Die politische Vereinnahmung des Nibelungenliedes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Julian Mester - E-Book

Die politische Vereinnahmung des Nibelungenliedes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts E-Book

Julian Mester

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Seminar im Auswahlmodul: Das Nibelungenlied, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis I. Einleitung S. 1 II. Das Nibelungenlied im Kaiserreich II.1 Nibelungentreue vor und während des I. Weltkrieges S. 2 II.2 „Nibelungentreue“ von Wilhelm Scherer (1916) S. 5 III. Dolchstoßlegende S. 6 IV. Das Nibelungenlied im Nationalsozialismus IV.1 Die Rolle Hagens im Nationalsozialismus S. 7 IV.2 Vereinnahmung „nibelungischer“ Tugenden S. 9 im Nationalsozialismus V. Schluss S. 12 VI. Literaturverzeichnis S. 13 I. Einleitung Das um 1200 von einem unbekannten Dichter zu Pergament gebrachte Nibelungenlied gilt seit seiner Wiederauffindung im Jahre 1755 als das am meisten rezipierte Werk im deutschsprachigen Raum und erfreute sich gerade 50 Jahre nach seiner Wiederentdeckung bis zum Ende des II. Weltkrieges großer Beliebtheit und Bekanntheit. Es wurde vielfach ideologisch vereinnahmt und dabei in für die jeweiligen politischen Interessen erforderliche Weise umgedeutet. Ziel dieser Hausarbeit ist es die Rezeption des Nibelungenliedes in der wechselvollen Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu mit Blick auf die ideologische Vereinnahmung zu beleuchten. Es soll gezeigt werden wie die einzelnen Szenen und Charaktere des Nibelungenliedes umgedeutet und für politische Interessen verwendet wurden. Dabei werden zwei für die Zeit wichtige Rezeptionen des Nibelungenstoffes ausgeklammert: Richard Wagners „Ring der Nibelungen“, sowie Fritz Langs Stummfilm „Die Nibelungen“. Die beiden Werke sind zwar maßgeblich für die Verbreitung des Stoffes der Nibelungensage in ihrer jeweiligen künstlerischen Gestaltung verantwortlich , doch sind sie meines Erachtens nicht mit dem Ziel der Instrumentalisierung des Nibelungenstoffes oder einzelner Charaktere des Nibelungenliedes entstanden und wurden nicht in der Weise ideologisch vereinnahmt oder zu Propagandazwecken herangezogen, dass eine längere Beschäftigung mit den Werken im Rahmen dieser Hausarbeit gerechtfertigt wäre. Ich werde mich mit der im I. Weltkrieg beschworenen „Nibelungentreue“, der „Dolchstoßlegende“ und der Indienstnahme des Nibelungenstoffes durch die Nationalsozialisten befassen.

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