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In dieser winterlichen Geschichte macht sich das kleine Schneeflöckchen Lara auf die Reise auf die Erde, um etwas Großes zu erleben. Etwas, was sie schon vorab geträumt hat. Noch weiß sie jedoch nicht, was auf sie zukommt, und welche interessanten Freunde sie unterwegs findet.
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2015
Schneeflöckchen Lara
Laras Traum
Mama erklärt
Träume
Dort unten
Bereit zum Sprung
Das Gefühl
Der Flug
Sepp
Paul
Noch mehr Freunde
Freiwillige Knöpfe
Laras Gedanken
Die Rettung
Schlafenszeit
Der Hügel
Neue Freunde
Die Rodelpartie
Etwas Großes
Schneemann
An einem der vielen kalten Winterabende, kurz vor dem Jahresende, erblickte eine Schneeflocke das Licht der Welt. Sie hatte funkelnde, große Äuglein und knuffige rote Bäckchen. Erwartungsvoll sah das kleine Flöckchen hinauf in das freundliche Gesicht ihrer Mutter. „Lara sollst du heißen“, sprach ihre Mutter liebevoll und gab ihrem Kind einen dicken Kuss auf die Wange.
Das Schneeflöckchen, das nun den Namen Lara hatte, lächelte. Sie schaute erwartungsvoll ihre Mutter an, um mehr darüber zu erfahren, was nun für tolle Abenteuer auf dieser Welt auf sie zukämen. „Bald darfst du auf eine große Reise gehen, liebste Lara“, sprach ihre Mutter. „Eine Reise zur Erde hinunter.“
Doch Lara war noch nicht alt und stark genug um die Reise durch den Himmel zur Erde anzutreten. Dafür musste Sie noch ein klein wenig wachsen. „Schlafe besser noch etwas, damit du morgen ausgeruht bist“, hörte Lara ihre Mutter sagen.
Das junge Schneeflöckchen kuschelte sich wieder in Mutters Schoß um noch ein wenig auszuruhen. „So ist es gut, schlaf noch etwas, meine kleine süße Lara, schon bald wirst du dich auf eine schöne Reise machen.“ Und schon schlief Lara tief und fest. Ihre Mutter lächelte das Schneeflöckchen an und fuhr ihr sanft über den Kopf, doch von den sanften Streicheleinheiten bekam sie nichts mehr mit. Sie war bereits auf dem Weg ins Traumland.
Lara hatte einen tollen Traum. Doch leider konnte Sie den Sinn dieses Traumes überhaupt nicht verstehen.
Eine orangefarbene Gestalt mit einer komischen Form rief ihr zu: „Nimm mich mit, nimm mich mit, zusammen werden wir Eins“...
„Wer oder was bist du?“, fragte Lara. Doch ihr Traum lies ihr keine Chance die Antwort zu erfahren, denn auf einmal war es ganz dunkel um Lara herum und sie konnte nichts mehr erkennen.
„Nimm mich mit, nimm mich mit, zusammen werden wir Eins“, sprach auch dieses Dunkel um sie herum... „Wer oder was bist du?“, fragte Lara. Doch ihr Traum ließ ihr wieder keine Chance die Antwort zu erfahren, denn als sich etwas über ihr bewegte, wurde es wieder hell. Dieses Etwas, das ihr die Sicht versperrt hatte, war verschwunden und Lara fand sich auf einer großen Wiese wieder.
Das kleine Schneeflöckchen stellte schnell fest, dass sie nicht alleine war, denn auf der Wiese tummelten sich noch viele andere Schneeflöckchen. „So muss es auf der Erde sein“, sagte sie sich und war sehr erfreut über diesen Anblick. „Das wird sicher toll.“ Und während sie das dachte, sah das kleine Schneeflöckchen einen Menschen vor sich, der mit seinen Freunden spielte. Die Menschen bewarfen sich gegenseitig mit Schnee. Lara fand, dass dies etwas merkwürdig aussah.
Doch irgendjemand oder irgendetwas ganz in der Nähe an einem der Menschen, es waren sogar mehrere Stimmen, rief plötzlich: „Nimm uns mit, nimm uns mit, zusammen werden wir Eins.“
„Wer oder was seid Ihr?“, fragte Lara. Doch ihr Traum ließ ihr auch dieses Mal keine Chance die Antwort zu erfahren, denn bevor eine der Stimmen antworten konnte, erwachte sie.
Was für ein komischer Traum, dachte Lara während sie ihre Äuglein aufschlug und beschloss, sich nun auf ihre bevorstehende Reise zu freuen.
Lara kroch aus ihrer warmen, kuscheligen Wolke und blickte auf die Erde hinab. Ihre Mama sprach zu ihr: „Bald darfst du auch auf die Erde fliegen. Auf der Reise wirst du sehr viel sehen.“