Die pädagogische Fachkraft und Professionalität: Wie mit Hilfe der Schemapädagogik extreme Erziehungsstile identifiziert und überwunden werden können (1) - Marcus Damm - E-Book

Die pädagogische Fachkraft und Professionalität: Wie mit Hilfe der Schemapädagogik extreme Erziehungsstile identifiziert und überwunden werden können (1) E-Book

Marcus Damm

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Beschreibung

Die Charakterstruktur der pädagogischen Fachkraft bestimmt unbewusst ihr Denken und Verhalten sowie die Beziehungsgestaltung zu Heranwachsenden im Praxisfeld. Da die Bausteine unserer Persönlichkeit bereits in den ersten Lebensjahren gelegt werden, ist sie uns aus neuroökonomischen Gründen im Erwachsenenleben nur zu einem geringen Teil bewusst. Daher herrscht auch in der Regel eine große Kluft zwischen der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Das Konzept der Persönlichkeitsstile und -störungen, das im sozialpädagogischen und Bildungsbereich völlig unbekannt ist, sowie die Schemapädagogik® können die Selbstwahrnehmung der pädagogischen Fachkräfte im Alltag fördern. Ziel ist ein tieferes Verständnis für (unterschwellige) Beziehungsstörungen. Die vorliegende Studie thematisiert pädagogische Fachkräfte, die im Praxisalltag (a) gegenüber ihren Klienten häufig zu dominant auftreten, (b) übertrieben selbstzentriert agieren, (c) die eigene Geschlechtsidentität in den Vordergrund rücken, (d) dauerhaft emotional ambivalent wirken; außerdem (e) dreht es sich um permanent misstrauische Professionelle. Ziel ist die Förderung eines psychoanalytischen Verständnisses für die eigene Persönlichkeit, um Beziehungsstörungen, die sich immer wieder wiederholen, letztlich zu verstehen und zu verbessern. Dieses Buch wird ergänzt durch die Publikation Die pädagogische Fachkraft und Professionalität: Wie mit Hilfe der Schemapädagogik extreme Erziehungsstile identifiziert und überwunden werden können (2) Von der autoritären bis zur überfürsorglichen Beziehungsgestaltung (ISBN 978 3 8382 0560 1).

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ibidem-Verlag, Stuttgart

Inhaltsverzeichnis

Stimmen zum Buch
1. Begriffsklärungen – Persönlichkeitsstörung, DSM, ICD
2. Persönlichkeitsstile und die pädagogische Fachkraft
2.1 Antisozial strukturierte Fachkräfte
2.1.1 Allgemeines
2.1.2 Typische Verhaltensauffälligkeiten
2.1.3 Kognitionen, Schemata und Schemamodi
2.1.4 Spiele
2.1.5 Manipulationstechniken
2.1.6 Abwehrmechanismen
2.1.7 Psychodynamik
2.1.8 Zusammenfassung
2.2 Narzisstisch strukturierte Fachkräfte
2.2.1 Allgemeines
2.2.2 Typische Verhaltensauffälligkeiten
2.2.3 Kognitionen, Schemata und Schemamodi
2.2.4 Spiele
2.2.5 Manipulationstechniken
2.2.6 Abwehrmechanismen
2.2.7 Psychodynamik
2.2.8 Zusammenfassung
2.3 Histrionisch strukturierte Fachkräfte
2.3.1 Allgemeines
2.3.2 Typische Verhaltensauffälligkeiten
2.3.3 Kognitionen, Schemata und Schemamodi
2.3.4 Spiele
2.3.5 Manipulationstechniken
2.3.6 Abwehrmechanismen
2.3.7 Psychodynamik
2.3.8 Zusammenfassung
2.4. Emotional-instabil strukturierte Fachkräfte
2.4.1 Allgemeines
2.4.2 Typische Verhaltensauffälligkeiten
2.4.3 Kognitionen, Schemata und Schemamodi
2.4.4 Spiele
2.4.5 Manipulationstechniken
2.4.6 Abwehrmechanismen
2.4.7 Psychodynamik
2.4.8 Zusammenfassung
2.5 Paranoid strukturierte Fachkräfte
2.5.1 Allgemeines
2.5.2 Typische Verhaltensauffälligkeiten
2.5.3 Kognitionen, Schemata und Schemamodi
2.5.4 Spiele
2.5.5 Manipulationstechniken
2.5.6 Abwehrmechanismen
2.5.7 Psychodynamik
2.5.8 Zusammenfassung
3. Interventionen zur Förderung der Sozial- und Selbstkompetenz
3.1 Antisoziale Tendenzen
3.1.1 Fragebogen
3.1.2 Stühlearbeit
3.1.3 Textblatt
3.1.4 Besinnungstext
3.2 Narzisstische Tendenzen
3.2.1 Fragebogen
3.2.2 Stühlearbeit
3.2.3 Textblatt
3.2.4 Besinnungstext
3.3 Histrionische (geschlechtsnarzisstische) Tendenzen
3.3.1 Fragebogen
3.3.2 Stühlearbeit
3.3.3 Textblatt
3.3.4 Besinnungstext
3.4 Emotional-instabile Tendenzen
3.4.1 Fragebogen
3.4.2 Stühlearbeit
3.4.3 Textblatt
3.4.4 Besinnungstext
3.5 Paranoide Tendenzen
3.5.1 Fragebogen
3.5.2 Stühlearbeit
3.5.3 Textblatt
3.5.4 Besinnungstext
Weiterführende Literatur
Kontakt
Literatur
Anhang
Schemafragebogen©
Schemamodusbegriff
Tabelle: Schemata, Kognitionen und Bewältigungsreaktionen

