Die Rottentodds - Band 5 - Harald Tonollo - E-Book

Die Rottentodds - Band 5 E-Book

Harald Tonollo

4,8

Beschreibung

Schweinekoteletts statt Schmeißfliegen, duftende Rosen statt Kratzdisteln - so gerne sich die Rottentodds auch an die Vorlieben ihrer neuen Nachbarn gewöhnen würden ... es geht nicht! Ärger ist im Anflug. Vor allem die beiden Söhne Eduard und Conrad Miesbach machen Polly, Pit, Pampe und Palme das Leben schwer. Doch so leicht lassen sich die vier nicht ins Bockshorn jagen. Schließlich haben sie noch einen magischen Trumpf in der Hinterhand ...

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ISBN 978-3-649-60978-0 (eBook)eBook © 2011 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, MünsterAlle Rechte vorbehalten, auch auszugsweiseISBN 978-3-649-60270-5 (Buch)© 2011 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, MünsterAlle Rechte vorbehalten, auch auszugsweiseRedaktion: Valerie FlakowskiKolektorat: Martina Staußwww.coppenrath.de

Inhalt

Neue Nachbarn

Mäusezauber

»Süße« Jungs

Ein kleiner, wütender Mann

Eine gruselige Eröffnungsfeier

Überraschung im Garten

Hexeneinmaleins

Unerfreuliche Laute

Merkwürdige Ausrufezeichen

Ein grauenvoller Fund

Unfreundliche Befehlsform

Magenbitter, Magenbitter, Magenbitter

Der edle Ritter

Ein fürchterliches Wunder

Conrad und Eduard im Fernsehen

Rektor Krauskopf

Der verzauberte Rosengarten

Noch ein Notfall

Neue Nachbarn

Patrizius Rottentodd war mit sich und der Welt zufrieden. Deshalb beschloss er, sich ein entspannendes Bad zu gönnen. Er betrachtete die drei vor ihm liegenden Pools, zog seinen löchrigen schwarzen Bademantel aus und überlegte voller Vorfreude, in welchen er zuerst steigen sollte: in den mit den Tausendfüßlern, den mit den Spinnen oder den mit den Ameisen?

»Nun«, sagte er zu sich selbst, »das Beste sollte man sich immer bis zum Schluss aufbewahren«, und setzte einen Fuß in das Tausendfüßlerbecken. Unter verzückten Seufzern genoss er das wunderbare Kribbeln und Krabbeln von Hunderten aufgeschreckter Tierchen auf seinem Körper. Es gab einfach nichts Vergleichbares!

Als er gerade ein besonders herzhaftes »Brrr« ausstieß, hörte er, wie jemand heftig an die Haustür klopfte. Er ließ sich davon jedoch nicht stören – schließlich war es die Aufgabe des alten Butlers Bruno, die Tür zu öffnen. Herr Rottentodd versank wieder ganz im wohligen Gewusel, da ertönte Brunos Stimme durch das Haus: »Gnädige Frau!«

Kurz darauf ließ ein greller Schrei die Wände erzittern.

Augenblicklich richtete sich Patrizius Rottentodd auf und verließ die übergroße Wanne. Flüchtig strich er sich einige Tausendfüßler von den Armen, schlüpfte schnell in seinen Bademantel und eilte nach oben.

»Meine süße Fledermaus«, sagte Prospera Rottentodd, als ihr Gatte mit fragendem Blick neben sie trat, »diese schreienden Herrschaften hier sind die Miesbachs – unsere neuen Nachbarn.«

»Wir haben Nachbarn?«, staunte Herr Rottentodd. »Gehört uns denn nicht das einzige Haus in dieser Straße?«

»Leider nicht.« Frau Rottentodd seufzte. »Schräg gegenüber steht noch ein zweites.«

»Ach!«, rief ihr Gemahl überrascht. »Das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen.«

»Aber genau da wohnen wir jetzt!«, brüllte Herr Miesbach aufgebracht und an seiner Schläfe traten dicke Adern hervor. Links neben ihm nickte seine Frau so heftig mit dem Kopf, dass der viel zu kleine Hut, der auf ihrer altmodischen Dauerwelle thronte, beinahe im hohen Bogen weggeschleudert worden wäre. Eingerahmt wurden die Eheleute Miesbach von ihren beiden Söhnen.

