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Die Evolution des Geistes Die Einteilung des Denkens, Fühlens, Handels und der Wahrnehmung in verschiedene, aufwärtssteigende Bewusstseinsebenen, wobei die spirituelle Ebene die höchste ist, dient dem Zweck, Verständnis und Mitgefühl unter den Menschenkindern zu verbreiten und Frieden zu stiften, dort, wo vorher Missverständnisse herrschten. Niemand wird persönlich oder gar absichtlich geärgert, provoziert und angegriffen, wie das Einander-nicht-Verstehen und Unterschiedlich- Wahrnehmen so oft gedeutet wird. Mit diesem Bewusstsein und Wissen und mit Achtsamkeit können wir uns aufeinander einstellen, können wir einander verstehen.
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Seitenzahl: 229
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Die Einteilung des Denkens, Fühlens, Handels und der Wahrnehmung in verschiedene, aufwärtssteigende Bewusstseinsebenen, wobei die spirituelle Ebene die höchste ist, dient dem Zweck, Verständnis und Mitgefühl unter den Menschenkindern zu verbreiten und Frieden zu stiften, dort, wo vorher Missverständnisse herrschten.
Niemand wird persönlich oder gar absichtlich geärgert, provoziert und angegriffen, wie das Einander-nicht-Verstehen und Unterschiedlich- Wahrnehmen so oft gedeutet wird.
Mit diesem Bewusstsein und Wissen und mit Achtsamkeit können wir uns aufeinander einstellen, können wir einander verstehen.
Bianka Giesa-Henze beschäftigte sich schon vor ihrem Studium der Psychologie mit Yoga, alternativen Heilmethoden und fernöstlichen Weisheiten, unter anderem Meditation, Reiki, Edelsteintherapie, Channeling und jetzt vornemlich mit dem Zen-Buddhismus.
Als spirituellle Lehrerin und Medium ist sie für viele Menschen auf dem spirituellen Weg ein Ansprechpartner.
Über den Co-Autor:
Jan Yao Ehlers ist langjähriger Schüler, Coachee und Supervisand von Bianka Giesa-Henze. Als Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater und Coach begleitet er seine Klienten*innen.
Die materielle Bewusstseinsebene
Die psychologische Bewusstseinsebene
Die esoterische Bewusstseinsebene
Die spirituelle Bewusstseinsebene
Die gute Botschaft: Innen gleich Außen
Die gute Botschaft: Akzeptanz
Die gute Botschaft: Ängste üben Sabotage aus
Die gute Botschaft: Guten Werten folgen
Die gute Botschaft: Liebe und Erlösung
Die gute Botschaft: Versprechungen
Die gute Botschaft: Andere Seelen streicheln
Die gute Botschaft: Du hast die Macht
Die gute Botschaft: Die Macht, zu verstehen
Die gute Botschaft: Ich darf wollen und wünschen
Die gute Botschaft: Liebe
Die gute Botschaft: Ich bin auf dem Weg, mit mir einverstanden zu sein
Die gute Botschaft: Ein starker Glaube bzw. ein gutes Konzept garantiert ein gutes Leben
Die gute Botschaft: Meine Seele will durch mich kommunizieren
Die gute Botschaft: Ich erlebe Frieden durch meine Geduld
Die gute Botschaft: Wünsche werden wahr
Die gute Botschaft: Das Wohlergehen der Menschheit liegt in meiner Hand
Die gute Botschaft: Das Licht scheint auf alle Menschen gleichermaßen
Die gute Botschaft: Mein Licht erhellt die Dunkelheit
Die gute Botschaft: Ich erlebe Glück, weil mein Leben einen höheren Sinn hat
Die gute Botschaft: Ich lerne, nur noch Liebe zu sehen
Die gute Botschaft: Ich wachse durch Geduld
Die gute Botschaft: Ich bin nicht allein, Einsamkeit ist eine Illusion
Die gute Botschaft: Bewusstheit führt zu adäquaten Handlungen
Die gute Botschaft: Ich bin ein Glückskind, das Glück wird mich nie verlassen
Die gute Botschaft: Das Gute entsteht durch Liebe und Verstehen
Die gute Botschaft: Alles, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, wächst und vermehrt sich
Die gute Botschaft: Gottes Wille unterstützt mich auf dem Weg der Liebe
Die gute Botschaft: Du bist frei
Die gute Botschaft: Tue Gutes und Gutes wird dir geschehen
Die gute Botschaft: Du erntest, was du säst
Die gute Botschaft: Du hast die Wahl, Gefühle zu spüren und zu zeigen
Die gute Botschaft: Je mehr ich von mir erkenne, desto mehr liebe ich mich
Die gute Botschaft: Ein lebendiges Herz ist Gott sehr nahe
Die gute Botschaft: Durch dein Verhalten bist du Schöpfer deiner Erfahrungen
Die gute Botschaft: Ich bin hier kein Fremder – mein Zuhause ist in mir
Die gute Botschaft: Ich bin meinem Ego nicht hilflos ausgeliefert, wenn ich meiner Seele gehorche
Die gute Botschaft: Du bist das wahre, ewige Selbst hinter all den menschlichen Rollen
Die gute Botschaft: Ich erlebe, was ich erschaffe. Ich erleide, was mir nicht bewusst ist!
