Die Latexvilla - Guepere de Bovary - E-Book

Die Latexvilla E-Book

Guepere de Bovary

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Beschreibung

Selina, die temperamentvolle Besitzerin eines kleinen Fetisch-Ladens, ertappt eine hübsche junge Frau dabei, wie diese die Gelegenheit ergreift, vorsichtig Handgelenkfesseln in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen. Dabei hat sie jedoch nicht mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der Ladenbesitzerin gerechnet, die die kleine Diebin kurzerhand entlarvt und ihr anbietet, sich das gestohlene Diebesgut mit einem kleinen Fotoshooting zu verdienen. Die Ertappte ist begeistert und willigt in das scheinbar harmlose Angebot ein. Neugierig und unbedarft schlüpft die Ahnungslose in die hautengen und sündhaft teuren Latexanzüge. Als Model für diverse Fetischkleidung macht sich Kerstin wirklich gut. Und dann geht es ganz schnell: Der Gurt, den Selina zwischen Kerstins Beinen stramm nach oben zieht und verschließt, versetzt die kleine Diebin in höchste Verzückung. Nachdem auch die Ärmel fest vor ihrem Körper verschränkt sind, gibt es kein Entkommen mehr. Kerstin ist in Gummi gefangen und ergibt sich wie in Trance ihrem "Schicksal". Und nach dem ersten Besuch in Selinas Villa ist sich Kerstin sicher: Sie hat endlich die richtige Partnerin für ihren Fetisch gefunden...

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Seitenzahl: 48

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Die Latexvilla

eine Fetisch-Story

von

Guepere de Bovary

___________________________________________________

1. Auflage August 2013, ungekürzte Ausgabe,ISBN: 978-3-942546-65-2

© 2013 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: rococofoto © istockfoto.com

Lektorat / E-Book-Version: www.wortcheck.de

Inhalt

Die Latexvilla

Erotik pur im Hörformat bei Fetischaudio.de

Die Latexvilla

   Es war Samstagmittag. Ein langweiliges, langes Wochenende stand Kerstin bevor und der Start in einen einwöchigen Urlaub daheim. Für eine kurze Reise langte das Geld nicht. Um sich die Zeit zu vertreiben, schlenderte Kerstin daher ziellos durch die Innenstadt, als ihr plötzlich ein kleiner Fetischladen ins Auge fiel.

   Kerstin betrat das Geschäft. Es war ihr sofort ins Auge gesprungen, dass der Laden zum Stöbern animierte. Innen war alles Flohmarkt ähnlich angeordnet und auf drei kleine Räume verteilt. An den letzten Raum schloss sich ein kleines Büro mit Piercingstudio an. Selina war die Besitzerin des Ladens, eine sympathische Frau mit temperamentvoll leuchtenden Augen und einem attraktiven Äußeren.

   Das kleine Geschäft war sehr verwinkelt und lud geradezu dazu ein, etwas ´mitgehen` zu lassen. Lediglich im letzten Raum hing eine Überwachungskamera, die aber auch nur so lange einen Sinn ergab, wie man den Monitor im Auge behalten konnte. Vielleicht findet sich eine Möglichkeit, mir mit ein paar nicht bezahlten Fetischgegenständen ein geiles Wochenende zu bereiten, dachte Kerstin.

   Dort, im hinteren Raum, in dem überwiegend Fesselgerät ausgestellt war, entdeckte Kerstin ein Lederhalsband, wie sie es bisher nur in dem Film »O« gesehen hatte. Wäre der vordere Befestigungsring nicht eindeutig, könnte man das Halsband als exotisches und elegantes Schmuckstück bezeichnen. Aber das hatte auch seinen Preis: 125 Euro. Ein Paar gepolsterte Lederfesseln weckten Kerstins besonderes Interesse. Sie fühlten sich unglaublich weich an, hielten aber dennoch ihr Opfer unerbittlich fest. 

   Spannriemen mit langen, erstaunlich gut haftenden Klettverschlüssen waren der Garant für eine, auch unter Belastung, fast unlösbare Verbindung. So etwas könnte man das ganze Wochenende tragen, ohne dass es Druckstellen verursacht, dachte Kerstin und ließ die Gurte genüsslich durch ihre Finger gleiten. 

