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Diese Novelle erzählt von einem alten Mann namens Arno, der sich in eine junge Frau verliebt. Sie lebt mit ihm zusammen als Konkubine. Die glückliche Liebe endet damit, dass Arno bei einem Autounfall verstirbt. Die junge Frau behält Kontakt zu Bärbel, der ersten Frau des alten Mannes. Der Liebhaber der jungen Frau, Simon, stört sie nicht.
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Seitenzahl: 159
Veröffentlichungsjahr: 2017
Alexander Splitter
© 2017 Alexander Splitter
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7345-9117-4
Hardcover:
978-3-7345-9118-1
e-Book:
978-3-7345-9119-8
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In der schönsten Ecke des Anwesens ist der Apfelbaum eingepflanzt. An dem Baum reifen im Herbst, süße Früchte. Unter dem Baum steht ein Tisch, mit Fier Stühlen, wo die Herrn von der Sommerhitze Zuflucht suchen. Am Tisch sitzt ein Mann, den Kopf gesenkt, in sich gegangen. Er ist hoch, schlank bester Gesundheit. Schwere Gedanken gehen ihm durch den Kopf. Wen doch im Leben alles so einfach wäre, wie mit diesem Apfelbaum, denkt Arno. Er ist an die sechzig angekommen. „Verdiente ruhe, für einen viel beschäftigten Mann“, sagen seine Kollegen. Doch Arno kann seinen Kummer nicht verdrängen. Von ruhe träumt er noch nicht. Was ist daran, das ich bald sechzig bin, versucht er sich zu rechtfertigen. Was kann ich dafür, wen ich meine innere Ruhe noch nicht fand. Es geht bei ihm um das weibliche Geschlecht. Die Frauen ziehen in an, wie eine köstliche Perle. „Es ist wie eine unheilbare Krankheit“, flüstert er, obwohl am Tisch, außer ihm niemand ist. Die Ärzte können da nicht helfen. „Alles, was ich brauche, ist eine Frau“, flüstert er wieder in sich gegangen. Dabei ist seine Frau, mit zwei Kindern, die schon die Schule besuchen, im Haus. Doch in seinem Inneren wünscht er sich noch etwas. Wie es öfter passiert, wen man etwas begehrt, bietet sich auch die Gelegenheit, es zu bekommen. Eines Tages begegnet er sein Glück. Eine Frau läuft unerwartet, ihm in die Arme. Er greift zu. Jetzt sitzt er da, mit seinen Gedanken. Bärbel macht das Frühstück in der Küche. Nach ein paar Minuten hört er ihre Stimme, „wollen frühstücken.“ Er steht auf, geht in die Küche, nimmt bequem Platz am Esstisch, wie er es, seit Jahren tut. Die hellblauen Storen an den Fenstern sperren die grelle Sonne aus. Am Herd steht seine Frau, mit dem Rücken zu ihm. Er mustert ihren Hintern, als ob er ihn mit anderen, vergleichen wollte? Er dachte ständig an Frauen, bis er Ariel traf. Endlich hatte er seine innere Ruhe gefunden. Sie zog ihn an, wie ein buntes Spielzeug ein Kind anzieht. Er wünscht sich, dass es immer so bleiben soll. Bis dahin hatte er keine Erfahrung im Umgang mit ihnen außer seiner Frau. Seine Sehnsucht nach einer anderen, ist so Gros, das er sich kaum beherrschen konnte. Die Neugier, wie es sein mag, mit einer anderen zusammen sein, lies ihm keine Ruhe, bis eines Tages die Gelegenheit sich bot. Er nutzte sie ohne Bedenken. Er warf sich in ihre