Die schönsten Feste und Bräuche im Jahreslauf - Band 4: Winter - Christina Zacker - E-Book
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Die schönsten Feste und Bräuche im Jahreslauf - Band 4: Winter E-Book

Christina Zacker

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Beschreibung

Genießen und feiern Sie die schönsten Festtage des Winters: Vom ersten Advent bis in neue Jahr! Wenn es draußen kalt wird, beginnt die besinnlichste Zeit des Jahres. Im Winter feiern wir eine ganze Reihe von Festen, wie die Adventssonntage, Nikolaus, Weihnachten oder den Dreikönigstag. Alle begehen wir mit ihren ganz eigenen Bräuchen. Christina Zacker lädt Sie ein, diese Traditionen neu zu entdecken und die schönsten Feste mit Ihren Lieben zu genießen. Feiern Sie den Winter: Mit den schönsten Festen und Bräuchen der kalten Jahreszeit!

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Seitenzahl: 66

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Über dieses Buch:

Der Sommer verabschiedet sich langsam und der Herbst zieht ein. Das bedeutet seit Urgedenken die Einbringung der Ernte. Aber woher stammen die verschiedenen Erntefeste? Und auf welche Feste und Feiertage kann man sich im Herbst noch freuen? Wie lassen sie sich am besten begehen? Christina Zacker lädt Sie ein, traditionelles Brauchtum neu zu entdecken und die schönsten Feste mit Ihren Lieben zu genießen.

Feiern Sie in den Winter: Mit den schönsten Festen und Bräuchen der windigen Jahreszeit!

Über die Autorin:

Christina Zacker ist Journalistin und Buchautorin. Über 15 Jahre war sie als Redakteurin im Ratgeberteil verschiedener Zeitschriften tätig, zuletzt als Ressortleiterin und Textchefin einer Frauenillustrierten. Christina Zacker lebt in Portugal.

Von Christina Zacker sind bei dotbooks außerdem Die Flirtschule, Das Mondlexikon und die Reihe Der ewige Gartenkalender erschienen.

Die Website der Autorin: www.wortwerke.de

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Neuausgabe Dezember 2013

Dieses Buch erschien bereits 2006 als Teil des Titels Die schönsten Feste und Bräuche im Jahreslauf bei Urania, Freiburg

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © Kudryashka – Fotolia.com

ISBN 978-3-95520-463-1

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Wenn Ihnen dieses Buch gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren Lesestoff aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort Die schönsten Feste an: [email protected]

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Christina Zacker

Die schönsten Feste und Bräuche im Jahreslauf:Winter

dotbooks.

Vorwort

„Was Oma noch wusste ...“ – immer öfter besinnen wir uns auf die altbewährten und überlieferten Dinge vergangener Zeiten. Großmutters Wissen wird nicht nur im Hinblick auf Tipps und Tricks in Haushalt, Küche und Garten wieder interessant für uns. Sondern auch in Bezug auf längst vergessen geglaubtes Brauchtum. Hätten Sie beispielsweise gewusst,

dass unser Weihnachtsbaum noch gar nicht so lange in unseren Wohnzimmern steht, dennoch aber auf den Lebensbaum der alten Kelten zurückgeht?

Oder dass der bei den Kindern vielgeliebte Osterhase angeblich bis auf die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite zurückgeht, deren Symbol der Hase war?

Es gibt eine riesige Fülle unterschiedlichsten Brauchtums. Manches Ritual bei vielen Feiern im christlichen Jahreskreis hat seinen Ursprung in heidnischer Zeit.

Anderes dagegen halten wir für uralte Tradition – dabei ist es erst seit ein paar Jahrzehnte bekannt. Und einige „moderne“ Feste, die anscheinend aus Amerika zu uns gekommen sind und die wir für eine reine Geschäftemacherei halten, sind in Wahrheit eine uralte Überlieferung unserer keltisch-germanischen Vorfahren aus grauer Vorzeit. Wobei leider nicht von der Hand zu weisen ist, dass der Sinn vieler alten Bräuche heute im Handel und damit in Geldschneiderei beinahe untergeht: Im Januar kann man bereits Schokoladenosterhasen kaufen, kurz nach den Sommerferien entdeckt man schon weihnachtliche Dekorationen; und ebenso wie der Valentinstag als „Großkampftag“ der Blumenhändler gilt, ist der Muttertag das Riesengeschäft für Pralinenhersteller...

