzündlich
Fettgesund
Low Carb
Proteinreich
In diesem Register finden Sie alle Rezepte alphabetisch aufgelistet, jedoch ohne feste Seitenzahlen, da sich diese je nach Schriftgröße und Anzeigeeinstellungen Ihres E-Readers ändern können.
Um ein bestimmtes Rezept schnell zu finden, nutzen Sie einfach die Suchfunktion Ihres Geräts. Geben Sie den Namen des Rezepts ein, und Sie gelangen direkt zur entsprechenden Stelle im Buch.
A
Apfel
Apfel-Quark-Küchlein mit Pekannüssen
Bunte Rohkost mit Shrimps
Feldsalat mit Ofenkürbis und Tahin-Dressing
Gebackener Schafskäse mit Herbstsalat
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
Rote-Bete-Suppe mit Apfel-Relish
Veganer Hirsebrei mit Obstsalat
Asia-Carpaccio mit Graved Lachs
Asia-Gemüsepfanne mit Buchweizennudeln
Asia-Lachs-Päckchen mit grünem Gemüse
Asia-Rindfleisch-Wok mit Spitzkohl
Avocado
Avocado und Tomaten mit Mozzarella
Avocado-Koriander-Kaltschale
Linsensalat mit Avocado
Rote-Bete-Carpaccio mit Rucola und Linsen
Spargel-Avocado-Salat mit Mozzarella
B
Beeren-Quinoa-Brei mit Pflaumen
Beerenkaltschale mit Macadamia
Beerenparfait mit Honig und Melisse
Blaubeer-Kokos-Kuchen mit Frischkäsecreme
Blinis mit Orangenquark und Granatapfelkernen
Blumenkohl
Blumenkohlsalat mit Hummus-Broten
Brokkoligratin mit Blumenkohl
Bunter Gemüseauflauf mit Kichererbsennudeln
Gemüsewok mit Quinoa und Cashewkernen
Kürbis-Blumenkohl-Eintopf
Linseneintopf mit Putenwiener
Melonen-Kohl-Salat mit Halloumi
Brokkoli
Asia-Gemüsepfanne mit Buchweizennudeln
Asia-Lachs-Päckchen mit grünem Gemüse
Brokkoligratin mit Blumenkohl
Bunte Gemüsesuppe mit Edamame-Paste
Gemüsewok mit Quinoa und Cashewkernen
Grüner Kartoffelsalat mit Zitronenjoghurt
Quinoa-Rohkost mit Edamame und Beeren
Buchweizen-Crêpes mit bunten Zoodles
Bunte Gemüsesuppe mit Edamame-Paste
Bunte Rohkost mit Shrimps
Bunter Gemüseauflauf mit Kichererbsennudeln
C/D
Champignons
Gefüllte Paprikaschoten mit Pilz-Spinat-Hirse
Hähnchen-Spinat-Ragout mit Bandnudeln
Ofengemüse mit Feta-Dip
Pilzgeschnetzeltes mit Tomaten-Quinoa
Pilz-Tomaten-Ragout mit Topinambur
Chicorée-Caesar-Salat mit Pfifferlingen
Dinkelbrötchen mit Roter Bete
Dinkel-Hafer-Brot mit Walnüssen
E
Eier
Apfel-Quark-Küchlein mit Pekannüssen
Blaubeer-Kokos-Kuchen mit Frischkäsecreme
Blinis mit Orangenquark und Granatapfelkernen
Buchweizen-Crêpes mit bunten Zoodles
Gebackener Schafskäse mit Herbstsalat
Gemüse-Lachs-Omelett
Gemüserührei mit Käse und Rucola
Kartoffelauflauf mit Sauerkraut und Lachs
Kartoffelrösti mit Frühlingsgemüse
Käsetaler mit Frühlingssalat
Kohlrabischnitzel mit Gurkensalat und Skyr-Dip
Mini-Pancakes mit Früchten und Joghurt
Nizza-Kartoffelsalat mit gebackenem Fisch
Paprika-Ricotta-Frittata mit Kräutern
Rote-Bete-Gratin mit Nussjoghurt
Rotkohl-Clementinen-Salat mit Tofu im Sesammantel
Spargelcremesuppe mit Erbsen
Spinatknödel mit Tomatensugo
Zwiebelquiche mit Räuchertofu
Einkorn-Gemüse-Eintopf
Endiviensuppe mit Ziegenkäse
Erdbeer-Buchweizen-Porridge
F
Feldsalat mit Ofenkürbis und Tahin-Dressing
Fenchel-Grapefruit-Salat mit Rindersteaks
Feta
Gebackener Schafskäse mit Herbstsalat
