Die Schule der magischen Tiere. Endlich Ferien 1: Rabbat und Ida - Margit Auer - E-Book
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Die Schule der magischen Tiere. Endlich Ferien 1: Rabbat und Ida E-Book

Margit Auer

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Beschreibung

Jetzt kostenlos herunterladen – die App zur Serie! *** Auf in die Ferien - mit einem magischen, sprechenden Tier! *** BAND 1: Sommer, Strand, Meer! Ida und ihr magischer Fuchs Rabbat freuen sich auf den Urlaub. Doch dann kommt so einiges anders als erwartet. Ein übereifriger Junior-Detektiv, geheimnisvolle Hotel-Diebstähle und ein seltsames Gemüse-Rätsel halten Ida und Rabbat auf Trab. Gute Spürnasen sind gefragt – oder ein magischer Fuchs … *** DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE - Endlich Ferien: In der Schule der magischen Tiere heißt es: Endlich Ferien! Die magischen Tiere packen ihre Koffer – und das Abenteuer beginnt … Ein spannender Ferienkrimi in kurzen Kapiteln - mit echtem magischem Tier. Viel Spaß mit dem ersten Ferienabenteuer der Bestseller-Reihe!

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Die Schule der magischen Tiere – Endlich Ferien

Rabbat und Ida

Band 1 Rabbat und Ida

Weitere Ferienabenteuer sind in Vorbereitung!

Lies auch die anderen Abenteuer aus der

Band 1 Die Schule der magischen Tiere

Band 2 Voller Löcher!

Band 3 Licht aus!

Band 4 Abgefahren!

Band 5 Top oder Flop!

Band 6 Nass und nasser!

Band 7 Wo ist Mr. M?

Weitere Abenteuer sind in Vorbereitung!

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Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2016

Text: Margit Auer

Umschlag- und Innenillustrationen: Nina Dulleck

Lektorat: Claudia Scharf

Satz und E-Book-Umsetzung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt

ISBN 978-3-646-92803-7

Alle Bücher im Internet unter

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Juhu! In der Schule der magischen Tiere heißt es: Endlich Ferien! Die magischen Tiere packen ihre Koffer – und das Abenteuer beginnt …

Was? Du kennst die Schule der magischen Tiere nicht?

Die Wintersteinschule

So sieht sie aus – eine fast ganz normale Schule. Gäbe es da nicht das Geheimnis von Miss Cornfield und Mister Mortimer Morrison …

Miss Cornfield

Lehrerin an der Wintersteinschule. Sie ist lustig, aber auch streng. Und sie liebt Rätsel!

Mister Mortimer Morrison

Inhaber der magischen Zoohandlung. Dort gibt es magische sprechende Tiere. Er selbst hat auch eins: die freche Elster Pinkie.

Mr. Morrisons Omnibus

Damit fährt er um die ganze Welt und sammelt magische Tiere ein. Sprechende Tiere! Und wer ganz viel Glück hat, bekommt von Mr. Morrison einen solchen Gefährten überreicht …

Viele, viele Kinder aus Miss Cornfields Klasse haben bereits ein magisches, sprechendes Tier von Mr. Morrison bekommen. Einen Freund fürs Leben! Der sie versteht wie kein anderer. Der mit ihnen durch dick und dünn geht. Und – das ist ja wohl klar – der mit ihnen in den Urlaub fährt, wenn es heißt: Endlich Ferien!

Ida ist Schülerin an der Wintersteinschule. Sie war das zweite Kind in Miss Cornfields Klasse, das ein magisches Tier bekommen hat:

Rabbat, den klugen Fuchs aus Norwegen.*

Seitdem sind die beiden unzertrennlich.

Jetzt freuen sich Ida und Rabbat auf ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Italien! Mit Idas Eltern Erik und Elvira Kronenberg geht es ans Mittelmeer in das Hotel Azzurro.

Doch der Urlaub verläuft ganz anders als erwartet …

Eingecremt und aufgeregt? Dann kann es ja losgehen!