Stimmen zum Buch

Endlichist es soweit! Endlich erscheint mit diesem hier vorliegenden Buch eine produktive und sinnstiftendeAuseinandersetzung mit dem pädagogischen Fachpersonal.

Allzu oft nehmen die pädagogischen Fachrichtungen undFachbücher „immer die Anderen“ in den Fokus der Auffälligkeiten und Schwierigkeiten. Mit diesem Buch ist es gelungen,einmal genau hinzusehen und deutlich zu machen, dass die Schemapädagogikdem Ganzheitsprinzip folgt, im Sinne der systemischen Grundhaltungen nicht Einzelaspekte fokussieren zu wollen, vielmehr ALLE (am pädagogischen Prozess Beteiligten)wahrnimmt. Dadurch erhalten die zumeist jugendlichen „Problebanten“ realistische Aufmerksamkeiten,die zielführend allen Beteiligten am gesunden pädagogischen Beziehungsprozess gut tun. Zumal nun die pädagogischen Fachkräfte auf Augenhöhesind und auch sich selbst,fern der Amtsautoritäten und des Eigen- und Fremdanspruches des „fehlerfrei sein müssen“,entspannt wahrnehmen dürfen.

Die Schemapädagogik macht nun deutlich, dassprofessionelles Wirken effizient ist, solange man sich selbstund seine eigenen Schemata kennt, sich rechtzeitig traut,neue Erkenntnisse von sich selbst, nicht nur im professionellen Praxisverhalten, zu gewinnen.

Eine gute pädagogische Fachkraft ist und bleibt von der sinnstiftenden Beziehungsebene überzeugt undistin selbiger überzeugend authentisch. Werhingegennur bereit ist,sein Gegenüber als fehlerhaft zu betrachten und an ihm sich abarbeiten zu wollen,wird aus Unwissenheit den Schemata seines Gegenübersmit den dazugehörigen Verteidigungs- und Manipulationsstrategien unausweichlich zum„Opfer“. Wer jedoch meint,seine eigenen Schemata bereits zuGenüge verstetigt zu kennen,und auf dieser Grundlage seinem Gegenüber empathisch und verständnisvoll(ohne Rücksicht auf unterschiedliche Realitäten)begegnen will,dererleidet ebenso „Schiffbruch“, auch wenn er es „gut meint“. Nicht selten landen Vertreter beider Fachverständnisse unausweichlich in der Einbahnstraße des „Burn-Out“, da sie vom Gegenüber einfach nicht verstanden werden.

Zunächst einmal sollten alle pädagogischen Fachkräfte gewillt sein anzuerkennen, dass die Schulzeit ebenso wenig auf das Berufsleben vorbereitet wie die Studienzeit„frisch gebackene“Pädagogen, Psychologen und anderehervorbringt,die professionellmit hilfsbedürftigen Menschen umgehen könnten. Was letztlich zählt,ist die persönliche Erfahrung im Umgang mit Menschen und die Bereitwilligkeit zu lernen,auchvomGegenüber. Dies kann aber nur gelingen,wenn man innerlich achtsam und geerdet bleibt und auf der Suche nach sich selbstnieaufgibt.

