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Kalli Ronners und die große Magie hatten nach einer längeren Ruhephase vor der schwarzen Magie, völlig unerwartet einen heftigen Angriff von Unkelè und der schwarzen Magie ab zu wehren. Was die ganze große Magie heftig erschütterte, war, dass der schwarzen Magie dieser Angriff möglich war, obwohl sie in dem unendlichen Zauber eingeschlossen ist.
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Seitenzahl: 260
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Klaus Blochwitz
Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 1 Die große Magie im Alltag
Kapitel 2 Die Verfolgungsjagd
Kapitel 3 Tekanou und Collosso in der Schneekugel
Kapitel 4 Die Magierin Ullaah
Kapitel 5 In der Zentrale der großen Magie
Kapitel 6 Die Kontrolle
Kapitel 7 Das endgültige Ende der schwarzen Magie?
Kapitel 8 Der Einsatz der Sucher
Kapitel 9 Endlich normale Tage
Kapitel 10 Der seltsame Kampf gegen die schwarze Magie
Kapitel 11 Das Ende der schwarzen Magie?
Kapitel 12 Der unendliche Zauber
Kapitel 13 Der Besuch bei Litha und Timothy
Kapitel 14 Unheil auf Kallis Burg
Kapitel 15 Die schwarze Magie und kein Ende?
Kapitel 16 Die große Suche startet
Kapitel 17 Unkelès Vernichtung
Kapitel 18 Die große Feier
Kapitel 19 Ein Jahr geht zu Ende
Kapitel 20 Auf ein Neues
Kapitel 21 Die schwarze Magie auf Kallis Burg
Kapitel 22 Die Rückkehr
Kapitel 23 Die Vernichtung der schwarzen Magie
Kapitel 24 Normale Zeiten?
Kapitel 25 Zum Schluss
Impressum neobooks
Müde und etwas genervt fuhr Kalli nach einem harten, stressigen Tag nach Haus. Die Routinearbeit nervt ihn gewaltig, der Papierkram schaffte ihn völlig. Obwohl ihn Shirame jede Menge Arbeit abnahm, hatte Kalli das Gefühl, von dem Papier erstickt zu werden. Ihm fehlte, wie vielen anderen Magiern auch, das Abenteuer. Seit die schwarze Magie in den unendlichen Zauber eingeschlossen durch die endlose Zeit der Dimensionen raste, fehlte ihm die Auseinandersetzung mit der schwarzen Magie, selbst die Kämpfe kamen ihm jetzt verlockend vor. Shirame spürte die Probleme ihres Mannes und versuchte sehr behutsam zu helfen. Ob es über ablenkende Arbeiten im Haus und Garten ging oder über äußerst aktive Wochenenden, selbst die verrücktesten Abenteuerurlaube lenkten Kalli nur für kurze Zeit ab. Auch die Umgestaltung und Weiterentwicklung der Zentrale der großen Magie mit dem neuesten elektronischen Geräte, mit Super Computer und Lichtleiter Internet Verbindung lenkte nur kurz von der vorherrschenden Langeweile ab. Auch die neue, von Franz eingerichtete Abteilung, die neue Waffen und neue Waffensysteme entwickelte, neue Tarnvariationen und die Bündelung von Zaubern schuf und testete, hielt nur kurz die Langeweile draußen. Die umfassende Weiterentwicklung der Uni lief routinemäßig ab. Die Ausstattung mit der neuesten Technologie war schon fast abgeschlossen, die Erweiterung der vielen Labore stand kurz vor dem Abschluss. Auch die Neugestaltung der Unterkünfte der Studenten mit allen notwendigen technischen Geräten, dem Mobiliar und allen sicherheitstechnischen Vorkehrungen war weitest gehend abgeschlossen. Die ruhigen Zeiten waren für die große Magie nichts. Nicht das sich die Magier der großen Magie als blutrünstige und Kampf geile Krieger sahen, aber ab und zu mal der schwarzen Magie etwas Prügel verabreichen wäre schon OK. Es wurde fast kritisch für die Kampfgewohnten Magier, als Amelee mit einer Nachricht in die laufende Konferenz herein platzte. Alle Köpfe ruckten sehr erwartungsvoll der jungen Magierin entgegen, auch Kalli sah Amelee erleichtert und sehr erwartungsvoll entgegen. Amelee ging zusammen mit Samula zu der großen Videowand, schaltete die Geräte ein und als das erste Bild erschien, stieg die Aufmerksamkeit der anwesenden Magier um ein vielfaches.