* Nachzulesen in Die Schule der magischen Tiere Band 1

Der letzte Schultag

Ida hüpfte vergnügt den Gehweg der Lindenallee entlang. Rabbat, ihr treuer Begleiter, wirbelte seinen Schwanz durch die Luft und machte ebenfalls ein paar Hopser. Es war Freitagmorgen und beide waren auf dem Weg zur Wintersteinschule. Das freudige Hüpfen hatte einen besonderen Grund: Heute war der letzte Schultag vor den Ferien.

Der Fuchs war aufgeregt: Idas Eltern hatten beschlossen, die Ferienwoche in Italien zu verbringen. In einem Hotel am Meer. Das bedeutete, er würde zum ersten Mal das Meer sehen. Doch besonders freute er sich auf die Zeit, die er zusammen mit seiner allerbesten Freundin Ida verbringen durfte. So viel Zeit! Ohne Schule, ohne die anderen magischen Tiere und ohne die anderen Kinder. Wie das wohl werden würde? Rabbat blieb stehen und blickte Ida nach. Sie sah so hübsch aus mit ihren Zöpfen, den lila Sandalen und dem bunten Sommerkleid! Wie immer hatte sie beide Daumen unter die Riemen ihres Schulrucksacks geklemmt.

Der Fuchs setzte zum Spurt an, um Ida einzuholen. Schon stand er neben ihr und rieb seine weiche Schnauze an ihrem Bein. Andere Schulkinder der Wintersteinschule marschierten an ihnen vorbei, den Fuchs schienen sie nicht zu sehen.

„Freust du dich auch so auf die Ferien, Rabbat?“ Ida ging in die Knie und streichelte ihren Fuchs. „Der Unterricht macht ja echt Spaß. Aber auf die zickige Helene können wir gut eine Woche lang verzichten, nicht wahr?“

Rabbat knurrte zustimmend.

Helene ging in die gleiche Klasse wie Ida. Und auch sie besaß ein magisches Tier, den vornehmen Kater Karajan.

Magische Tiere konnten sich mit ihren Gefährten unterhalten. Sie stürzten sich in jedes Abenteuer und standen ihren Kindern bei, wenn sie Sorgen hatten.

Auch Mr. Mortimer Morrison, Inhaber der magischen Zoohandlung, konnte die Tiere verstehen. Die magische Zoohandlung befand sich in der gleichen Stadt wie die Wintersteinschule.

Ab und zu kam Mr. Morrison in Idas Klasse vorbei, um einem Kind sein magisches Tier zu überreichen. Dann parkte er seinen Omnibus auf dem Schulgelände und stapfte die Treppen hoch ins Klassenzimmer. Manchmal nahm er auch sein Klapprad. Oder ein Taxi.

Ida hatte von Mr. Morrison den Fuchs Rabbat bekommen, Benni die Schildkröte Henrietta. Im Klassenzimmer tummelten sich aber auch ein Krokodil, eine Robbe, ein Hund und viele, viele andere magische Tiere.

„Guten Morgen, Jo!“ Ida richtete sich auf und winkte einem sehr gut aussehenden Jungen zu, der mit seinem ebenfalls sehr gut aussehenden Pinguin an der Ampel wartete. „Wohin fährst du in den Ferien? Amerika? Antarktis?“

„Verrate ich nicht!“, antwortete Jo und zwinkerte Ida verschwörerisch zu. „Nur so viel: Morgen geht’s zum Flughafen. Ich freu mich schon riesig.“

„Ich fahr nach Italien“, sprudelte es aus Ida heraus.

Jo hatte einen schrägen Pony und das netteste Lächeln, das man sich vorstellen konnte. Die meisten Mädchen aus der Klasse fanden ihn ziemlich süß …

„Cool“, sagte Jo und lächelte Ida so zuckersüß an, dass sie weiche Knie bekam.

Die Ampel sprang auf Grün. Ida und Jo marschierten gemeinsam auf das rote Backsteingebäude zu, das ihre Schule war. Die Wintersteinschule hatte zwei Türme, einen links und einen rechts, und einen großen Schulgarten. Jo hielt die Eingangstür auf und Ida schlüpfte mit Rabbat hindurch.

Plötzlich war Tingo da. Der Schimpanse, der zu Yannik gehörte, schwang sich das Treppengeländer hinauf in den ersten Stock. Yannik spurtete fröhlich hinterher. „Noch fünf Schulstunden, dann darf ich diesen Gruselbau verlassen. Yippie!“

Ida lachte leise und huschte hinter Yannik und Tingo in ihr Klassenzimmer. Dort saß Helene lässig auf ihrem Tisch. Sie tat fast so, als wäre es ein Thron. Auf ihrem Schoß lag Karajan, der schwarze Kater.

