Die Schule der magischen Tiere 5: Top oder Flop! - Margit Auer - E-Book

Die Schule der magischen Tiere 5: Top oder Flop! E-Book

Margit Auer

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Beschreibung

Jetzt kostenlos herunterladen – die App zur Serie! *** Wer in der Klasse wird heute ein magisches, sprechendes Tier erhalten? *** BAND 5: Aufregung in der Wintersteinschule: Miss Cornfields Klasse kommt ins Fernsehen! Sie hat sich für die TV-Show "Top oder Flop" qualifiziert. Alle fiebern mit, auch die neuen magischen Tiere: Cooper, die coole Ratte, und Tingo, der freche Schimpanse. Der TV-Spaß kann losgehen. Oder? Von wegen! Irgendetwas scheint bei dem Wettbewerb nicht mit rechten Dingen zuzugehen ... Können die magischen Tiere die Sache aufklären? *** DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE: Diese Schule birgt ein Geheimnis: Wer Glück hat, findet hier den besten Freund, den es auf der Welt gibt. Ein magisches Tier. Ein Tier, das sprechen kann. Wenn es zu dir gehört ... *** Viele Bilder, viele kurze Kapitel, viel Lesespaß! Der fünfte Band der beliebten Bestseller-Reihe!

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Die Schule der magischen TiereLies alle Abenteuer!Band 1 Die Schule der magischen Tiere Band 2 Voller Löcher! Band 3 Licht aus! Band 4 Abgefahren! Band 5 Top oder Flop! Band 6 Nass und nasser! Weitere Abenteuer in Vorbereitung CARLSEN Newsletter Tolle neue Lesetipps kostenlos per E-Mail!www.carlsen.de Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden. Copyright © Carlsen Verlag 2015 Text: Margit Auer Umschlag und Innenillustrationen: Nina Dulleck Satz und E-Book-Umsetzung: Dörlemann Satz, Lemförde 978-3-646-92807-5 Alle Bücher im Internet unter www.carlsen.de

Auf ins Abenteuer!

Die Wintersteinschule

Eine ganz normale Schule. Ganz normal?

Fast. Gäbe es da nicht ein Geheimnis …

Miss Cornfield

Lehrerin an der Wintersteinschule. Manchmal ein bisschen streng, aber sie meint es gut mit ihren Schülern. Und sie weiß ganz genau, wer von ihnen Hilfe braucht …

Mister Mortimer Morrison

Inhaber der magischen Zoohandlung. Dort gibt es magische sprechende Tiere. Er selbst hat auch eins: die freche Elster Pinkie.

Mr. Morrisons Omnibus

Damit fährt er um die ganze Welt und sammelt magische Tiere ein.

Ashanti, die Schwarze Mamba, und Leonardo, das Streifenhörnchen

Zwei der vielen, vielen sprechenden Tiere in der magischen Zoohandlung. Sie alle wünschen sich nichts mehr, als den Menschen zu finden, der perfekt zu ihnen passt …

Glückspilze!

Ida und Benni waren die Ersten, die magische Tiere bekommen haben:

Ida und der Fuchs Rabbat

Schwer zu sagen, wer von den beiden schlauer ist. Ida würde wohl sagen, sie selbst, denn Ida weiß immer alles besser …

Benni und die Schildkröte Henrietta

Die unternehmungslustige Henrietta liebt nächtliche Abenteuer. Und Benni? Der ist dabei!

Und das war erst der Anfang.Mittlerweile tummelt sich ein kleiner Zoo im Klassenzimmer von Miss Cornfield …

Auch diese sieben Kinder haben beste Freunde auf immer und ewig gefunden:

Jo und der Pinguin Juri

Jo finden alle Mädchen ziemlich süß. Wenn Jo morgens im Bad ist, kann das eine Weile dauern. Noch länger braucht nur Juri, wenn er im Schulteich badet …

Schoki und Pinselohrschwein Peperoni

sind ein Herz und eine Seele. Vor allem, wenn es um Schokolade geht …

Anna-Lena und Chamäleon Caspar

Mit Caspar an ihrer Seite wird die schüchterne Anna-Lena zur Verwandlungskünstlerin …

Eddie und die Fledermaus Eugenia

Die magische Fledermaus mit dem charmanten Sprachfehler kümmert sich gut um den Tollpatsch Eddie. Jetzt stolpert er nur noch ganz selten über seine eigenen Füße …

Helene und der Kater Karajan

Die Klassenzicke und der adelige Kater aus Paris – da fliegen die Fetzen! Und wenn sie lange genug die Krallen gezeigt haben, schnurren sie wieder friedlich wie zwei kleine Kätzchen …

Silas und das Krokodil Rick

Silas reißt seine Klappe oft viel zu weit auf. Genau wie Rick. Zwei Freunde mit Biss!