Grüner Kartoffelsalat mit Zitronenjoghurt
Ofengemüse mit Feta-Dip
Paprika-Ricotta-Frittata mit Kräutern
Quinoa-Taboulé mit Grünkohl
Fitmacher-Stullen mit Erbsencreme
Frozen Beerenjoghurt mit Crunch
G
Garnelenpfanne mit buntem Gemüse
Gebackener Schafskäse mit Herbstsalat
Gebratener Kabeljau mit Spitzkohlsalat
Gefüllte Paprikaschoten mit Pilz-Spinat-Hirse
Gemüse-Kokos-Tajine mit Pistazienreis
Gemüsenudeln mit Cashewsauce
Gemüsenudelsalat mit scharfen Garnelen
Gemüserührei mit Käse und Rucola
Gemüsewok mit Quinoa und Cashewkernen
Gurke
Asia-Carpaccio mit Graved Lachs
Avocado-Koriander-Kaltschale
Gemüse-Lachs-Omelett 52 Grüner Kartoffelsalat mit Zitronenjoghurt
Kohlrabischnitzel mit Gurkensalat und Skyr-Dip
Kornspitz mit Hüttenkäse und Putenschinken
Linsen-Fritters mit Salat und Chili-Joghurt
Linsensalat mit Avocado
Reis-Linsen-Salat mit Garnelen
H
Hackpfanne mit Selleriestampf
Haferflocken
Dinkel-Hafer-Brot mit Walnüssen
Erdbeer-Buchweizen-Porridge
Haferflocken-Matcha-Riegel
Herzhafter Porridge mit buntem Gemüse
Käsetaler mit Frühlingssalat
Kerniges Müsli mit Beeren und Minze
Linsen-Fritters mit Salat und Chili-Joghurt
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
Nizza-Kartoffelsalat mit gebackenem Fisch
Pfannen-Granola mit Limettenhüttenkäse
Pinke Skyr-Bowl mit Beeren und Mandeln
Haferrisotto mit buntem Gemüse
Hähnchen-Spinat-Ragout mit Bandnudeln
J
Joghurt
Beerenkaltschale mit Macadamia
Beerenparfait mit Honig und Melisse
Beeren-Quinoa-Brei mit Pflaumen
Bunte Rohkost mit Shrimps
Chicorée-Caesar-Salat mit Pfifferlingen
Feldsalat mit Ofenkürbis und Tahin-Dressing
Frozen Beerenjoghurt mit Crunch
Gebratener Kabeljau mit Spitzkohlsalat
Grüner Kartoffelsalat mit Zitronenjoghurt
Kerniges Müsli mit Beeren und Minze
Linsen-Fritters mit Salat und Chili-Joghurt
Melonen-Kohl-Salat mit Halloumi
Mini-Pancakes mit Früchten und Joghurt
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
Ofentomaten mit Ziegenkäsecreme
Rote-Bete-Gratin mit Nussjoghurt
K
Kartoffeln
Endiviensuppe mit Ziegenkäse
Fitmacher-Stullen mit Erbsencreme
Grüner Kartoffelsalat mit Zitronenjoghurt
Hackpfanne mit Selleriestampf
Kartoffelauflauf mit Sauerkraut und Lachs
Kartoffelrösti mit Frühlingsgemüse
Linseneintopf mit Putenwiener
Nizza-Kartoffelsalat mit gebackenem Fisch
Ofengemüse mit Feta-Dip
Puten-Kürbis-Gulasch mit Kartoffelpüree
Rote-Bete-Suppe mit Apfel-Relish
Wolfsbarsch aus dem Ofen mit Ratatouille
Käsetaler mit Frühlingssalat
Kerniges Müsli mit Beeren und Minze
Kohlrabischnitzel mit Gurkensalat und Skyr-Dip
Kornspitz mit Hüttenkäse und Putenschinken
Kürbis-Blumenkohl-Eintopf
L
Lachs
Asia-Carpaccio mit Graved Lachs
Asia-Lachs-Päckchen mit grünem Gemüse
Gemüse-Lachs-Omelett
Kartoffelauflauf mit Sauerkraut und Lachs
Nizza-Kartoffelsalat mit gebackenem Fisch
Wildlachsfilet auf Linsen-Wirsing-Gemüse
Linseneintopf mit Putenwiener
Linsen-Fritters mit Salat und Chili-Joghurt
Linsenpasta mit veganer Bolognese
Linsensalat mit Avocado
Low-Carb-Porridge mit Papaya
M
Mandelquark mit Grapefruit
Mediterrane Gemüse-Kabeljau-Pfanne
Melonen-Kohl-Salat mit Halloumi
