Die scharfe Paartherapie | Erotische Geschichte E-Book

Martin Kandau

• Herausgeber: blue panther books
• Kategorie: Erotik
• Serie: Love, Passion & Sex
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

Da zwischen Martin und seiner Frau Daniela sexuell nichts mehr geht, suchen sie eine Sexklinik auf. Dort gesteht Martin seiner Frau, dass er sie gern mal beim Sex mit einem schwarzen Mann erleben würde. Opfermütig willigt sie ein und gibt sich in einem Akt nie erlebter Stärke dem schwarzen Mann hin. Danach wirkt Daniela gelöster. Sie hat Martins Fantasie verinnerlicht und träumt sie sogar weiter ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Leseprobe

Impressum:

Die scharfe Paartherapie | Erotische Geschichte

von Martin Kandau

Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: „Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.“ Martin arbeitet für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen.

Lektorat: Marie Gerlich

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © VitalikRadko @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

ISBN 9783756114658

www.blue-panther-books.de

Die scharfe Paartherapie von Martin Kandau

In entrückter Höhe, mehr als tausend Meter hoch in den dunklen Waldbergen des Schwarzwaldes, steht auf einer sonnenverwöhnten Wiese ein moderner Komplex. Dort oben, wo die Natur mit ihren urwüchsigen Baumgestalten in wilder, verwunschener Reinheit herrscht, steht er in seinem eckigen Edelstahl da wie ein gerade gelandetes Raumschiff. So abgelegen und versteckt bildet dieser Bau eine verschwiegene Welt. Dies ist die privatärztliche Klinik von Dr. Barnek, dem Sextherapeuten. Weit in dem dunklen Wald, weitab von jeder Ansiedlung, arbeitet der Doktor mit eigenen Methoden, um all jenen zu helfen, die den Weg zu ihm gefunden haben.

»Es ist oft so, dass der Sex im Alltag auf der Strecke bleibt. In einer Beziehung hat man sich so viel Verlässlichkeit, Anstand und Scham zu zeigen, dass für die wilde, dunkle Romantik der Sexualität einfach kein Raum mehr bleibt. Die Partner ziehen sich dann oft in sich selbst zurück und machen die Lust mit sich allein ab«, führte der Doktor aus.

Meine Frau und ich saßen vor seinem futuristischen weißen Schreibtisch, der in den Spektralfarben schimmerte, und lauschten seinen Worten. Mit seiner sanften, ärztlichen Hand strich er sich durch den kurzen braunen Vollbart, der aussah wie ein geputztes, glänzendes Biberfell.

Dr. Barnek führte weiter aus: »Das Klischee vom einsamen Pornosüchtigen, der keine Frau abbekommt, stimmt nicht. Eine Studie der Universität Gießen hat nachgewiesen, dass rund vierzig Prozent der Pornosüchtigen in einer Beziehung sind. Allerdings ruiniert die Pornosucht nach und nach diese Beziehung. Statt ein Sexualleben mit der Partnerin zu haben, wird das eigene Vergnügen heimlich allein vor dem Bildschirm befriedigt. Pornosüchtige haben das Problem, dass der reale Sex irgendwann nicht mehr befriedigend ist. Zum einen ist der bei der Selbstbefriedigung physisch ausgeübte Druck viel größer, zum anderen steigert sich der Pornosüchtige in Fantasien, die in seinem realen Sexleben nicht vorkommen.«

Dann fragte er mich sehr direkt: »Sagen Sie mir, Martin: Wenn Sie Sex mit sich selbst haben, welche Fantasie beschäftigt Sie dann? Welche ist die stärkste? Welche traumhafte Vorstellung fasziniert Sie am meisten?«

Ich antwortete ihm etwas stockend, dass es in meinen Fantasien nie um andere Frauen gehe, sondern immer um Daniela, dass ich sie sehr begehre und dass es für mich keine schönere und reizvollere Frau gebe. Er lächelte und meinte vollmundig: »Das ist doch schon mal sehr gut!«

Ich sagte: »Sie ist meine Traumfrau. Aber in unserem Sex ist irgendwie ein Knoten drin. Daniela ist sehr schamvoll, bieder, beinahe zugeknöpft. Sie glaubt, dass sie beim Sex so anständig sein muss wie im Alltag. So findet unser Sex nur im abgedunkelten Schlafzimmer statt und ist dabei irgendwann fast gänzlich eingeschlafen. Ich würde ihn mir wilder wünschen, wissen Sie. Mich würde es reizen, wenn er gewagter wäre, abenteuerlicher. Ich würde mir wünschen, dass er mehr Härte und mehr Sünde hätte.«

Der Doktor lächelte verständnisvoll und blieb bei seiner Frage. »Und welches ist die Fantasie, in der Sie sich beide dann sehen? Sagen Sie ganz offen, Martin: Was ist es, was Sie mit Ihrer Frau gern mal erleben würden?«

»Nun …«, sagte ich und stockte.