Finja und das Koalamädchen Sydney

Seit die zarte Finja einen Koala zum Kuscheln hat, fühlt sie sich nicht mehr einsam. Und duftet herrlich nach Hustenbonbons …

Viele Tiere, viele Kinder …Wer wird wohl der Nächste sein?

E-Mail, abgeschickt von einem Internetcafé in Canterbury, England

Von: [email protected]

An: [email protected]

Hi Sister,

viele Grüße von der Insel! Schön mal wieder hier zu sein! Ich fahre mit meinem Omnibus durch das Land oder wandere ein bisschen im Regen. Gerade hab ich versucht ein paar Schafe für die magische Zoohandlung zu begeistern, aber die haben nur verwirrt geblökt und mir die Butterkekse weggefuttert.

Pinkie will unbedingt nach London und die Kronjuwelen angucken. Hoffentlich löst sie keinen Alarm aus, meiner Elster traue ich alles zu.

Wie läuft es an der Wintersteinschule? Wie kommst du mit Agent Y zurecht? Pass gut auf ihn auf, ich glaube, die Vogelspinne ist ein bisschen schüchtern. Hoffentlich finden wir bald ein nettes Kind für ihn!

See you, Mortimer

Der Linksverkehr trieb Mortimer Morrison in den Wahnsinn! Schwarze Taxis überholten ihn von hinten rechts. Ein roter Doppeldeckerbus hupte ihn wild zur Seite. „Ich hasse Städte“, knurrte Mr. Morrison vor sich hin.

Seine Elster Pinkie hingegen, die auf dem Beifahrersitz des alten Omnibusses saß, hatte blendende Laune.

„Ich kann es kaum erwarten, die herrlichen Funkeldinger zu besichtigen!“, jauchzte sie. „Hui, wird das schön!“

„Hab’s ja schon kapiert“, brummte Mortimer Morrison und kämpfte sich weiter durch den Großstadtverkehr.

Nur der Elster zuliebe kurvte der Inhaber der magischen Zoohandlung durch die Straßen von London. Kronen, Zepter und Ringe – das wollte sich Pinkie auf keinen Fall entgehen lassen. Allein die Krone von Königin Victoria bestand aus 1300 Diamanten!

Mortimer Morrison fuhr über die Tower Bridge, links ragte bereits die mächtige Burganlage in den Himmel. Mist, wo war die richtige Einfahrt?

Auf einer Verkehrsinsel hoppelten ein paar Kaninchen. „He, ihr Kleinen!“, rief Mr. Morrison aus dem Fenster. „Wollt ihr mitkommen in die magische Zoohandlung?“ Aber die Kaninchen rümpften nur ihre Näschen.

„Dann eben nicht“, murrte Mr. Morrison.

Endlich hatten sie es geschafft. Da war der Parkplatz.

„Abflug!“, kommandierte Mortimer und öffnete die Beifahrertür. „Aber mach keinen Unsinn, verstanden?“

„Ich doch nicht!“ Die Elster legte den Kopf schief und sah den Inhaber der magischen Zoohandlung treuherzig an. „Niemals!“ Und damit flatterte Pinkie davon, um ein offenes Fenster im Tower of London zu suchen.

„Wir treffen uns in einer Stunde!“, rief Mortimer der Elster hinterher.

Ein unwiderstehlicher Duft stieg Mr. Morrison in die Nase. Pommes und Backfisch … Sein Magen knurrte. Hier musste irgendwo ein „Fish’n’Chips“-Laden sein!

Eine Rolltreppe führte ihn in den Untergrund.