Arme, ohne zu überlegen, was auf ihn zukommt. Ihm fiel Nichtmahl ein, dass sein Schicksal, ein unschönes Spiel, mit ihm treibt. Er begriff es nicht sofort, was daraus wird. Ihm ist so schön mit Ihr, so soll es immer bleiben, wünscht er sich. Dass Sie schwanger werden kann, daran dachte er nicht. Heute wie jeden Morgen, sitzt er am Tisch, fertig angezogen. Als er gestern in sein Büro kam, sagte Ariel, zu ihm, „ich bin schwanger Arno“. „Was soll ich machen, mein Lieber.“ So viel Gefühl klang in dem, mein Lieber. Mit den Worten gewann sie sein Vertrauen. Sie schaute ihn mit ihrem ehrlichen Blick an. Er schwieg lange. Ihr kam der Gedanke, dass er das Baby nicht will. Was sollte er auch sagen. „Es ist dein Kind“, sagte Sie zu ihm, „wie du entscheidest, so soll es sein.“ „Wenn du willst, werde ich es abtreiben.“ Nur im Hinterkopf hatte sie was anderes. „Es ist mein Baby“, hämmerte es im Kopf von Arno. Dass sie eine Russin ist, er ein Deutscher, machte ihm keine Sorgen. In diesem internationalen Land spielt dieser Faktor, zum Glück keine Rolle. Der Gedanke an seine Frau, an die Kinder, fällt ihm im ersten Moment nicht ein. Er schaut Ariel, die in seinen Armen liegt, tief in die Augen. „Ich Liebe deinen Blick, Ariel, ich Liebe deine Augen, sie glänzen wie zwei Edelsteine.“ „Ich könnte ertrinken in der Tiefe deiner Augen.“ Die Worte des verliebten beruhigen Sie. Das Kind in ihrem Bauch stellt sich Arno realistisch vor. Er streichelt den Bauch, der sein Kind in sich trägt, er freut sich wie ein Jüngling um das Baby. „Ich kann, noch was“, denkt er. Es ist nur Glück, was er in ersten Moment empfindet. Sie ist auch glücklich, er hatte ihr alles abgekauft. Sie schmiegt sich an ihn, „mein Lieber“ flüstert Sie. Er steht auf, sie schaut ihn fragend an, was will er mir sagen? Hier in Büro traf er die Entscheidung. „Wir bekommen das Baby“, sagt er zu ihr mit fester Stimme. Seine Stimme klang wie der Mutter, die ihr Kind auf die Welt bringen soll. Ihr Gesicht strahlt vor Freude. „Danke, dafür werde ich dich, mein Leben lang Lieben, egal was kommt.“ In ihren Augen stehen Tränen. Jetzt am Tisch ist wieder Ariel im Kopf. Seine Frau stellt das Frühstück auf den Tisch. In der Pfanne brutzeln drei Spiegeleier mit Speck, für ihn zwei, er mus ja arbeiten, eins ist für Sie. Sie wollte heute, nicht fiel essen, wegen der Kranken Leber. Bärbel hatte Schmerzen. Auf dem Tisch steht Brot, in dünne Scheiben geschnitten, Butter, eine Schale, Marmelade daneben. Die Familie lebt in Wohlstand. Man braucht sich auch nicht wundern, Arno ist der Chef von einem Holzlager der Stadt. Ein Mann mit einem hohen Gehalt, natürlich auch Verantwortung, pflegte seine Frau zu sagen. Die Arbeit nimmt ihm seine Zeit restlos weg. Jetzt kam noch ein Problem dazu, Ariel die er über alles liebt, so scheint es ihm zumindest. Zeit für Sie findet er immer, es ist auch nicht schwierig, sie arbeitet bei ihm. Ihr Büro ist neben seinem, also ist sie immer zur Hand für seinen Bedarf. Er ist nett, redet Unsinn, wie alle verliebten. Er ist glücklich. So einfach passiert so etwas denkt er. Nach dem sie den ersten Lohn bekam, überredete er sie. Er kam zu ihrem Schreibtisch. Sie stand auf, ihrem Chef entgegen. Er schaute sie sehnsüchtig an. Spontan umarmte er Sie. Sie wehrte sich nicht. Sie hatte schon lange überlegt, wie sie sich aufführen wird, wen dieser Moment kommt. Dass dieser Zeitpunkt kommt, daran gab es bei ihr, keinen Zweifel. Sie drückte sich an ihn. „Arno ich liebe dich, seit dem ich dich das erste Mal sah.