Mini-Pancakes mit Früchten und Joghurt
Mozzarella
Avocado und Tomaten mit Mozzarella
Mediterraner Nudelsalat mit Kapern und Mozzarella
Spargel-Avocado-Salat mit Mozzarella
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
N
Nizza-Kartoffelsalat mit gebackenem Fisch
Nudeln
Asia-Gemüsepfanne mit Buchweizennudeln
Bunter Gemüseauflauf mit Kichererbsennudeln
Hähnchen-Spinat-Ragout mit Bandnudeln
Linsenpasta mit veganer Bolognese
Mediterraner Nudelsalat mit Kapern und Mozzarella
Nudelsalat mit Spargel und Hähnchen
Pasta mit Auberginen und Spinat
Spaghetti aglio e olio mit Zucchini
Tagliatelle mit Spargel und Pesto
O
Ofengemüse mit Feta-Dip
Ofentomaten mit Ziegenkäsecreme
One Pot mit Kimchi und Rindfleisch
P
Paprika-Ricotta-Frittata mit Kräutern
Pasta mit Auberginen und Spinat
Pfannen-Granola mit Limettenhüttenkäse
Pilzgeschnetzeltes mit Tomaten-Quinoa
Pilz-Tomaten-Ragout mit Topinambur
Pinke Skyr-Bowl mit Beeren und Mandeln
Putenbrustfilet: Puten-Kürbis-Gulasch mit Kartoffelpüree
Q
Quark
Apfel-Quark-Küchlein mit Pekannüssen
Beerenparfait mit Honig und Melisse
Blinis mit Orangenquark und Granatapfelkernen
Dinkel-Hafer-Brot mit Walnüssen
Mandelquark mit Grapefruit
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
Ofengemüse mit Feta-Dip
Zwiebelquiche mit Räuchertofu
Quinoa-Rohkost mit Edamame und Beeren
Quinoa-Taboulé mit Grünkohl
R
Reis-Linsen-Salat mit Garnelen
Roggenschrotbrot mit Sauerteig
Rosenkohl-Curry mit Sesam-Tofu-Würfeln
Rote Brötchen mit Handkäsecreme
Rote-Bete-Carpaccio mit Rucola und Linsen
Rote-Bete-Gratin mit Nussjoghurt
Rote-Bete-Suppe mit Apfel-Relish
Rotes Tempeh-Curry mit Gemüse
Rotkohl-Clementinen-Salat mit Tofu im Sesammantel
S
Schoko-Chia-Pudding mit Mango
Skyr-Frühstück mit Blitz-Rote-Grütze
Spaghetti aglio e olio mit Zucchini
Spargel-Avocado-Salat mit Mozzarella
Spargelcremesuppe mit Erbsen
Spinaknödel mit Tomatensugo
T
Tagliatelle mit Spargel und Pesto
Tofu
Asia-Gemüsepfanne mit Buchweizennudeln
Chicorée-Caesar-Salat mit Pfifferlingen
Rosenkohl-Curry mit Sesam-Tofu-Würfeln
Rotkohl-Clementinen-Salat mit Tofu im Sesammantel
Veganes Rührei mit Roggenbrot
Zwiebelquiche mit Räuchertofu
Tomatensuppe mit Kichererbsen
V
Veganer Hirsebrei mit Obstsalat
Veganes Rührei mit Roggenbrot
Vollkornpizza mit Gemüse und Rucola
W/Z
Wildlachsfilet auf Linsen-Wirsing-Gemüse
Zucchini
Buchweizen-Crêpes mit bunten Zoodles
Bunte Gemüsesuppe mit Edamame-Paste
Bunter Gemüseauflauf mit Kichererbsennudeln
Garnelenpfanne mit buntem Gemüse
Gemüse-Kokos-Tajine mit Pistazienreis
Gemüsenudeln mit Cashewsauce
Gemüsenudelsalat mit scharfen Garnelen
Gemüserührei mit Käse und Rucola
Mediterrane Gemüse-Kabeljau-Pfanne
Müsli Bircher Art mit Cranberrys und Zucchini
Ofengemüse mit Feta-Dip
Spaghetti aglio e olio mit Zucchini
Wolfsbarsch aus dem Ofen mit Ratatouille
Zweierlei Bohnensalat mit Matjesfilet
Zwiebelquiche mit Räuchertofu
BACKOFEN-HINWEIS
Die Temperaturangaben in den Rezepten beziehen sich auf das Backen im Elektroherd mit Ober- und Unterhitze. Bei Umluft muss die Temperatur 20 °C niedriger eingestellt werden. Je nach Herd können die Backzeiten variieren.