Viele Bräuche sind regional sehr verschieden. Doch was spricht dagegen, wenn Sie beispielsweise als in Bayern Geborener „Ihre“ Traditionen auch in Schleswig-Holstein fortführen oder wenn ein Kölner, der in der Oberpfalz lebt, ein paar Elemente des rheinischen Karnevals in den dortigen Fasching mit einbringt? Hauptsache ist doch: Verbinden Sie das Feiern von Festen und Ereignissen, von besonderen Tagen und Jubiläen mit den entsprechenden Traditionen. Sorgen Sie dafür, dass Altes nicht in Vergessenheit gerät, sondern bestehen bleibt – vielleicht ein wenig modifiziert für unsere Zeit. Es liegt an Ihnen, ob Sie im Familien- und Freundeskreis so manche liebenswerte Tradition wiederbeleben. In diesem Buch stelle ich Ihnen allerlei Feste für den Frühling vor – kirchliche und weltliche. Sie erfahren,

wo das jeweilige Fest herkommt,

was es für eine Bedeutung hat

wie man es früher feierte und

wie man es heute noch begeht.

Christina Zacker

Monchique/Portugal

Juli 2013

Winter

Ende November beginnt das Kirchenjahr, mit dem ersten Advent und damit dem Weihnachtsfestkreis. Das gilt für die katholische und protestantische Kirche gleichermaßen. Jetzt ist der Winter wirklich da. Leider in unseren Breiten manchmal nicht mit knackigem Frost, weißem Schnee und Eis, sondern eher grau und regnerisch, mit Nebel und früh hereinbrechender Dunkelheit. Dennoch: Die richtige Stimmung lässt sich herbeizaubern – mit wunderschönem Brauchtum, das sich bis in unsere Zeit erhalten hat. Man schmückt das Haus mit verschiedenen weihnachtlichen Motiven, mit Lichterketten an den Fenstern oder Bäumen im Garten. Abends stimmt man sich mit Weihnachtsgeschichten und -liedern auf die stille Zeit ein.

Advent und Weihnachten

Seit dem Ende des 4. Jahrhunderts gab es in Spanien und Gallien eine zunächst dreiwöchige Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Diese „geschlossene Zeit“ war geprägt von Fasten, Buße, Beten und dem Vollbringen guter Taten. Advent (lat. adventus: Ankunft; griech. epiphaneia: Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Menschwerdung) weist also auf das große Ereignis Ende Dezember hin: auf die Christi Geburt. Die vier Wochen dauernde Adventszeit, wie wir sie heute noch kennen und feiern, gibt es seit dem 11. Jahrhundert; sie war eine der drei großen Fasten- und Bußzeiten des Jahres und sollte die viertausend Jahre symbolisieren, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste. Vergnügliche Unternehmungen wie etwa Tanz waren zu unterlassen. Früher waren sogar Hochzeiten untersagt.

Der erste Advent

Der 1. Advent liegt stets in der Zeit zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Jetzt beginnt die Vorbereitungszeit für Weihnachten. Gärten, Häuser und öffentliche Plätze sind meist schon weihnachtlich geschmückt. Tannenbäume mit elektrischen Kerzen stehen auf Marktplätzen, es ist zudem die Zeit der Christkindlmärkte, die in vielen Städten, Orten und kleineren Gemeinden stattfinden.

Der berühmteste Weihnachtsmarkt

Sicher gibt es zahllose wunderschöne Weihnachtsmärkte. Doch der berühmteste dürfte der Nürnberger Christkindlmarkt sein. Alljährlich wurde er am 4. Dezember, dem Barbaratag, feierlich eröffnet. Er gilt als der älteste Markt Deutschlands, in seiner Frühform ist er auf das Jahr 1697 zurückzuverfolgen. Heute dauert der Nürnberger Christkindlmarkt vom 1. Advent bis Heiligabend. Etwas ganz Besonderes ist der Laternenzug vom Marktplatz auf den Burgberg. Er wurde 1948 eingeführt und stellt in lebenden Bildern die Weihnachtsgeschichte dar.

Warum der Advent manchmal schon im November beginnt

Der Grund ist einfach zu erklären: Der Beginn des Advents ist an einen bestimmten Wochentag, nämlich den Sonntag, gebunden, das Ende aber an das Datum 24. bzw. 25. Dezember – also einen beliebigen Monatstag. Der vierte Adventssonntag ist dabei stets der letzte Sonntag vor dem 25. Dezember, womit als frühestmögliches Datum der 18. und als spätestes der 24. Dezember in Frage kommt. Daraus ergibt sich: Die Adventszeit mit dem ersten Adventssonntag beginnt stets zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Die einzelnen Sonntage haben in der kirchlichen Liturgie bestimmte Bezeichnungen – nach den Anfangsworten des Eingangsgebets.

Der Adventskranz

Der wohl bekannteste Brauch in dieser vorweihnachtlichen Zeit ist das Aufstellen oder Aufhängen eines Adventskranzes mit vier Kerzen. Kaum zu glauben, dass man Kränze dieser Art schon in der Antike kannte – allerdings eher als Zeichen des Sieges, nicht in religiöser Erwartung eines Festes. Die heutige Sitte geht auf alte Ringzauber zurück: Grüne Kränze oder Kränze aus geflochtenem Stroh wehrten das Unheil von allem ab, was grünen und Früchte tragen sollte. Zudem sollten sie Segen ins Haus bringen.