Nur wer seine Schemata, seine „roten Knöpfe“, seine Manipulationstechniken und -verhaltensweisen kennt und alsvorhandenakzeptiert, kann diese bei anderen wahrnehmen und auch erkennen, wanngenau dasGegenüber diese gegen mich, meine Person, meine Profession, meine Autoritäteinsetzt.Meistens werden sie zum Schutz des Selbst aktiviert.

Es wirdüber kurz oder langkeine „ShowbühneRenitenz versus Amtsautorität“ mehr geben, nur noch ein „Miteinander-Füreinander“ aller am Entwicklungsprozess beteiligten Personen.

Doch abschließend soll an dieser Stelle auch gesagt sein:„Es ist/wird nicht einfach.....!“

Leverkusen/Köln, imFrühjahr2013

Dipl.-Pädagoge Hartmut Gähl

Lehr- und Ausbildungstrainer desawolon-Trainerkollektives Lev.Köln sowie der Gewalt Akademie Villigst;Mitarbeiter derForensischenPsychiatrie, Schwerpunkt „Persönlichkeitsstörungen“;ReflexivSystemischer Berater und Therapeut, staatl. anerkannter Erzieher (aus Überzeugung)

Das schemapädagogische Konzept ist sehr hilfreichbei negativen Beziehungserwartungen, diedieHeranwachsendenmit in diepäd.Einrichtung bringen. Durch dieangestrebtePersönlichkeitsentwicklung, die ein fester Bestandteil der Schemapädagogik geworden ist, lässt sich ein Blick hinter die einzelnen Fassaden derTeenagerwerfen.

Die vielen unbewusstenAutomatismen, die sich in der Kindheit entwickelt haben,sind nun dafür verantwortlich, wie sich die Zu-Erziehendenverhalten und wie sie ihreBeziehungengestalten. Mit „Beziehungen“ sind nicht nur Partnerschaften und Eltern-Kind-Konstellationen gemeint, sondern alle zwischenmenschlichenArrangements, die im LaufedesLebens geführt werden. Darunter fällt auch die Beziehungzwischen pädagogischen Fachkräften und Jugendlichen!

Aber wird diese Persönlichkeit mit Beendigung derZusammenarbeit„abgelegt“? Nein, natürlich nicht! Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass das Konzept der Persönlichkeitsentwicklung und der Schemapädagogik auf allemöglichen zwischenmenschlichenBereiche übertragenwerden.

So wurde bereits Schemapädagogik auf dieSettingsElementarpädagogik, Sekundarstufe I und IIsowieauf die Klientel „Jugendliche in sozialpädagogischen Einrichtungen“angepasst. Schemapädagogikistim Elementarbereich dafür zuständig, dass Beziehungs- und Bindungsstörungenso früh wie möglich erkannt undmodifiziertoder gar ganz vermieden werden können.

In der Schulzeit, also in der Sekundarstufe I und II,können dann bereits vorhandene,(negative)eingebrannte Verhaltensmuster(Schemata)mithilfe des Professionellen abgeschwächt werden.

Es ist wichtig, dass die Schemapädagogik auch für Erwachseneweiterentwickelt wurde. Aber auch fürpädagogischeFachkräfte ist das Konzept von großer Bedeutung. Denn gerade die, die das Konzept der Schemapädagogik bei Kindern und Jugendlichen anwenden,sollten ihre eigenen Schemata und Persönlichkeitsfacetten kennen, die im Alltag intuitiv aktiviert werden.

Somit können sie auch ihre eigenen „Problemchen“, die sie mit dem Umfeld haben,besser verstehen und kontrollieren. Deshalb ist auch die vorliegende PublikationDie pädagogische Fachkraft und Professionalitätein weiterer wichtigerBausteindes schemapädagogischen Konzeptes.