Tatsächlich – da war ein Imbiss! Mr. Morrison drängte sich durch die Menge. In der U-Bahn-Station war es laut und stickig. Menschen hasteten vorbei und quasselten in ihre Handys.

Ob es hier Tiere gab? Magische Tiere?

Eine U-Bahn fuhr ein. Bremsen quietschten. Plötzlich sah Mortimer Morrison zwischen den Gleisen zwei schwarze, neugierige Augen aufblitzen. „Cool, Baby!“, staunte eine freche Stimme.

Was war das? Ein Marder?

„Ich glaub’s einfach nicht!“

Ein Schatten huschte über die Gleise. Er verschwand in einem Rohr – und kam direkt am Imbissstand wieder rausgekrabbelt.

„Mortimer höchstpersönlich! Cool, Baby!“, rief das Tierchen.

„Wer bist du denn?“, gluckste Mortimer und bückte sich.

Das Tier blinzelte. „Ich bin Cooper, die schlauste Ratte Londons! Und weit und breit die einzige Ratte, die sprechen kann!“

Mortimer lächelte. „Dann bist du bei mir genau richtig.“

Cooper hüpfte in Mortimers Jackentasche. Sie bestellten eine doppelte Portion Pommes mit Essig und marschierten fröhlich zurück zum Omnibus.

Vor dem Tower of London standen Polizeiwagen mit Blaulicht. Polizeibeamte liefen hektisch hin und her. Irgendjemand musste die Alarmanlage ausgelöst haben.

Auf dem Beifahrersitz wartete schon Pinkie.

„Na, endlich bist du da!“, seufzte die Elster. Sie beachtete das neue magische Tier gar nicht, sondern wirkte reichlich nervös. „Können wir bitte rasch von hier verschwinden?“

„Nichts lieber als das“, antwortete Mr. Morrison und legte den Rückwärtsgang ein.

1. Kapitel

Turnstunde mit Henrietta

„Hoch den Popo, hoch den Popo!“, kommandierte Henrietta. Es war Montagvormittag. Die Schildkröte stand mit ihren Stummelbeinen auf dem Sportplatz der Wintersteinschule und reckte ihr Köpfchen in die Luft. Die magischen Tiere standen um sie herum und stöhnten. Henrietta hatte sich ein flottes Trainingsprogramm ausgedacht!

„Nicht so lahm, Peperoni!“, mahnte Henrietta.

Das pummelige Pinselohrschwein sank erschöpft auf den Boden. „Ich kann nicht mehr!“

„Die letzten drei Liegestütze!“, rief Henrietta vergnügt und schaute in die Runde.

Neun Tiere tummelten sich auf der roten Laufbahn: ein Fuchs und eine Schildkröte. Ein Pinguin und ein Chamäleon. Ein Pinselohrschwein und eine Fledermaus. Ein Kater und ein Krokodil. Und Sydney, das Koalamädchen.

Sie waren magische Tiere und konnten miteinander sprechen. Miteinander – und mit ihren menschlichen Gefährten. Denn die Tiere gehörten zu den neun Kindern, die gerade in der Turnhalle Sport hatten: Ida, Benni, Jo, Anna-Lena, Schoki, Eddie, Helene, Silas und Finja.

Die Schildkröte war eine gute Trainerin und alle Tiere waren mit Feuereifer dabei.

Fast alle. Während Rabbat, der Fuchs, seine schlanken Glieder dehnte und Koalabär Sydney zehn Klimmzüge am Stück machte, schleckte sich Kater Karajan gelangweilt die Pfote.

„Sport ist Mord“, sagte er nun schon zum dritten Mal von der Mauer herab. Eugenia, die Fledermaus, baumelte kopfüber an der oberen Latte des Fußballtors und ließ sich im Wind hin- und herschaukeln.

„Jetzt den linken Arm nach vorne strecken!“, rief Henrietta fröhlich. „Eins, zwei, drei, vier … Eine Runde Bauchtanz“, kicherte sie und ließ ihren Panzer kreisen.

Das war nun doch etwas viel verlangt. Rabbat, der Fuchs, brummte: „Ich hoffe, zur Belohnung gibt es Schokokekse.“

Während die Tiere auf der Wiese mit dem Bauch wackelten, spielten die Kinder aus Miss Cornfields Klasse eine Runde Jägerball.