»Soso!«, sagte Patrizius Rottentodd schließlich, nachdem er die neuen Nachbarn eingehend gemustert hatte. »Und jetzt sind Sie also so freundlich und statten uns einen kleinen Willkommensbesuch ab?«

»Den Teufel tun wir!«, polterte Herr Miesbach sofort wieder los. »Wir fordern vielmehr, dass die Straße, in der wir wohnen, ordentlich und sauber gehalten wird. Aus ihrem völlig verkommenen Garten wuchert das Unkraut ja schon zu uns herüber! Und Ihre Frau ist völlig uneinsichtig, wie es scheint!« »Unkraut?«, staunte Palme, der gerade mit seinem Zwillingsbruder Pampe und seiner Schwester Polly an die Tür kam. »Das sind wundervolle Disteln und herrliche Brennnesseln!« »Die müsste man eigentlich unter Naturschutz stellen«, ergänzte Polly, obwohl sie als einziges Mitglied der Rottentodds duftende Blumen viel lieber mochte. Aber diese schreienden Miesbachs – und vor allem die dämlich grinsenden Söhne – fand sie schrecklich unsympathisch. Da musste sie natürlich zu ihrer Familie halten, die im Gegensatz zu ihr alles Alte und Stachelige liebte. Was nicht weiter verwunderlich war, weil sie von Hexen, Zauberern und allerlei anderen Wesen abstammte. Nur Polly war aus der Art geschlagen. »Ein Laune der Natur«, wie ihre Mutter zu sagen pflegte. Im Gegensatz zum Rest der Familie konnte Polly nicht im Dunklen sehen und hasste Kakerlakeneintopf, Madenpudding und Quallensuppe.

»Unverschämte Göre!«, meldete sich Frau Miesbach jetzt zu Wort. »Wenn Sie Ihren Garten so haben wollen – bitte schön! Aber die Straße befreien Sie gefälligst von diesem …« Plötzlich stockte ihr der Atem. Ihre Augen wurden größer und größer und sie schnappte laut nach Luft. »Da … da …«, stammelte sie und deutete entsetzt auf Herrn Rottentodd.

Unter dessen Kragen krabbelte gerade ein gutes Dutzend Tausendfüßler hervor.

»Das … das ist ja ekelhaft!«, schauderte es Herrn Miesbach und seine Söhne streckten angewidert ihre Zungen heraus. »Nichts wie weg hier!«, befahl Frau Miesbach und machte auf dem Absatz kehrt. Hoch erhobenen Hauptes verließ sie gefolgt von ihrem Mann und ihren zwei Söhnen das Grundstück der Rottentodds.

»Menschen!«, brummte Patrizius Rottentodd kopfschüttelnd, wurde aber sofort wieder von dem angenehmen Krabbeln an seinem Hals aufgeheitert. »Regen sich immer gleich über alles Mögliche auf. Na ja …«, er machte eine wegwerfende Handbewegung, »die beruhigen sich schon wieder.« Dann ging er zurück zu den Pools.

»Vielleicht komme ich gleich nach, mein Mäuseschwänzchen!«, rief Prospera Rottentodd ihm hinterher. »Ich muss nur noch schnell meine Haare waschen. Hat jemand mein neues Erdkrötenschleim-Shampoo gesehen?« Ohne jedoch eine Antwort abzuwarten, trippelte sie schon in Richtung Badezimmer.

Polly wechselte einen Blick mit Pampe und Palme.

»Das kann ja heiter werden«, seufzte Palme.

»Na, und wenn schon.« Pampe gab Polly einen Stups. »He, Schwesterherz! Da vorne kommt dein Freund Pit!«

»Unser Freund Pit«, verbesserte Polly ihn.

»Klar doch!« Pampe grinste seinen Zwillingsbruder vielsagend an. »Wir gehn dann schon mal in den Keller.«

Polly wartete auf ihren Schulfreund, der gut gelaunt durch das Gartentor geschlendert kam. »Wird aber auch Zeit«, sagte Polly. »Die Zwillinge sind schon nach unten gegangen.«

»Na, dann schnell hinterher«, lachte Pit. »Nicht, dass sie ohne uns anfangen zu zaubern!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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