Die gute Botschaft: Teile die Wunder in deinem Leben mit anderen
Die gute Botschaft: Werde, wer du sein sollst, dann bist du, wer du schon immer warst
Die gute Botschaft: Mein Wille ist Gottes Wille, wenn ich ganz ohne Widerstand bin
Die gute Botschaft: Ich erfreue mich am Gewinnen genauso wie am Verlieren
Die gute Botschaft: Ich bin ein Adler
Die gute Botschaft: Die Wahrheit ist die wahre Leidenschaft
Die gute Botschaft: Du darfst dich ohne Angst für all deine Gefühle öffnen
Die gute Botschaft: Ich erlange Kontrolle über meine Gefühle
Die gute Botschaft: Du bist Teilhaber an der göttlichen Schöpferkraft
Die gute Botschaft: Ich bin ein Kind Gottes und kein Sklave des Egos
Die gute Botschaft: Gott bewertet nicht
Die gute Botschaft: Die zornigen Menschen lieben nicht
Die gute Botschaft: Ein Geschenk von Gott: Freiheit
Die gute Botschaft: Ich bekomme immer die Unterstützung, die ich brauche
Die gute Botschaft: Ich habe eine Lebensaufgabe, die mich und andere glücklich macht
Die gute Botschaft: Nach schlechten Zeiten kommen unweigerlich wieder gute Zeiten
Die gute Botschaft: Du bist nicht allein, du bist die Welt
Die gute Botschaft: Dein Herz hat anderen Menschen viel zu geben
Die gute Botschaft: Die Kraft in mir ist Teil der Allmacht Gottes im Universum
Die gute Botschaft: Die Liebe verändert alles und befreit aus Abhängigkeiten
Die gute Botschaft: Du fühlst Gottes Stärke in deiner Schwäche
Die gute Botschaft: Unterdrücken führt zu Ärger und Angst, Offenheit ist Liebe und führt zu Heilung
Die gute Botschaft: Die Ernte an einem Baum mit kräftigen Wurzeln ist viel größer
Die gute Botschaft: In der Gegenwart werden Träume wahr
Die gute Botschaft: Die Facetten meiner Persönlichkeit sind Facetten der Göttlichkeit
Die gute Botschaft: Ich will wollen, was ich soll
Die gute Botschaft: Gottes Gaben sind mein Recht
Die gute Botschaft: Ich habe alle Zeit der Welt, alles zu lernen
Die gute Botschaft: Gefühle fühlen ist der Weg zum Glück
Die gute Botschaft: Jeder Mensch repräsentiert die Gesamtheit der Schöpfung
Die gute Botschaft: Ich darf mich ohne Angst öffnen und dem Göttlichen hingeben
Die gute Botschaft: Mein Schutzengel ist mein wahrer Unterstützer und Helfer
Die gute Botschaft: Mein Wille ist frei, ich entscheide über Sieg oder Niederlage
Die gute Botschaft: Ich tue Gutes, wenn ich für andere bete
Die gute Botschaft: Gott will, dass alle Menschen die Wahrheit erkennen
Die gute Botschaft: Aus Ablehnung wird Hingabe, aus Verletztheit wird Liebe
Die gute Botschaft: Die Liebe ist die größte Schöpfermacht im Universum