Es ist von großer Bedeutung, dass die Personengruppe, diedieSchemapädagogik anwendet, also pädagogische Fachkräfte, sich selbst einschätzen kann und weiß,wie sie „tickt“. Lernt man nämlich selbst mehr über seine charakterlichen Ausprägungen, Stärken und Schwächen bezüglich unbewusster Vorgänge kennen, kann man auch die Psychospiele, Testsund Manipulationstechniken, die die Jugendlichen häufig beipädagogischen Fachkräften anwenden, professionell und selbstschonend auflösen.

Um sich selbst und seine Persönlichkeit besserkennenzulernen,mussman sein „äußeres Auge“ schulen. In schwierigen Situationen ist es gut,sichmentaletwas abzulenken. Das kann man beispielsweise durch inneres Zählen (21…22…23…) schaffen. Anschließend sollte man versuchen,die Situation und vorallem das eigene Verhalten von „oben“ zu betrachten, um weitere Vorgehensweisen abzuwägen, die lindernd für die momentane Lage sind.

Durch diese Methode kann man seine eigenen „wundenPunkte“nach und nachidentifizieren. Aber bei der Identifizierung müssen Sie sehr vorsichtig vorgehen, da viele Phänomeneder verschiedenen Persönlichkeitsstile auf einen „irgendwie“ zutreffen.

Auch wenn Sie sich hier die einzelnen Persönlichkeitsbeschreibungen durchlesen, werden Sie des Öfteren an sich selbst denken.Das liegt aber daran, dassSie einen ganz individuellen Mix aus vielen Persönlichkeitsstilen, Schemata und Schemamodi offenbaren.

Da die persönlichenMotivationen und Verhaltensautomatismenvon Außenstehendenschnell erkennbar und dannsteuerbar sind, wird man schnell zur „Marionette“.

Mit dieser Publikation werden die pädagogischen Fachkräfte dazu befähigt, diese führenden„Fäden“zu durchtrennen.

Erpolzheim, im Dezember 2013

Mathias Beck

Staatlich anerkannter Sozialassistent und Dozent für Schemapädagogik

Auch im Bildungsalltag haben die Einflüsse von Globalisierung(Beschleunigung, Anstieg von Leistungsanforderungen und die schnelle„Ablösung“)heute bereitsEinzug gehalten. Es wirddaher auchhöchste Flexibilität in Lehr- und Lernprozessen von allen Beteiligten nicht nur erwartet,sondern auch eingefordert, um diesen wachsenden Anforderungen im schulischen und späteren Berufsalltag gerecht zu werden.

Lehrende müssen sich in diesem Kontext nicht nur auf neue Unterrichts- und Kommunikationsmethoden einstellen, sondern auch auf eine neue Lernergeneration, zunehmend sozialisiert in schnelllebiger Gesellschaft und Social Networks, in denen die Interaktion, lapidar gesagt,per Entertaste generiert wird. Dabei verwundertesnicht, dass einst frühere persönliche wie auch soziale Fähigkeiteneinerseitszugunsten medialer Kompetenzen schrumpfen und es somitandererseitsimmer häufiger zu sozialen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten auch in den Klassenräumen kommt.

Jedoch bleibt die Beziehungsfrage das Kernstück beruflichen Selbstverständnisses derjenigenPädagogen,die sich dessen bewusst sind, dass alles, was pädagogisch veranstaltet wird,zunächst mal über dieBeziehung transportiert werden muss.[2]Die betreffenden Fachkräfte wissen intuitiv also viel mehr über die Gesetzmäßigkeiten des Lehrens und Lernens als die „verkopften“, „altgebackenen“ Professionellen, die nach dem Motto „Es war so, es ist so, es wird immer so sein“ verfahren.

Doch wie lässt sich Beziehung störungsfrei gestalten, wenn zunehmendVerhaltensmuster unter Schülernmit biografischem Hintergrundbeobachtet werden, die einerstörungsfreienBeziehung im Wege stehen?

Wie werden Lehrkräfte auf diese neuen Erfordernisse vorbereitet? Wie können sie im weiteren Verlauf mit diesen, auch an sie gestellten, neuen und höheren Anforderungen professionell umgehen?

Marcus Damm unterbreitet mit seinem schemapädagogischen Konzept ein sehr kluges und zeitgemäßes Angebot: Er schafft das längst notwendige Bewusstsein dafür, sich dieser Situation professionell zu stellen, auch vor dem Hintergrund der eigenen „roten Knöpfe“, die im Praxisalltag von den Heranwachsenden gedrückt werden.Die „wunden Punkte der Persönlichkeit“ bringen wir ja alle mit in die jeweilige Einrichtung.