Das Videobild zeigte die bekannte Hülle der schwarzen Magie, die jedoch von der großen Magie mit samt der letzten schwarzen Magier in den unendlichen Zauber eingeschlossen, durch die unendlichen Dimensionen der unendlichen Zeit rasten. Langsam dämmerte es Kalli, dass das zu sehende Bild neu war. Erregt sprang er auf: „Wo kommt das Bild her?“ Jetzt wurde auch der Rest der großen Magie sehr, sehr aufmerksam. Amelee und Samula standen mit auffallend blassen Gesichtern vor der Videowand. Als sich die erste Aufregung gelegt hatte, sagte Amelee leise und bedrückt: „Das Bild haben wir heute früh empfangen. Wir ihr wisst, kontrollieren wir seit dem letzten Kampf gegen die schwarze Magie sehr penibel den Verlauf unseres unendlichen Zaubers. Amelee wurde durch viele Fragen unterbrochen, Kalli hob die Hand und schlug vor, dass erst Amelee zu Ende berichten soll und dann können Fragen gestellt werden. Amelee nickte dankend zu Kalli und fuhr mit ihrem Bericht fort: „Heute morgen entdeckte Samula auf dem uns bekannten Bild einen blassen Schimmer, eine Spiegelung, eine farbige Fläche etwas oberhalb unseres Zaubers.“ Amelee drehte sich zu der Videowand und Samula zeigte mit einem Laserpointer die genannte Fläche auf dem Bildschirm. Alle Anwesenden regten ihre Hälse, viele standen auf, um besser sehen zu können.
Amelee nickte Samula zu und Samula zoomte die imaginäre Fläche größer und größer, bis sie Format füllend den ganzen Bildschirm bedeckte.
„Das ist doch die seltsame Hülle der schwarzen Magie!“
„Wie konnte die Hülle aus dem Zauber entweichen?“
„Wo sind die schwarzen Magier?“
„ In welcher Dimension befindet sich die Hülle?“
Die Fragen der Magierinnen und Magier der großen Magie überschlugen sich. Amelee bat um Ruhe: „ Wir haben alles überprüft, was in der kurzen Zeit möglich war.“ Wieder wurde die junge Frau von Zwischenrufen unterbrochen, was ist es denn, wie konnte das passieren, hat sich die schwarze Magie wieder erholt, so ging es eine ganze Weile weiter.
Amelee hob beide Hände und bat wieder um Ruhe: „Nach sehr sorgfältiger Analyse aller bisher bekannten Fakten wagen wir zu behaupten, dass sich die schwarze Magie eine Fantasiewelt geschaffen hat und sich in dieser parallel Welt wieder erneuert.“ Wieder brandete lautes Stimmengewirr auf, jeder sprach mit jedem, jeder rief seine Meinung in den Raum. Kalli stand auf und machte dem durch einander ein Ende: „ Lassen wir Amelee und Samula zu Ende berichten, dann sind wir alle gleich informiert und können anschließend alles durch diskutieren!“ Der Konferenzraum wurde ruhig, Amelee bedankte sich bei Kalli und fuhr mit ihrer Erklärung fort: „ Beide, unser Zauber und die Fantasiewelt der schwarzen Magie fliegen, so weit wir es in der kurzen Zeit fest stellen konnten, den gleichen irrwitzigen, unkontrollierbaren Kurs von unseren Zauber. Daran hat sich also nichts geändert. Was wir noch nicht mit Sicherheit fest stellen konnten, ist, ob die schwarze Magie über ihre Fantasiewelt in der Lage ist, in die reale Welt zurück zu kehren.“ Sofort ging die Diskussion an den Tischen wieder los, Kalli bat jetzt etwas energischer um Ruhe und zeigte Amelee an, dass sie fort fahren möchte.
„Leider ist es uns noch nicht möglich, in das Innere der Hülle zu sehen. Auch wehrt die Hülle jeden Versuch ab, durch Radar oder Bewegungsmelder und ähnliches ein zu dringen. Wir haben es auch mit den entsprechenden Zaubern versucht, leider erfolglos. Wir sind uns sicher, dass es der schwarzen Magie gelungen ist, ihre Hülle, Folie mit unserer Hülle zu verschmelzen. Dadurch ist eine Materie entstanden, die absolut undurchdringlich und unzerstörbar ist. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.“ Etwas erregt sprang Franz auf: „Das wollen wir erst noch sehen, diese Brut werden wir schon noch klein kriegen!“ Amelee sah sehr unsicher den großen Mann an, Peedaste zog Franz auf den Stuhl zurück. Kalli nickte Amelee an, weiter zu machen, aber die junge Frau war durch die Unterbrechung von Franz völlig aus dem Thema, Kalli spürte es sofort, er ging zu Amelee und beruhigte sie, Franz hat ganz sicher nicht sie und ihre Mitarbeiterinnen gemeint. Franz merkte wohl, dass sein Zwischenruf nicht so richtig gut angekommen ist, stand mit hochrotem Kopf auf und entschuldigte sich zerknirscht bei Amelee.