“ Er verlor den Kopf, in diesem Moment existierten für ihn, weder seine Frau noch Kinder. „Ariel“, flüsterte er, „ich kann nicht mehr ohne dich, der vergangene Monat, machten mich verrückt.“ Hier in ihrem Büro auf dem Sofa passierte zum ersten Mal das, was nicht passieren durfte. Ihre geheimen Pläne schienen, in Erfüllung zu gehen. Er blieb bei ihr im Büro, bis der Arbeitstag zu Ende ging. Er genoss ihre Liebe in vollem Maß. „Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden“, flüsterte er, ihr am Ohr. Arno ist glücklich. Dass er nicht der Erzeuger von dem Baby ist, weiß er nicht. Er erfährt es niemals, davon ist Sie überzeugt. Simon bleibt mir erhalten. Warum auch nicht. Arno betrügt seine Frau, sogar ein Baby, will er, nicht von seiner Frau, sondern von mir. „Bärbel ist ja auch zu Alt“, denkt sie boshaft, die kann keine Kinder bekommen. Ich versuche es niemanden zu erzählen, nur Simon, sage ich es. Da fiel ihr, ihre Freundin ein, die kann es auch wissen, die sagt es niemand“. An einen Abend kam Konstanze. „Meine Sorgen endeten Konstanze, es gibt einen Mann, der ist Reich, er liebt mich, bei ihm bin ich versorgt.“
Ihre Freundin verstand sie nicht. „Gratuliere, vielleicht finde ich auch einen.“ Ariel lächelte überglücklich. „Ist er Jung, du angelst doch keinen Alten?“ Ariel hob die Schulter, „er ist nicht mehr Jung, dafür ist er Reich“. „Ist er viel, alter den du?“ Ariel wich ihrem Blick, „viel“ sagte Sie, „25 Jahre.“ Konstanze schwieg, sie wusste jetzt, dass er sechzig sein kann. Sie schwieg lange. „Ist er Single, ein Witwer?“ „Er ist reich, er gab mir einen Job.“ „Ich brauche nicht jeden Tag arbeiten, nur wen ich frei bin.“ Konstanze bringt für ihre Freundin kein Verständnis hervor. Ariel wich schamhaft dem Blick ihrer Freundin. Wieder ein langes Schweigen. „Ich möchte aus der Armut raus, verstehst du, ich kann meinen Sohn kaum ernähren.“ Sie sagte es aus dem Herzen. „Du verdienst den Durchschnitt, wie die meisten.“ „Ich will aber mehr, ich bin eine attraktive Frau, sehest du selbst.“ „Er liebt mich, er tut für mich alles“. Konstanze schwieg eine Weile bedrückt, die muss wissen, was für sie das Beste ist. „Ich weiß es nicht“, sagte sie. „Ich will gehen, zuhause gibt es noch Schreibarbeiten für mich.