Die gute Botschaft: Ich kann mich von Problemen und Krankheiten erlösen, die ich selbst geschaffen habe
Die gute Botschaft: Ich werde geführt und die richtige Zeit ist immer jetzt
Die gute Botschaft: Ich bekomme, was ich wirklich brauche
Die gute Botschaft: Denke Freude und du fühlst und erlebst Freude
Die gute Botschaft: Auch die Freude will mit Geduld genossen werden
Die gute Botschaft: Ich gehe durch das, was ich erlebe, hindurch bis zur Akzeptanz
Die gute Botschaft: Ich werde von der Kraft des Universums, der Liebe, beschützt
Die gute Botschaft: Das Gefühl der Hilflosigkeit ist heilig
Die gute Botschaft: Gefühle erschaffen die Welt neu – ich will Liebe fühlen
Die gute Botschaft: Fragen führen zur Wahrheit, Wahrheit führt zur Weisheit, Weisheit führt zur Freiheit
Die gute Botschaft: Es ist ein Geschenk Gottes, lernen zu dürfen
Die gute Botschaft: Jeder Mensch hat eine Verbindung mit Gott
Die gute Botschaft: Die Liebe ist immer da
Die gute Botschaft: Liebe richtet sich nicht nach Leistungen und Fähigkeiten eines Menschen
Die gute Botschaft: Aus Gelassenheit und Ruhe entsteht Freude
Die gute Botschaft: Vergebung erlöst von Schuldgefühlen
Die gute Botschaft: Neid ist Bewunderung und lässt sich in Ehrgeiz umwandeln
Die gute Botschaft: Ich akzeptiere mich selbst und die Menschen so, wie sie sind
Die gute Botschaft: Ziele zu haben bedeutet, Ziele zu erreichen
Die gute Botschaft: Mein wahres Selbst hat großartige Pläne für mich
Die gute Botschaft: Ich lerne den Engel in mir kennen, indem ich das Tier in mir studiere
Die gute Botschaft: Ich gehe den Weg des Guten, auf dem sich meine Ziele verwirklichen
Die gute Botschaft: Wenn das, was du dir vorstellst, geschieht, bedeutet es nicht, dass es auch für andere wichtig ist
Die Wahrnehmung der Welt, von sich selbst und von anderen Menschen aus der Perspektive der materiellen Sichtweise bzw. des materiellen Verständnisses ist das Haben-Wollen statt das Sein-Wollen, ist das Geliebtwerden-Wollen, statt zu lieben, ist das Nehmen statt das Geben. In der Evolution des menschlichen Bewusstseins über verschiedene Ebenen des geistigen Verständnisses und auf den jeweiligen Niveaus des Denkens, Fühlens und Handelns ist die materielle Sichtweise die niedrigste, weil egoistischste. Die geistigen Energieschwingungen sind hier langsam, narzisstisch und wenig bis gar nicht auf andere Menschen bezogen. Ohne ausgeprägte Empathie und dem Bedürfnis, zu lieben, zu schenken und sich auch selbst hinzugeben, bewegen den Menschen nicht vielmehr als sein Eigenwohl, sein Eigennutz und sein Vorwärtskommen mit dem dazugehörigen großen Einkommen und Erfolg in der Welt.
