Die Magische Energie (STAR-DUST 32) - Jens F. Simon - E-Book

Die Magische Energie (STAR-DUST 32) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Im honduranischen Regenwald, in der Region La Mosquitia erwacht das riesige Standbild des Affengottes zu neuem Leben. Die Figur besteht aus Ur-Xxiin. Niemand bemerkt, wie über die Figur, deren Korpus noch über eine Restmenge ‚Magische Energie‘ verfügt, das in Teneriffa unter dem Vulkan Teide-Pico Viejo vergrabene Schiff Paurusheya einen telepathisch-magischen Impuls erhält. Alethea und Sl’aheeel, ein Abgesandter der Weltraumnaniten, lassen sich von den Ur-Xxiin im Standbild des Affengotts in das alternierende Universum der Erde versetzen, wo auch Sigurds Geist gestrandet ist.

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Seitenzahl: 68

Veröffentlichungsjahr: 2024

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STAR-DUST

Im Bannfluch der Naniten

Band 32

Die Magische Energie

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage

ISBN: 978-3-96674-698-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig und wird sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ist Magie lediglich eine Abart von paranormalen Fähigkeiten? Die Welt ist geistig. Das Universum unendlich. Sollten wir jemals in der Lage sein, einen ganz kleinen Teil davon zu begreifen, dann werden wir alle zu Magier.

 Inhaltsverzeichnis:

Prolog

Aletheas Ankunft

Das Xxiin Raumschiff

Die Suche beginnt

Verhärtete Seiten

Extraterrestrial Possibility

Extraterrestrial Alert

Unidentifiziertes Flugobjekt

Sigurds Tod

Prolog

Sigurds Mutter war vor zwei Tagen ebenfalls gestorben. Sie war nur wenige Monate später ihrem Mann gefolgt.

Gaby kümmerte sich um die Beerdigungsvorbereitungen, während Sigurds Körper immer noch in einem nicht mehr endend wollenden Koma lag. Die Ärzte hatten dafür keine Erklärung mehr.

Der Körper siechte dahin, wurde trotz künstlicher Ernährung immer weniger.

Muskelmasse auf Muskelmasse baute sich ab. Es würde wohl Monate, wenn nicht sogar Jahre benötigen, um wenigsten einen Teil davon wieder in der Reha aufzubauen.

Dazu müsste Sigurd aber wieder aufwachen.

Gaby gab den Glauben daran nicht auf. Mehrmals in der Woche besuchte sie ihn im Krankenhaus.

Es gab dort mehrere Räume im Untergeschoss für Komapatienten. Momentan war nur einer belegt.

Jetzt stand sie vor dem Eingang der Dorfschenke „Zum Habicht“, die nicht weit von Sigurds Elternhaus lag und das einzige kleine Gasthaus im Ort war.

Sigurds Freund Delian und seine Frau Anisha waren die Eigentümer und sie betrieben die Schenke auch selbst.

Gaby blickte sinnierend die alte Dorfstraße hoch zum Haus der Westalls.

Wie von selbst gingen ihre Gedanken zurück in ihre Kindheit. Ihr Vater hatte hier im Dorf einen Bauernhof betrieben.

Sie und Sigurd waren bereits als Kinder zusammen aufgewachsen, waren in die gleiche Schule gegangen.

Es hatte sich so viel verändert. Erinnerungen an eine sorgenfreie Zeit zogen durch ihr Unterbewusstsein und hinterließen einen schalen Beigeschmack, als plötzlich die Schanktür aufgeschlossen wurde und Delian vor ihr stand.

„Hallo Gaby! Wartest du schon lange? Warum hast du dich denn nicht bemerkbar gemacht?“

Er trat zur Seite, um sie hereinzulassen. Delian öffnete die Schenke immer täglich um 11.00 Uhr. Das war fast schon Tradition.

Nach und nach trudelten dann immer einige ältere Dorfbewohner, meist männlicher Gattung, zum Frühschoppen oder zum allmorgendlichen Smalltalk, ein.

Noch war die Schenke leer. Gaby wollte mit Delian den Trauerkaffee besprechen.

Wie im Dorf üblich, traf man sich nach der Beerdigung in der Dorfschenke, um noch einmal zusammen zu kommen und dem Verstorbenen in einer gemeinsamen Runde zu gedenken.