Wir versuchen wirklich alles im Rahmen unserer Möglichkeiten, fuhr sie dann fort und das sind ja wirklich nicht wenige. Wir alle überwachen den unendlichen Zauber permanent rund um die Uhr, jede noch so kleine Veränderung wird von uns registriert, ausgewertet und entsprechend eingeordnet. In den zurück liegenden Wochen waren keinerlei Veränderungen fest zu stellen und heute Morgen entdecken wir diese Veränderung. Eins ist absolut sicher, beides, unser Zauber und diese Hülle sausen zusammen genauso irrwitzig durch die Dimensionen, wie vorher unser Zauber alleine! Amelee winkte jetzt Samula zu sich. Samula erklärte jetzt den Magiern, dass die schwarze Magie mit der Kraft ihrer Fantasie diese Parallelwelt geschaffen haben müssen. Also ist sie eigentlich nicht real, wieso wir sie entdecken konnten und sehen können, haben wir noch nicht heraus gefunden. Tatsache ist, dass die schwarze Magie in dieser Fantasie und Parallelwelt leben, obwohl sie unseren unendlichen Zauber körperlich nicht verlassen können. Ob sie uns gefährlich können werden, ob sie überhaupt ihre Fantasiewelt verlassen oder aus dieser irgendwelche feindliche Aktionen starten können, müssen wir noch heraus finden.
Samula schloss ihren Vortrag und winkte eine Kollegin zu sich. Dyrela wird euch jetzt einige technische Daten erklären oder zumindest versuchen. Dyrela drehte sich zu den Magierinnen und Magier: „Etwas Sorgen macht uns der Umstand, dass wir unseren unendlichen Zauber und die Hülle oder das Gebilde der schwarzen Magie ständig auf unserem Bildschirm haben. Ihr wisst alle, wie schwierig es ist, den Verlauf unseres unendlichen Zaubers zu verfolgen, da der ja wie verrückt herum saust. Gelächter klang auf, das stimmt wirklich, der Zauber saust wirklich wie verrückt durch Zeit und Raum. Dyrela freute sich innerlich, jetzt hat sie die sehr angespannte Situation gelockert.
„Wir könnten annehmen, dass die schwarze Magie wollte, dass wir sie entdecken und sie ständig als Bedrohung auf dem Bildschirm haben.“
Nach diesen Worten wurden die Magier wieder unruhig, wilde und schlimme Vermutungen wurden laut. Dyrela bat um Ruhe: „Es kann natürlich auch so eine Art Betriebsunfall sein. Das die schwarze Magie sich zwar die Fantasiewelt schaffen, aber nicht verhindert konnte, dass dieses Gebilde für uns sichtbar wurde. Möglicherweise weiß die schwarze Magie gar nicht, dass wir sie sehen“ Diesmal meldete sich Franz ganz zivilisiert mit Handzeichen und Dyrela gab ihm das Wort.
Franz richtete sich in seiner imposanten Größe auf, sah nach links und rechts und sicherte sich so die Aufmerksamkeit aller Magier: „ Danke Dyrela, dass waren von Dir, Amelee und Samula höchst interessante Informationen über die schwarze Magie. Habt ihr jetzt die Möglichkeit, den kompletten Kurs unseres Zaubers mit seinem „Begleiter“ zu verfolgen oder verschwindet beides irgendwann vom Bildschirm?“ Fragend sah Franz Dyrela an. „ Das kann ich Dir ganz schnell beantworten“, Dyrela sah den großen Mann konzentriert an, „ wir können beides komplett verfolgen. Ganz egal wo er herum saust!“ Erleichtert verwendete Dyrela noch mal ihrer etwas flapsige Ausdrucksweise und erreichte damit wieder, die Spannung bei den vielen Zuhörern abzubauen.
Franz nickte dankend zurück und wandte sich dann an alle: „Ich glaube, da gibt es nur eines, wir packen unsere Sachen und schauen uns das Spektakel mal aus der Nähe an!“
Der Raum tobte in Zustimmung, Kalli sprang vor Begeisterung von einem Bein auf das andere, Shirame, Peedaste und Kallis Mutter schüttelten fassungslos ihre Köpfe: diese Männer, nichts als große Kindsköpfe!
Schon am nächsten Morgen brummte die Zentrale der großen Magie vor intensiver Vorbereitung. Franz hatte eine kleine, aber effiziente Gruppe zusammen gestellt. Gerade mal zehn Magierinnen und Magier waren ausgewählt worden. Man sah viele enttäuschte Gesichter, aber Kalli konnte sie alle mit dem Hinweis beruhigen, dass, wenn der erste Erkundungstrupp etwas Brauchbares entdeckt haben sollte, sofort zwei oder drei Trupps nach geholt werden.
Franz ging mit großer Akribie an die Vorbereitungen, an die Auswahl der Waffen, vom neuesten zum altbewährten war alles dabei. Collosso hatte sich sofort eine der kombinierten Waffen gesichert, weil er damit zum einen eine Waffe seiner Größe entsprechend in Händen hielt und zum zweiten gleich mehrere Waffensysteme einsetzen konnte.
Tekanou hingegen bevorzugte kleinere, handlichere Waffen, obwohl er alles andere als klein ist. So suchten sich die Teilnehmer an diesen Unternehmen ihre Waffen nach Vorliebe aus dem Stapel, den Franz zusammen gesucht hatte. Kalli sah sich die vertrauten Gesichter der Magierinnen und Magier an, alles erfahrene und zuverlässige Kämpfer. Doch dann stutzte Kalli, halt, wo war den Shirame?