Wer den Ball besaß, durfte abschießen. Wurde ein Kind getroffen, schied es aus. Yannik, ein Junge mit roter Turnhose, war dran. Er donnerte den Ball mit so viel Wucht durch die Halle, als wollte er ein Fenster in die Wand werfen.

„Aua!“ Finja rieb sich das linke Ohr. „Das hat voll wehgetan!“, jammerte sie. Ihre Freundinnen Helene und Katinka warfen Yannik grimmige Blicke zu.

„Ausgeschieden!“, rief Yannik. Mit dem Ball in der Hand rannte er im Zickzack übers Spielfeld und stolperte dabei über Schokis Beine. Beide purzelten übereinander.

„Yannik, reiß dich zusammen!“, schimpfte Frau Bergmann, die Sportlehrerin.

Yannik rappelte sich wieder hoch. Ohne Schoki aufzuhelfen, rannte er weiter. Und Schuss!

Jetzt bekam Anna-Lena den Ball mit voller Geschwindigkeit in die Seite. „Raus bist du!“, jubelte Yannik und schnappte sich gleich noch mal den Ball.

Wütend setzte sich Anna-Lena neben Finja. Sie rieb sich ihre Knochen. „Mann, tut das weh!“, schimpfte sie. „Blöder Idiot!“ So sauer hatte die Klasse Anna-Lena selten erlebt.

Yannik grinste nur und grölte: „Weiber! Können einfach nicht verlieren.“

Silas klatschte mit Yannik ab.

Helene spurtete auf Yannik zu. Sie eroberte den Ball und warf ihn zu Ida. Ida holte weit aus – und traf Yannik genau am Po.

„Treffer, versenkt!“, freute sie sich und klatschte mit Helene ab.

„Das war unfair!“, schnaufte Yannik. Jetzt hatten ihn doch tatsächlich zwei Mädchen abgeschossen. „Ihr habt zusammengeholfen!“

„Ist nicht verboten“, antwortete Helene seelenruhig und prellte den Ball lässig auf den Boden. „Musst du jetzt weinen? Warte, ich bring dir ein Taschentuch!“

Wütend rannte Yannik nach draußen.

Frau Bergmann blickte ratlos hinterher. Dieser Schüler machte ihr es wirklich schwer! Yannik hatte so viel Energie wie ein Pingpongball. Nur leider konnte er mit seiner Kraft nicht haushalten. Frau Bergmann seufzte. Wirklich schade.

Das Spiel gewann am Ende Jo. Er konnte schnell rennen und zielte genau. Aber er warf im Gegensatz zu Yannik auf die Beine der Mitspieler und nicht auf ihren Kopf. Alle gönnten ihm den Sieg.

Verschwitzt schlenderten die Jungen und Mädchen in die Umkleideräume.

Und was tat Yannik? Der hatte wütend seinen Rucksack geschultert und war aus der Turnhalle gestürmt. Nun rannte er über den Sportplatz und boxte mit aller Kraft in die Luft. Mann, hatte er eine Wut im Bauch! Helene war so eine dumme Ziege!

Yannik rannte zum Basketballkorb und versuchte hochzuspringen. Das klappte nicht. Also kletterte er. Er kletterte schnell. Wie Spiderman, dachte Yannik, als er sich das letzte Stück hochzog. Doch plötzlich – blieb Spiderman stecken!

Im Basketballkorb!

„He!“, rief Yannik. Er war so ungeschickt in den Metallring des Basketballkorbs gerutscht, dass er mit seinem Rucksack feststeckte. Hilflos zappelt er mit den Beinen. „So ein Mist!“, fluchte er. Mann, war das peinlich!

Er strampelte und strampelte. Da, jetzt bewegte sich was. Yannik strampelte weiter, als – ratsch! – die Turnhose riss.

„Verflixte Hühnerkacke“, murmelte Yannik.

Yanniks Wut verwandelte sich in Verzweiflung. Er drehte sich nach links und nach rechts und zerriss dabei das Netz des Basketballkorbs. Auch das noch. Und noch immer steckte er fest.