„Es tut mir wirklich leid, dass jetzt auch noch Sigurds Mutter gestorben ist. Der arme Kerl liegt im Koma und kann noch nicht einmal Abschied nehmen. Wie geht es dir denn überhaupt?“

Delian blickte kurz auf, als Anisha die Schenke aus dem Hinterzimmer betrat.

„Nicht wirklich gut! Ich muss ständig an Sigurd denken. Sein Gesundheitszustand ist zwar auf niedrigem Niveau stabil, aber die Ärzte rechnen nicht mit einer positiven Veränderung. An eine Genesung ist momentan überhaupt nicht zu denken. Es sind auch noch zu viele Fragen offen, die man mir nicht beantworten kann. Langsam verliere ich die Hoffnung.“

Anisha nickte zustimmend. „Das kann ich dir gut nachfühlen; und jetzt auch noch der Tod von Sigurds Mutter. Das ist alles etwas viel auf einmal.“

„Hier trink erst einmal etwas!“

Delian stellte ein Glas mit Sprudelwasser vor Gaby auf den Tisch.

„Du siehst wirklich nicht gut aus.“

„Mein Kreislauf ist etwas angespannt!“

Gaby versuchte ein Lächeln, während sie dankbar nach dem Glas griff. Sie hatte sich vorgenommen, den heutigen Tag etwas ruhiger anzugehen.

Die Beerdigung war übermorgen. Sie würde bis dahin im Dorf bleiben und im jetzt leerstehenden Elternhaus von Sigurd übernachten.

Nach der Terminbuchung für den Nachkaffee fuhr ins Krankenhaus und verbrachte etwa eine Stunde an Sigurds Bett.

Er lag da, wie tot. Seine Körperfunktionen wurden nur noch von Maschinen aufrechterhalten.

Jetzt stand sie vor Sigurds Elternhaus und versuchte, den Schlüssel in dem alten Schloss der Haustüre herumzudrehen. Es gelang jedoch nicht auf Anhieb. Zum einen war sie sehr unkonzentriert, zum anderen hatte sich das Türblatt im Rahmen verzogen.

Mit einem kurzen Ruck am Türgriff, während sie den Schlüssel drehte, gelang es ihr dann doch.

Es roch muffig. Zwei Meter hinter der Eingangstür ging eine Holztreppe gerade nach oben in den zweiten Stock.

Direkt rechts daneben gab es eine kleine Toilette. Der schmaler Gang, links von der Treppe, ging etwa vier Meter weiter und endete vor der Küchentür.

Links von der Küchentür ging es in das Wohnzimmer.

Gaby stand noch eine ganze Weile hinter der geschlossenen Haustür, während sich ihre Gedanken in der Vergangenheit befanden.

Sie sah sich selbst als junges Mädchen zusammen mit Sigurd an einem seiner Geburtstage die Treppe hinaufrennen.

Sie hatten oft in diesem Haus gespielt, oder Hausaufgaben gemacht. Sigurds Mutter hatte immer ein Glas Milch und Plätzchen bereitgestellt. Jetzt war sie gestorben und Sigurd lag im Komma.

Gaby riss sich zusammen und ging langsam den Gang entlang auf die Wohnzimmertür zu.

Es gab von irgendwo her ein knirschendes Geräusch, als sie das Wohnzimmer betrat und direkt zum Fenster ging.

Es musste dringend gelüftet werden. Staubkörner trieben durch den Raum und strahlten vom Sonnenlicht beleuchtet, hell auf.

Alles wirkte so friedlich. Wieder knirschte es. Das Geräusch kam von der Decke.

Das Haus war in die Jahre gekommen und bedurfte dringend einer Sanierung. Es gab aber niemanden, der es hätte tun können.

Gaby ging zur Küche und öffnete das dortige Fenster ebenfalls.

Gerade, als sie sich dem Kühlschrank zuwenden wollte, gab es einen lauten Knall in der Decke.

Sie konnte noch nach hinten ausweichen, als auch schon mit lautem Donnergetöse das Bad, das sich im Obergeschoss befand, durch die Decke in die darunterliegende Küche krachte. Staub und Teile der Kücheneinrichtung flogen durch die offenstehende Tür ins Wohnzimmer.