HINWEIS
Die Ratschläge in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt von Autoren und Verlag erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Ebenso ist eine Haftung der Autoren bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ausgeschlossen. Erkrankungen mit ernstem Hintergrund gehören in ärztliche Behandlung! Bei bereits bestehenden Beschwerden kann das Buch daher keinen fachärztlichen Rat ersetzen.
Zugegeben, es klingt nicht besonders charmant, wenn wir sagen „Der Bauch muss weg“. Aber diese Aufforderung hat gute Gründe. Denn Bauchfett ist nicht nur ein optisches Problem. Das Fett, das sich in der Körpermitte in und um die inneren Organe legt, kann nämlich massiv in den Stoffwechsel eingreifen und einige schwere Krankheiten befeuern.
Bauchfett – dieses Wort löst zu Recht bei vielen Menschen Unbehagen aus. Trotzdem sollte niemand das Thema einfach verdrängen, weil es unangenehm ist. Denn zu viel äußeres und inneres Fett in der Körpermitte macht auf Dauer krank. Gegenüber „normalen“ deutlich Übergewichtigen haben Menschen mit einer sogenann-ten Apfelfigur, also einer rundlichen Körpermitte, ein noch höheres Risiko, unter anderem an Diabetes, Bluthochdruck, einer Fettleber und einigen Krebsarten zu erkranken. Die innere „Speckrolle“ arbeitet wie eine kleine Chemiefabrik. Sie produziert und verteilt Botenstoffe im ganzen Körper, die Entzündungen befeuern und die Gefahr für zahlreiche Krankheiten erhöhen.
Das gefürchtete sogenannte viszerale Fett, das auch ansonsten schlanke Menschen treffen kann, macht sich schleichend breit. Zuerst merkt man lange nichts davon. Doch wenn dann der Bauch nach außen sichtbar wird, stecken die Betroffenen häufig schon in einem Teufelskreis, aus dem sie nur schwer wieder herauskommen. Denn die Fettpolster tragen dazu bei, dass sie sich von alleine vermehren. Sie irritieren nämlich die Sättigungshormone, das macht Appetit und steigert die Lust am Essen, statt sie zu zügeln. So werden immer neue Fettzellen im Bauchraum gebildet. Übergewicht und Bauchumfang nehmen weiter zu.
REZEPTE NICHT NUR ZUM ABNEHMEN
So dramatisch das klingt, es gibt auch eine gute Nachricht: Die schädlichen Fettdepots im Bauch sind „behandelbar“ – und zwar von Ihnen selbst. Große und kleine Mahlzeiten, mit denen Sie etwas gegen die ungesunden Rundungen in der Körpermitte tun können, sind nicht nur zum Abnehmen gedacht, sondern auch echte Gesundheits-Booster. Sie stärken das Immunsystem, bekämpfen Entzündungen im Körper, senken das Risiko für verschiedene Erkrankungen, fördern das Wohl-befinden und geben Ihnen neue Energie. In diesem Anti-Bauchfett-Kochbuch präsentieren wir Ihnen unsere 100 besten Rezepte, die mehr können als eine reine Abnehm-Diät.
BAUCHFETT VERSCHWINDET SCHNELL
Sie sollten wissen, dass sich allein die „Polster“ in der Körpermitte nicht gezielt abbauen lassen. Sie können aber trotzdem viel dagegen tun, denn das stoffwechselaktive Fett im Bauch verschwindet nach einer Ernährungsumstellung meist schneller als an anderen Stellen. Zur Energiegewinnung bedient sich der gesamte Organismus nämlich gerne daran. Der wichtigste Schritt: Ernähren Sie sich gesund, also überwiegend mit frischem Gemüse, Obst, pflanzlichem Eiweiß, hochwertigen Fetten und komplexen Kohlenhydraten, wie wir es in diesem Buch beschreiben und in den Rezepten berücksichtigen. Dazu sind Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannung unerlässlich. Zwischen den Rezepten finden Sie zahlreiche Tipps und Tricks für einen Anti-Bauchfett-Alltag. Rücken Sie dem viszeralen Fett mit unseren bewährten Ernährungsstrategien und Rezepten zu Leibe.
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Die Fettdepots in und zwischen den inneren Organen entstehen vor allem durch schlechte Er-nährung, zu wenig Bewegung und zu viel Stress. Das Gefährliche daran: Sie können Auslöser für viele Erkrankungen sein. Denn das sogenannte viszerale Fett sendet gesundheitsschädliche Botenstoffe in den ganzen Körper.