Jetzt erreicht das bewusste Verstehen universeller Zusammenhänge im Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen einen neuen Höhepunkt und somit verschiebt sich sein Interesse von der eigenen totalen Nabelschau auf ein anderes Individuum. Erst jetzt werden andere Individuen als anders wahrgenommen, als verschieden von einem selbst, und im besten Fall anerkannt und wertgeschätzt. Der Mensch versucht, sich und sein Interesse nicht mit allen Mitteln durchzusetzen, sondern sieht und versteht die Andersartigkeit anderer als Bereicherung, ist neugierig, will verstehen, lernt Verständnis und erfährt so auch sehr viel über sich selbst. Er will sich austauschen, anstatt zu herrschen. Er will verstehen, was einen anderen in seiner Persönlichkeit ausmacht, auch um gegebenenfalls zu helfen und zu heilen. Aber er bleibt noch häufig in Projektionen verstrickt, in der Wahrnehmung anderer stecken und sieht seine eigenen abgelehnten menschlichen Facetten in dem Gegenüber. Dann will er nicht verstehen und kein Verständnis aufbringen. Seine Bewusstseinsentwicklung geht jedoch weiter. Im besten Fall sieht der Mensch schon die Ähnlichkeiten mit den anderen Menschen, obwohl er sie noch als verschiedene Individuen wahrnimmt. Aber er verurteilt nicht, er richtet nicht, sondern bleibt neugierig im Verstehen und bringt Verständnis auf. Er nimmt seine Projektionen auf andere zurück und integriert sie wieder, das heißt, er macht sie zu einem bewussten Teil seiner eigenen Persönlichkeit.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene ist der andere Mensch mein Spiegel. Ich sehe nur MICH und sehe kein DU, ich sehe MICH nur im Spiegel der anderen. Auf der esoterischen Bewusstseinsebene sehe ich Spiegel, ich sehe keine anderen. Die anderen sind keine Individuen mehr für mich, keine verschiedenen Ichs, sie sind Spiegel für mich. Ich sehe meine Projektion, ich sehe nur das, was ich von meiner Persönlichkeit auf sie projiziere. Mir ist auf der esoterischen Bewusstseinsebene völlig klar, dass ich die anderen eigentlich auch gar nicht sehen kann. Wenn ich genau hinsehe, welches Bild ich von jemandem habe, dann ist das immer pure Projektion. Auf der esoterischen Bewusstseinsebene weiß man, dass man einen anderen Menschen überhaupt gar nicht erfassen kann, wie er wirklich ist, ich sehe nur meine Projektion. Meine Wahrnehmung ist begrenzt und gefiltert.
Ich schaue direkt auf MICH, ich schaue auf die anderen und sehe aber mich, wenn ich die anderen sehe, das heißt, für mich sind alle anderen Menschen Spiegel. „Ah, so bin ich also auch!“
Jemand ist aufmüpfig und auf der materiellen Bewusstseinsebene würde man sagen: „Ich bin nie aufmüpfig, ich doch nicht, ich bin das nie!“ Und auf der psychologischen Bewusstseinsebene würde man fragen: „Ach, warum bist du denn aufmüpfig – ach, du bist aufmüpfig, aber warum?“. Und auf der esoterischen Bewusstseinsebene würde man sagen: „Ah, Aufmüpfigkeit, das habe ich auch, das bin ich auch!“ Oder manchmal sagt man auch: „Komisch, ich spür gar keine Aufmüpfigkeit, aber weil die anderen mich ja spiegeln, ist das natürlich so, dass das in mir sein muss. Dann werde ich mal forschen, wo ich das eigentlich habe.“
Was bedeutet es, sich nur dann wohl und lebendig zu fühlen, wenn man aushäusig ist, sich mit Freunden trifft, Urlaub macht, sich etwas gönnt oder etwas leistet?
Ich habe mich selbst gefragt und darüber nachgedacht: Wann fühle ich mich lebendig? Und als Individuum und Ego würde ich diese Zeiten, in denen ich mich so lebendig und gut fühle, auch als Zeichen für Lebendigkeit und Leben bezeichnen. Und als Ego würde ich die Zeiten, in denen ich traurig bin oder Angst habe, auch als Überleben bezeichnen.
Aber im selben Moment, in dem ich das gedacht habe, wurde mir die Klarheit geschenkt, dass meine Seele das genau andersherum sieht. Meine Seele möchte, dass ich hier auf dieser Erde eine Zeit verbringe, um weise zu werden. Es ist vertane Zeit, wenn ich nicht weise werde. Es ist nicht sinnvoll, hier auf diese Art glücklich zu werden, indem ich eine tolle Zeit habe. Die Seele will weise werden und Weisheit macht glücklich. Dieses Glück ist echt und beständig, anders als das ersehnte und angestrebte Glück des Egos, das ich ständig suchen muss.
