Die Prinzessin von Kleve - Fabienne Gheysens - E-Book

Die Prinzessin von Kleve E-Book

Fabienne Gheysens

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Beschreibung

Was sollte man aus Die Prinzessin von Kleve, dem Gründungswerk des modernen französischen Romans, lernen? Finden Sie alles, was Sie über dieses Werk wissen müssen, in einer umfassenden und detaillierten Analyse.
In diesem Fact Sheet finden Sie unter anderem:
- Eine vollständige Zusammenfassung
- Eine Vorstellung der Hauptfiguren wie Madame de Chartres, Prinz von Kleve und Mademoiselle de Chartres (alias die Princesse de Clèves).
- Eine Analyse der Besonderheiten des Werks: Sich vor Leidenschaft hüten, reflexive Zeitlupen und Blickspiele.
Eine Referenzanalyse, um die Bedeutung des Werks schnell zu verstehen.

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Seitenzahl: 29

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MADAME DE LA FAYETTE

FRANZÖSISCHE SCHRIFTSTELLERIN

•Geboren 1634 in Paris

•Gestorben 1693 in derselben Stadt

•Einige ihrer Werke:

°Die Prinzessin von Montpensier (1662), Roman

°Zayde (1669-1671), Roman

°La Princesse de Clèves (1678), Roman

Marie-Magdeleine Pioche de la Vergne, genannt Comtesse de la Fayette, wurde am 18. März 1634 geboren und starb am 25. Mai 1693 in Paris an einer Herzkrankheit. Sie ist die Tochter eines Edelmanns aus niederem Adel. Ihr Vater starb 1649 und ihre Mutter heiratete erneut, und zwar einen Mann namens Renaud de Sévigné, den Onkel der Marquise de Sévigné (französische Schriftstellerin, 1626-1696). Marie Magdeleine freundet sich mit dieser an und wird von ihr eingeladen, die höfische Gesellschaft und die literarischen Salons der damaligen Zeit zu besuchen. Dort lernte sie Jean-François Motier, Comte de la Fayette, kennen und heiratete ihn. Es war keine Liebesheirat und so ging dem Paar die Luft aus, und der Graf de la Fayette beschloss, sich aufs Land zurückzuziehen und seine Frau in Paris zurückzulassen.

In den literarischen Salons lernt die Gräfin La Rochefoucauld (französischer Schriftsteller, 1613-1680) kennen, mit dem sie eine enge und lange Freundschaft verbindet. Durch diese Beziehung taucht sie in die Welt der Gelehrten ein. Von da an wurden Racine (1639-1699), Corneille (1606-1684) und viele andere Autoren zu den Schriftstellern, die Marie-Magdeleine las und hörte.

In den Jahren, die sie in dieser gelehrten Gesellschaft verbrachte, verfasste sie zunächst zwei Erzählungen: La Princesse de Montpensier (1662) und Zaïde (1670), die die literarischen Themen ihrer Zeit perfekt veranschaulichten. Mme de la Fayette suchte jedoch nach Neuerungen und wandte sich mithilfe von La Rochefoucauld einer von Geschichte und Genauigkeit geprägten Schreibweise zu. So schrieb sie Histoire d’Henriette d’Angleterre, die Memoiren der britischen Prinzessin Henriette (1644-1660). 1678 veröffentlichte sie La Princesse de Clèves: Das Werk, dessen Genre schwer zu definieren ist, da es zwischen einer historischen Novelle und einem analytischen Roman angesiedelt ist, war ein großer Erfolg. Sie ist Teil einer neuen literarischen Schule und der Roman gilt daher als das erste Buch, das der modernen Auffassung des Romans entspricht.

DIE PRINZESSIN VON KLEVE

EIN ROMAN ÜBER LEIDENSCHAFT

•Genre: Roman

•Referenzausgabe:La Princesse de Clèves, Paris, Librairie Générale Française, 1999, 256 S.

•1reAusgabe: 1678

•Thematisch: Treue, Dilemma, Ehebruch, Ruf, Leidenschaft

Der Roman, der in Zusammenarbeit mit Segrais (französischer Dichter, 1624-1701) und La Rochefoucauld entstand, wurde 1678 anonym veröffentlicht, da Mme de La Fayette die Zuschreibung ausdrücklich ablehnte, da sie mit ihrem Geschlecht und ihrem Rang unvereinbar war. Dieser Erfolg blieb über die Jahrhunderte hinweg bestehen, und viele hielten das Werk für den ersten modernen psychologischen Roman.

La Princesse de Clèves erzählt von dem Konflikt, der die Titelheldin quält, die zwischen der Treue, die sie ihrem Ehemann schuldet, und der zerstörerischen Liebe­sleidenschaft, die sie gegenüber dem Herzog von Nemours unterdrückt, kämpft.

ZUSAMMENFASSUNG

ERSTER TEIL

Im Jahr 1558 erschien am Hof von Heinrich II. (König von Frankreich, 1519-1559) ein schönes 16-jähriges Mädchen: Mlle de Chartres. Sie ist Vollwaise und wird von ihrer Mutter begleitet, die sie erzogen hat.

Heiratspläne zwischen verschiedenen Mitgliedern des Hofes scheitern aufgrund von Intrigen. Der Prinz von Kleve, der intensiv in Mlle de Chartres verliebt ist, macht ihr einen Antrag. Die junge Frau willigt in diese Vernunftehe ein und wird zur Prinzessin von Kleve. Sie und ihre Mutter gehen davon aus, dass Zärtlichkeit und Zeit die eheliche Liebe zum Blühen bringen werden.