Die Zahlen sind alarmierend: Etwa jeder dritte Erwachsene hat inzwischen zu viel Fettgewebe im Bauchinnenraum. Zahlreiche Zivilisationskrankheiten stehen damit im Zusammenhang. Leider glauben viele Menschen, dass man in der Körpermitte ruhig ein bisschen rund sein darf. Doch diese Annahme ist falsch. Denn anders als überschüssiges Fettgewebe an den Hüften, Armen oder Beinen ist das sogenannte viszerale Fett unter der Muskelschicht rund um die inne-ren Organe herum „brandgefährlich“. Es gilt als Auslöser für zahlreiche Erkrankungen und entzündliche Prozesse im ganzen Körper – bis hin zur Fettleber. Der anfangs unsichtbare Speckgürtel wird nicht (wie andere überschüssige Pfunde) einfach im Unterhautfettgewebe gespeichert. Vielmehr greift er wie ein selbstständiges Organ in den Stoffwechsel ein, indem er Hormone und Botenstoffe produziert und in den Körper schickt, die dort unter anderem entzündliche Prozesse auslösen beziehungsweise regelrecht befeuern. Zugleich schädigt Bauchfett die wichtigen Organe, die es umgibt und die ihre Funktion dann häufig nur noch eingeschränkt erfüllen können.
FETTEINLAGERUNGEN DURCH EINEN SCHLECHTEN LEBENSSTIL
Ursprünglich waren Fetteinlagerungen eine Art Lebensversicherung: Wenn es mal eine Zeit lang nichts zu essen gibt, kann der Körper auf Reserven zurückgreifen und muss nicht gleich verhungern oder erfrieren. Denn der menschliche Organismus hat Platz für Vorräte, die in Form von Fettspeichern auch vor Kälte schützen. So konnten die Menschen in grauer Vorzeit überleben. Nicht vorgesehen war allerdings ein ständiges Zuviel an Nahrung und ein Zuwenig an Bewegung, wie wir es heute kennen. Sobald wir mehr Kalorien aufnehmen als wir verbrauchen, lagert der Körper die Überschüsse in Form von Fettpolstern ein – und zwar nicht nur unter der Haut, wo sie vergleichsweise harmlos sind, sondern auch im Bauchraum um zentrale Organe herum. Ein fester kugelförmiger „Bierbauch“ kommt dann nicht unbedingt vom Bier, sondern einfach von zu großen Mengen an ungesunder Nahrung, meist in Kombination mit zu wenig Bewegung, schlechtem Schlaf und zu wenig Entspannungsmöglichkeiten. Aber auch die Gene und das Alter spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt wird über die Frage dis-kutiert, inwiefern auch Umwelteinflüsse, beispielsweise Weichmacher in der Nahrung, das kritische Bauchfett fördern.
SIND SIE EIN APFEL- ODER EIN BIRNENTYP?
Diese Frage können Sie ganz einfach selbst beantworten, indem Sie Ihre Figur betrachten und den Bauchumfang messen. Die sogenannten Apfeltypen nehmen eher am Oberkörper und in der Körpermitte zu (meist sind es Männer), die Birnentypen (in der Regel Frauen) lagern Fett bevorzugt an Hüfte, Gesäß und Beinen an. Neben den Genen spielen dabei auch die Geschlechtshormone eine Rolle. Von den unterschiedlichen Fettverteilungsmustern ist das gesundheitliche Risiko abhängig: Birnentypen haben ein geringeres Risiko für Diabetes und andere Erkrankungen, bei denen die Ernährung eine Rolle spielt. Das Fettgewebe eines Apfeltyps ist hingegen stoffwechselaktiver und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Stoffwechselerkrankungen.
Stress macht heißhungrig
Stress gehört ebenfalls zu den Ursachen, er fördert neben Übergewicht auch speziell das Bauchfett. Dafür sind in erster Linie Hormone verantwortlich. Diese schüttet der Körper aus, wenn starker Druck auf uns lastet. Auch das diente ursprünglich als nützliche Reserve. Das Stresshormon Cortisol beispielsweise macht stark, um im Notfall für Kampf oder Flucht gewappnet zu sein. Ist die Gefahr vorbei, sinkt der Pegel wieder. Bleibt er jedoch dauerhaft zu hoch und bekommt keine Chance, etwa durch Bewegung wieder zu sinken, entsteht Heißhunger auf Süßes und Fettiges. Der Stoffwechsel wird gedrosselt und aufgenommene Energie nicht verbrannt, sondern in Fettdepots unter anderem im Bauch eingelagert. Dafür muss man nicht einmal besonders viel essen. Auch schlanke Menschen können einen solchen „Stressbauch“ entwickeln. Dann spricht man von den sogenannten TOFIs (abgekürzt vom englischen „thin outside, fat inside“ – übersetzt: „außen schlank, innen dick“).