Sie hatte sich hinter der frei im Raum stehenden Sitzecke geduckt, und kam so unverletzt, jedoch mit einem großen Schrecken, davon.

Eine riesige Staubwolke hatte sich gebildet und zog nur langsam durch das offenstehende Fenster ab. Sie musste mehrmals Husten, als sie über die Reste der anscheinend noch aus Lehm und Stroh bestehenden Decke stieg.

Dabei wurde sie von einem Wasserstrahl getroffen, der aus der abgerissenen Wasserleitung im Bad zu sprudeln begann.

Im Nu hatte sich die Staubwolke wieder gelegt. Gaby blieb an der Küchentür stehen und blickte zurück.

Die Badewanne hatte den Küchentisch zertrümmert. Das WC und die Dusche hatten sich der Küchenzeile bemächtigt und die Dunstabzugshaube sowie den Herd erschlagen.

Wasser plätscherte leise vor sich hin und erste Rinnsale suchten sich am Boden bereits ihren Weg ins Wohnzimmer.

Gaby erinnerte sich, dass der Hauptwasserhahn sich irgendwo im Keller befand und beeilte sich, ihn zu finden.

Die Übernachtung hier im Haus konnte sie jetzt getrost vergessen. Es blieb ihr nichts anders übrig, als sich ein Zimmer in der Dorfschänke zu nehmen. Sie hatte ursprünglich vorgehabt, in Sigurds alten Jugendzimmer die Nacht zu verbringen. Aber jetzt, nachdem die halbe Geschossdecke heruntergekommen war, schien es ihr doch dort oben im zweiten Stock zu gefährlich zu sein.

Die Decke war bestimmt instabil geworden. Das ganze Haus schien maroder zu sein, als sie es sich vorgestellt hatte.

Aletheas Ankunft

Es knirschte unter Aletheas Füßen, als sie auf einige Tonscherben trat, die hier überall herumlagen. Ansonsten war es sehr ruhig. Keine Tierschreie mehr, die sie eben noch vernommen hatte, kein knistern oder rascheln in den Büschen, nichts, nur absolute Stille.

Die Statue des Affengotts stand noch an der gleichen Stelle und in der untergehenden Sonnen warf das sechs Meter hohe Standbild einen schmalen Schatten, der wie ein scharfer Schnitt das kleine, aus Felsgestein bestehende Plateau, zu teilen schien.

Eben war noch heller Sonnenschein gewesen.

Alethea war sofort klar, was das zu bedeuten hatte. Sie befanden sich unvermittelt in einer anderen Dimension.

„In meinen tausenden Körpern herrscht eine gewisse Euphorie. Magisch-paranormale Energien sind geflossen, wir spüren das genau.“

Sl’aheeel schaute in den sternenbesetzten Himmel, der sich in der beginnenden Dunkelheit deutlich am Firmament abzeichnete.

„Das Urvolk spricht zu uns. Höre in dich hinein und rätsele, was es zu sagen hat!“

Alethea schaute ihn verblüfft an. Sie hatte nichts davon gespürt noch hörte sie irgendwelche Stimmen in sich.

Ihr war schon bewusst, dass das Standbild aus Ur-Xxiin oder sogar aus deren Vorfahren, der Krsutner, bestehen musste.

Seit der Begegnung mit Cella hatte sie sogar eine gewisse Affinität zu den Urahnen entwickelt.

Hier und jetzt jedoch war kein Kontakt zustande gekommen.

Bei den Weltraumnaniten in der Gestalt von Sl’aheeel schien das Gegenteil der Fall gewesen zu sein.

„Welche Informationen hast du bekommen?“

„Unser Erhalt ist gesichert!“

Alethea schaute verblüfft Sl’aheeel an. Sie überlegte sich gerade, nochmals nachzufragen, unterließ es aber im letzten Moment.

Sie würde höchstwahrschein wieder nur weitere Floskeln zu hören bekommen und darauf hatte sie im Moment keine Lust.

„Wir sollten schnellstens herausfinden, wo und wann wir uns befinden“, sagte sie stattdessen und blickte mit starrem Blick hinauf zu den Sternen.