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In nur 50 Minuten die Six-Sigma-Methode verstehen
Six Sigma ist ein statistischer Ansatz, mit dem Prozesse so verbessert werden können, dass sich ihre Zuverlässigkeitsrate 99,99 % annähert. Der Kunde und seine Zufriedenheit stehen hierbei im Mittelpunkt. Durch Messung und Analyse der Prozesse und eine Quantifizierung der Daten lässt sich ermitteln, inwieweit sich die momentane Leistung von der insgesamt möglichen Leistung unterscheidet. Danach können Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden, um erkannte Fehler zu beseitigen und die Zuverlässigkeit der Prozesse zu erhöhen. Die Six-Sigma-Methode sollte nicht lediglich im akuten Problemfall eingesetzt werden, sondern versteht sich als kontinuierlicher Verbesserungsansatz, mit dem stetig an der Perfektion gearbeitet wird.
Nach 50 Minuten können Sie:
•die Bestandteile der Methode benennen
•häufige Fehler bei der Umsetzung vermeiden
•die Methode auf Ihre Prozesse anwenden und diese somit perfektionieren
Anhand praktischer Beispiele wird die Theorie leicht verständlich veranschaulicht. So erhalten Sie einen interessanten und praxisorientierten Überblick über das Wesentliche.
Der Einstieg in ein neues Kapitel Ihrer Unternehmensgeschichte!
Über 50MINUTEN | BUSINESS – MANAGEMENT UND MARKETING
Was bewegt die Wirtschaftswelt? Mit der Serie
Business – Management und Marketing der Reihe
50Minuten verstehen Sie schnell die wichtigsten Theorien und Konzepte. Unsere Titel versorgen Sie mit der notwendigen Theorie, prägnanten Definitionen und interessanten Fallstudien in einem einfachen und leicht verständlichen Format. Sie sind der ideale Ausgangspunkt für Leserinnen und Leser, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern möchten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2018
Erfüllt ein Produktangebot nicht mehr oder nicht in ausreichendem Maße die Kunden- und Unternehmensbedürfnisse, sollte das Unternehmen seinen (Herstellungs- etc.) Workflow überdenken, um diesen danach konkret zu verbessern. Zunächst wird mit der Six-Sigma-Methode gründlich analysiert, welche Fehler gleichzeitig die Zufriedenheit der Kunden, Angestellten und des Unternehmens verringern. Danach können neue Ziele bestimmt und die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen innerhalb des (Herstellungs- etc.) Prozesses gesenkt werden.
In den Achtzigerjahren sah sich das amerikanische Unternehmen Motorola stark von asiatischen Produzenten unter Druck gesetzt, da sich sein Produktionssystem grundlegend von den asiatischen Systemen unterschied und den Marktgegebenheiten nicht mehr entsprach. Schon in den Siebzigern hatten japanische Fabriken mehr auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit gesetzt und daher einfachere Modelle als die amerikanischen Hersteller angeboten, die den Fokus auf Hochwertigkeit legten (Modelldesign, verfügbare Optionen etc.). Um eine solche Qualität zu gewährleisten, waren sie folglich auf zusätzliche, kostspielige Kontrollen angewiesen.
Vor dem Hintergrund sinkender Gewinne entschieden sich die Manager von Motorola für eine Anpassung der Philosophie und eine Verknüpfung von statistischen Methoden und Führungsprinzipien, um so die Basis für ein umfassendes Managementsystem zu bilden: Six Sigma. Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten; die Produktqualität verbesserte sich sofort. Der Ansatz verbreitete sich in den Neunzigerjahren und wurde unter anderem von General Electric angewandt, die schnell von den positiven Auswirkungen der Managementmethode profitierten.
Heute verwendet ein Großteil der großen Unternehmen dieses System: Caterpillar, Kodak, BMW etc. Die Six-Sigma-Methode wurde so zu einem Qualitätsmaßstab für Geschäftspraktiken und wird in Wirtschaftshochschulen auf der ganzen Welt gelehrt.