Kalli sah sich suchend um und entdeckte seine Frau mit drei anderen Frauen etwas abseits von dem Trubel, sehr vertieft in einem Gespräch. Kalli ging mit schnellen Schritt zu den Tisch hinüber und sah Shirame fragend an: „Was ist mit Dir? Hast Du keine Lust?“ Die vier Frauen lachten und Shirame zog Kalli zu herunter und flüsterte ihm leise ins Ohr, dass sie schwanger sei und sie ein Baby erwarten. Kalli stand wie vom Donner gerührt und dann brach die Freude mit einem wilden Jubelschrei aus ihm heraus. Ich werde Papa, ich werde Papa, juch hu, ich werde Papa und sprang dabei wie ein Irrwisch um den Tisch. Sehr schnell hatten es alle mit bekommen und die Glückwünsche nahmen kein Ende. Kallis Vater nahm Shirame ganz lieb ins eine Arme und sagte leise zu ihr: „Danke schön, vielen, vielen Dank, ich freue mich auf mein Opa werden!“ Die gleichen Dankes Worte kamen von Kallis Mutter: „Ich freue mich sehr auf mein Oma sein!“
Jetzt war natürlich der Erkundungstrip völlige Nebensache, alles drehte sich um den zu erwartenden Nachwuchs von Shirame und Kalli. Amelee und ihre Kolleginnen freuten sich, dass der Super Kinderwagen endlich Verwendung fand. Kalli sorgte später für ein tolles Abendessen in der großen Kantine und immer mehr Kolleginnen und Kollegen kamen dazu, die Nachricht hatte sich in Windeseile herum gesprochen.
Der Abend wurde lang und zu später Stunde saßen dann nur noch Kallis Eltern, Franz und Peedaste, Amelee und zwei, drei Kolleginnen von ihr am Tisch von Kalli und Shirame. Shirame überzeugte gerade Kalli, dass er unbedingt an dem Kontrollflug teilnehmen muss. Tausende andere Frauen werden auch Mütter und die Männer müssen weg zum arbeiten.
Kalli war natürlich zwischen Pflicht und Familie hin und her gerissen, Erst als seine Eltern auch dafür waren, dass er unbedingt mit machen muss, war er langsam überzeugt. Nach dem das geregelt war, stürzte sich Kalli zusammen mit den anderen Teilnehmern in die Vorbereitungen. Franz hatte die Magierinnen und Magier in mehrere Teams aufgeteilt und jedem Team eine ganz spezielle Aufgabe zu gewiesen.
Heftig wurde natürlich über die Auswahl der Waffen diskutiert, aber auch die Vorgehensweise war ein heißes Thema, vor allem, wie wollten sie vorgehen, wenn sie den unendlichen Zauber mit dem von der schwarzen Magie geschaffenen Begleiter erreicht haben?
Die Tage vergingen, bis alles zu Kallis und Franzens Zufriedenheit erledigt war. Das Team bestand jetzt aus vierzehn Teilnehmern, sechs Frauen und acht Männern Amelee und Samula Franz überzeugen, dass es für alle von Vorteil wäre, wenn sie beide dabei wären.
Am Tag vor dem Start sahen sich Kalli, Franz, Peedaste und Tekanou auf dem großen Bildschirm den Verlauf und die Bewegungen von dem unendlichen Zauber sehr genau und sehr intensiv an. Nach einer ganzen Zeit bemerkte Tekanou, dass die Verfolgung des Zaubers problematisch werden könnte. Diese irrwitzigen Bewegungen nach vollziehen, dürfte für die Gruppe eine gewaltige Aufgabe werden.
Hierzu meldete sich Amelee sofort: „ Deswegen brauchen wir uns keine Gedanken machen! Wir haben, sie zeigte dabei auf Samula, mit unseren Kollegen den Zauberkompass, den Kalli aus dem Stein Kreis mit gebracht hat, auf den Kurs von dem unendlichen Zauber programmiert. Sobald wir Kontakt haben schaltet sich der Kompass ein und führt uns unbeirrbar hinter dem Zauber her!“ Etwas ungläubig sah Franz die junge Frau an: „So etwas geht tatsächlich?“ Vergnügt bestätigte Amelee und Samula die Frage von Franz. Beide mochten den Riesenkerl sehr, er war immer freundlich, höflich und nett zu ihnen. Franz hatte keinerlei Standesdünkel, obwohl er in der großen Magie eine hohe und angesehene Position bekleidete. Hinzu kam natürlich noch der enge familiäre Kontakt zu Kalli, dem Chef der großen Magie.
„ So ein uraltes Gerät ist kompatibel mit der modernsten Elektronik!“ Staunte Franz kopfschüttelnd, dabei war er doch technisch einigermaßen auf dem aktuellen Stand.