„Also, ich werde in den Ferien kein bisschen lernen“, verkündete Helene und schüttelte ihre langen Haare. „Hefte und Bücher kommen unters Bett. Für mich gibt’s in den Ferien nur eins: shoppen, shoppen, shoppen. Nicht wahr, Karajan?“ Sie kraulte ihren magischen Kater unterm Kinn.

Ida schüttelte den Kopf. Helene sollte lieber mal ein Buch lesen, anstatt es unter dem Bett zu verstecken.

Max, der von allen „Professor“ genannt wurde, war schon an seinem Platz. Seine Eule Muriel hatte es sich auf seiner Schulter bequem gemacht. Er sah besorgt zu Ida. „Wie viele Bücher darf man noch mal in der Schulbibliothek über die Ferien ausleihen? Zehn?“

„Zwölf“, antwortete Ida und setzte sich neben Benni, der gerade dabei war, seine Schildkröte Henrietta mit Gurkenscheiben zu füttern. Sie saß in ihrem Schuhkarton und schmatzte genüsslich vor sich hin.

„Perfekt.“ Max seufzte erleichtert. „Dann kann ich das Sprachlexikon doch noch mitnehmen.“

Bevor Ida etwas erwidern konnte, ertönte der Gongschlag und Miss Cornfield, die Lehrerin, rauschte ins Klassenzimmer. Sie klatschte in die Hände. „Ruhe bitte! Bald habt ihr es geschafft. Nur noch eine Doppelstunde Mathe, eine Doppelstunde Deutsch, dann zusammenkehren und – ab in die Ferien!“ Ihre Augen blitzten. „Seite 122, bitte!“

Alle stöhnten und schlugen ihre Mathebücher auf.

„Sie freut sich auch schon auf die Ferien“, raunte Ida Rabbat zu.

„Vielleicht macht sie mit Mortimer eine Spritztour im Omnibus“, antwortete der Fuchs, der gemütlich unter Idas Schulbank lag.

Beide mussten kichern. Der Omnibus war alt und musste ständig in die Werkstatt. Wenn, dann machten die beiden eher eine Trödeltour.

Während die Klasse die Fläche eines Trapezes und die Seitenlängen von Parallelogrammen ausrechnen musste, begann die Lehrerin schon mal mit dem Aufräumen. Sie nahm Bilder und Poster von der Wand, sammelte einen Bleistift vom Boden auf und sortierte die Bücher im Regal.

„Oh, Entschuldigung, Leander!“ Miss Cornfield lachte, als sie eine Kuscheldecke vom Sofa hob und ein zerzauster Leopardenkopf zum Vorschein kam. Doch Henrys magisches Tier gähnte nur und legte sich wieder hin.

Als die Kinder endlich mit Mathe fertig waren, folgte ein Diktat. Immerhin, es war kurz. Ein Gedicht von Joachim Ringelnatz.

„In Hamburg lebten zwei Ameisen“, diktierte die Lehrerin, „die wollten nach Australien reisen.“

Henrietta las aufmerksam mit, was Benni in sein Heft kritzelte. „Am Hamburger klebten zwei Meisen“, entzifferte sie. Die kleine Schildkröte lernte lesen und brachte ständig die Buchstaben durcheinander.

Nach der Stunde legte Miss Cornfield ihr Buch zur Seite. „Bevor ich euch in die verdienten Ferien entlasse, gibt es noch einiges zu erledigen“, gab sie bekannt. Wieder stöhnten alle auf.

„Nehmt eure Turnsachen zum Waschen mit nach Hause“, begann die Lehrerin. Kater Karajan nickte eifrig.

„Und leert die Fächer unter euren Tischen.“

Anna-Lena bückte sich und stopfte artig mehrere Blätter in ihre Schultasche.

„Und natürlich gibt es Hausaufgaben!“

Tingo, der Schimpanse, schüttelte entrüstet den Kopf. Yannik protestierte. „Hausaufgaben sind in den Ferien verboten.“

Die Lehrerin ließ sich nicht beirren.