   Die zu stehlen schien ganz einfach, da sie ungesichert über einem Haken an der Ausstellwand hingen. Doch erst  wollte sich Kerstin davon überzeugen, dass die Ladenbesitzerin abgelenkt war, und so schlenderte sie zunächst zurück in den mittleren Raum, wo sie Selina genau beobachten konnte.

In diesem Verkaufsraum hingen verschiedene Fetisch-Kleidungsstücke. Kerstin befühlte die auf einem Ständer sortierten Stücke aus Latex. Plötzlich stockte ihr Pulsschlag. Sie fühlte ein besonders festes, aber dennoch schmeichelnd weiches Gummi. Es gehörte zu einem Ganzanzug, der sich deutlich fester als alle anderen Stücke anfühlte. Da er wenig dehnbar war, würde er seiner Trägerin sicherlich seine Konturen unbarmherzig aufzwängen.

Inzwischen hatte Selina den Raum betreten. Ihr war die außergewöhnlich hübsche junge Frau sofort aufgefallen, so wollte sie einmal nach der vermeintlichen Kundin sehen.

»Ein ganz besonderes Stück, aber auch mit einem besonderen Preis.«, erklärte Selina die fast 750 Euro, die das Preisschild auswies.

»Geld müsste man haben!«, murmelte Kerstin mehr in sich und fuhr ebenso leise fort: »Und einen Partner, der solche Leidenschaften versteht und liebt.«

Lächelnd beobachtete Selina die kleine Diebin, wie sie eine Fesseljacke aus gleichem Material inspizierte.

»Schon mal so etwas angehabt?«, fragte Selina.

»Nur in meinen Träumen.«, erwiderte Kerstin fast wehmütig.

»Wenn Sie etwas wünschen, rufen Sie mich! Ich helfe Ihnen auch gern bei der Anprobe.« Damit wandte sich die Besitzerin einem Bekannten zu, der gerade den Laden betreten hatte.

Diese Gelegenheit ergriff die kleine Diebin und ließ vorsichtig die Handgelenkfesseln in ihrer Handtasche verschwinden. Gelassen und möglichst unauffällig inspizierte sie erneut die Latexsachen im mittleren Ausstellungsraum. Sich umschauend schlug sie gemächlich den Weg in Richtung Ausgang ein.

   Als Selina ein paar Bestellunterlagen aus dem hinteren Raum holen musste, bemerkte sie die Lücke in der Auslage an der Wand und dachte: ´Na warte!`

Noch in der Tür erreichte sie Kerstin und sprach sie an: »Ich wollte schließen«, eröffnete sie Kerstin, »aber nicht, ohne Ihnen ein Angebot gemacht zu haben. Sie sind aufreizend hübsch. Ich würde Sie gern für ein paar Fotos gewinnen. Ich arbeite gerade an einem Katalog für meine Waren. Wenn Sie mir als Model zur Verfügung stehen, könnte ich Ihnen einen Teil der Sachen, die Sie bei sich tragen, als Honorar überlassen, wie den sündhaft teuren Anzug, auf den Sie gerade so scharf waren.«

Kerstin traute ihren Ohren nicht und strahlte: »Wann wollen Sie die Fotos machen?«

»Jetzt. Am besten sofort. Wenn mein Berater und ich zufrieden sind, setzen wir die Aktion mit Ihrem Einverständnis fort. Gehen Sie ruhig schon mal zurück ins Geschäft und nehmen Sie sich den tollen Einteiler, der Ihnen so viel Spaß zu bereiten scheint. Die Fesseljacke bringe ich ebenfalls mit. Auf dieses Foto lege ich besonderen Wert. Im hinteren Teil können Sie sich ausziehen. Bitte auch BH und Slip, damit sich nichts unter dem glänzenden Latex abzeichnet. Ich schließe inzwischen den Laden.«

Kerstin verschwand nach hinten und zog sich zügig aus. Sie beeilte sich, damit sie den Anzug trug, bevor Selina zurück kehrte. Aber irgendwie rutschte das Gummi nicht richtig, und so war die Ladenbesitzerin zurück, bevor sie ihren Körper in das enge, schwarze Gummi getaucht hatte.

»Warten Sie, so geht das ja auch nicht.«, lächelte Selina verständnisvoll und eilte mit einer Dose Babypuder, den sie sanft auf Kerstins Körper verteilte, heran.