Endlich war Franz mit der Ausrüstung und der Ausstattung der teilnehmenden Magierinnen und Magier zufrieden. Wir starten morgen früh, Franz sah Amelee fragend an, ist das auch OK für Dich? Zustimmend nickte Amelee, den Kontakt herstellen, das geht ratzfatz.
Kalli machte sich mit Shirame, zusammen mit seinen Altern und Franz mit Peedaste einen gemütlichen Abend. Das bevor stehende Unternehmen wurde zwar kurz angesprochen, aber da alles gut vorbereitet war, wechselten Kallis Eltern das Thema und dann sprachen alle nur noch von dem zu erwarteten Nachwuchs von Shirame und Kalli. Jeder konnte die große Freude bei den Eltern von Kalli sehen, sie waren jetzt schon voll und ganz Großeltern.
Aber auch Peedaste und Franz strahlten vor Freude. Shirame beugte sich zu Kalli und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Über sein ganzes Gesicht strahlend fragte Kalli Peedaste und Franz, ob sie Paten für das Kind werden würden. Franz sprang mit einem Jubelschrei aus dem Sessel und Peedaste brach vor Freude in Tränen aus.
Es war so weit! Franz öffnete das Portal zu den Dimensionen, aber Amelee hielt ihn zurück, verdutzt schaute Franz die jetzt recht kriegerisch aussehende Frau an. Amelee lachte den großen Mann verschmitzt an und deutete auf den alten Kompass in ihrer Hand. Na klar, Franz schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn, Entschuldigung, hätte ich fast vergessen.
Amelee lachte den großen Mann, der jetzt in voller Kampfausrüstung, riesig und furchteinflößend, vor ihr stand, vergnügt an, dafür bin ich ja da.
Franz beugte sich sehr interessiert über das Gerät und sah sofort die Richtungsanzeige des Kompasses. Samula zeigte Franz auf ihrem Tablet PC den unendlichen Zauber, der wie immer in irrwitzigen Bewegungen durch die unendliche Zeit der Dimensionen raste.
„Samula und ich bleiben mit Dir an der Spitze des Trupps, alle anderen bitte dicht auf folgen!“ Samula schaltete das Mikrofon in ihrem Helm ein und fragte der Reihe nach die Magierinnen und Magier ab, jeder bestätigte den einwandfreien Empfang. Amelee sah Franz an, der nickte, Kalli stieß seine rechte Faust in die Höhe und schrie voller Unternehmungslust einen schrillen Schrei aus. Das gefiel dem ganzen Trupp, alle stimmten in den Schrei ein.
Mit den beiden Frauen an seiner Seite führte Franz den Trupp in die erste Dimension, immer den unendlichen Zauber folgend.
Die erste Dimension war friedlich und schön anzusehen, sanfte grüne Hügel wechselten mit lichten Wäldern, Tierherden grasten ungestört auf den saftigen Weiden.
Nach einer Weile änderte Samula die Richtung ein wenig. Alle Magierinnen und Magier schrien vor Begeisterung lauthals, denn alle haben den Zauber mit dem komischen Ding an seiner Seite entdeckt. Der Kompass rückte den Trupp auf den Kurs des Zaubers ein, erhöhte die Geschwindigkeit beträchtlich, der Kurs des Zaubers war einfach nur irre, herauf, herunter, nach rechts, nach links, schräg nach oben, sofort trudelnd nach unten und dass alles in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit.
Franz lachte Amelee dankbar an, was bin ich froh, dass wir diese verrückten Bewegungen nicht mit machen müssen. Samula und ich haben den PC entsprechend programmiert, dadurch folgen wir nur dem generellen Kurs des Zaubers. Anerkennend stieß Franz den rechten Daumen hoch, daraufhin wurden beide Frauen vor Freude rot, so ein Lob von Franz bekommt man nicht alle Tage.
Einige Magierinnen schrien vor Schreck auf, es ging im Sturzflug schräg nach unten. Der Fahrtwind zerrte an den Magierinnen und Magier wie verrückt. Amelee deutete trotz der Wahnsinns Geschwindigkeit an: Obacht, gleich geht es nach oben. Kaum hatte die Magierin das angezeigt, wurde der Trupp hoch gerissen. Kaum hatte sich der Trupp geordnet, wurde er wieder in eine sehr schräge Bahn nach unten gerissen. Amelee schaltete die Sprechanlage in ihrem Helm an, so konnte sie bequemer alle erreichen. Sie sprach in das Mikrofon, wir werden gleich die untersten Dimensionen erreichen, da könnte es etwas ungemütlicher werden, aber wir folgen dem Zauber, also lasst euch durch nichts ablenken. Alle bestätigten den Hinweis, als es auch schon los ging. Feuerbälle flogen ihnen entgegen, heiße Winde rissen den Trupp wild hin und her, links unten waren Feuerdrachen zu erkennen.