Zum Beispiel: Heute fühle ich mich so schlecht, also gehe ich ins Kino und dann fühle ich mich glücklich. Ach, heute lade ich mir mal Leute ein, dann bin ich glücklich. Ach, ich bin schon drei Monate unglücklich, dann suche ich mir einen Partner und verliebe mich und dann bin ich glücklich. Dieses Glück ist eigentlich nicht erwünscht, auch nicht, dass wir das ständig suchen und haben wollen. Es ist nur ein Haben-Wollen. Wir sind hier auf der Erde, um zu sein und nicht um haben zu wollen. Das Ego ist im Haben-Wollen verankert. Die Seele ist im Sein verankert. Im Sein verankert zu sein ist das, was wir auf der Erde lernen wollen und sollen. Es ist unser Ziel, um nach unserem Tod in der Ewigkeit zu leben. Eine Seele, die nur auf Haben-Wollen trainiert und programmiert ist, will sich ganz schnell wieder verkörpern. Sie wird ganz schnell wieder auf die Erde zurückgehen. Aber es kann dann passieren, dass dieses Leben nicht so schön ist. Wenn ich es lerne, im Leben schon im Sein verankert zu sein, dann erlebe ich ein Seeligkeits-Bewusstsein. Und das ist das Zuhause für die Seele in der Ewigkeit und sie muss nicht wieder inkarnieren. Wir wissen nicht, was wir in der nächsten Inkarnation sein werden. Es ist eine Gnade, mit so vielen Chancen und Möglichkeiten inkarniert zu sein wie im Moment. Es ist eine Gnade, als jemand inkarniert zu sein, der über Weisheit nachdenken und daran arbeiten kann.
Das, was die meisten Menschen mit ihrem Ego als Leben bezeichnen, ist für die Seele nur Überleben, weil die Menschen von ihrer wahren Identität ablenken.
Wenn ich ganz alleine bin, ganz bei mir bin, dann habe ich vielleicht nicht das Gefühl, voller Freude zu leben. Meine Seele sagt mir aber ganz klar: Jetzt lebst du. Wenn du dich selbst fühlst, wenn du selbst alles, was du bist, fühlst. Wenn du alleine bist, in der Meditation bist, dann lebst du eigentlich wirklich. Das andere, was das Ego als zu leben empfindet, ist nur zu überleben. Das Wertvolle sind die Erfahrungen, wenn du ganz alleine bist und über dich nachdenkst oder meditierst. Weil wir dann zu Erkenntnissen, Selbst- und Fremderkenntnissen, über uns und die Welt kommen.
Was mich lebendig fühlen lässt, bedeutet für das Ego Leben. Aber auf sich selbst zurückgeworfen zu sein, das nennt die Seele zu leben und das nennt das Ego nur zu überleben. Das Ego will eigentlich nur von Spaß zu Spaß hüpfen und sich selbst vergessen. Das nennt das Ego Leben.
Geliebtes Kind Gottes,
erinnere dich, du bist zwei Seiten einer Medaille. Du bist eins mit deinem Gegenüber, du und dein Sohn, du und deine Partner usw.
Mit jeder Kreatur, mit jedem Lebewesen bist du eins, niemals getrennt, niemals allein, niemals nur als Individuum beschränkt auf dich selbst, begrenzt von einem Körper, verschiedene Körper.
Ein Geist beseelt alles und alle.
Du und der andere, zwei Seiten, eine Einheit. Was du nicht fühlst, fühlt der andere. Was du nicht sehen willst, sieht der andere.
Was du nicht weißt und ignorierst, weiß der andere.
Immer zwei Seiten, die sich ergänzen, niemals dieselbe Seite, immer ist es die Ergänzung.
Auch in einer neuen Beziehung wird aus einer scheinbar gleichen Wellenlänge ganz schnell die andere Seite.
Das bedeutet Einheit, nicht, dass ihr zur selben Zeit dasselbe fühlt und dasselbe wollt usw.