BOTENSTOFFE MIT FATALEN WIRKUNGEN
Während Fett an Hüften und Extremitäten eher ein ästhetisches Problem ist, bereitet es ihren Besitzerinnen und Besitzern im Bauch auf Dauer gesundheitliche Probleme. Denn viszerales Fett, abgeleitet vom lateinischen „viscera“ für „Eingeweide“, produziert und verschickt aktive Botenstoffe mit fatalen Folgen. Die vom Bauchfett hergestellten Botenstoffe schädigen unter anderem die Blutgefäße und erhöhen so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie begünstigen auch Fettstoffwechselstörungen, was sich in erhöhten Cholesterinwerten niederschlägt. Der Anteil des „schlechten“ Cholesterins (LDL) steigt, während der des „guten“ (HDL) sinkt. Das wiederum kann die Gefäße verengen, den Blutfluss verschlechtern und Bluthochdruck fördern. Zudem gelangen vermehrt Fettsäuren direkt in die Leber, von der aus sie negativen Einfluss auf die Blutfette haben.
Insulinresistenz
Botenstoffe aus dem viszeralen Fett schwächen darüber hinaus die Wirkung des Hormons Insulin, das normalerweise den Blutzuckerspiegel in der Balance hält. Kommt zu viel davon, wird der Zuckerstoffwechsel gestört – der Körper reagiert nicht mehr angemessen auf Glukose. Das kann zu einer Insulinresistenz und damit zu Diabetes Typ 2 führen, der Körper lagert dabei deutlich mehr Fett in der Leber ein als bei gesunden Menschen. Da das Bauchfett auch Hormone produziert und davon so viele „verschickt“, dass der Körper nicht mehr auf sie reagiert, fühlen wir uns ständig hungrig. Es besteht dann die Gefahr, dass das Gewicht weiter steigt und das viszerale Fettgewebe wächst. Die Betroffenen geraten in einen Teufelskreis. Ihr verstärkter Appetit sorgt dafür, dass sie mehr essen, auch wenn sie eigentlich abnehmen wollen. Mehr Bauchfett bedeutet dann noch mehr Hormone, die vor allem nach Süßem und Fettigem verlangen.
Fettleber
Zu viel Fett in der Körpermitte erhöht auch das Risiko für Lebererkrankungen. Meist denken wir dabei an zu viel Alkohol, der unser zentrales Stoffwechselorgan über Jahre und Jahrzehnte zerstört. Doch heute weiß man, dass nicht nur Bier, Wein und Co. die Leber schädigen. Es sind auch die ungesunden kurzkettigen Kohlenhydrate, die das Organ verfetten lassen. Medizinisch spricht man von einer Leberverfettung, sobald in mehr als 5 Prozent der Leberzellen Körperfett gespeichert ist. Mittlerweile hat hierzulande mindestens jeder dritte Erwachsene eine (nichtalkoholische) Fettleber – meist unbemerkt, denn der Prozess zieht sich über viele Jahre hin. Die Betroffenen spüren lange keine Schmerzen und haben keine Symptome, das Organ leidet nämlich still, während es wächst und wächst. In vielen Fällen ist die Diagnose daher ein Zufallsbefund, wobei man eine Fettleber eigentlich gut an den Leberwerten erkennen kann. Wird nichts dagegen unternommen und die Leber verfettet weiter, droht am Ende eine Leberzirrhose, bei der in manchen Fällen nur noch eine Lebertransplantation infrage kommt.
Von Arthrose über COPD bis Krebs
Auch andere Erkrankungen, die uns vor allem in der zweiten Lebenshälfte zu schaffen machen, können sich durch zu viel Bauchfett verschlimmern. Dazu gehört neben Adipositas, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten auch die Arthrose. Der schmerzhafte Gelenkverschleiß ist nämlich die Folge von entzündlichen Prozessen, die unter anderem das viszerale Fett fördert. Solche Entzündungen können auch die Lunge treffen und die Wahrscheinlichkeit für die Lungenerkrankung COPD erhöhen. Vor allem im Alter steigt zusätzlich das Risiko für Alzheimer und Demenz sowie vermutlich auch für Depressionen. Inzwischen hat sich gezeigt, dass Covid-19-Verläufe bei Menschen mit zu viel Bauchfett und starkem Übergewicht schwerer ausfallen. Nicht zuletzt treten verschiedene Krebsarten häufiger auf. Dazu gehören Speiseröhren-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen-, Darm- und Leberkrebs.