Unbeirrbar folgte der Trupp den Zauber, egal, ob es heiß wurde oder sehr stürmisch. Ein lauter Warnschrei kam von Kalli, der Trupp flog direkt in eine Flammenwand. Mit seinem Schrei hat Kalli sofort einem schützenden Zauber um den Trupp gelegt, so dass die Höllenflammen ihnen nichts anhaben konnte. Noch in den gewaltigen Flammen stürzte der Trupp wieder in die Tiefe, immer dem unendlichen Zauber folgend.
In der Tiefe wurden die Magier von einem Eissturm empfangen, der so höllisch gemein herum tobte, dass Kallis Zauber nur mit Mühe die Eisbrocken abwehren konnte. Völlig unerwartet wurde es still, kein Feuersturm, kein Eisinferno, alles friedlich. Vor ihnen war der Zauber zu sehen, Franz machte alle darauf aufmerksam, dass sich der Zauber jetzt mittig in der großen Fläche der seltsamen Hülle platziert hat. Alle bestätigten den Hinweis, da ging es aber auch schon los und wie! Die vermaledeite Hülle blähte sich auf wie ein riesiger Ballon und wölbte sich dabei immer stärker über die Magier der großen Magie! Dabei wurden aus der Hülle Feuerspeere auf die Magier geschleudert, jetzt kamen noch ziemlich dicke Feuerbälle hinzu. Warnrufe klangen auf, seht, seht, da ist Unkelè! Mit einem von irrem Hass verzerrtes Gesicht schleuderte die oberste Magierin der schwarzen Magie Schattenwesen auf den Trupp um Kalli Ronners. Wie verrückt bissen die Warakale, Bestietalen und Reptitoren um sich.
Kalli reagierte sofort, er verkleinerte den ganzen Trupp und hüllte alle in einen schützenden Zauber ein. Mit einer energischen Handbewegung beförderte Kalli den Trupp weit weg von der schwarzen Magie.
Jetzt war ihm klar, dass die schwarze Magie lebt, ihm war zwar noch unklar, wie sie das geschafft hat, aber das finden wir auch noch heraus.
Bedingt durch die Distanz zu dem unendlichen Zauber hörten die Angriffe mit den Feuerspeeren und den Feuerkugeln auf. Etwas ratlos saßen die Magierinnen und Magier beisammen und diskutierten das eben gesehene. Keiner hatte eine Idee, wie die große Magie dieser Herausforderung begegnen könnte.
Kalli wandte sich an Amelee, der Kontakt zu dem Zauber besteht noch? Amelee nickte bestätigend, wir können jederzeit mit der Verfolgung fort fahren. Kalli winkte ab, erst müssen wir eine endgültige Lösung finden. Die Magier diskutierten heftig und intensiv, die verrücktesten Ideen und Vorschläge wurden genannt. Franz saß auffallend still dabei, fuhr sich ab und zu mit seiner großen Hand über das verschwitzte Gesicht. Kalli ließ seinen großen Freund in Ruhe, er wusste, dass Franz alle Ereignisse verarbeitete und daraus eine Lösung suchte.
Kalli unterbrach die weiterhin sehr lebhafte Diskussion und sorgte für alle ein leckeres Essen, dass natürlich mit einem herzlichen Hallo begrüßt wurde. Samula lachte Amelee an, wir haben schon einen tollen Chef! Kalli grinste die zwei Frauen voller Vergnügen an.
Während des Essens lenkte Kalli geschickt die Gespräche auf alltägliche Themen, um alle Magier von dem vorherrschenden Thema abzulenken. Er hoffte, dass nach dem Essen die Köpfe wieder klar sind für konstruktive Vorschläge bezüglich der schwarzen Magie. Franz war immer noch auffallend still, auch Peedaste ließ ihn in Ruhe.
Der Kaffee nach dem Essen wurde gerne von allen angenommen, Franz sah hoch und sagte in die Runde: „Diese seltsame Hülle, in der sich die schwarze Magie verschanzt, soll oder ist doch nur Fantasie.“ Die Runde der Magier nickte zustimmend. „Also müssten wir diesem Fantasie Zauber doch auch mit unserer Fantasie beikommen können“, schloss Franz nachdenklich. Langsam dämmerte es bei den Magierinnen und Magier der großen Magie, damit könnte Franz den Schwachpunkt des seltsamen Zaubers der schwarzen Magie gefunden haben.
„Tatsache ist ja, dass die schwarze Magie immer noch in unserem unendlichen Zauber eingeschlossen ist. Dem zu Folge hat die schwarze Magie aus und mit ihrer skurrilen Fantasie eine Welt außerhalb des unendlichen Zaubers geschaffen und leben auch nur in ihrer Fantasie in der undefinierbaren Hülle.“ Endete Franz Gedanken verloren, Samula öffnete ihren Mund für eine Frage an Franz, aber Kalli zeigte sofort an, dass sie noch schweigen soll.
Die Frau nickte Kalli verstehend an.