“ Sie ging gedankenvoll durch die Tür. Sie dachte an Ariel. Ob er verheiratet ist, kindern hatte? Ariel hatte es nicht gesagt, Ihre Freundin fragte Sie auch nicht. Ariel blieb zu Hause, machte das Abendessen. Dann ging sie zu Bett. Was zu machen, ist weder der Wille noch Kraft da. Was wird Simon sagen, der weiß es noch nicht. Zu ihm muss ich ehrlich sein, er ist ein tüchtiger Mann, er muss wissen, dass er einen Sohn bekommt. Ihre Gedanken wandern zum Tag ihrer Bekanntschaft. Simon stand Schlange nach einer Busfahrtkarte. Sein Chef forderte ihn zu einem Gespräch in die Hauptstadt. Es ging um den Bau einer Fernsehstation. Die alte Station ist fällig, sie ist weit abgelegen, in den Bergen, schwer zugänglich, nur zu Fuß, kann man sie erreichen. Das Schlimmste ist, auf der Strecke kommen Menschen um ihr Leben, sei es durch wilde Tiere, Unfälle, Lawinen. Man konnte es auch am Telefon regeln, doch die Sache verlangte die Anwesenheit aller Stationsleiter, ihre Unterschrift. Simon hatte alles erledigt, fuhr zum Busterminal, nahm sich eine Fahrkarte. Er stieg in den Bus, sein Platz ist in der Mitte der hinteren Reihe. Zu seiner Linken sitzt ein Heimischer, ein Usbeke. Er muffelt ein wenig, ansonsten ist er OK. In diesem Land, bei der Hitze, ist es normal. Er ist in einem Anzug. Das Wichtige ist, er stellt keine Fragen. An seiner rechten Seite sitzt eine Frau, Simon konnte sie abschätzen so Mitte dreißig. Sie ist das Gegenteil vom Nachbar an ihrer linken Seite. Ihre Zunge paddelt ohne Ende, sodass sie ihm, am Anfang lästig schien. Doch dann fand er gefallen an ihr. Sie ist attraktiv, nicht verheiratet. Das legte sie ihm von Anfang an vor. Sie fanden auch was Gemeinsames. Ariel, eine attraktive Frau, eine liebevolle Russin ist Telefonistin bei den städtischen Werken. Sie fanden auch ein Thema zur Unterhaltung. Die Rede ging von ihrem Beruf. Die zwei Stunden im Bus flogen vorbei, so das zum Ende der Fahrt ihnen schien, das sie einander, eine Ewigkeit kennen. Sie stiegen aus, die Dunkelheit brach ein. „Auf Wiedersehen“, sie wollte gehen. Hier neben dem Bus traf er die Entscheidung seines Lebens. „Darf ich sie zu ihrem Haus begleiten, es ist dunkel.“ „Warum auch nicht“, sie zuckte mit den Achseln, „ich bitte darum.“ Simon ging mit ihr. Unterwegs klärte er einiges, wie es ihm schien unauffällig. Sie ist geschieden, lebt mit ihrem Sohn, sieben Jahre Jung, in einer Zwei Zimmer Wohnung, sowie vieles mehr. Das plapperte Sie ihm aus. Sie kamen zu ihrem Haus, „wollen Sie reinkommen, ich mach uns einen Tee?“ Simon wunderte sich, eine Frau mit solcher inneren Energie traf er noch nie. Er fand keine Worte, „gerne“, sagte er. Er ging nach ihr. Sie schloss die Tür auf, „komm rein“, Sie knipste den Schalter neben der Tür an, es wurde hell. Er ging ihr nach. Etwas schüchtern machte er die Tür nach sich zu. Seine Neugier, ob sie immer mit der Initiative vorangeht, nahm zu. Sie führte sich, auch weiterhin so auf. Sie bot ihm an, seinen Mantel an den Hacken zu hängen, selber ging sie in die Küche zum Herd. An der Wand stand, ein Alter Gas Herd. Sie füllte die Teekanne mit Wasser, suchte nach Streichhölzern, „die liegen bei mir immer auf der falschen Stelle“, beschwerte sie sich bei Simon. Dann zündete sie den Herd an. Sie stellte den Zucker auf den Tisch. „Komm rein Simon“, rief sie aus der Küche. Er kam zu ihr. Sie bot ihm einen Stuhl an, selber nahm sie Platz auf einem anderen. Sie brühte den Tee auf. Der Wohlstand in der Familie ist gering, geht Simon durch den Kopf. Einen Blick auf den Tisch reicht ihm aus. Sie schenkt zuerst Simon ein, darnach sich. „Entschuldige, das nichts Essbares zu Hause ist, mein Sohn ist bei seiner Oma, also ist für das Essen nicht gesorgt.