Die Französische Revolution zwischen Staat und Kirche. Die Bedeutung der Zivilkonstitution des Klerus - Leonard Conradi - E-Book

Die Französische Revolution zwischen Staat und Kirche. Die Bedeutung der Zivilkonstitution des Klerus E-Book

Leonard Conradi

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird in dieser Arbeit die Rolle der gallikanischen Kirche im Ancién Regime erläutert, um die tiefgreifende Veränderung Frankreichs auch in Bezug auf den Klerus im Zeitalter der Revolution möglichst plausibel darstellen zu können. Auch die erste Phase der Französischen Revolution, die der konstitutionellen Monarchie, bedarf einer Untersuchung. Gerade in dieser Phase war nicht immer abzusehen, dass nach einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne ein Schisma in der Kirche entstehen könnte. Hier wird vor allem die Rolle der Menschenrechte, die Säkularisation und damit einhergehend die Finanz- und Kirchenpolitik des Staats aufgeführt. Schlussendlich wird die Zivilverfassung des Klerus in ihrer Entstehung und die zeitgenössische klerikale Rezeption dieser anhand des Beispiels eines Tagebucheintrags von Jean-Baptiste Henry, eines Mitglieds des Prämonstratenserordens, aufgeführt. Die Französische Revolution hat Europa in vielerlei Hinsicht geprägt. Als herausragendes Ereignis des 18. Jahrhunderts sind die Folgen der Revolution noch bis heute deutlich zu spüren. So ist sie als "Geburtsstunde von Freiheit und Demokratie" beschrieben worden, da zwischen 1789 und 1799 ein Großteil Verfassungsformen der folgenden Jahrhunderte angewandt wurden. Ein weiterer Themenkomplex nachhaltiger Wirkung ist der Prozess der Emanzipation des Staats von der gallikanischen Kirche. Die Rolle der mächtigen französischen Kirche veränderte sich stark im Zeitalter der Revolution, was die Frage aufwirft, ob sich die Kirche auch dem sich durch Aufklärung und Revolution verändernden Zeitgeist anpassen konnte. Des Weiteren wurde die Frage aufgeworfen, ob Katholizismus und Moderne von vornherein inkompatibel sind. Die Französische Revolution war der Übergang in die Moderne, gerade hier lässt sich diese Frage anhand des Zusammenspiels zwischen Staat und Kirche und revolutionären Ansätzen bestens erörtern. Hier trifft das aufgeklärte, revolutionäre französische Volk auf die Kirche des Ancién Regime. Es wurden Versuche gestartet, diese Kirche, die für so lange Zeit so fest in Frankreich verankert war und während der Revolution manchmal den Eindruck erweckte, den Geist der Zeit entweder nicht erkannt zu haben oder ihn ignorieren zu wollen, weiterhin im Staat verankert zu lassen.

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