„Eigentlich müssten wir die schwarze Magie mit einen noch unfassbareren Zauber erneut einschließen können“, Franz sah sich jetzt fragend im Kreis der Magier um, „was meint ihr?“
„Genau genommen müssen wir uns so etwas von verrücktes einfallen lassen, dass wir damit die schwarze Magie Übertölpeln können!“ Kam es schnell von Samula. „ Richtig“, hocherfreut antwortete Franz, weil er verstanden worden ist. Peedaste sagte ruhig in die Runde: „Es muss mit hoher Wahrscheinlichkeit eine spontane und sehr, sehr fantasievolle Idee sein. Eine erarbeitete Idee wird zu schnell logisch und damit sicher unbrauchbar.“
„Am besten wäre eine Idee, ein Zauber, der die schwarze Magie einschließt, ohne dass sie es bemerkt oder bemerken kann.“ Meldete sich mit diesen Hinweis Tekanou, auch dazu nickten die Magier ihre Zustimmung. Ruhig kam es von Kalli: „ Überlegt werden sollte auch, ob der neue Zauber ebenfalls durch unendliche Zeit der Dimensionen sausen soll oder ob er irgendwo stationär fixiert werden soll.“
„Auch die Größe ist nicht unwichtig und die Auffindbarkeit sollte beachtet werden.“ Sagte mit ruhiger Stimme Peedaste.
Die Runde schwieg, Kalli fragte Amelee nach dem Verbleib des unendlichen Zaubers. Die junge Frau zeigte auf ihr Tablet PC, der Zauber sauste wieder wie verrückt durch die Dimensionen.
„Folgen wir unseren Zauber, vielleicht hat dabei einer von uns die super Idee überhaupt!“ Kalli sah alle seine Mitstreiter an, stieß wieder seine rechte Hand zum Zeichen des Aufbruchs in die Höhe und als Antwort kam der Schrei der Magier zurück.
Es dauerte nicht lange, da zeigte Amelee nach vorne, der unendliche Zauber war wieder deutlich zu sehen. Sofort veränderte sich die Dimension, der Boden brach mit Donner krachen auf, glühend heiße Felsbrocken flogen den Magiern entgegen. Gleichzeitig kamen von rechts Eisklumpen an gesaust, dass Amelee den Kurs blitzschnell änderte und den ganzen Trupp steil nach oben riss. Keine Sekunde zu frühe, denn eine gewaltige Fontäne glühender Flüssigkeit schoss aus der Erdspalte den Magiern entgegen. Es wurde allen mächtig warm, aber es ist noch einmal glimpflich ausgegangen.
Amelee zeigte Kalli an, dass sie die Flughöhe fixiert hat, so dass sie außerhalb der glühenden Fontänen bleiben.
Die Verfolgungsjagd dauerte an, aber es änderte sich nichts, der unendliche Zauber sauste weiterhin in einem irrsinnigen Kurs durch die Dimensionen und die Magier folgten nach.
Peedaste meldete sich über den Helmfunk, mir ist da eine Idee gekommen! Kalli stoppte sofort und zeigte nach unten. Die Dimension wurde wieder angenehm, sobald sich der unendliche Zauber weit genug entfernt hatte.
Alle sahen jetzt Peedaste erwartungsvoll an. Peedaste sah in die Runde, jeder von euch kennt doch die Schneekugeln, die allenthalben zu Weihnachten zu haben sind. Alles nickte zustimmend.
„Wir müssen alle zusammen in unserer Fantasie eine große Schneekugel schaffen und die schwarze Magie darin einschließen. Der unendliche Zauber kann dann innerhalb der Kugel weiterhin herum sausen, ohne das die schwarze Magie irgend etwas davon mit bekommt!“
Kalli sprang und hüpfte vor Erleichterung wie ein kleiner Junge herum. Von Amelee kam der Hinweis, dass wir unserem unendlichen Zauber den neuen Ablauf beibringen müssen, sonst saust er uns aus der Kugel wieder hinaus.
Kalli sah Amelee nachdenklich an, wir schaffen einfach in die Schneekugel mehrere Dimensionen, so dass unser Zauber wie bisher herum sausen kann. Mann, wenn wir unsren Chef nicht hätten! Amelee atmete erleichtert tief auf und Kalli sah für einen kurzen Moment die hübschen Rundungen der jungen Frau.
Samula winkte Peedaste zu, kommst Du bitte zu uns? Peedaste ging zu Samula. Wir müssen sehr genau die Beschaffenheit Deiner Schneekugel fest legen, damit der unendliche Zauber darin bleibt. Kalli hat schon eine prima Idee, wir packen einfach in die Schneekugel mehrere Dimensionen, in der der Zauber wie gewohnt herum sausen kann. Dyrela notierte fleißig alles mit, jede Idee und sei sie noch so verrückt, alles wanderte in den Tablet PC. Collosso kam in seiner gewaltigen Größe auf die zierliche Frau zu und dröhnte mit seiner tiefen Stimme, er würde richtig gerne für eine Weile mit in diesen neuen Zauber als Wachmann eingeschlossen werden. Dann wissen wir immer, dass alles so läuft, wie wir uns das vorstellen. Dieser Vorschlag wurde lange heftig diskutiert, bis Amelee fest stellte, das grundsätzlich nichts dagegen spricht. Denn so wie es aus sieht, ist die schwarze Magie nicht oder noch nicht in der Lage, unseren Zauber real zu verlassen. Solange die schwarze Magie nur in ihrer Fantasie Welt den Zauber verlassen kann und das auch nur im Rahmen ihres Fantasie Zaubers, besteht keinerlei Gefahr für Collosso. Sollte es tatsächlich kritisch werden, können wir Collosso in Nullkommanichts zurück holen.