“ „Das macht nichts, danke für den heißen Tee.“ Sie plapperte ohne Ende. Sie ist glücklich dem Zuhörer neben sich. Es wurde spät, Simon überlegte, wie er am besten nach Hause kommt. Sie konnte offensichtlich seine Gedanken lesen, sie sagte zu ihm, „wenn du nicht nach Hause gehen willst, brauchst du nicht, du kannst bei mir übernachten.“ Simon staunte. „Ich besitze ein geräumiges Bett.“ Simon staunte immer mehr. Was wird das Nächste sein, dass ich bei ihr auf immer bleiben kann? Dass zu einem Mann den sie erst seit ein paar Stunden kennt. Wen er doch nur wüsste, dass nach ein paar Jahren, er sein Leben mit dieser Frau verbinden wird? Simon genierte sich, doch seine Hormone spielten verrückt. Neben ihm ist diese Frau, gastfreundlich, anziehend, eine Frau mit allem, was eine Frau besitzen kann. Sie bietet ihm an, bei ihr zu übernachten. Die Sehnsucht erwischte ihn, er wollte sehen, ob er auch so schlafen kann, wie sie ihm bettet? Ihrem Charme konnte er nicht widerstehen, „danke ich bleibe hier“, fiel ihm unerwartet von der Zunge. „Darf ich“, fügte er schüchtern hinzu. Sie ist schon im anderen Zimmer, die Tür lies Sie offen. Er geht ihr nach. Ein französisches Bett von außergewöhnlicher Große steht mitten im Zimmer. „Ein Bett, von dieser Größe sah ich noch nie“, gesteht er ehrlich. „Echt“ Sie brachte Verwunderung auf ihr Gesicht, „es ist von bekannten gekauft, sie verzogen, konnten das riesen Teil nicht Mittnehmen.“ „Sie gaben es billig ab.“ Sie plapperte noch eine Weile von dem Besitzer des Bettes, „es gibt reiche Leute“, sagte sie zum Schluss, dann verschwand im Bad. Nach ein paar Minuten kam sie raus, gekleidet in ein wunderschönes Nachthemd, sie duftete wie eine Fee. „Solch ein hübsches Hemd, sah ich noch nie“, flüstere Simon ihr am Ohr. Sie fühlte seinen Atem, er umarmte sie. Sie nahm seinen Arm nicht weg. „Echt“, wunderte sie sich wieder, „das bekam ich bei einem bekannten Verkäufer.“ „Im Laden sieht man so was nicht.“ „Mir gefällt es“, sagte Simon. Sie befreite sich aus seinen Händen, schlupfte unter die Decke. „Du kannst dich freimachen.“ „Deine Klamotten kannst du auf den Stuhl legen.“ Simon zog sich aus, bis auf Slips, schaute sie fragend an, „darf ich zu dir?“ Wieder eine blöde Frage. „Selbst verständlich, wenn du willst? Sie lächelt, vergiss bitte nicht, das Licht auszuschalten?“ Sie hob die Decke an einer Ecke, „schlupf rein, hier ist es warm.