WIE STEHT ES UM MEINEN BAUCHUMFANG?
Um herauszufinden, ob Sie ein gesundes Gewicht und keinen allzu großen Bauchumfang haben, reicht eine einzige Formel nicht. Erst das Zusammenspiel von mehreren Messungen ergibt ein realistisches Bild. Hier fünf wichtige Methoden, die Sie fast alle selbst durchführen können:
Umfang messen
Den eigenen Bauchumfang richtig zu messen, ist nicht schwer (siehe Kasten). Am Ergebnis können Sie sich orientieren: Bis 80 Zentimeter bei Frauen und 94 bei Männern ist alles im grünen Bereich. Geht es bei Frauen bis 88, bei Männern bis 102, ist das Risiko für Krankheiten erhöht, die durch Übergewicht entstehen. Alarmstufe rot gilt, wenn der Umfang noch größer ist. Beträgt er bei Frauen mehr als 88 Zentimeter und bei Männern mehr als 102, sollten die Betroffenen unbedingt etwas dagegen tun.
Den BMI ermitteln
Diese Formel wird aus Mangel an Alternativen immer noch herangezogen, um Übergewicht zu bestimmen. Allerdings berücksichtigt der Body-Mass-Index (BMI) weder die Muskelmasse noch die Fettverteilung. Über Bauchfett sagt er daher wenig aus. Trotzdem sollten Sie Ihren BMI kennen und das Ergebnis gegebenenfalls mit anderen Messmethoden ergänzen. Nehmen Sie Ihr Körpergewicht in Kilogramm und teilen Sie es durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat. Kommt eine Zahl zwischen 18,5 und 25 heraus, haben Sie Normalgewicht. Danach beginnt Übergewicht; ab 30 spricht man in der Medizin von Fettsucht.
Verhältnis von Taille zu Größe
Für die sogenannte Waiste-to-Height-Ratio, also das Verhältnis von Bauch zu Größe, müssen Sie Ihren Bauchumfang kennen und ihn durch Ihre Größe (jeweils in Zentimetern) teilen. Wie das Ergebnis einzuschätzen ist, hängt vom Alter ab. Wer unter 40 ist, sollte auf einen Wert unter 0,5 kommen. Ab 50 Jahren beträgt der bedenkliche Wert 0,6.
Verhältnis von Taille zu Hüfte
Diese Relation (Waist-to-Hip-Ratio) ist etwas komplizierter zu messen. Sie brauchen neben Ihrem Bauchumfang auch den der Hüfte in Zentimetern. Dann teilen Sie den Bauch- durch den Hüftumfang. Das Ergebnis sollte bei Frauen unter 0,85 und bei Männern unter 1,0 liegen.
Verhältnis von Muskeln zu Fett
Wie ist das Verhältnis von Muskeln zu Fett bei mir? Eine Antwort auf solche Fragen geben sogenannte Körperfettwagen (oder Bioimpedanzanalysen, BIA), welche die Fett-, Wasser- und Muskelanteile im Körper messen. Oft gehören sie im Fitnessstudio zum Angebot, die Auswertung sollten am besten Fachkräfte übernehmen.
So messen Sie richtig
1. Greifen Sie am besten nüchtern vor dem Frühstück zum Maßband.
2. Stellen Sie sich aufrecht mit freiem Oberkörper hin. Legen Sie das Band mittig zwischen der untersten Rippe und der Oberkante des Hüftknochens (an der dicksten Stelle des Bauchs) ungefähr in Bauchnabelhöhe an.
3. Ziehen Sie nicht den Bauch ein. Messen Sie beim Ausatmen und atmen Sie normal weiter.
VORSICHT, FETTLEBER!
Das viszerale Fett gehört zu den Hauptauslösern für eine Fettleber, denn der Weg vom Bauchfett zur Fettleber ist nicht weit. So kann in mehreren Stadien aus überschüssigen Einlagerungen rund um das wichtige innere Organ eine lebensbedrohliche Erkrankung entstehen.