Die Beziehung zu diesen, unseren auffälligen Lernenden, stellt er in den Vordergrund und nicht auf das Abstellgleis. Er offenbart auf der Basis pädagogisch-psychotherapeutischer Überlegungen in einem ersten Schritt verschiedene Möglichkeiten und Methoden, diese Beziehung letztlich sogar lernförderlich gestalten zu können.

Im dannhier vorliegenden zweiten Schritttransferiert erkonsequenteinereflexive Sicht auf uns Lehrenden selbst: Auch an uns geht diese gesellschaftliche Entwicklung nicht vorbei und prägt uns jetzt und in Zukunft in unserer Persönlichkeit und unseren Verhaltensmustern.

Auch wenn anzunehmen ist, dass er damit erhebliche Pertubationen in der pädagogischen Welt verursachen wird, so ist gleichzeitig zu hoffen, dass diese den Anfang für ein Umdenken in pädagogischen Prozessen einleiten werden.

Wir Lehrkräfte sind gefragt, Beziehungen im Lehr- und Lernprozess förderlich zu gestalten und aufgefordert,dabei beide Interaktionsparteienzu betrachten: unsereSchülerund uns selbst. Nur so gelingt uns, gerade im Umgang mit schwierigenHeranwachsendenund Situationen auf professioneller Ebene zu agieren und nicht im eigenen„Schemastrudel“, der uns mittels bestimmte „Trigger“ emotional in unsere Vergangenheit katapultiert,zu„ertrinken“.

Ich habe in der Vergangenheit verschiedene Elemente dieses Konzeptes in der Praxis mit meinem Lehrerteam in einer Ausbildungsstätte für Pflegeberufe anwenden können.

Die Erfolge sind auf verschiedenen Ebenen für uns alle überraschend gewesen: Problematisiertes Verhalten in Bezug auf hohe (absentistische) Fehlzeiten in der Ausbildung konnte deutlich reduziert werden.Lehrkräfte fühlen sich sicherer, gestärkter, motivierter in ihrer Person und Persönlichkeit, Beziehungen werden tragfähiger und professioneller erlebt oder gar überhaupt erst einmal bewusst gefördert und gestaltet.

Motivation und Kreativität der Lernenden werdenangekurbelt, sie fühlen sich wahr- und ernst genommen, aber auch wertgeschätzt, auch trotz diverser kritischer Rückmeldungen zu ihrer Person.

Es entsteht ein beziehungsorientiertes Lern-undMiteinander, das allemiteinschließt, jeden in seiner Persönlichkeit.

Es lohnt sich, das schemapädagogische Konzept zu lesen,auszuprobieren, zu transferieren!

Hannover, im Frühjahr 2014

Cordula Schweiger

Krankenschwester

Dipl.-Pflegewirtin (FH)

Master of Arts(Erwachsenenbildung)

Homepage:http://www.aps-hannover.de

E_Mail:[email protected]

InBezugaufechteSelbsteinsicht, Objektivität, Reflexionsfähig-undSelbstachtsamkeitlagendie Dingeaus Sicht von Menschenkennernschon immerbrach. Und daran hat sich auchbis heute nichtsgeändert.Diese Kompetenzen warenstetsVorzügevon einzelnen Kreativen, „Unzeitgemäßen“, manchen Philosophen und Psychologen[3].

Die Tatsache, dass den meistenMenschenihre eigene Persönlichkeit und die damit verbundenenDenk- undVerhaltensautomatismen,die wie auf Knopfdruck vonInteraktionspartnern ausgelöst werden,gar nicht bewusst sind,können pädagogische Fachkräfte jeden Tag imUmgang mit ihrer jeweiligen Klientelbeobachten.Zu ihrem Leidwesen, versteht sich.

Man schlägt sich unzählige Male innerlich vor den Kopf. Selbst die größten „Granaten“mit dem höchstenKonfliktpotenzialin der Jugendlichengruppe haben in der Regel nullSelbsteinsicht in ihre eigenen(!)provokativenKommunikationsmuster, die regelmäßig dieselben Konflikte mit dem so

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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