“ Er knipste den Schalter aus, schlupfte gehorsam unter die Decke. Er fühlte die Wärme ihres Körpers, fühlte die Kraft des Mannes in sich. Jetzt konnte ihn nichts mehr stoppen. Simon konnte sich gegen seine Gefühle nicht mehr wehren. „Sie wurde Mehr mahl fertig, bei solch einem einfachen Sehen der Dinge, ist das kein Wunder, dachte er. Sie gab sich voll hin. Was für eine kalte Besonnenheit dachte er, es ist schwer zu glauben, doch es ist die Realität. Sie lagen nebeneinander. Schwer atmend versuchte Sie ihn vollzuquatschen, doch ihr schien, er hört sie nichts mehr. „Was für eine Begegnung, zufällig im Bus“, unterbrach er ihr plappern. „Ha, Ha, Ha“, lachte Sie los. Sie kann noch lachen, dachte er wieder. „So eine Frau wie du Ariel setzt sich überall durch“. Ariel übersah seine Bemerkung. Sie fuhr mit dem plaudern, fort. „Konstanze gab mir den Rat“, sagte Sie. „Wer ist Konstanze?“ „Meine Freundin, die gab mir der Rat in die Hauptstadt mit dem Bus, zu fahren.“ „Jemand hängt sich bestimmt an dich dran, du wirst sehen“, sagte sie. „Folgtest du ihrem Rat?“ „Natürlich du siehst es ja, was daraus kam.“ Sie gähnte süß, „jetzt aber wollen wir schlafen.“ Nach ein paar Minuten, von der Müdigkeit überwältigt, schliefen sie Nebeneinander, wie zwei unschuldigen Babys. Die Morgensonne schien durch das Fenster, Ariel wurde wach. Sie wusch ihr Gesicht, zog sich an, einen Zettel hinterließ sie auch, auf dem Tisch. „Bin gleich wieder da“, stand drauf. Sie kam bald zurück. In der Tüte trug sie eine Baguette, Butter so wie etwas Marmelade. In drei Minuten ist das Frühstück serviert, eine Kanne Tee, mit dem Besteck, sind auf dem Tisch. Sie ging ins Schlafzimmer. „Aufstehen du Schlafmütze.“ Simon wachte auf, erschrocken schaute er sich um, Ariel stand am Bett. Ihm fiel alles ein, das große Bett, wo man austoben konnte, drauf die Hübsche, Ariel, die selber alles regelte. Jetzt stand sie in der Tür, lächelte ihm entgegen, „gut geschlafen?“ Er streckte die Arme aus, ohne ein Wort zu sagen. Sie sah die Sehnsucht in seinen Augen, zog die Klamotten aus, schlupfte unter die Decke. „Hast du, nicht satt von mir?“ Er nahm sie in seine Arme, walzte sie über sich, warf sich auf Sie, wie ein hungriger Wolf. Es begann alles wieder. Sie ist besser denn gestern. „Deine Lebhaftigkeit ist heute besser den gestern Abend“, sagte er. Er konnte sich nicht verkneifen, ihr ein Lob auszusprechen. „Vielleicht gab sich die Müdigkeit gestern zu erkennen“, sagte Sie. „Jetzt aber reicht es, wir wollen was essen“. Sie gingen in die Küche, aßen ihr Frühstück. „Bei dir schmeckt alles gut.“ „Das Frühstück bei mir schmeckt mir selten.“ „Ich esse immer alleine“, sagte sie. „Musst du heute auf die Arbeit?“ „Nein“, er überlegte. „Eigentlich sollte ich auf die Arbeit gehen.“ „Meine Papiere müssen in Ordnung gebracht werden, die blieben gestern Morgen, auf dem Tisch liegen.“ „Doch heute ist keine Lust da, nein, heute gehe ich nicht auf die Arbeit“. Er rückte seinen Stuhl zu ihrem, umarmte Sie, „ich liebe dich“, flüsterte er. Ihm kam der Gedanke, jetzt ist die Initiative bei mir, sie ist so gefügig, so kannte ich sie gestern Abend, nicht. Ich muss mich bei meinem Chef, am Nachmittag anmelden, sagte er, bis dorthin bin ich frei. Ich auch, Simon schaute sie an, er fühlte in sich, einen Mann, der das erste Mal so eine Frau eroberte. Was das heißen sollte, das konnte er sich, nicht erklären. Er fühlte sich bei Ihr kraftvoll.