Liebe verbindet und du spürst die Einheit, negative Gefühle trennen und du siehst die Einheit nicht mehr, obwohl sie da ist.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene bedeutet es,
eins mit allem zu sein, es zu fühlen, zu denken und so zu handeln. Aus zwei werden eins, die schon immer eins waren.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene heißt das,
dass mein Außen mein Inneres spiegelt. Wenn ich das Außen verändern will, muss ich mein Inneres verändern. Wenn ich mein Inneres kennenlernen will, muss ich Äußeres, auch Ungeliebtes integrieren. Ich erkenne mich selbst in dem anderen Menschen, aber ich kann natürlich nur beispielsweise Charaktereigenschaften, Gefühle und Verhaltensweisen erkennen, die ich selbst besitze.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
sind wir ein Teil eines Ganzen. Wenn sich bei mir etwas verändert, verändert sich auch bei anderen etwas. Wir verstehen den Zusammenhang, den wir mit anderen haben.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
herrscht das Denken, wir wären alles Individuen, wir wären keine Einheit, wir wären keine Spiegel, wir wären kein Ganzes. Wir tun, was wir wollen, und wir wollen unseren Egoismus befriedigen.
Geliebtes Kind Gottes,
das Gute ist, du wirst gewollt und begehrt – du bist auf dem Weg zur Liebe.
Aber dieser Weg ist gepflastert mit Bedingungen.
Du wirst nicht so geliebt, wie du bist, sondern nur in Hinsicht auf deine Bereitschaft, dich verändern zu lassen.
Du hast Fähigkeiten und Potenziale, die du noch nicht entdeckt hast.
Du wirst noch manche spannende Erfahrung machen.
Wenn du dich selber magst oder sogar gut leiden kannst, geht alles von alleine und das Leben ist schön und glücklich.
Wenn du dich lieben lässt oder nur darauf achtest, dass andere dich mögen, wird es viel schwerer, glücklich zu werden.
Weil du in bestimmte Richtungen gedrängt wirst, die dir vielleicht nicht entsprechen.
Es erscheint nur zunächst einfacher, von einem anderen Menschen geliebt zu werden – letztlich ist es das aber nicht!
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene bedeutet es:
Ich bin, also liebe ich. Ich habe keine Wahl, ich tue es einfach.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
gebe ich Liebe und fühle mich erst dann geliebt.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
geht es um Selbstakzeptanz und Selbstliebe, und wenn ich diese habe, suche ich nicht verzweifelt nach Bestätigung und Liebe im Außen.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
lasse ich mich lieben und achte darauf, immer mehr Liebe und Befriedigung als andere zu bekommen. Was aber zu Enttäuschungen führt.
Geliebtes Kind Gottes,
akzeptiere die Tatsache, dass alles im Leben vergänglich ist.
Manchmal ist das ein Segen, manchmal kann es schmerzhaft sein.
Aus dieser Akzeptanz erwächst dir die Fähigkeit, den Augenblick zu genießen, was sehr wichtig ist, um glücklich zu sein.
Reagiere auf das Hier und Jetzt, reagiere nicht im Nachhinein oder im Voraus, indem du jetzt schon das zerstörst, was dich in Zukunft verlassen könnte, nur um einer Enttäuschung zuvorzukommen und nur um recht zu haben – nach dem Motto: Siehst du, ich habe es ja gewusst.
Mache vernünftige Pläne, aber genieße den Augenblick.
Du glaubst unbewusst viel zu sehr, dass alles, was und wer dich jetzt glücklich macht, ist eine Quelle zukünftigen Schmerzes und zukünftiger Enttäuschungen.
Und so sabotierst du sie lieber jetzt selbst.
Du hast Probleme, dich wirklich fallen zu lassen, schiebst die Schuld aber anderen zu.
Du fürchtest immer, alles zu verlieren.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene bedeutet dies,
ich kann nur jetzt – im Hier und Jetzt – glücklich sein.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
weiß ich, dass kein anderer die Schuld und Verantwortung für mein Leben trägt. Ich bin es immer selber, ich trage die Verantwortung für die Gestaltung meines Lebens. Angst sabotiert, Liebe und Vertrauen gestalten.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
bemühe ich mich, andere zu verstehen und von anderen zu lernen. Es gibt viele Menschen, die die Angst, verlassen zu werden, nicht haben und die sich selbst nicht sabotieren – die sollen mir als Vorbild dienen.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
will ich nichts mit Vergänglichkeit zu tun haben und schon gar nicht will ich Vergänglichkeit und Verlassenwerden akzeptieren. Ich stelle mich stur und weigere mich, größere Zusammenhänge zu verstehen.
Geliebtes Kind Gottes,
wen oder was verehrst du und warum?