Die Leber hat vielfältige Aufgaben im Körper. Sie liegt im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell. Unser größtes inneres Organ hält wichtige Stoffwechselprozesse am Laufen, filtert Blut und baut Giftstoffe ab. Bekommt die Leber dauerhaft zu viel Zucker und zu viel Nahrungsfett, setzen sich Fettzellen zwischen den Leberzellen fest. Die Stoffwechselzentrale schwillt an; manchmal wird sie doppelt so groß. Auf diese Weise kann eine nichtalkoholische Fettleber entstehen. Davon spüren wir erst einmal nichts, weil das „schweigende Organ“ keine Schmerzen verursacht. Erst wenn die Verfettung fortgeschritten ist, zeigen sich Symptome wie Müdigkeit oder Beschwerden im Oberbauch. Verfettet die Leber weiter, kann sie sich entzünden (Hepatitis), das Gewebe vernarbt und verhärtet sich, bis nur noch wenige Zellen funktionieren. Dann droht eine Leberzirrhose und das Risiko für Leberkrebs steigt.
In der Illustration sehen Sie, wie eine vor allem durch schlechte Ernährung überlastete Leber zunehmend kränker wird. Auf dem ersten Bild links ist das Organ noch gesund, die Zellen arbeiten zuverlässig. Dann lagert sich überschüssiges Fett ab: Eine Fettleber entsteht. Bei einer Fettleberhepatitis hat das Organ nur noch 20 bis 30 Prozent seiner Leistungsfähigkeit. Die Leberzirrhose (ganz rechts) ist das Endstadium einer Leberschädigung. Das Organ besteht dann nur noch aus knotigem Narbengewebe. Zur Behandlung einer Fettleber gibt es bislang keine speziellen Medikamente. Die Abnehmspritze, die bei Adipositas und Diabetes Typ 2 zum Einsatz kommt, hilft in bestimmten Fällen. Grundsätzlich kann sich eine Fettleber auch in späteren Stadien noch zurückbilden, wenn die Betroffenen ihren Lebensstil verbessern: Gewicht reduzieren, sich gesund ernähren, auf Alkohol verzichten und bewegen.
Wer die Ursache für viszerales Fett betrachtet, kann daraus relativ leicht ablesen, was zu tun ist, um es zu vermeiden oder wieder loszuwerden. Die Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle. Wer vor allem auf eine natürliche, pflanzenbasierte Kost setzt und Esspausen macht, ist auf dem richtigen Weg – und kann nebenbei überschüssige Pfunde abbauen.
Eine Anti-Bauchfett-Strategie setzt auf mehreren Ebenen an. Das Ziel lautet dabei immer: Das überschüssige Fett rund um die Organe muss weg. Dazu tragen vor allem nährstoffreiche Lebensmittel bei, die nicht nur Kalorien liefern, sondern gleichzeitig wie heilsame Medizin im Körper wirken. Diese überwiegend natürlichen Lebensmittel regen zum Beispiel den Stoffwechsel an, bekämpfen entzündliche Prozesse im Körper, stabilisieren den Blutzucker, fördern den Fettabbau und sorgen für eine gesunde Balance zwischen den einzelnen Nährstoffen. Das Gute dabei: Sie müssen auch bei starkem Übergewicht weder Kalorien zählen noch streng Diät halten, denn der erforderliche Gewichtsverlust ergibt sich meist von allein, wenn Sie durchhalten. Was heißt das genau? Hier die wichtigsten Strategien:
Essen Sie frisch und viel Gemüse
Was landet in Ihrem Einkaufswagen, wenn Sie im Supermarkt sind? Die echten Schätze finden sich vor allem in der Gemüseabteilung. Hier dürfen Sie nach Herzenslust zugreifen. Wenn es Ihnen gelingt, Kohl, Spinat, Tomaten, Paprika und Co. zu den Hauptbestandteilen Ihrer Ernährung zu machen, liegt alles im grünen Bereich. Sie profitieren enorm von Vitaminen, Ballast-, Mineral- und sekundären Pflanzenstoffen – und zwar am besten, wenn Sie einfach auf bunte Farben setzen. Hier gilt bei der Zusammenstellung das Motto „Eat the rainbow“. Auf die richtige Menge kommen Sie mit einer simplen Faustregel: Verteilen Sie jeden Tag 400 (oder noch besser 500) Gramm Gemüse auf zwei oder drei Mahlzeiten. Besonders zu empfehlen sind ballaststoffreiche Gemüsesorten, die bei wenig Kalorien gut satt machen. Dazu gehören zum Beispiel Spinat, Grünkohl, Gurken, Brokkoli und Paprika. Aber auch jede Sorte von Hülsenfrüchten ist sehr empfehlenswert: Neben Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen liefern sie eine große Menge wertvolles Pflanzenprotein.
Genießen Sie Obst in Maßen