Kalli ließ sich die Worte von Amelee durch den Kopf gehen, der Vorteil lag klar auf der Hand durch die aktuellsten Informationen, die die große Magie von Collosso erhalten würde. Sollte es für Collosso gefährlich werden, kann er unverzüglich zurück geholt werden.
Fassen wir unser Vorhaben noch einmal zusammen, Kalli sah seine Begleiter intensiv an, wir schaffen also eine „Schneekugel“, wie von Peedaste vorgeschlagen, Kalli verbeugte sich leicht in Richtung der schönen Magierin und fuhr fort: „In diese „Schneekugel“ installieren wir Dimensionen der unendlichen Zeit, fangen den Zauber ein und verschließen die „Schneekugel“, zuvor transportieren wir Collosso in den Zauber und platzieren alles an einem für uns bequem zugänglichen Ort!“
Kalli schwieg, er sah Tekanou auf sich zu kommen: „Ich begleite Collosso, dass Abenteuer lasse ich mir nicht entgehen.“ Lächelte leicht zu Amelee und Samula, stellte sich neben Collosso.
Schnell entstand jetzt eine angeregte Diskussion über die Herstellung der sogenannten „Schneekugel“ und den Ablauf des Einfangens des unendlichen Zaubers. Die Magierinnen und Magier waren sich schnell darüber einig, dass sie den unendlichen Zauber während seines Fluges einfangen müssen, damit die schwarze Magie keinerlei Veränderung registrieren kann. Also muss die „Schneekugel“ komplett fertig gestellt sein. Die Größe der Kugel heizte die Diskussion noch einmal kräftig an. Von Kalli kam der Vorschlag, dass man es vielleicht probehalber antesten sollte.
Die Runde der Magier einigte sich darauf, die „Schneekugel“ herzustellen, die Dimension einzufügen, für eine Unterkunft für Collosso und Tekanou zu sorgen. Ferner musste die Handhabung der Kugel und der Ablauf des Einfangens des Zaubers durch gecheckt werden.
So weit, so gut! Die Magier machten sich an die Arbeit. Als erstes wurde der Boden der „Schneekugel“ geschaffen, die Kuppel folgte, das öffnen und schließen der Kuppel wurde lange ausprobiert. Wichtig ist ja das Tempo, mit dem die Kuppel geschlossen werden kann. Die fertige Kugel schwebte im Kreis der Magier, die Maße der Kugel sind variabel gehalten worden. Kalli, Franz und Peedaste begannen nun, die Dimensionen der unendlichen Zeit in die „Schneekugel“ zu kopieren. Nach anfänglichen Problemen ging es zügig voran. Vor allem die unteren Dimensionen mit ihren Feuerbällen und Feuerungeheuern machten etwas Schwierigkeiten.
Für Collosso und Tekanou wurde eine stabile Hütte im Schutze einer Höhle geschaffen. Damit waren beide Magier einverstanden.
Kalli fragte Amelee nach dem Verbleib des unendlichen Zaubers, die junge Frau machte zwei Schritte auf Kalli zu und zeigte auf dem Tablet PC den Zauber. Wir brauchen ihm nur zu folgen und einfangen! Kalli grinste Amelee vergnügt an, dann machen wir es doch einfach!
Kalli informierte alle Magierinnen und Magier, dass sie jetzt den unendlichen Zauber folgen und einfangen. Sofort packten alle ihre Sachen zusammen, die Ausrüstung wurde Kampf bereit hergerichtet. Kalli sah sich um, alle nickten ihr OK! Kalli stieß wieder seine rechte Faust hoch in die Luft und alle Magier antworteten mit dem Kampfschrei. Franz stieß Kalli in die Seite: „Das ist etwas ganz anderes, als in der Zentrale herum zu sitzen!“ Lachend nickte Kalli Franz zustimmend an.
Die Gruppe der Magier sauste mit einem hohen Tempo durch die Dimensionen der unendlichen Zeiten, Amelee zeigte ihrem Chef, dass sie sich dem unendlichen Zauber nähern. Die Distanz zu dem Zauber verringerte sich sichtbar. Collosso stieß einen markerschütternden Schrei aus, als der Zauber in Sicht kam. Kalli informierte die Gruppe jetzt, dass sie sich vor dem Zauber müssen platzieren müssen, damit das einfangen gleich beim ersten Mal gelingt.