Um etwas zu bekommen oder um etwas zu geben?
Verehrst du höhere Ziele und folgst du ihnen, eine höhere Moral und folgst du ihr?
Nimmst du Kontakt zu höheren Weisheiten und zu größerem Wissen auf?
Je nachdem, wem oder was du folgst, wen oder was du verehrst, was du als Ziel hast, wird sich dein Leben gestalten.
Wenn es dir reicht, deine persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen, wird Unzufriedenheit dein Lohn sein.
Wenn du nach Höherem strebst, wird Höheres dein Lohn sein.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene
bin ich eins mit allem, bin ich eins mit Gott. Göttliches Denken, Fühlen und Handeln sind die Werte, denen ich folge.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
dient alles der Selbsterkenntnis. Alles ordnet sich diesem Wert unter. Ich folge diesem Wert. Die Selbsterkenntnis hat die allerhöchste Priorität.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
erschaffe ich eine Win-win-Situation für alle beteiligten Personen und Individuen durch Verstehen und Verständnis. Das ist der Wert, dem ich folge. Jeder Unterschied zwischen Menschen ist für mich eine Bereicherung.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
strebe ich nach Befriedigung meiner egoistischen Ziele und erreiche doch nur Unzufriedenheit.
Geliebtes Kind Gottes,
Liebe ist für dich sehr wichtig, lebensnotwendig, überlebenswichtig.
Alles, was du seit deiner Kindheit getan, gefühlt, gedacht, jedes Urteil, das du gefällt hast, jedes Wehren oder jeder Widerstand, jede Zuneigung und Abneigung, basierte und basiert auf diesem Wunsch aus der Kindheit: Ich möchte geliebt werden. Und der leider falschen Schlussfolgerung: Ich werde nicht geliebt.
Entscheide dich, zu lieben, statt nach Erlösung aus dem falschen Glauben, ich werde nicht geliebt, zu suchen.
Statt nach jemandem zu suchen, der dich liebt, so wie du es brauchst.
Du wirst immer Menschen finden, die deine Liebe brauchen, aber du wirst ganz genau das, was du zu brauchen meinst, nicht finden.
Jeder Mensch ist schwach, in sich unerlöst von eigenen Mängeln und Begierden, die ihn quälen.
Jeder Mensch ist unvollkommen und letztlich hilflos.
Gib ihnen etwas und versuche, mit dem wenigen, was sie dir geben, zufrieden zu sein.
Du weißt eher als andere Menschen, was Liebe ist, und kannst sie erlösen.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene
bin ich einverstanden, annehmend und dadurch in der Liebe. Ich gebe, ohne zu erwarten.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
bin ich offen für alle Begegnungen und Erfahrungen und gelange dadurch zur Akzeptanz und letztlich zur Selbstliebe.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
verliebe ich mich in unbewusste Visionen und Möglichkeiten meiner selbst und schreibe sie anderen zu.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
will ich geliebt werden und werde dadurch früher oder später enttäuscht und empfinde Ablehnung.
Geliebtes Kind Gottes,
die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Familie – ebenso wie das Thema Kampf um die Vorrangstellung, um die eigenen Wünsche und Bedürfnisse durchzusetzen – sind immer wieder schmerzhaft besetzt und gehen mit Verletzungen einher.
Du möchtest auf der einen Seite unabhängig sein, aber auch so respektiert, dass andere auf dich hören und du bekommst, was du willst.
Du möchtest nicht die Verantwortung und Verpflichtung einer Autorität, aber die Anerkennung, Liebe und Bewunderung.
Du möchtest dazugehören, aber trotzdem etwas Besonderes sein.
Du möchtest dich lebendig fühlen und das Leben genießen, aber jederzeit die Option des Rückzugs haben.
Du darfst das alles sein und wollen, aber respektiere, dass du auf manche Menschen dann wie ein Versprechen wirkst, das nie wirklich eingelöst wird.
