Die ländlichen Siedlungen in Deutschland heute - C. M. - E-Book

Die ländlichen Siedlungen in Deutschland heute E-Book

M. C.

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland gibt es neben dem Ruhrgebiet und dem Rhein-Main-Gebiet noch einige andere Metropolregionen. Diese Seminararbeit lenkt den Blick aber auf den ländlichen Raum. Auch der ländliche Raum besitzt seine Charakteristika, welche auch teilweise historisch bedingt sind. Gibt es verschiedene Dorfformen? Wo gibt es mehr Siedlungen, wo weniger? Diese Arbeit beschreibt die verschiedenen ländlichen Siedlungen in Deutschland hinsichtlich ihrer Form und ihres Charakters sowie ihrer geographischen Verteilung. Der Leser lernt verschiedene Typen von Dörfern kennen und warum diese in bestimmten Regionen Deutschlands vorhanden sind. Ein spannendes Werk.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhaltsverzeichnis

 

Abbildungsverzeichnis

1. Was bestimmt die räumliche Lage?

2. Ländlicher Siedlungsraum und ländliche Siedlungen

3. Formentypen der ländlichen Siedlungen

3.1 Übersicht über Siedlungsformen in Deutschland

3.2 Übersicht über Flurformen in Deutschland

4. Geographische Verbreitung ländlicher Siedlungen in Deutschland heute

4.1 Verschiedene Ansätze zur Lagebestimmung

4.2 Geographische Lage ländlicher Siedlungen in Deutschland

5. Schlussbetrachtung

 

Abbildungsverzeichnis

 

Abbildung 1: Übersicht über Siedlungsformen (vgl. Lienau 2000: 67).

Abb.2: Verbreitung ländlicher Siedlungsformen in Deutschland 1990 (vgl. Henkel 2004: 233)

 

1. Was bestimmt die räumliche Lage?

Der ländliche Raum besitzt heute viele Funktionalitäten. So kann er z.B. für Freizeit, Tourismus und Industrie, zur modernen Agrarkultur, aber auch als eine Art Landschaftspark oder für Deponien genutzt werden (vgl. Huigen et al. 1992: 20ff). Eine andere Funktion ist die Besiedelung durch den Menschen. Dies ist ein aktuelles Thema, denn Landkreise um Großstädte haben aktuell Wanderungsgewinne und verzeichnen eine Bevölkerungszunahme (vgl. Walchshöfer 2003: 53). Wie auch schon Borsdorf und Bender (2010: 30) erkannt haben, beschreibt und erfasst die Siedlungsgeographie den Siedlungsraum und ihre Lage, sowie ihre Funktionen, die Haus- und Siedlungsformen aber auch das Baumaterial (vgl. Borsdorf/Bender 2010: 30).

In dieser Seminararbeit stehen die Lage und die verschiedenen Formen der Siedlungen im Vordergrund, denn es wird folgende Fragestellung bearbeitet: Welche ländlichen Siedlungsformen mit welcher geographischen Verteilung gibt es heute in Deutschland?

Im Zuge der Bearbeitung wird in Kapitel 2.1 die Siedlung im Allgemeinen vorgestellt, und ihre verschiedenen Formen erläutert. Ebenso werden wichtige Grundbegriffe definiert. In Kapitel 4 gewährt die Arbeit einen Einblick in die geographische Verteilung dieser Siedlungen in Deutschland. Zum Schluss fasst ein Fazit das Erarbeitete prägnant zusammen. Die drei Themen werden grob sowie einführend behandelt und erlauben eher einen Überblick, der am Ende aber die Fragestellung doch präzise beantwortet. Es werden somit die verschiedenen Formentypen der Siedlungen beschreibend charakterisiert und beispielhaft einer geographischen Lage in Deutschland zugeordnet. Diese geographische Lage besitzt gewisse Einflussfaktoren. So gibt es zum Beispiel die absolute und die realtive Lage. Die absolute Lage wird bestimmt, indem man sich Mithilfe des Gradnetzes an der geographischen Länge und Breite orientiert (vgl. Lienau 2000: 123). Bei der relativen Lage spielen die physische Umgebung und auch das Verhältnis zu anderen Siedlungen eine Rolle (vgl. Lienau 2000: 124).

Die für diese beiden Lagen der ländlichen Siedlungen hauptverantwortliche Genese und Entstehungszeit eben jener Siedlungen bleibt in der Arbeit größtenteils unberücksichtigt. Es handelt sich hier zwar um einen wichtigen Punkt, besonders auch deshalb, weil sich die Formen der Siedlungen aufgrund veränderter Funktionalitäten mit der Zeit verändern (vgl. Borsdorf/Bender 2010: 30). Weil die Lage historisch bedingt ist und sich deren Bewertung häufig ändert, ist folglich die Genese der Hauptgrund für die regionale Häufung der einzelnen Siedlungsformen (vgl. Lienau 2000: 125). Dennoch dient dieses Thema weniger der Beantwortung der Fragestellung, als zur Erläuterung und Erklärung und findet deshalb keinen Platz in dieser Arbeit. Denn in dieser Seminararbeit soll der aktuelle ländliche Raum, der 80 % der Landesfläche einnimmt (vgl. Haber

2. Ländlicher Siedlungsraum und ländliche Siedlungen

 

Zuerst ist es wichtig zu wissen, in welchem geographischen Raum sich die Siedlungen befinden. Der geographische Raum gliedert sich in Ökumene, Subökumene und Anökumene. Als Ökumene wird der Raum der Erde bezeichnet, der zeitweise oder dauernd vom Menschen bewohnt wird. Dies kann sowohl ein fester Kontinent als auch eine Insel sein. Die Anökumene beschreibt den Raum, der vom Menschen völlig unbesiedelt ist. Hier treten gelegentlich Einzelsiedlungen auf (vgl. Borsdorf/Bender 2010: 41).