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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedingt durch den Wandel unserer Gesellschaft von einer Industriegesellschaft hin zu einer Informationsgesellschaft steigt die Anzahl von Projekten in Unternehmen und zeitgleich deren Komplexitätsgrad. Diese Komplexität von Projekten bringt einige Probleme mit sich. Eines davon ist die Anzahl der Stakeholder, die bei steigender Projektgröße ebenfalls zunimmt. Ein Stakeholder ist eine Person oder eine Personengruppe, die von dem Projekt oder dessen Produkt positiv oder negativ betroffen ist. Kurz gesagt: Eine Person die ein Interesse an dem Projekt besitzt. Mit der Anzahl der Stakeholder steigt also ebenfalls die Vielfalt an Interessen. Wenn es eine Vielfalt von Interessen gibt kommt es früher oder später natürlich zu Konflikten. Diese Konflikte können den Projekterfolg erheblich gefährden. Um diesem Problem zu begegnen gibt es die Stakeholderanalyse. Sie gliedert sich typischer Weise in die Schritte Identifizierung, Einordnung und Beurteilung und wird entweder im Rahmen einer Projektumfeldanalyse oder als Teil eines Stakeholdermanagements betrieben. Aufgrund der bereits oben dargestellten Bedeutung der Stakeholder bzw. deren inkongruenten Interessen bzgl. des Projekts drängt sich sie These auf, dass eine Stakeholderanalyse ein kritischer Erfolgsfaktor für Projekte darstellt. Anhand der Ergebnisse von drei Studien aus den Jahren 2006-2008 von der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM) wurde diese auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht. Die These konnte nicht ohne Weiteres belegt werden. Die Ergebnisse der Studien lassen zwar auf eine hohe Bedeutung der Kommunikation im Projekt und des Stakeholdermanagements schließen, jedoch kann nicht zweifelsfrei daraus geschlossen werden, dass die Stakeholderanalyse ein kritischer Erfolgsfaktor für Projekte ist. Dennoch kann zumindest erkannt werden, dass die Stakeholderanalyse eine gewichtige Rolle für anerkannte kritische Erfolgsfaktoren wie z.B. die Projektkommunikation oder das Stakeholdermanagement spielt. Die Stakeholderanalyse legt hier den Grundstein.
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Veröffentlichungsjahr: 2010
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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Management Summary
1 Einleitung
2 Was ist ein Stakeholder?
3 Einordnung in das Projektmanagement
3.1 Die Stakeholderanalyse als Teil einer Projektumfeldanalyse
3.2 Die Stakeholderanalyse als Teil des Stakeholdermanagements
4 Ablauf einer Stakeholderanalyse
4.1 Identifizieren derStakeholder
4.2 Einordnung der Stakeholder
4.3 Beurteilung der Stakeholder
5 Kritische Betrachtung
6 Die Stakeholderanalyse - Ein kritischer Erfolgsfaktor für Projekte?
7 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildung 1: vereinfachte Stakeholdermap nach Gomez
Bedingt durch den Wandel unserer Gesellschaft von einer Industriegesellschaft hin zu einer Informationsgesellschaft steigt die Anzahl von Projekten in Unternehmen und zeitgleich deren Komplexitätsgrad. Diese Komplexität von Projekten bringt einige Probleme mit sich. Eines davon ist die Anzahl der Stakeholder, die bei steigender Projektgröße ebenfalls zunimmt. Ein Stakeholder ist eine Person oder eine Personengruppe, die von dem Projekt oder dessen Produkt positiv oder negativ betroffen ist. Kurz gesagt: Eine Person die ein Interesse an dem Projekt besitzt. Mit der Anzahl der Stakeholder steigt also ebenfalls die Vielfalt an Interessen. Wenn es eine Vielfalt von Interessen gibt kommt es früher oder später natürlich zu Konflikten. Diese Konflikte können den Projekterfolg erheblich gefährden.
Um diesem Problem zu begegnen gibt es die Stakeholderanalyse. Sie gliedert sich typischer Weise in die Schritte Identifizierung, Einordnung und Beurteilung und wird entweder im Rahmen einer Projektumfeldanalyse oder als Teil eines Stakeholdermanagements betrieben.
Aufgrund der bereits oben dargestellten Bedeutung der Stakeholder bzw. deren inkongruenten Interessen bzgl. des Projekts drängt sich sie These auf, dass eine Stakeholderanalyse ein kritischer Erfolgsfaktor für Projekte darstellt. Anhand der Ergebnisse von drei Studien aus den Jahren 2006-2008 von der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM) wurde diese auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht.