Die letzten Stunden der Carou Chiffonne - Christian Bass - E-Book

Die letzten Stunden der Carou Chiffonne E-Book

Christian Bass

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

 Ein blutiger Schatten ummantelt das kleine Paradies. Es ist ein Abend wie jeder andere, zumindest glaubt Carou Chiffonne dies, doch diesmal soll alles anders werden. Noch ahnt die junge Frau nicht, welche Schrecken diese Nacht für sie bereit hält. Diese Geschichte basiert auf einem wahren Ereignis, das die kleine Stadt Grand Baie im Norden von Mauritius heimsuchte. 

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Seitenzahl: 35

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Christian Bass

Die letzten Stunden der Carou Chiffonne

Mord in Grand Baie

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

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CHRISTIAN BASS

Die letzten Stunden der Carou Chiffonne

Mord in Grand Baie

 

Christian Bass macht das moralische Recht geltend, als Autor dieser Geschichten identifiziert zu werden.

 

Ein blutiger Schatten ummantelt das kleine Paradies. Es ist ein Abend wie jeder andere, zumindest glaubt Carou Chiffonne dies, doch diesmal soll alles anders werden. Noch ahnt die junge Frau nicht, welche Schrecken diese Nacht für sie bereit hält. 

Diese Geschichte basiert auf einem wahren Ereignis, das die kleine Stadt Grand Baie im Norden von Mauritius heimsuchte.

 

Diese Geschichte ist ein Werk der Fiktion. Namen und Personen sind das Produkt der Phantasie des Autors und jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder tot, ist rein zufällig.

 

Die letzten Stunden ...

Die letzten Stunden der Carou Chiffonne

erzählt die Geschichte einer Dirne,

auf ihrem Lebensweg zur Endstation,

die letzten Stunden der Carou Chiffonne.

Ein letztes Aufbäumen der Illusion,

zwischen Tradition und der Moderne,

die letzten Stunden der Carou Chiffonne,

erzählt die Geschichte einer Dirne!

 

Kapitel 1

Als Carou Chiffonne die kleine Bar betrat, ahnte sie nicht, dass sie noch in dieser Nacht sterben sollte, aber selbst wenn, sie hätte nichts an ihrem Verhalten geändert.

Die Cocktailbar war gut besucht, vornehmlich von Touristen, da die meisten Einheimischen sich die hohen Preise kaum noch leisten konnten. Es gab mal eine Zeit, da hätte sie sich darüber aufgeregt, doch mittlerweile empfand sie es als wohltuend, mal eine teure Partynacht unter Touristen zu verbringen.

Auch das Jaydon Armoogum, ihr Lebensgefährte, sie wieder einmal nicht begleitete, störte sie nicht. Ganz im Gegenteil, er hätte ihr ohnehin nur den Abend verdorben mit seinen ständigen Kommentaren über ihre angebliche Verschwendungssucht. Als ob er hart für das Geld arbeiten musste, das sie nach Hause brachte.

Langsam schritt die junge Frau an den Tischen vorbei, lächelte den Anwesenden zu und suchte sich einen Platz an der kleinen, provisorischen Bar, wo sie sich eine Pina Colada bestellte. Erst, als der Barkeeper ihrer Bestellung nachging, drehte sie sich auf ihrem Hocker so, dass sie die kleine Open Air Bar überschauen konnte.

Noch gab es kaum Stimmung, dazu war es einfach noch zu früh am Abend. Außerdem waren noch längst nicht alle Tische besetzt. Erst, wenn die Chill-out-Musik aus den schwachen, knarrenden Boxen verschwand und durch die laut dröhnende Musik des benachbarten Nachtklubs ersetzt wurde, würde auch hier die Party abgehen.

Carou kannte dieses Spielchen schon. Jedes Wochenende war es das Gleiche. Aber auch diese Routine störte sie nicht, eher im Gegenteil, sie fand sie doch insgeheim recht angenehm, so hatte sie etwas, worauf sie sich stets verlassen konnte.

Langsam ließ sie ihren Blick über die anwesenden Gäste gleiten. Es war recht einfach, die einheimische Bevölkerung von den Touristen zu unterscheiden. Im Gegensatz zu den Urlaubern, die sich, wie immer, ordentlich in Schale geschmissen hatten, so, als wollten sie einen sommerlichen Ball besuchen, was eigentlich vollkommen overdressed für diese Bar war, trugen ihre Landsleute noch die verdreckte Arbeitskleidung des Tages.

Muntere Gespräche schwappten zu ihr herüber, getragen von den Klängen der leisen Musik, die sie eher als nervend empfand. Am Anfang, als sie diese Bar entdeckte, hatte sie sich noch manchmal gefragt, wieso hier kein Sega gespielt wurde, wie anderswo auch. Doch vermutlich würden die Boxen diese schnellen, hämmernden Rhythmen nicht zulassen und die Kunden vergraulen, was sich auf einer solchen Partymeile vermutlich kein Barbetreiber leisten konnte. Trotzdem gefiel ihr die Musik nicht. Irgendwie fehlte ihr der Rhythmus, aber vielleicht lag das auch an der Anlage, die ihre besten Jahre schon vor Jahrzehnten hatte.

Gerade, als sie ihren Blick der großen Bucht zuwenden wollte, stellte der Barkeeper ihren Cocktail hinter ihr auf der Bar ab. Noch bevor sie sich umdrehte, konnte sie seinen musternden Blick im Rücken spüren. Obwohl er eigentlich gar nicht ihr Typ war, verschaffte ihr dieser Blick doch ein leises Kribbeln. Sie wusste, er suchte ihre Rückseite nach dem Verschluss eines Büstenhalters ab, aber wie jedes Wochenende, so würde er auch diesmal keinen finden, einfach weil sie keinen trug. Ein Kleidungsstück weniger, das sie im Laufe der Nacht ablegen musste.

»Danke Krishan.« Sie lächelte ihn an und nahm das runde Glas in Empfang.