„Punkt eins“, begann sie. „Lange ausschlafen.“

Einige Kinder kicherten. Peperoni, das Pinselohrschwein, machte Schnarchgeräusche.

„Punkt zwei“, fuhr Miss Cornfield fort. „Jeden Tag ein großes Eis essen.“ Alle glucksten.

„Punkt drei“, ging es weiter. „Mir eine Postkarte schreiben.“

Jetzt lachte nur noch die Hälfte. Ida und Benni wechselten einen Blick. Eine Postkarte an die Lehrerin? Was schrieb man denn da?

„Und dann gibt es noch eine Sache.“ Miss Cornfield begann, in ihrer Ledertasche zu kramen.

Rabbat erkannte als Erster, was die Lehrerin herauszog: 24 weiße Briefumschläge.

„Was hat sie denn jetzt wieder ausgeheckt?“, flüsterte er Ida zu. Doch sie konnte nur mit den Schultern zucken.

Miss Cornfield ordnete die Briefumschläge zu einem Fächer. „Auf jeden von euch wartet eine Aufgabe!“

Sie schwenkte die Kuverts durch die Luft und einen Moment lang kam es Ida vor, als würden kleine silberne Sternchen durch den Raum flirren.

„Die Welt steckt voller Überraschungen. Ich möchte, dass ihr mit offenen Augen durchs Leben geht. Auch in den Ferien.“ Die Lehrerin ließ den Blick durch die Klasse wandern. „Jedes Kuvert enthält ein Rätsel. Eure Aufgabe besteht darin, das Rätsel zu lösen. Wenn ihr es geknackt habt, schreibt ihr mir eine Postkarte. Verstanden?“

Helene schnippte mit den Fingern. „Arbeiten in den Ferien? Das ist total unfair!“

Schoki grinste. „Ist doch lustig! Meine Aufgabe heißt bestimmt: Wie viel Schokokaba kannst du trinken, bis dir schlecht wird?“ Die Klasse kicherte.

„Na, da wird Miss Cornfield aber staunen!“ Peperoni strahlte. „Wetten?“

Plötzlich leuchteten an der Tafel hellblaue Buchstaben auf. Wo kamen die denn auf einmal her?

Miss Cornfield beugte sich verschwörerisch über ihren Schreibtisch nach vorn: „Keine Sorge, die Rätsel gefallen euch bestimmt.“

Alle standen auf.

Die hellblauen Buchstaben auf der Tafel blinkten und blinkten. Wie auf ein geheimes Kommando fingen alle Kinder an zu sprechen. Und schon schallte es laut und deutlich durch das Klassenzimmer:

„Ob nah und fern, ob hier und dort, Rätsel gibt's an jedem Ort. Wir nehmen alle Müh in Kauf und niemand, niemand hält uns auf.”

Auch die magischen Tiere machten eifrig mit. So hörte niemand im Klassenzimmer das leise Klopfen. Vorsichtig öffnete sich die Tür und herein spazierte – Mr. Morrison! Auf seinem Schlapphut saß Pinkie, die Elster. Die Vogelspinne Agent Y lugte aus seiner Manteltasche hervor. So weit war das alles normal, aber in der Hand trug Mr. Morrison einen Koffer. Das war ungewöhnlich.

Ida bemerkte Mr. Morrison als Erste und stupste Benni an. „Bekommt heute noch jemand ein magisches Tier?“ Ihre Augen blitzten vor Vorfreude.

Mr. Morrison wartete ruhig neben der Tür und stellte seinen Koffer ab. Schon bald setzte Getuschel ein und so entdeckte auch Miss Cornfield den Besucher. Doch bevor sie etwas zu Mr. Morrison sagen konnte, rief Luna aufgeregt: „Sitzt in dem Koffer vielleicht ein kleiner Hase? Oder ein Waschbär?“

Mr. Morrison räusperte sich. „Ähm, nein …“, stotterte er. „Ich habe heute kein magisches Tier zu vergeben. Ich bin auf der Suche nach Ashanti. Sie ist mal wieder ausgebüxt.“ Ashanti war eine schwarze Mamba. Die Schlange wohnte in der magischen Zoohandlung und liebte es herumzustreunen.