Bewahre dir deine kreative Lebenseinstellung, aber akzeptiere, dass für manche Menschen diese Einstellung eine Art Bedrohung darstellt.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene
will ich nichts Besonderes sein, sondern bin Teil des Ganzen und diene, indem ich meine Aufgaben erfülle.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
erkenne ich im Gegenüber das gleichzeitige Vorhandensein von Gleichheit und Getrenntheit.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
kann ich meine Gefühlsreaktionen, mein Denken und meine Überzeugungen erkennen.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
führen Kämpfen und Wollen zu Schmerzen und Verletzungen – auf beiden Seiten.
Geliebtes Kind Gottes,
du bist so sensibel, dass ein anderer Mensch das Gefühl haben kann, du tastest seine Seele ab und lüftest Schleier, die lieber nicht gelüftet werden sollten.
Überlege dir gut, ob und warum du das tust.
Tust du es aus Angst und um dich durch die Erkenntnis des anderen sicherer zu fühlen, dann überschreitest du öfter eine Intimitätsgrenze und gibst dem anderen nichts, sondern nimmst etwas.
Die Angst vor dem Unbekannten, dem Unerwarteten, dass von sensiblen Menschen eher als Bedrohung erlebt wird, lässt dich dein Gegenüber dann nicht genießen und dem anderen nicht den Frieden und die Zeit, sich dir nach und nach zu zeigen und zu öffnen, was die Intimität wachsen lassen würde.
Willst du aber den anderen in der ehrlichen Absicht erkennen, ihm zu helfen und ihn zu fördern, ihn zu halten und zu unterstützen, dann wird das von deinem Gegenüber auch honoriert werden.
Vielleicht solltest du die Seele des anderen streicheln lernen, statt sie abzutasten, als befürchtest du eine Waffe, die gegen dich gerichtet wird, vorzufinden.
Liebe oder Angst, das ist die Frage.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene
bin nicht nur ich so sensibel, sondern alle Menschen sind so sensibel. Was ich anderen „antue“, tue ich mir selber an.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene
kann ich meine unbewusste Angst, meine Sensibilität und meine mir unbekannten Seiten anhand meiner Reaktionen im Miteinander mit anderen Menschen erkennen und integrieren.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene
bin ich noch stolz und freue mich, wenn ich andere erkenne, verstehe und ihnen helfen und sie unterstützen kann. Ich bekomme Lob und Anerkennung.
Auf der materiellen Bewusstseinsebene
habe ich vor der Sensibilität eines anderen Angst, weil das Drama anderer mich nicht im Mittelpunkt stehen lässt. Ich fühle mich gekränkt und verletzt.
Geliebtes Kind Gottes,
wenn du glaubst, du hast an etwas Schuld, wenn du Schuldgefühle hast oder jemand dir welche machen will oder gemacht hat, dann schau auf die Macht, die du in dieser Angelegenheit hast oder hattest.
Du hast die Macht der Entscheidung, die Macht, Dinge zu verändern, die Macht, etwas Neues zu erschaffen, wenn du willst.
Du hast die Macht, etwas Altes zu erhalten und zu pflegen.
Deine Willenskraft ist eine starke Macht.
Deine geistigen Kräfte des Denkens und Fühlens sind Mächte.
Zu beten und zu wünschen und erhört zu werden sind starke Mächte.
Um Hilfe zu bitten und Hilfe zu geben ist Macht. Und so weiter usw.
Wenn du Schuldgefühle hast, leistest du Widerstand gegen die Erkenntnis, wie du deine Macht eingesetzt hast oder auch nicht benutzt hast.
Vieles geschieht ohne dein Zutun, aber vieles auch mit deinem Zutun.
Lerne, beides zu unterscheiden.
Schuld macht unglücklich.
Macht anzuwenden, einzusetzen oder einfach loszulassen macht glücklich.
Auf der spirituellen Bewusstseinsebene bedeutet es:
Was ich zum Wohle aller tue, tue ich für mich, zu meinem Besten. Was ich für mich tue, tue ich zum Wohle aller, zum Besten für das Universum. Ich bin nicht an Vorteilen für mein Ego interessiert, nur an Vorteilen für das Universum.
Auf der esoterischen Bewusstseinsebene bedeutet es:
Ich weiß und erkenne immer mehr meine Fähigkeiten, etwas zu bewirken. Ich erfahre bedingungslose Liebe, indem ich sie gebe.
Auf der psychologischen Bewusstseinsebene bedeutet es: